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Nazis offensiv entgegentreten!

Wir rufen auf, am Sam­stag den 3.11, an Aktio­nen gegen die NPD-Kundge­bung in
Werder(Plantagenplatz) teil zu nehmen. 

Ab 9.30 Uhr wird es an
der Ecke Eisenbahnstraße/Unter den Lin­den eine Gegenkundge­bung verschiedener
bürg­er­lich­er Kräfte geben. Diese tre­f­fen sich allerd­ings, wie all zu oft auch schon
in Pots­dam, weitab der Nazi Mahnwache. 

Ob auf der Straße oder im Par­la­ment, es ist und bleibt wichtig den Faschisten
offen­siv zu zeigen, dass sie in Werder und Über­all nicht zu suchen haben. Auch wenn
führende Politiker_innen und diverse Organ­i­sa­tio­nen kon­tinuier­lich was anderes
behaupten, wis­sen wir, dass Nazis in Bran­den­burg und Pots­dam eine Gefahr darstellen!
Und wir diese nicht ohne Wider­stand hin­nehmen werden!

Lasst uns gemein­sam, den NPD Auf­takt zum Desaster machen! 

Der Bus nach Werder fährt immer 7.50/ 8.50/ 9.50 vom Pots­damer HBF los und kommt
jew­eils x.22 an der Hal­testelle Wed­er Post an! 

Kommt zahlre­ich nach Werder(bei Potsdam)!
smash fascism!

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Infos und Ideenaustauch zum Klimacamp 2008

Ist Kli­maschutz im jet­zi­gen Sys­tem möglich? Oder bedarf es radikaler
sozialer Verän­derung? Ver­trauen wir darauf, dass Regierun­gen und Wirtschaft uns
ret­ten? Oder schaf­fen wir uns unsere eige­nen Lösun­gen? Welche Utopi­en brauchen wir?
Welche Alter­na­tiv­en kön­nen wir jet­zt schon leben? 

Wir sind eine Gruppe von jun­gen Men­schen, die
diesen und viel mehr Fra­gen nachge­hen und nach dem englis­chen Vorbild
ein Kli­maAk­tion­sCamp 2008 auch in Deutsch­land auf die Beine stellen
will! Wenn Du mehr darüber wis­sen willst und/oder die Sache vielleicht
mit­gestal­ten möcht­est, komm doch zu einem unser­er Treffen.
www.klimacamp.org
Lokalkon­takt: mensch@atomstromfrei.de (Nicole)

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Gegen das Heldengedenken auf dem Columbiafriedhof

Auch dieses Jahr find­et anlässlich des so genan­nten Volk­strauertages auf dem
ehe­ma­li­gen Gar­nisons-Fried­hof am Columbi­adamm in Berlin-Neukölln ein
„Heldenge­denken“ für die in deutsch-nation­al­is­tis­chen Kriegen „gefal­l­enen“ Soldaten
statt.
Wir laden Euch am Son­ntag, den 18.11.2007 zu unser­er Protestkundge­bung ein. Kommt um
10:00 Uhr zum Ein­gang des Columbi­adamm-Fried­hofs, um die Anreise zum
Gedenkgottes­di­enst und die anschließende Kranzniederlegung
laut­stark zu kommentieren.

Was ist dieses Jahr in Halbe?

Schon 1990 und 1991 ver­sam­melte sich die mil­i­tante Naziszene der Bun­desre­pub­lik am
Volk­strauertag in Halbe. Seit 2003 führt der Nazi-Vere­in „Fre­un­deskreis Halbe e.V.“
alljährlich im Novem­ber am Vortag des Volk­strauertags dort ein „Heldenge­denken“
durch. Ziel der Nazi­aufmärsche ist der Wald­fried­hof von Halbe, der größte
Sol­daten­fried­hof in der BRD.
Das Ziel der Nazis ist es, diesen Fried­hof als Sym­bol, als NS-Wall­fahrt­sort zu
etablieren. Mit der Ehrung der toten Sol­dat­en und der Leug­nung der deutschen
Ver­brechen ver­suchen sie den Nation­al­sozial­is­mus und den Krieg zu verk­lären. Diese
offene Bezug­nahme auf die Helden­mythen des „Drit­ten Reichs“ garantiert den
Organ­isatoren hohe Teilnehmerzahlen. 

Keine Fah­ne­nap­pelle mehr am Waldfriedhof? 

In den Jahren 2005 und 2006 wurde das faschis­tis­che Heldenge­denken durch ein breites
gesellschaftlich­es Bünd­nis gestoppt. Daraufhin kündigte Chris­t­ian Worch an, am
Vor­abend des Volk­strauertags nicht mehr in Halbe auftreten zu wollen. Dieses soll
nun am 5. Son­ntag vor Ostern – dem ursprünglich vom VdK einge­führten Termin –
durchge­führt wer­den. Weit­er­hin hat Worch ver­laut­bart, am Volk­strauertag durchaus
Aktio­nen durch­führen zu wollen. 

