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Nachbarn beschimpft

Am Mittwochnach­mit­tag (22.10.2008) rief eine Anwohner­in eines Mehrfam­i­lien­haus­es in der Berlin­er Straße die Polizei zu Hil­fe, da sie von einem Nach­barn belästigt und beschimpft wurde.

Gegen 16.00 Uhr war eine 19-Jährige mit ein­er Bekan­nten (18 Jahre alt) und ihrem Hund in das Wohn­haus gekom­men und begaben sich zu der Woh­nung der jun­gen Frau. Im Haus­flur trafen die bei­den Frauen auf einen 38-jähri­gen Nach­barn, er suchte offen­sichtlich Kon­takt zu den jun­gen Frauen. Der betrunk­ene 38-Jährige stre­ichelte den Hund, die bei­den Frauen wiesen darauf hin, dass der Hund schmutzig ist und woll­ten dann in die Woh­nung der 19-Jähri­gen gehen. Der 38-Jährige fol­gte den bei­den Frauen unaufge­fordert. Die Woh­nungsin­hab­erin forderte ihn mehrmals auf, die Woh­nung zu ver­lassen, der 38-Jährige weigerte sich behar­rlich. Schließlich kam der Haus­meis­ter hinzu, nun ver­ließ der Mann die Woh­nung zöger­lich. Während des Gehens begann er die bei­den Frauen zu beschimpfen und zu belei­di­gen, an der Woh­nungstür „ver­ab­schiedete” er sich dann mit dem Hit­ler­gruß und ging in seine Wohnung.

Die Polizis­ten nah­men den polizeilich bekan­nten 38-Jähri­gen vor­läu­fig fest und bracht­en ihn zur Polizei­wache. Ein Atemalko­holtest ergab einen Wert von 2,54 Promille. Die Ermit­tlun­gen der Krim­i­nalpolizei dauern noch an.

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Nazis im Speckgürtel Nr. 2

In Berlin als Antifaschist_in aktiv zu sein, ist in den meis­ten Fällen nicht beson­ders prob­lema­tisch. Selb­st in den Außen­bezirken ist es halb­wegs ein­fach, mit ein paar Vor­sichts­maß­nah­men lokal poli­tisch aktiv zu sein und trotz­dem anonym und frei von Nazistress zu leben. Zudem ist es möglich, inner­halb kurz­er Zeit Kon­takt mit Antifaschist_innen aus anderen Bezirken aufzunehmen und diese für Aktio­nen zu mobilisieren. 

In den Kle­in­städten rund um Berlin ist das schon ein wenig anders. Zwar ist auch hier meist ein Anschluss an die Berlin­er Szene vorhan­den, doch es ist unendlich schw­er­er, die eigene Anonymität zu wahren und sich als bekannte_r Antifaschist_in sich­er zu bewe­gen. Der Nach­hauseweg vom einzi­gen Bahn­hof ist nicht beliebig vari­ier­bar, men­sch läuft sich in der Schule, in der Kaufhalle oder im Amt über den Weg. Es gibt immer drei Eck­en, die dazu führen, dass der Nazi, der sich ger­ade als Anti-Antifa ver­sucht, unter Umstän­den deinen Namen herausfindet.

Königs Wuster­hausen

Das gilt auch und ger­ade für die Stadt Königs Wuster­hausen am südöstlichen Rand Berlins. Seit Beginn der 1990er Jahre hat die Stadt den Ruf, eine Nazi-Hochburg zu sein. Nicht nur, dass in den ersten zehn Nach­wen­de­jahren in König Wuster­hausen und Umge­bung fünf Men­schen von Neon­azis ermordet wur­den. Der Organ­isierungs­grad der lokalen Neon­azis war seit jeher ein ver­gle­ich­sweise hoher. Präsent waren Stützpunk­te der Neon­azi-Parteien „Frei­heitliche Deutschen Arbeit­er­partei“ (FAP, 1995 ver­boten), von Michael Küh­nens „Aktions­front Nationaler Sozial­is­ten / Nationaler Aktivis­ten“ (ANS/NA), hier gab es recht­ster­ror­is­tis­che Ansätze und schon 1997 wurde ein aktions­fähiger NPD-Ver­band aufge­baut. Einen bemerk­baren Rück­gang von Aktiv­itäten gab es Ende des Jahres 2000, als der Mul­ti­funk­tionär Carsten Szczepan­s­ki als Mitar­beit­er des Ver­fas­sungss­chutzes ent­tarnt wurde.


