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Schäden an der Dahmer Schlossruine sind beseitigt

Dahme. Die Graf­fi­ti-Schmier­ereien mit teils recht­sradikalem Inhalt, mit
denen Jugendliche vor einein­halb Wochen Teile der Dah­mer Schlossruine
verun­stal­tet hat­ten, sind beseit­igt. Die Polizei hat den Fall inzwis­chen an
die Staat­san­waltschaft abgegeben. 

“Die Schmier­ereien mussten in mühevoller Han­dar­beit ent­fer­nt wer­den”, sagt
Dahmes Amts­di­rek­tor Frank Pätzig. Wieder befes­tigt wor­den seien auch die
Met­all-Laufgänge und Brück­en im Gebäudein­neren, von denen die Jugendlichen
Schrauben und Ver­ankerun­gen gelöst hat­ten. “Durch die Ver­wüs­tun­gen ist ein
Zeitverzug von drei Tagen ent­standen”, so der Amtsdirektor. 

Heute Abend abend wer­den die Bauleute abrück­en. Laut Frank Pätzig gerade
noch rechtzeit­ig vor dem Ruinen­fest am Sonnabend, mit dem der Abschluss der
fünf Jahre währen­den Sicherungsar­beit­en an dem Bauw­erk würdig begangen
wer­den soll. Einige Schä­den, so ein Brand­fleck an der Holzdecke, wür­den auch
dann noch zu sehen sein, sagt Dahmes Ver­wal­tungschef. Den entstandenen
Sach­schaden bez­if­fert er mit ein­er Summe zwis­chen 3000 und 4000 Euro. 

In den ver­gan­genen Tagen hat der linke Schloss­flügel Fensterverglasungen
bekom­men. Ein schw­eres Met­all­tor ist einge­set­zt wor­den. “Diese Arbeiten
waren bere­its vor dem Van­dal­is­mus so geplant gewe­sen”, erk­lärt der
Amts­di­rek­tor. Jet­zt aber habe sich die Stadt entschlossen, die Fensterhöhlen
im recht­en Flügel, die kein Glas bekom­men soll­ten, mit Git­tern zu versehen.
Das werde voraus­sichtlich 7000 Euro kosten. “Noch wis­sen wir nicht, woher
wir die Mit­tel nehmen sollen”, erk­lärt der Amtsdirektor.

Nicht nur die materiellen Fol­gen des Van­dal­is­mus ärg­ern Frank Pätzig. “Wir
woll­ten ver­mei­den, das Haus einzugit­tern wie einen Knast”, betont er.
Geplant war, dass die gesicherte Ruine auch tagsüber frei zugänglich ist.
Doch darüber müsse nach der Tat der Jugendlichen neu nachgedacht werden. 

Die Stadt und die geschädigten Fir­men hat­ten Anzeige erstat­tet. Am Dienstag
let­zter Woche hat­te die Polizei drei Jugendliche aus Dahme als
Tatverdächtige ermit­telt (die RUNDSCHAU berichtete). “Wir wün­schen uns, dass
die Men­schen in Dahme sehen: Solche Tat­en bleiben nicht ungesüh­nt”, so der
Amtsdirektor.

Wie Peg­gy Jentzsch vom Bere­ich Jugend-Mega-Tomeg (Täter orientierte
Maß­nah­men gegen rechts) bei der Polizei Tel­tow-Fläming bestätigt, sei die
polizeilichen Ermit­tlun­gen abgeschlossen und der Vor­gang an die
Staat­san­waltschaft Luck­en­walde übergeben wor­den. Dem Haf­tantrag, der gegen
einen der Tatverdächti­gen auf­grund von Vor-Delik­ten gestellt wor­den war, sei
nicht stattgegeben wor­den. “Alle drei Beteiligten sind auf freiem Fuß, der
Fall nimmt jet­zt den üblichen Rechtsweg”, sagt Peg­gy Jentzsch. Bei der
Staat­san­waltschaft war für Nach­fra­gen zum Sach­stand nie­mand erreichbar. 

Trotz des Ärg­ers im Vor­feld hofft Frank Pätzig für das Ruinen­fest auf viele
Gäste. “Jed­er sollte sich selb­st ein Bild machen, dass mit den in fünf
Jahren investierten rund 1,9 Mil­lio­nen Euro etwas Beson­deres geschaffen
wurde”, sagt er.