Die Deutsche Bun­deswehr und die „Ver­söh­nung über den Gräbern“? 

Wenn es keine aufmerk­same Öffentlichkeit wie in Halbe gibt, fällt es den militanten
Nazis leicht, gesellschaftlichen und inhaltlichen Anschluss an die gesellschaftliche
Mitte zu find­en. Wie leicht das geht, kann man an der Rede des Generalinspekteurs
der Bun­deswehr, Wolf­gang Schnei­der­han, anlässlich der Ein­wei­hung eines
Sol­daten­fried­hofes in Beberbeki/Lettland am 22. Sep­tem­ber 2007 fest­stellen. Der
ranghöch­ste Gen­er­al der Bun­deswehr beschreibt die dort begrabenen deutschen Soldaten
als “in Kam­er­ad­schaftlichkeit treu” und “ohne Aus­führung offen­bar bös­er Befehle in
unschuldigem Glauben” gefall­en. Uner­wäh­nt ließ der Gen­er­alin­spek­teur, dass in
Let­t­land während der deutschen Besatzung etwa 70.000 jüdis­che Men­schen unter aktiver
Mitwirkung von Wehrma­cht­sein­heit­en ermordet wur­den. (http://www.bmvg.de/)
Angesichts ein­er solchen Indif­ferenz gegenüber den Tätern und dem Ver­schweigen der
Opfer fehlt an dieser Stelle nicht mehr viel zum faschis­tis­chen Heldenge­denken, wie
es sich die Nazis vorstellen. 

Mil­i­taris­ten united 

In den let­zten Jahren waren die Nazis über das ganze Bun­des­ge­bi­et hin­weg am
Volk­strauertag aktiv. Sie nah­men unter anderem an Ver­anstal­tun­gen des Volksbund
deutsch­er Kriegs­gräber­für­sorge (VdK) teil, sie legten Kränze an Kriegerdenkmälern
nieder, reinigten und pflegten Kriegsgräberstätten.
In Berlin-Neukölln am Fried­hof Columbi­adamm ver­sam­melten sich am Volkstrauertag
neben Bun­deswehrange­höri­gen, Burschen­schaftlern und Sol­dat­en der Alli­ierten auch
Mit­glieder der NPD, DVU und der Kameradschaftsszene.
Organ­isiert hat das “Heldenge­denken” Armin Brenker, stellvertretender
Lan­desvor­sitzen­der des “Ver­bands der Reservis­ten der Deutschen Bundeswehr”.
Mitver­anstal­ter war das Stan­dortkom­man­do Berlin der Bun­deswehr. In den Ansprachen
wur­den aus­drück­lich recht­sex­treme Organ­i­sa­tio­nen wie die Ordens­ge­mein­schaft der
Rit­terkreuzträger und die SS-Vet­er­a­nen­vere­ini­gung HIAG gewürdigt. 

Berlin Bran­den­burg­er Bünd­nis NS-Ver­her­rlichung stoppen 

Spenden:
Berlin­er VVN-BdA e.V.
Kto. Nr. 315904105
Post­bank Berlin 10010010
Stich­wort: Halbe Sachen

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Sammeltermin zu Bußgeldverfahren

Am 5. Novem­ber 2007 um 9.00 Uhr find­et im Amts­gericht Zehdenick der erste
Sam­melter­min zu den Bußgeld­ver­fahren statt. 

Als am 3. März 2007 wieder ein­mal Nazis zum Wald­fried­hof in Halbe marschieren
woll­ten, stell­ten sich einige hun­dert Men­schen auf die Straße, um den Auf­marsch zu
block­ieren. Einige von ihnen span­nten ein Trans­par­ent zwis­chen Bäume und hängten
sich an die Seile. Die Polizei räumte den Nazis rück­sicht­s­los den Weg frei. Dabei
wur­den viele Men­schen ver­let­zt. Anschließend kesselte die Polizei willkür­lich 70
Men­schen ein und stellte deren Iden­tität fest. 

Zwei Wochen später beka­men alle einen Bußgeldbescheid über 124 ?.
Am 5. Novem­ber 2007 um 9.00 Uhr find­et im Amts­gericht Zehdenick der erste
Sam­melter­min zu den Bußgeld­ver­fahren statt.
Bei fol­gen­den Nazi­aufmärschen in Neu­rup­pin und in Königs Wuster­hausen hat die
Bran­den­burg­er Polizei durch die Räu­mung von Block­aden Nazi­aufmärsche ermöglicht.
Weit­er­hin kündigte die Polizei an, auch in diesen Fällen die an den Blockaden
Beteiligten mit Bußgeldbeschei­den zu belästigen.
Vor diesem Hin­ter­grund kommt dieser Ver­hand­lung eine große Bedeu­tung zu, da an
dieser Stelle zum ersten Mal das Vorge­hen der Bran­den­burg­er Polizei juristisch
über­prüft wird.