Gegenaktivitäten

Ende der neun­ziger Jahre waren erste Ansätze von aktiv­er Gegen­wehr in der Stadt zu vernehmen. Diese drück­te sich nicht nur in regelmäßi­gen kon­fronta­tiv­en Auseinan­der­set­zun­gen mit Neon­azis aus, son­dern auch in dem Ver­such, eine antifaschis­tis­che Kul­tur zu etablieren. Aus diesem Grund fand in den fol­gen­den Jahren das Fes­ti­val „Le Monde est a nous“ statt. Vor mehreren hun­dert Jugendlichen aus Königs Wuster­hausen und der umliegen­den Region spiel­ten Punk‑, Ska- und Rock­bands, wur­den Rede­beiträge ver­lesen und so ein tem­porär­er Freiraum geschaf­fen. Das Fes­ti­val wurde umge­hend Zielscheibe der örtlichen Neon­azis. Den Höhep­unkt erre­icht­en die Aktio­nen gegen das „Le Monde“ im Jahr 2001, als Neon­azis in der Nacht vor dem Fes­ti­val die Bühne mit Brand­sätzen bewar­fen auf der mehrere Antifaschist_innen schliefen. Ver­let­zt wurde nie­mand, doch die daraufhin ein­set­zende Repres­sion­swelle sorgte für eine zeitweise Ruhe in der Stadt, die erst 2004/2005 durch jün­gere Neon­azis gebrochen wurde.


Neue Organisierung

Bei den jugendlichen Nachrück­ern wer­den zwei Optio­nen deut­lich, die bun­desweit bei organ­isierten Neon­azis bedeu­tend sind. Zum einen nutzen die aktion­sori­en­tierten Neon­azis „autonome“ Strukturen.

Diese garantieren ein Min­dest­maß an Organ­isiertheit, lassen den Aktivis­ten gle­ichzeit­ig einen großen Freiraum in der Wahl der eige­nen Aktio­nen. Ger­ade für Aktio­nen, wie Gewalt gegen poli­tis­che Gegner_innen, Sachbeschädi­gung und Sprühereien ist diese Art der Organ­isierung ide­al, weil sie nicht so repres­sion­san­fäl­lig ist. Jene Aktivis­ten, die sich ger­ade unter dem Namen „Freie Kräfte Königs Wuster­hausen“ organ­isieren, haben enge Kon­tak­te in die Berlin­er Neon­aziszene. Diese drückt sich unter anderem in gemein­samen Kam­pag­nen, wie der für die Schaf­fung eines „Nationalen Jugendzen­trums“ aus. Zu diesem Anlass wer­den Ende diesen Jahres sowohl in Königs Wuster­hausen, als auch in Berlin Aufmärsche stattfinden. 

Die zweite Möglichkeit bietet der Auf­bau eines NPD-Ver­bands. Seit April 2008 existiert ein solch­er in KW wieder. Vor­sitzen­der ist der Neon­azi Michael Thal­heim. Thal­heim ist kein Unbekan­nter in der Stadt. Er ist seit Jahren aktiv und in der Ver­gan­gen­heit mehrfach gewalt­tätig in Erschei­n­ung getreten. So griff er am 11. März 2006 auf dem Weg zu einem Auf­marsch in Halbe eine Frau an, und ver­let­zte sie mit einem Tritt. Die Aktiv­ität Thal­heims und sein­er Kam­er­aden waren in let­zter Zeit auf den Bran­den­burg-Wahlkampf aus­gerichtet. Die NPD ver­suchte, mehrere Sitze im Stad­trat zu erlan­gen. Zu einem reichte es schließlich, der NPD gaben 4,4 Prozent der Wähler_innen in KW ihre Stimme. Im gesamten Land ver­dop­pel­ten NPD und DVU ver­glichen mit 2003 ihre Mandatszahl.

Antifaschis­tis­che Struk­turen aus Königs Wuster­hausen und Berlin haben aus diesem Grund mit der Kam­pagne „Keine schweigen­den Prov­inzen“ auf die Sit­u­a­tion aufmerk­sam gemacht und ver­sucht, die Bewohner_innen der Stadt für das Naziprob­lem zu sen­si­bil­isieren. Im Rah­men der bran­den­burg­weit­en Kam­pagne „Keine Stimme den Nazis“ ist das erk­lärte Ziel, die Neon­azis aus der Öffentlichkeit, aus Vere­inen, von der Straße zurück­zu­drän­gen und auch Erfolge bei Wahlen zu verhindern.

Weit­ere Infos:

www.jab.antifa.de/kw

www.aakw.blogsport.de

Fight Back 2006 (als Down­load auf
www.pankow.antifa.net)

www.rosen-web.de.vu

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AStA fordert Rücktritt

Die Krise in der Pots­damer Sozio- und Jugend­kul­tur sorgt für heftige Reak­tio­nen bei den gewählten Vertretern der Pots­damer Stu­den­ten. Der All­ge­meine Studieren­de­nauss­chuss (AStA) und seine Vor­sitzende Clau­dia For­tu­na­to haben nun den Rück­tritt der Baubeige­ord­neten Elke von Kuick-Frenz wegen des Wirrwarrs um die dro­hende Schließung des „Archivs“ gefordert. AStA-Mit­glied Tamás Blé­nessy ärg­ert beson­ders der Zeit­punkt der Krise, teilte er in ein­er Erk­lärung mit: „Jet­zt, wo die Sanierung der Spe­ich­er­stadt zu Gun­sten ein­er hochw­er­ti­gen Wohn­be­bau­ung anste­ht, wird urplöt­zlich fest­gestellt, dass für die Ver­anstal­tungsräume noch nicht ein­mal eine Bau­genehmi­gung bestand.“

Ver­gan­gene Woche hat­te sich zunächst der Haup­tauss­chuss für den Erhalt des Archiv-Jugend­haus­es aus­ge­sprochen. Am Tag darauf hat­te der Trägervere­in allerd­ings ein Schreiben aus der Bauauf­sicht erhal­ten, dass das Archiv wegen Sicher­heitsmän­geln seinen Betrieb als Ver­samm­lungsstätte zum 1. Jan­u­ar aufgeben müsse – egal ob der Vere­in kurzfristige Aufla­gen wie den Ein­bau neuer Feuer­schutztüren erfülle oder nicht. Dies hat die Stadtver­wal­tung in der Folge mehrfach rel­a­tiviert, es werde alles zu Ret­tung des Stan­dorts getan. Eben­so gäbe es bere­its ein zweites, weniger drastis­ches Schreiben, hieß es. Der raue Ton des ersten Briefes habe vor allem der „Moti­va­tion“ des Archiv e.V. gedi­ent, sich zu küm­mern. Seit gestern nun sind die angekündigten Umbauar­beit­en in dem mar­o­den Haus in der Leipziger Straße im Gange. Mit Unter­stützung eines Bau­un­ternehmens wer­den Schutztüren instal­liert und Ret­tungswege angelegt. Nach derzeit­i­gen Pla­nun­gen soll das Haus am Sam­stag wieder öff­nen, hieß es.

Eine anderes Kul­tur-Prob­lem wird dage­gen seit gestern im kleinen Kreis entsch­ieden: Gestern tagte erst­mals die Jury, die über die neuen Betreiber für Lin­den­park und Waschhaus entschei­den soll. Sieben Bewer­bun­gen sind dafür einge­gan­gen, dass Spek­trum reicht vom Träger des Berlin­er Kessel­haus­es bis hin zum Inter­na­tionalen Bund, das meiste Inter­esse gibt es am Waschhaus. Ein Dop­pel­be­wer­ber will bei­de Häuser. Gestern seien vor­erst aber nur For­malien besprochen wor­den, hieß es aus Teil­nehmerkreisen. Die Jury set­zt sich aus Ver­wal­tung, Poli­tik, dem Kul­tus­min­is­teri­um und zwei unab­hängi­gen Experten zusammen.

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Fortsetzung der Beweisaufnahme

Fort­set­zung der Beweisauf­nahme im Strafver­fahren gegen kur­dis­chen Flüchtling wegen Kör­per­ver­let­zung nach Abwehr eines ras­sis­tis­chen Angriffs 2006 am Don­ner­stag, den 24.10.2008, vor dem Amts­gericht Potsdam

Am Don­ner­stag um 9:00 Uhr wird die Hauptver­hand­lung gegen den Musa E. fort­ge­set­zt. Es sollen acht weit­ere Zeug­in­nen und Zeu­gen zu dem Vor­fall ver­nom­men werden.

In der let­zten Hauptver­hand­lung vor der Jugen­drich­terin hat der Man­dant den ras­sis­tis­chen Angriff gegen ihn und seine Fam­i­lie in der Woh­nung in der Gaußs­traße sehr detail­liert geschildert. Nach­dem die tele­fonisch alarmierte Polizei ihnen nicht zur Hil­fe kam und die jugendlichen Angreifer nach aus­län­der­feindlichen Beschimp­fun­gen gegen die Woh­nungstür trat­en und schlu­gen, gelang es ihm, sie mit einem Tis­chbein in die Flucht zu schla­gen (vgl. meine let­zte Pressemitteilung).

Die als Zeu­gen ver­nomme­nen Jugendlichen haben demge­genüber ver­sucht, die ganze Sache als Ver­wech­selung abzu­tun – allerd­ings mit unter­schiedlichen Ver­sio­nen. Obwohl zwei Zeu­gen bestätigten, daß ein ver­let­zter Jugendlich­er vorher laut gebrüllt hat­te: „Scheißaus­län­der, komm’ runter!“, kon­nte der Sitzungsvertreter der Staat­san­waltschaft darin keinen Aus­druck ein­er aus­län­der­feindlichen Gesin­nung erkennen.

Schon jet­zt hat die Beweisauf­nahme erbracht, daß die Annahme, Musa E. habe eine Jugendliche tele­fonisch belästigt, schon am Tage des Vor­falls mit der später hinzu gezo­ge­nen Polizei ein­deutig wider­legt wurde – trotz­dem wurde das deswe­gen gegen den Man­dan­ten ein­geleit­ete Ver­fahren monate­lang weit­erge­führt und nur im Hin­blick auf das jet­zt ver­han­delte Ver­fahren wegen der Kör­per­ver­let­zung vor­läu­fig eingestellt. Das Strafver­fahren gegen den Jugendlichen ist demge­genüber ohne irgen­deine Sank­tion von der Staat­san­waltschaft eingestellt worden.