Berlin Bran­den­burg­er Bünd­nis NS-Ver­her­rlichung stoppen 

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Ab ins »Dschungelheim«

Asyl­be­wer­ber im bran­de­bur­gis­chen Sedlitz bei Sen­ften­berg wehren sich gegen ihre dro­hende Zwangsver­legung. Das Lan­drats-amt Ober­spree­wald-Lausitz will die 33 Heimin­sassen in ein ehe­ma­liges sow­jetis­ches Mil­itärob­jekt bei Bahns­dorf ver­legen. Das »Dschun­gel­heim« befind­et sich mit­ten im Wald und ist nur in einem halb­stündi­gen Fuß­marsch vom näch­sten Bahn­hof zu erre­ichen. Mit ein­er Peti­tion, die sie dem Lan­drat Georg Dürrschmidt (CDU) am Don­ner­stag über­re­icht­en, protestierten die Asyl­be­wer­ber gegen die Pläne der Verwaltung.

Die Flüchtlinge wen­den sich gegen ihre Isolierung, die sie von jeglichem Kon­takt zur deutschen Bevölkerung abschnei­den würde. Auch die Kreistagsab­ge­or­dente Vio­la Wein­ert (Die Linke) beze­ich­nete die Ver­legung als »men­schlich nicht zu vertreten«.

Grund für den geplanten Umzug ist der Umbau des Heims Sedlitz, das nach Abschluß der Bauar­beit­en das einzige Asyl­be­wer­ber­heim im Kreis wer­den soll. Beginn der 1,37 Mil­lio­nen Euro teuren Bau­maß­nah­men soll am 1. Jan­u­ar 2008 sein. Dabei betont der Frak­tionsvor­sitzende der CDU im Kreistag, Michael Herz, daß durch diese Umbaut­en auch spätere Anbaut­en möglich wären, ohne weit­ere Umzüge erforder­lich zu machen. Wenn irgend­wo auf der Welt ein neuer Krisen­herd entste­he, so Herz, »hat man wieder mehr Flüchtlinge«. Tat­säch­lich sind die Zahlen auf­grund der restrik­tiv­en deutschen Asylpoli­tik seit Jahren rück­läu­fig – auch im Land­kreis Oberspreewald-Lausitz.

Vio­la Wein­ert hat indes »wenig Hoff­nung, daß die Flüchtlinge in ein schönes, neues Heim kom­men«. Anlaß zu dieser Befürch­tung gibt ihr unter anderem die Finanzierung der Umbau­maß­nah­men – allein durch vom Land­kreis aufgenommene Kred­ite. Es beste­he kein­er­lei Verpflich­tung, das Haus weit­er­hin als Flüchtling­sun­terkun­ft zu betreiben.

Das ehe­ma­lige Braunkohle­förderge­bi­et wird derzeit in ein Naher­hol­ungs­ge­bi­et umge­wan­delt. Dabei soll auch der Sedl­itzer See geflutet wer­den, wodurch sich das derzeit­ige Asyl­heim in der Straße der Jugend noch näher am Wass­er befind­en würde. Die Lage am Sedl­itzer See sei »ideal«für eine ander­weit­ige Nutzung des Haus­es als Jugend­begeg­nungs­cen­ter oder Hotel, befürchtet Wein­ert. Gestützt wird ihr Ver­dacht auch durch den betr­e­f­fend­en Kreistags­beschluß zu den Umbau­maß­nah­men, in dem ver­schiedene Nach­nutzungsmöglichkeit­en eine Rolle spielen.

Wein­erts Ein­schätzung schließt sich auch Kay Wen­del vom Flüchtlingsrat Bran­den­burg an:. »1,3 Mil­lio­nen für den Umbau des Asyl­be­wer­ber­heims unter der Annahme sink­ender Bewohn­erzahlen aus­geben zu wollen, macht nur Sinn, wenn eine andere Nach­nutzung geplant ist.«

Herz hinge­gen demen­tiert diese Ein­schätzung, denn »über eine Nach­nutzung denkt man gar nicht nach im Moment«. Allerd­ings könne sich das ändern, »wenn es eines Tages keine Flüchtlinge mehr gibt«.

Nach mas­siv­er öffentlich­er Kri­tik an den Bedin­gun­gen im »Dschun­gel­heim« Bahns­dorf hat­te der Kreistag im März 2007 beschlossen, die Unterkun­ft nach Aus­lauf der Betreiberverträge 2009 zu schließen. Die Dez­er­nentin für Gesund­heit, Jugend und Soziales, Karin Heise, beschrieb gegenüber der Lausitzer Rund­schau die Unterkün­fte den­noch als »zumut­bar und angemessen«.