Insofern kann der Vor­fall und seine Behand­lung durch Polizei und Jus­tiz also als Muster­beispiel dafür gel­ten, wie hierzu­lande mit ras­sis­tis­chen Angrif­f­en gegen Aus­län­derin­nen und Aus­län­der umge­gan­gen wird – auch wenn am Ende voraus­sichtlich ein Freis­pruch für meinen Man­dan­ten steht.

www.Menschenrechtsanwalt.de

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Bleiberecht für alle! Kinderrechte jetzt!

Anlässlich des Tages der Kinder­rechte ver­anstal­ten junge Flüchtlinge aus ganz Deutsch­land vom 19.–22.11.08 eine Gegenkon­ferenz zur Innen­min­is­terkon­ferenz in Potsdam.
Noch immer hat die BRD die UNO-Kinder­recht­skon­ven­tion nicht vor­be­halt­los rat­i­fiziert! Und auch die erre­ichte Bleiberecht­sregelung bleibt weit hin­ter den Erwartun­gen zurück. Mehr als 100.000 Men­schen, darunter viele Kinder und Jugendliche, leben weit­er­hin als Men­schen zweit­er Klasse ohne Aufen­thalt­srecht in Deutschland.

Deshalb fordern (JOG e.V.) Jugendliche Ohne Gren­zen e.V. und das Aktion­spro­gramm Hier Geblieben! einen sofor­ti­gen Abschiebestopp und die voll­ständi­ge Anerken­nung der UNO-Kinder­rechte. Das Ver­sprechen der Innen­min­is­ter für eine umfassende Bleiberecht­sregelung muss endlich ein­gelöst wer­den. Über 100 Organ­i­sa­tio­nen und Einzelper­so­n­en haben den Aufruf zur Demon­stra­tion unterzeichnet.

Ein wichtiger Pro­gramm­punkt neben der Demon­stra­tion ist die Wahl des Abschiebe­m­i­nis­ters 2008 während ein­er fes­tlichen Gala mit Rah­men­pro­gramm. Dabei wird auch eine promi­nente Jury eine beson­dere Ini­tia­tive gegen Abschiebung auszeichnen.
Und im Anschluss an die Demo spielt das GRIPS The­ater das erfol­gre­iche Stück „Hier geblieben!“ (http://www.grips-theater.de/repertoire/hiergeblieben_01.php)

Ter­mine

19.11.08 19:30: Die Gala: Wahl des Abschiebe­m­i­nis­ters 2008
Mal­teser Tre­ff­punkt Freizeit Am Neuen Garten 64,
14469 Pots­dam, Ein­tritt frei

20.11.08 17:00: Demo-Auf­takt, Pots­dam Platz der Ein­heit, 20:00 GRIPS The­ater spielt: „Hier geblieben!“ im Schaufenster
FH Pots­dam: Friedrich-Ebert-Str. 6, 14467 Potsdam

19.–22.11.08 Kon­ferenz der Jugendlichen Ohne Grenzen

21.11.08 19:00: Abschlusspar­ty der Gegenkon­ferenz zur IMK KuZe (stu­den­tis­ches Kul­turzen­trum), Her­rmann-Elflein-Str. 10, 14467 Potsdam 

ab 20 Uhr Bands: conex­ión musi­cal, le refugiés, schlagzeiln alle hip hop, Ein­tritt frei, ab 22 Uhr: d_jane 

Links
Jogspace.net

Hier.Geblieben.net

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70. Jahrestag der Pogromnacht

Für den 9. Novem­ber, 18.30 Uhr lädt das Bernauer Net­zw­erk für Tol­er­anz und Weltof­fen­heit zu ein­er Gedenkver­anstal­tung auf den Mark­t­platz ein. Anlass sind der 70. Jahrestag der Pogrom­nacht vom 9. Novem­ber 1938 und die Ver­brechen an jüdis­chen Menschen.

Anliegen des Net­zw­erkes, in dem auch Vertreter der jüdis­chen Gemeinde mitar­beit­en, ist es, vom Gedenken der Ver­gan­gen­heit zum Gestal­ten der Gegen­wart zu kom­men. „Die gegen­seit­ige Akzep­tanz der religiösen und kul­turellen Tra­di­tio­nen und der achtungsvolle Umgang mit­einander sind wichtig für ein gutes Zusam­men­leben in unser­er Stadt“, so Verona Kuh­le und Eva Maria Rebs vom Netzwerk.

„Ger­ade in Zeit­en, in denen recht­sex­treme und rechts-pop­u­lis­tis­che Parteien mehr und mehr in Par­la­mente drän­gen, müssen wir demokratis­che Werte ganz bewusst in das Blick­feld rück­en. Kom­men Sie also und brin­gen Sie Nach­barn und Fre­unde mit!“, wirbt das Net­zw­erk um rege Teil­nahme. Zum Aufwär­men und Ken­nen­ler­nen bei einem Glas Tee wird nach der Ver­anstal­tung in den Tobias-Seil­er-Saal eingeladen. 

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Protest zeigt erste Wirkung

Fre­itag früh: Haupt­mann Laatz ist nun doch auf ein­mal wieder da — und meldet sich unverzüglich beim Anwalt. Ob er zufäl­lig früher als erwartet wieder da ist — oder ob er kalte Füße bekom­men hat kon­nten wir nicht raus find­en. Er teilt dem Anwalt mit, dass Jan-Patrick sich im Fliegerhorst Holz­dorf befind­et und das es ihm soweit gut gehe. Gle­ichzeit­ig kam heute ein Brief von Jan-Patrick bei der soli­gruppe an. Der Brief ist am Dien­stag mor­gen ver­fasst wor­den, allerd­ings erst am Don­ner­stag ver­schickt wor­den — merk­würdig, da scheint wohl ein­er bei der Bun­deswehr den Brief erst ein­mal “vergessen” zu haben. Heute wäre ja auch Besuch­szeit gewe­sen — in dem Brief teilt Jan-Patrick die Details des möglichen Besuchs mit. Aber da der Brief erst heute angekom­men ist hat die Bun­deswehr zumin­d­est diesen Besuch ver­hin­dert. Der Fliegerhorst Holz­dorf liegt noch weit­er außer­halb und ver­fügt nicht ein­mal über eine Bah­nan­bindung. Er liegt ca. 100km von Berlin ent­fer­nt — mit­tem im nix. Durch die Ver­legung in diesen Ort ver­fol­gt die Bun­deswehr weit­er­hin die Strate­gie Jan-Patrick auch geo­graphisch zu isolieren — diese Strate­gie ist aber in Storkow nicht aufge­gan­gen und wird dies­mal auch nicht aufge­hen! Ein Ver­such über einen Anruf bei der Kaserne in Holz­dorf an Jan-Patrick ver­mit­telt zu wer­den ist mit der Begrün­dung “das kam von oben” ver­weigert wor­den…. Aber nun zu den Details aus dem Brief Jan-Patricks — Stand 14.10.08 Jan-Patrick hat am Mon­tag mor­gen den näch­sten Befehl ver­weigert und wurde dann vom “Dien­st­grup­pen­gericht Nord” (Pots­dam) zu 14 Tagen Arrest (bis zum 26.10) verurteilt. Die Begrün­dung für das Urteil lautet, dass “die mil­itärische Ord­nung gefährdet” sei. Am Mon­tag kon­nte er nicht mehr tele­fonieren, da es wohl schon zu spät war. Am Dien­stag wurde ihm dann mit­geteilt, dass er seinen Anwalt inner­halb sein­er Stunde Freizeit und auf eigene Kosten anrufen dürfe. Da er aber blöder weise nicht mehr genug Klein­geld dabei hat, wurde so ein Gespräch mit dem Anwalt unter­bun­den. Des weit­eren zeigt sich inzwis­chen ein Zielinksi für ihn ver­ant­wortlich. Dien­stag früh hat er dann auch die Post vom Sam­stag erhal­ten. Ein Paket musste er unter Augen der Bundies öff­nen, anson­sten hät­ten sie nach dem öff­nen seine Zelle durch­sucht. Dabei wurde ihm zwei Broschüren abgenom­men: Der “Aufruf” und ein paar Exem­plare von der “Panz­erk­nack­erin”. …und weit­er­hin haben wir immer noch keine Infos wie es ihm aktuell geht! Die Iso­la­tion der Bun­deswehr ist inzwis­chen leicht durch­brochen (wir wis­sen immer­hin wo er ist und das es ihm einiger­maßen gut geht). Es gilt weit­er­hin — Öffentlichkeit schaf­fen für diese beschissene Behand­lung! Macht Aktionen! 

Fliegerhorst Holzdorf/Schönewalde

Fliegerhorstallee
06926 Holz­dorf
Tele­fon: +49 (0) 3538 986 3013
Tele­fax: +49 (0) 3538 986 3004 

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U‑24: Solidarität ist unsere Waffe!