18 Monate sollen die Flüchtlinge in Bahns­dorf wohnen. Grüne und Linkspartei schlu­gen vor, den Asyl­be­wer­bern leer­ste­hen­den Woh­nun­gen zuzuweisen. Doch das lehnte der Kreistag mit der Mehrheit von CDU und SPD ab. Die Sozialdez­er­nentin erk­lärte gegenüber der Lausitzer Rund­schau gar, eine Unter­bringung in Woh­nun­gen würde den »Gle­ich­heits­grund­satz« ver­let­zen. Die Flüchtlinge kündigten ihrer­seits an, den für 30. Novem­ber ange­set­zten Zwang­sumzug nach Bahns­dorf nicht mitzumachen.

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Antirassistischer Kongress in Forst

Am 10.11. 2007 I 12.00 — 19.00 Uhr
Kul­tur- und Begeg­nungszen­trum Park­straße Forst e.V. — Park 7 I Park­straße 7 I 03149 Forst

Dieser Kongress find­et zum The­ma Ras­sis­mus als gedanklich­es Kon­strukt und soziales Phänomen statt, welches
mit staatlichen Insti­tu­tio­nen, der Zivilge­sellschaft und deutschen Geset­zen ver­bun­den ist. Wir find­en es
notwendig, die ver­schiede­nen For­men von Ras­sis­mus zu disku­tieren und so viele Men­schen wie möglich zu
ermuti­gen, uns in unserem Kampf zu unterstützen.
Ras­sis­mus hat in Forst im Spree-Neiße Kreis und auch woan­ders in Bran­den­burg schon zu Angrif­f­en auf AsylbewerberInnen,
Flüchtlinge und Migran­tInnen geführt.

Wir denken, es ist höch­ste Zeit, dass selb­st organ­isierte Ini­tia­tiv­en von Asly­be­wer­berIn­nen, Flüchtlin­gen und
Migran­tInnen, Nicht-Regierung­sor­gan­i­sa­tio­nen, Gew­erkschaften und selb­stor­gan­isierten deutsche Initiativen
Sol­i­dar­ität aus­drück­en und gegen die omnipräsent vorhan­dene Frem­den­feindlichkeit zusammenarbeiten.

Wir wollen miteinan­der the­o­retis­che und prak­tis­che Per­spek­tiv­en ausar­beit­en, um ein Konzept zu entwickeln,
wie wir dem ras­sis­tis­chen Gedankengut in Forst, im Spree-Neiße Kreis, in Bran­den­burg und in ganz Deutschland
begeg­nen kön­nen. Welche Per­so­n­en kön­nen wir in Forst und Umge­bung dafür gewin­nen kön­nen, der
ras­sis­tis­chen Sit­u­a­tion in der die Migran­tInnen und Flüchtlinge im hier leben müssen, zu begeg­nen? Wie können
wir ein Früh­warn­sys­tem erricht­en, um bei jeglichem ras­sis­tis­chen Ver­hal­ten inter­ve­nieren zu können?

Wir laden alle teil­nehmenden Organ­i­sa­tio­nen ein, ihre Arbeit kurz vorstellen um die Exper­tise Aller nutzen zu
kön­nen. So kann die Sit­u­a­tion in Forst und anderen Gegen­den in Bran­den­burg ange­sprochen wer­den sowie
durch geschlossenes Han­deln etwas an der gegen­wär­ti­gen gesellschaftlichen Sit­u­a­tion verän­dert werden.

In dieser Sache laden wir alle Ini­tia­tiv­en und Organ­i­sa­tio­nen, die zu diesen The­men arbeit­en, ein, an dieser anti­ras­sis­tis­chen Kon­ferenz am 10. Novem­ber 2007 in Forst teilzunehmen. Die Kon­ferenz wird ein­tägig sein
und von 12 Uhr bis 19 Uhr stattfinden.

Das Programm:
12.00–14.00 Uhr:
Die Sit­u­a­tion von Asyl­be­wer­berIn­nen im Land Brandenburg:
Was erwarten wir, wie sieht die Real­ität aus und welche Perspektiven
beste­hen? (Flüchtlingsrat Brandenburg)
Die Lebens­be­din­gun­gen von Asyl­be­wer­berIn­nen in Forst / Lausitz
(Flüchtlingsini­tia­tive Brandenburg)

14.10–13.45 Uhr:
Wie funk­tion­ieren Gutscheine und Chipkarten?
Wie viele Bezirke in Berlin wen­den diese noch an und durch
welche Strate­gien kon­nten Gutscheine und Chip­karten in Berlin
abgeschafft wer­den? Wie kön­nen die Strate­gien und Methoden
auf Bran­den­burg über­tra­gen werden?
(Ini­tia­tive gegen das Chip­karten­sys­tem und Flüchtlingsini­tia­tive Brandenburg)

16.00 — 17.45 Uhr:
Struk­tureller Ras­sis­mus in Deutsch­land, Ras­sis­mus im Land
Bran­den­burg. Wie funk­tion­iert er, was wurde dage­gen getan,
wie sieht die aktuelle Sit­u­a­tion aus und wie kön­nen Ini­tia­tiv­en in
den Spree-Neiße Kreis gebracht werden?
(Opfer­per­spek­tive Bran­den­burg, FelS)