Liebe Unter­stützerIn­nen und Interessierte,
nach­dem wir zahlre­iche Vorträge gehal­ten und Infor­ma­tio­nen nach Außen
getra­gen haben, wollen wir auch Euch mit diesem Rund­brief erreichen
und somit einen kleinen Ein­blick in das Wohn- und Kulturprojekt
Uhland­strasse 24 geben. Wir sprechen von Sol­i­dar­ität als Waffe, weil
eine Ver­wirk­lichung der Pro­jek­t­sicherung nur durch die Gemeinschaft
möglich ist. Dieser Rund­brief ist somit nicht nur eine Information
über uns und den aktuellen Stand, son­dern soll euch die Möglichkeiten
zeigen wie Ihr uns dabei unter­stützen kön­nt dieses Objekt in
Kollek­tiveigen­tum zu überführen.
Der Grund­stein für unser Haus­pro­jekt wurde bere­its im Jahre 1994
gelegt. Damals bot die Stadt nach der Räu­mung zweier Häuser in der
Guten­bergstraße den dama­li­gen Beset­zerIn­nen die Uhland­strasse 24 als
Auswe­ich­pro­jekt an. Es wur­den Nutzungsverträge mit den Jugendlichen
geschlossen und in Anwe­sen­heit von Lan­drat­spräsi­dent Knoblich und der
Presse die Uhland­strasse 24 als Vorzeige­pro­jekt für die „Befriedung
des Haus­be­set­zer­prob­lems“ gefeiert. Lei­der blieb die versprochene
dauer­hafte Unter­stützung seit­ens der Stadt aus.
Ende der 90er Jahre wurde das Gebäude an eine Erbengemeinschaft
rück­über­tra­gen, mit der die Bewohner­In­nen der U‑24 seit­dem in einem
Rechtsstre­it ste­hen. Vor weni­gen Wochen kam es inner­halb dieses
Rechtsstre­ites zu ein­er Gerichtsver­hand­lung, auf der uns jegliches
ver­traglich gesichertes Recht zum Wohnen in unserem Haus abgesprochen
wurde. Sollte es nicht zu ein­er Eini­gung kom­men, rechnen
wir für die Zeit nach der fol­gen­den Urteilsverkün­dung am 27. Mai
damit, dass die Erben ver­suchen wer­den uns aus dem Haus räu­men zu
lassen. Die einzige Möglichkeit, die wir ger­ade sehen das Pro­jekt zu
ret­ten, ist der gemein­schaftliche Erwerb mit dem Mietshäusersyndikat,
um es so vom Immo­bilien­markt zu nehmen und dauer­haft zu sichern.
Dabei wird dem Hauser­werb die Grün­dung ein­er GmbH voraus­ge­hen, welche
als Anteil­seign­er das Syn­dikat und den Hausvere­in hat. 

Somit dient das
Syn­dikat durch seinen Stim­menan­teil als Garant für den
Gemein­schafts­be­sitz des Objek­tes. Für diese Haus-GmbH Grün­dung wird
ein Eigenan­teil von 12,500? aufzubrin­gen sein.
Als Kred­it­ge­ber haben wir uns für die GLS-Bank entsch­ieden, die Wert
auf sozialere und nach­haltigere For­men des Investierens legt. Wichtige
Ele­mente dabei sind die Leih- und Schenkge­mein­schaften sowie
Bürgschaften. Sie sollen es ermöglichen, die Last sowie das Risiko des
Kred­ites auf viele Schul­tern zu verteilen.
Und genau an dieser Stelle sind unsere Unter­stützerIn­nen gefragt:
Für jeden Kred­it ver­langt die Bank einen gewis­sen Eigenan­teil. Dieser
kann zwis­chen 20% und 30% betra­gen. Da wir für Hauskauf und Sanierung
etwa 300.000? — 350.000? benöti­gen, wird dieser irgend­wo zwischen
60.000? und 100.000? liegen.
Leih- und Schenkgemeinschaft
Einen Teil dieser Summe müssen wir über eine Art Fördermitgliedschaft,
das so genan­nte Leihen&Schenken auf­brin­gen. Dabei „schenkt“ ihr uns
einen Betrag über z.B. 500? oder 1000?, der durch monatliche Beträge
von 8? — 30? über 3 — 5 Jahre an die GLS Bank zurück­zahlt wird.