18.00 — 18.45 Uhr:
Ras­sis­tis­che Abschiebun­gen, die durch ille­git­ime Delegationen
und Anhörun­gen von Asyl­be­wer­berIn­nen und abgelehnten
Asyl­be­wer­berIn­nen ermöglicht wer­den. Welche Erfahrungen
gibt es in Forst?
(Ini­tia­tive gegen Abschiebean­hörun­gen und Flüchtlingsini­tia­tive Brandenburg)

OrganisatorInnen:
FelS, Flüchtlingsini­tia­tive Bran­den­burg, Flüchtlingsrat Bran­den­burg, Ini­tia­tive gegen das Chip­karten­sys­tem Berlin, Opfer­per­spek­tive Bran­den­burg, Sam­ba Band Berlin
Abschluss­demon­stra­tion vom Tagung­sort zum Bahn­hof, begleit­et von der Sam­ba Band Berlin

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girlmonsta mit leichter Verspätung


Beim Ver­such, das richtige Leben im Falschen zu leben, ergeben sich nicht sel­ten Situ­ta­tio­nen in denen man nichts sehn­lich­er wün­scht als das 16-Ton­nen-Gewicht aus Mon­ty Pythons „Wun­der­bare Welt der Schw­erkraft“ oder aber eben ein riesiges behaartes Wesen mit „fem­i­nist“ – Bling-Bling um den Hals, dass die Kern­ers, Eva Her­manns, die oder den Informatiklehrer_in mit den „lusti­gen“ Sprüchen, deren „Pointe“ immer irgend­was mit Frauen und Tech­nik zu tun haben, ver­s­tum­men lässt. Im richti­gen, also mithin im falschen Leben, bleiben solche Wün­sche meist uner­füllt. Am ver­gan­genen Woch­enende gab es in Frankfurt/Oder den Ver­such, dem metapho­rischen girl­mons­ta für die Teil­nehmenden des „Anti­sex­is­tis­chen Spek­takels 2007“ Gestalt zu verleihen.

Angekündigt hat­ten die Ver­anstal­tenden, also JD/JL Bran­den­burg und NFJ Berlin, Work­shops, Per­fo­mances, Diskus­sio­nen und Filme, die sich mit Geschlechter­ver­hält­nis­sen, Gen­der und Sex­is­mus – mit Homo­pho­bie und Het­ero­nor­ma­tiv­ität, sowie ein­er ganzen Menge weit­er­er The­men befassen soll­ten. Ent­ge­gen dem richti­gen, mithin dem falschen Leben, kam das girl­mons­ta dies­mal immer­hin nur mit etwas Ver­spä­tung, statt eben wie so oft gar nicht. 

Am Anfang der Ver­anstal­tung stand eine so genan­nte Gen­der – Disko, die aber noch nichts mit Tanzen zu tun hat­te, son­dern von Diskus­sion abgeleit­et war. Die zu diesem Zeit­punkt noch nicht ger­ade zahlre­ich angereis­ten Teil­nehmenden disku­tierten dort in wech­sel­nden Kle­in­grup­pen die Rel­e­vanz der Kat­e­gorie Geschlecht im All­t­ag und mögliche Strate­gien der Verän­derung oder Abschaf­fung von Geschlechter­bildern, Geschlechterrrollen. 

Danach sollte eine Filmvor­führung mit anschließen­der Diskus­sion stat­tfind­en, die wegen ein­er tech­nis­chen Panne sich lei­der verzögerte. Nach­dem noch fehlende Kabel besorgt waren, begann die Ver­anstal­tung mit ein­er Filmvor­führung des Vere­ins GLADT (Gays and Les­bians aus der Türkei). Gezeigt wurde „Lola und Bilidikid,“ ein Spielfilm, der dif­feren­ziert und zum Teil auch sehr komisch Kon­flik­te und Gewal­ter­fahrun­gen von jun­gen Schwulen mit türkischem Migra­tionsh­in­ter­grund the­ma­tisiert, dabei aber auch den Kon­text des Lebens unter den Bedin­gun­gen der ras­sis­tis­chen „weißen“ deutschen Gesellschaft zeigt. Auf­grund der schon sehr fort­geschrit­te­nen Zeit war die anschließende Diskus­sion eher kurz. Gürkan Buyu­ru­cu von GLADT berichtete von seinen Erfahrun­gen, diesen Film an deutschen Schulen zu zeigen und meinte, dass es zum Teil sehr inter­es­sant sei, da Deutsche ohne Migra­tionsh­in­ter­grund nach diesem Film offen­er über Homo­pho­bie reden wür­den, da es ja um „die Anderen“ gehe.
Er ver­suche dann ver­mit­telt über diesen Film den Blick auf andere homo­phobe Struk­turen zu lenken. Gesamt­ge­sellschaftlich passiere dies jedoch ger­ade nicht. Buyu­ru­cu meinte, dass zum Teil schwulles­bis­che Lob­by­or­gan­i­sa­tio­nen wie der LSVD dazu beitrü­gen, Homo­pho­bie sehr pauschal­isiert migrantis­chen Com­mu­ni­ties zuzuschreiben und damit zu exter­nal­isieren. Er zitierte u.a. die vom LSVD in Auf­trag gegebene Studie „Aus­prä­gungs­for­men von Homo­pho­bie im Kon­text von Migra­tion“ und die sich anschließende Presse­berichter­stat­tung, die aus sein­er Sicht eher zu ein­er stereo­typen Sicht auf türkische Deutsche beitrage und soziale Fak­toren vol­lkom­men aus dem Blick lasse. Zudem wür­den schwule, les­bis­che und queere Migrant_innen erneut und damit zweifach marginalisiert. 