Dem Pro­jekt kommt die gesamte Summe gle­ich zu Beginn des Kred­ites als
Eigenan­teil zu Gute. So kön­nen beispiel­sweise 40 Men­schen die ein
För­der­mit­glied­schaft von 500? oder 1000? übernehmen, etwa 40.000? des
Eigenan­teils abdeck­en und so dazu Beitra­gen den Kred­it über­haupt erst
möglich zu machen.
Bürgschaften
Eine weit­ere Möglichkeit ist die Unter­stützung durch Bürgschaften. Die
typ­is­chen GLS-Bürgschaften belaufen sich auf 500 — bis 3000?, ohne
Selb­stauskun­ft und Sicher­heit­en. Aus der Über­nahme von Bürgschaften
fall­en kein­er­lei Kosten an. Somit ist es auch Per­so­n­en mit schmalem
Geld­beu­tel möglich durch eine Bürgschaft die Kosten für den Kred­it zu
ver­ringern. Soll­ten zum Beispiel 50 Men­schen für ver­schiedene Beträge
bür­gen, kön­nten so etwa 60.000? abgedeckt werden.
Darlehen
Ein drittes Instru­ment zu Sicherung des Pro­jek­tes ist das
Direk­t­dar­lehen. Dieses ist unab­hängig von der GLS-Bank und wird nur
zwis­chen Dar­lehens­ge­ber und U‑24 abgeschlossen. Hier­bei können
Geld­be­träge, zu Zinssätzen zwis­chen 0%-2%, über einen festlegbaren
Zeitraum geliehen wer­den. Dieser Betrag kann eben­falls zum Eigenanteil
beitragen.
Spenden
Dies ist die direk­teste und unkom­plizierteste Möglichkeit uns bei der
Finanzierung zu unter­stützen. Jegliche Beträge kön­nen hil­fre­ich sein.
Liebe Unter­stützerIn­nen und Inter­essentIn­nen, bitte helft uns dieses
noch beste­hende Pro­jekt in Potsdam/Babelsberg gemein­sam zu erhalten.
Diese finanzielle Her­aus­forderung ist für die Bewohn­er der U24 alleine
nicht zu bewälti­gen und kann nur als Gemein­schaft­spro­jekt über die U24
hin­aus gelin­gen. Sol­i­dar­ität ist eine Waffe!!
FU24 e.V.

Kon­takt

Fre­un­deskreis Uhland­straße 24 e.V. FU 24 e.V
Uhland­straße 24
14482 Potsdam 


Kontoverbindung

KTN 350 301 17 30
BLZ 160 500 00
MBS Potsdam
Tele­fon (0331) 2908424
eMail fu24ev@gmx.de
www.myspace.com/uhland24

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Pressemitteilung der Linksjugend zu Überfall in Premnitz

Der jüng­ste Über­fall von Recht­sex­tremen auf einen jun­gen Kom­mu­nalpoli­tik­er der LINKEN in Prem­nitz macht erneut deut­lich, was an sich längst bekan­nt ist: rechte Gewalt ist in Bran­den­burg keine Aus­nahme, die Gefahr zum Opfer zu wer­den ist Teil des All­t­ags von all jenen, die nicht in das frem­den­feindliche Welt­bild der Neon­azis passen. Dies mussten am ver­gan­genen Woch­enende auch der 27-jährige Björn Moosha­gen und seine Fre­unde spüren. An ein­er Bushal­testelle unweit des zuvor ver­lasse­nen Jugend­clubs wur­den sie von stadt­bekan­nten Recht­en mit Pfef­fer­spray ange­grif­f­en und wehr­los am Boden liegend gegen den Kopf getreten. Auch wenn der Haup­tan­greifer festgenom­men wer­den kon­nte und die Betrof­fe­nen nach der Behand­lung im Kranken­haus wohl keine bleiben­den kör­per­lichen Schä­den davon­tra­gen wer­den, so wird die Ver­ar­beitung des Vor­falls doch noch einige Zeit dauern. Der Über­fall rei­ht sich ein in eine lan­desweite Entwick­lung. Die Opfer­per­spek­tive Bran­den­burg hat­te erst im Juli darauf hingewiesen, dass die Zahl rechter Gewalt­tat­en im Jahr 2007 auf 151 bekan­nte Fälle und damit die höch­ste jemals durch den Vere­in gemessene Zahl angewach­sen war (Vgl 2006: 140). Innen­min­is­ter Schön­bohm hinge­gen spricht weit­er­hin von einem Rück­gang rechter Gewalt — und bezieht sich dabei auf das Ver­gle­ich­s­jahr 2004. Dieses Vorge­hen zeugt nicht ger­ade davon, dass das Prob­lem im Innen­min­is­teri­um aus­re­ichend ernst genom­men und eine öffentliche Debat­te hierzu gewollt ist. Katha­ri­na Dahme, Lan­dessprecherin der Linksju­gend [´sol­id], forderte heute erneut Tat­en statt Worte: “Bloße Lip­pen­beken­nt­nisse und Rufe nach mehr zivilge­sellschaftlichem Engage­ment, wenn es mal wieder irgend­wo zu spät ist, reichen nicht aus, um dem Recht­sex­trem­is­mus zu begeg­nen. Stattdessen muss die Arbeit lokaler Bünd­nisse gegen rechts flächen­deck­end stärk­er unter­stützt wer­den. Das Agieren gewalt­bere­it­er Neon­azis und ihrer par­la­men­tarischen Pen­dants ist mit dem friedlichen Zusam­men­leben nicht vere­in­bar, das Ver­bot von NPD und DVU ist über­fäl­lig.” Für junge Men­schen in Bran­den­burg gelte es, “selb­st die Ini­tia­tive zu ergreifen: deut­lich zu machen, dass antifaschis­tis­ches Engage­ment notwenig ist und sich nicht durch die ver­suchte Spal­tung in “gute” und “böse” Proteste krim­i­nal­isieren lässt.” Hierzu bedürfe es eines ernst gemein­ten, gemein­samen Vorge­hens gegen das Erstarken der Recht­sex­tremen: “Es ist höch­ste Zeit für einen Sinnes- und damit ein­herge­hen­den Poli­tik­wan­del.” Der sozial­is­tis­che Jugend­ver­band tritt seit Jahren dafür ein, mehr öffentliche Gelder für Pro­jek­te gegen rechts aufzubrin­gen. Auch Investi­tio­nen in die Bil­dungs- und Sozialpoli­tik spie­len nach Ansicht des Ver­ban­des bei der Präven­tion und Zurück­drän­gung recht­sex­tremen Gedankenguts eine wichtige Rolle.