Am Sam­stag gab es dann mehr Zeit für Diskus­sio­nen – wenn auch einige Dis­pute kon­tro­vers genug waren, als dass auch hier die Zeit kaum reichte. So dauerte der Work­shop zu „(anti)lookism“ mehr als drei Stun­den und es erschien eini­gen Teil­nehmenden, als wäre die Diskus­sion ger­ade erst an den span­nen­den Punk­ten angekom­men. Umstrit­ten war vor allem die Frage, in welchem Ver­hält­nis „look­ism“ als Begriff, der in deutschen Debat­ten erst rel­a­tiv neu ankommt, sich zu Herrschaftsver­hält­nis­sen, wie Ras­sis­mus, Sex­is­mus, Ableis­mus etc. ver­hält. Einige Teilnehmer_innen ver­trat­en die Posi­tion , dass die Gefahr beste­he, man­i­feste For­men von Diskri­m­inierung und Herrschaft wür­den durch den noch sehr wenig geschärften Begriff von look­ism rel­a­tiviert, der durch die Endung „-ism“ eine eigen­ständi­ge Herrschafts­form assozi­ieren lasse. 

Andere Teilnehmer_innen hinge­gen ver­trat­en die Hoff­nung, dass schein­bar unpoli­tis­che Fra­gen von Ästhetik sich unter diesem Begriff auf Herrschaftswirkun­gen und Aus­gren­zung befra­gen ließen. Eine Teil­nehmerin meinte, dass es vielle­icht möglich wäre, ganz konkret die eigene ästhetis­che Normierung, die in ein­er teil­weise fast ein­heitlichen Klei­dung und Frisierung, die man auf linken Ver­anstal­tun­gen und Par­ties zum Teil beobacht­en könne, selb­stkri­tisch zu analysieren, da auch diese nicht frei von ras­sis­tis­chen und sex­is­tis­chen Wirkun­gen wäre. 

Neben diesen sehr kon­tro­ver­sen Diskus­sion­srun­den, gab es auch eine Rei­he von Work­shops, die einen Blick auf Kämpfe und Auseinan­der­set­zun­gen außer­halb Deutsch­lands erweit­ern soll­ten. So berichteten die Organ­isatorIn­nen des queeren Q! Film-Fes­ti­vals von den Prob­le­men und Auseinan­der­set­zun­gen les­bis­ch­er Frauen in Indone­sien. Bewun­dern­swert war hier der Mut aber auch der Humor der Vor­tra­gen­den. Immer­hin sind durch angriffe radikaler religiös­er Organ­i­sa­tio­nen bei Ver­anstal­tun­gen in Jakar­ta Men­schen ver­let­zt und getötet worden. 

Der Sam­stagabend begann mit ver­schiede­nen Per­for­mances von Drag-Queen Vio­la, die sich als geflüchtete Neu­rup­piner­in „out­ete“. Anschließend trat­en die dreck­kingz auf. Anschließend gab es Musik von den queeren Ganster-Rap­pern von C.B.A. und “L´amour aux toi­lette“ auf die Ohren. Nach Aus­sage eines Besuch­ers: Musik, wie es sie lei­der in Frank­furt seit Jahren nicht gegeben habe. Danach wurde getrunk­en und getanzt, na ja, bis halt alle betrunk­en und betanzt waren. 

Am Son­ntag gab es dann wieder work­shops, die zum Teil auch eher all­t­agsprak­tis­che Dimen­sio­nen hat­ten. Die Gruppe GAP präsen­tierte Über­legun­gen zum Umgang mit sex­u­al­isiert­er Gewalt, in ein­er anderen AG ging es um die Frage von Männlichkeit und Mack­erver­hal­ten in Antifa-Zusam­men­hän­gen. Disku­tiert wurde hier, wie eine Neubes­tim­mung des Begriffes von Mil­i­tanz jen­seits von der Insze­nierung sym­bol­is­ch­er hege­mo­ni­al-männlich­er Gewalt stat­tfind­en könne. Grund­lage für Diskus­sion war ein kurz­er Text
aus dem Antifaschis­tis­chen Infoblatt, der impliz­it eine Rei­he von Prob­le­men hege­mo­ni­aler Männlichkeit und deren Kon­se­quen­zen für die “Kam­pagne NS-Ver­her­rlichung stop­pen“ ansprach. 

Daneben fand noch ein work­shop für alle Men­schen statt, die sich als Frauen/Trans/Inter etc. definieren statt. Er hat­te eher den Charak­ter ein­er net­ten offe­nen Diskus­sion­srunde, in der sowohl auf per­sön­lich­er, erfahrungs­basiert­er als auch ansatzweise the­o­retis­ch­er Ebene das The­ma “Sex­u­al­ität und Monogamie” disku­tiert wur­den. Vor allem ging es hier um die Diskrepanzen zwis­chen The­o­rie und Prax­is, den Möglichkeit­en und Gren­zen der Bedürfnis­ar­tiku­la­tion, dem Anspruch nicht-monogam zu leben und den Steinen, die einem da (u.U. auch von sich selb­st) in den Weg gelegt wer­den. Und was sind über­haupt denn eigentlich die Unter­schiede zwis­chen Fre­und­schaft und Beziehung oder wollen wir da über­haupt Unterschi
ede (re)konstruieren? Auch hier war mal wieder die Zeit zu kurz und viele hat­ten den Wun­sch, diesen work­shop in ähn­lich­er Form an einem anderen Ort zu ein­er anderen Zeit fortzuset­zen. Wir bleiben ges­pan­nt, was da noch kom­men mag! 

Eben­falls am Son­ntag fand eine Zukun­ftswerk­statt zu weit­er­er anti­sex­is­tis­ch­er Poli­tik in der Region statt deren Ergeb­nisse sich hof­fentlich bald hier und ander­er Stelle bestaunen lassen. 

Tja – das war das Spek­takel! Auch wenn das girl­mons­ta ab und an zu spät kaum, die meis­ten Besucher_innen haben sich ver­mut­lich gefreut, dass es da war.

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Flüchtlinge protestieren gegen Umzug in

Asyl­be­wer­ber des Heims Sedlitz bei Sen­ften­berg haben angekündigt, am 1.
Novem­ber eine Peti­tion an den Lan­drat zu übergeben. Sie wehren sich
damit gegen den geplanten Umzug in das Heim Bahns­dorf, das von ihnen
als men­sche­nun­würdig ange­se­hen wird. Der Flüchtlingsrat Brandenburg
fordert eine Revi­sion des entsprechen­den Kreistagsbeschlusses.

Hin­ter­grund der Proteste ist der langjährige Kon­flikt um das Heim
Bahns­dorf, das in ein­er ehe­ma­li­gen sow­jetis­chen Mil­itäran­lage im Wald
gele­gen ist, im Sprachge­brauch der Asyl­be­wer­ber ein “Dschun­gel­heim”.
Nach ein­er Demon­stra­tion im Jahre 2005 und vielfälti­gen Protesten
beschloss der Kreistag des Land­kreis­es im März 2007, das Heim zu
schließen. Anfang Sep­tem­ber fol­gte ein weit­er­er Beschluss. Alle
Asyl­be­wer­ber des Kreis­es soll­ten in nur noch einem Heim, in Sedlitz,
unterge­bracht wer­den. Dafür soll der Stan­dort Sedlitz ren­oviert und erweitert
und die derzeit­i­gen Bewohn­er 18 Monate lang im Heim Bahnsdorf
unterge­bracht werden.

Der Kreistag scheint die Pla­nung ohne die Betrof­fe­nen gemacht zu haben.
Diese wehren sich jet­zt. In ein­er Peti­tion, die sie bei der
Ein­wohn­er­frages­tunde am 1. Novem­ber in Großräschen Lan­drat Georg
Dürrschmidt über­re­ichen wollen, schreiben sie, das Heim Bahns­dorf sei
“für eine men­schen­würdi­ge Unter­bringung nicht geeignet”. Es liege in der
Iso­la­tion, Kon­tak­te zur deutschen Bevölkerung seien nicht möglich. Das
Heim sei wie ein Gefäng­nis. “In Sedlitz sind wir von der Bevölkerung
fre­undlich aufgenom­men wor­den, Bahns­dorf würde für uns Ein­samkeit und
psy­chis­ch­er Stress bedeuten.” Auch seien die Verkehrsanbindungen
unzure­ichend, eine medi­zinis­che Hil­fe in Not­fällen nur schw­er möglich. Den
für den 30. Novem­ber geplanten Umzug wer­den sie nicht mitmachen.