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Hochwasser und Terroristen

Hohen­saat­en (MOZ)500 Beteiligte von Bun­deswehr, Barn­imer Feuer­wehren, dem Bevölkerungss­chutz des Land­kreis­es sowie weit­eren Insti­tu­tio­nen bewältigten am Sonnabend eine groß angelegte Katas­tro­phen­schutzübung. Auf dem Gelände des Kieswerkes Hohen­saat­en galt es, einen dro­hen­den Damm­bruch zu verhindern.

Zugle­ich kam es auf einem Fahrgastschiff zu einem Zwis­chen­fall. Eine Det­o­na­tion forderte Men­schenopfer und viele Ver­let­zte. “Wir ken­nen Bilder aus Israel und ander­swo, es ist wichtig, auch der­ar­tige Szenar­ien zu üben”, begrün­dete Ein­sat­zleit­er Daniel Kurth vom Landkreis.

Zu ein­er Hochwass­er-Gefahren­si­t­u­a­tion kann es jed­erzeit kom­men, wie es 1997 und 2002 bekan­ntlich der Fall war. “Viele Erfahrungsträger von damals sind mit­tler­weile im Ruh­e­s­tand. Wir brauchen prak­tis­che Übun­gen, um im Moment der Gefahr richtig zu reagieren”, argu­men­tiert Kat­ja Haak vom Kreis.

Die Ret­ter früher­er Hochwasserge­fahren sind auch jet­zt wieder am Üben. “Schneller arbeit­en, wir brauchen mehr Sand­säcke”, erschallt das zack­ige Kom­man­do eines Bun­deswehr-Feld­webels. Er befehligt eine schätzungsweise 70 Mann starke For­ma­tion junger Sol­dat­en, die er mit seinen schnei­di­gen Anweisun­gen zu motivieren ver­sucht. Mit den Sand­säck­en leg­en sie einen 70 Meter lan­gen Damm, der im Ern­st­fall die Orte Lunow und Hohen­saat­en vor den Fluten schützen soll. Allerd­ings gelingt nicht alles, wie es sollte, urteilt Fach­ber­ater Mar­tin Müller vom Lan­desumweltamt Bran­den­burg, Neben­stelle Schwedt. “Die Sol­dat­en sind erst seit drei Wochen dabei, es geht alles ein wenig langsam. Außer­dem musste ein Teil wieder aufgenom­men wer­den, denn im Ern­st­fall würde der Damm nicht hal­ten”, schätzt er ein.

Und trotz­dem beein­druckt die Logis­tik. Am Kies­berg befüllen die Sol­dat­en die Säcke, Rad­lad­er des Tech­nis­chen Hil­f­swerkes brin­gen die Palet­ten zum Damm, dort wer­den die Mate­ri­alien ver­baut. Ins­ge­samt beteili­gen sich 140 Sol­dat­en der 13. Kom­panie des Luft­waf­fe­naus­bil­dungsreg­i­mentes Straus­berg an der Übung.

Gegen Mit­tag erklin­gen aber­mals Mar­tin­shörn­er. Die Brand­schutzein­heit des Kreis­es Barn­im rückt in Etap­pen an, den Feuer­wehrleute ste­hen noch schwierige Übun­gen bevor. Kreis­brand­meis­ter Roman Wie­loch wird von Daniel Kurth eingewiesen. Das weit­ere Szenario erweit­ert das Geschehen auf die Oder, wo es zunächst aus ungek­lärten Grün­den auf einem Fahrgastschiff zu ein­er Explo­sion kom­men wird. Feuer bricht aus, es gibt Ver­let­zte und Tote. Die Feuer­wehr greift ein, auch die Deutsche Leben­sret­tungs­ge­sellschaft (DLRG), das Deutsche Rote Kreuz und natür­lich die Polizei, die Ermit­tlun­gen aufn­immt und am Ende dafür sorgt, dass ein über­leben­der Atten­täter seine im Ruck­sack ver­steck­ten Granat­en nicht mehr zün­den kann.

Wie brauchen den Prax­is­test, um zu sehen, wo es klemmt. Am grü­nen Tisch hört sich näm­lich alles wun­der­bar an”, so Vize­landrat Carsten Bock­hardt, der die Übung beobachtete.

Inforiot