Der Flüchtlingsrat Bran­den­burg unter­stützt den Protest der Heimbewohner
von Sedlitz und appel­liert sein­er­seits an den Lan­drat und des Kreistag, den
Umzugs­beschluss zu rev­i­dieren. “Der Kreistag unter­gräbt seinen eigenen
Beschluss” so Vera Ever­hartz, Sprecherin des Flüchtlingsrats,
“statt das Schand­mal Bahns­dorf so schnell wie möglich zu schließen, soll es weitere
18 Monate betrieben wer­den. So wer­den Men­schen ins soziale Abseits
abgeschoben.”

www.fluechtlingsrat-brandenburg.de

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Frankfurt (Oder) — Rechter Szeneladen in der Lindenstraße eröffnet

Pressemit­teilung

Frank­furt (Oder): Rechter Szeneladen in der Lin­den­straße eröffnet 

* Rechter Szeneladen in Nähe der Innenstadt 

* Ver­trieb der recht­en Mode­marke „Thor Steinar“ 

* Etablierung eines Anlauf­punk­ts für Nazis 

Am 07. Sep­tem­ber eröffnete in der Lin­den­straße 44 ein Geschäft Namens “Nordic Com­pa­ny — Tex­til­waren”, welch­es auss­chließlich die als extrem rechts bekan­nte und in Neon­azikreisen beliebte Mode­marke „Thor Steinar“ vertreibt. Inhab­erin des Bek­lei­dungs­geschäfts ist Beat­rice Schmidt. Das Geschäft befind­et sich im gle­ichen Gebäudekom­plex wie die Kneipe “Sportlerk­lause”, welche in den let­zten Monat­en auf­grund ihres extrem recht­en Pub­likums bere­its in die Öffentlichkeit gerückt ist. 

Das Sor­ti­ment sowie die Räum­lichkeit­en selb­st sollen in den kom­menden Monat­en jedoch erweit­ert wer­den, da Inhab­erin Beat­rice Schmidt nach eige­nen Angaben bere­its einen großen Kun­den­stamm gewin­nen kon­nte. Dies scheint nicht ver­wun­der­lich, sind die Verbindun­gen zur “Sportlerk­lause” und dessen Kund­schaft doch mehr als ein­deutig. An der Ein­gangstür des Ladengeschäfts ste­ht “Bei Fra­gen und Inter­esse bitte in der Sportlerk­lause melden. Euer Team der „Nordic Company.“ 

„Der Frank­furt Naziszene wird durch das rechte Sze­negeschäft ein weit­er­er legaler Anlauf­punkt geschaf­fen“, sagte Peter Hahn, Press­esprech­er der Antifaschis­tis­chen Recherchegruppe. „Wir kön­nen nicht hin­nehmen, dass sich in Frank­furt (Oder) extrem rechter Lifestyle weit­er aus­bre­it­et.“ Obwohl das Geschäft erst vor weni­gen Wochen eröffnet hat, ist bere­its zu beobacht­en, dass die Marke “Thor Steinar” ver­mehrt im Frank­furter Stadt­bild anzutr­e­f­fen ist. 

Die Marke “Thor Steinar” sorgt seit nun­mehr vie­len Monat­en immer wieder für Skan­dale. Das ursprüngliche Logo der Marke wurde juris­tisch ver­boten, weil es ein nation­al­sozial­is­tis­ches Emblem darstellt. “Thor Steinar” bleibt eine Klei­dungs­marke die aus dem Umfeld der Nazi-Szene pro­duziert und ver­trieben wird, die sich völkisch­er Sym­bo­l­ik mit NS-Bezug bedi­ent und haupt­säch­lich von Neon­azis getra­gen wird. 

Mehr Infor­ma­tio­nen zur Marke “Thor Steinar” find­en Sie unter www.stop-thorsteinar.tk

Weit­ere Veröf­fentlichun­gen der Antifaschis­tis­chen Recherchegruppe folgen. 

Mit fre­undlichen Grüßen, 

Peter Hahn 

für die Antifaschis­tis­che Recherchegruppe. 

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Umweltverbände in Cottbus gegen Braunkohle

Vertreter von Umweltver­bän­den tre­f­fen sich am Sam­stagvor­mit­tag in Cot­tbus zu ein­er bun­desweit­en Tagung gegen den weit­eren Braunkohleab­bau. Sie fordern: “Zukun­ft statt Braunkohle”.

Zu den Vor­trags­the­men gehören Kli­maschutz, Prob­leme der Braunkohlever­stro­mung, der Kli­mawan­del in der Lausitz und die Dor­fum­sied­lun­gen als gesellschaftliche Zerreißprobe.

Die Cot­tbuser IG Berg­bau, Chemie und Energie hat eine Gege­nak­tion angekündigt. Sie will mit Vat­ten­fall-Mitar­beit­ern vor dem Tagungs­ge­bäude auf dem Uni­ver­sitäts­gelände die eigene Posi­tion zur Energiepoli­tik darlegen.

Das Mot­to dieser Aktion mit einem Info-Stand lautet “Zukun­ft mit Braunkohle”. Etwa 100 Bergleute wer­den erwartet. 

Inforiot