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Die Demokratie läuft nicht weg”

Stüh­le rück­en war gestern ange­sagt in der Aula des Cot­tbuser Oberstu
fen­zen­trums I (OSZ). Doch obwohl die rund 120 Holzsitze vor allem mit jungen
Leuten beset­zt waren und obwohl sich am Rand noch welche dazustell­ten, lag
über dem Saal eine ges­pan­nte Stille. Vielle­icht deshalb, weil
OSZ-Schulleit­er Fritz-Rudolf Holaschke ein Auge auf seine Schüt­zlinge hatte.
Vielle­icht lag es auch am promi­nen­ten Besuch, denn auf dem Podi­um saß der
SPD-Parte­ichef Franz Mün­te­fer­ing. Vielle­icht lag es aber auch daran, dass
die Ver­anstal­tung zum «Tag der Demokratie und gegen Recht­sradikalis­mus» auch
einige glatzköp­fige Vertreter der recht­en Szene ange­lockt hatte. 

«Ja, eure Aktio­nen sind lächer­lich. Demokratie ist lächer­lich.» Mit diesen
marki­gen Parolen machte gestern in der Aula des OSZ ein junger, ebenso
markiger Mann auf sich und «seine Sache» aufmerk­sam. Kräftig gebaut, in
weit­en Jeans, mit oblig­a­torisch­er Stop­pel­haar­frisur, durch die sich auch
seine neben ihm sitzen­den Fre­unde ausze­ich­nen, stand er da und son­nte sich
in der Aufmerk­samkeit des Augen­blicks. «Genau» , nick­te ein weit­er­er, auf
dessen T‑Shirt die Auf­schrift «Schön­er leben mit Nazi-Läden — Kam­pagne gegen
Antifa» und weit­ere schlichte Nazi-Parolen prangten. Doch der «Tri­umph» der
jun­gen Vertreter der recht­en Szene währte nur kurz, eine gespen­stis­che Pause
nur, ein Luft­holen lang. «Gegen Intol­er­anz darf man nicht tol­er­ant sein» ,
kon­terte der Parte­ichef der Sozialdemokrat­en, Franz Mün­te­fer­ing, mit
kräftiger Stimme und dem rol­len­den «R» eines Sauer­län­ders. «Sie wer­den keine
Chance haben in Deutsch­land, da bin ich ganz sich­er» , set­zte Müntefering
hinterher. 

Sein beherrschter Aus­bruch wurde belohnt. In die Hände klatscht­en nicht nur
Schüler, Lehrer, die anwe­senden Poli­tik­er von der Cottbuser
SPD-Land­tagsab­ge­ord­neten Mar­ti­na Münch bis hin zum Ex-Bil­dungsmin­is­ter des
Lan­des Bran­den­burg, Stef­fen Reiche (SPD), der Direk­tor des Cottbuser
Amts­gerichts, Wolf­gang Rupieper, son­dern auch ein Großteil der son­st so
betont zurück­hal­tenden Jour­nal­is­ten. Sich nach der Ver­anstal­tung den
Pres­sev­ertretern oder Mün­te­fer­ing selb­st zu stellen, über ihre angeblich
«zeit­gemäße, aber nicht radikale Mei­n­ung» Auge in Auge zu debat­tieren, das
traut­en sich die jun­gen Szene-Mit­glieder dann doch nicht. Nein, seinen Namen
werde er nicht sagen, sagte der junge Mann im schwarzen Nazi-Shirt. Nein,
auch ob er in ein­er Kam­er­ad­schaft sei, wolle er nicht sagen. Ein Kumpel von
ihm ver­suchte, den Kam­eras auszuwe­ichen und hielt sich dafür ausgerechnet
die SPD-Broschüre «Wirk­sam han­deln gegen Rechts» vor sein Gesicht. «Münte» ,
wie ihn die Schüler gestern fast kumpel­haft nan­nten, hat es sich­er gefreut -
schließlich ist der zweitwichtig­ste Mann der SPD zurzeit im Herzen ein
Wahlkämpfer, auch wenn er den gestri­gen Aktion­stag, den Besuch in Cottbus,
aus­drück­lich nicht als Wahlver­anstal­tung deklar­i­erte. Als Wahlkämpfer wird
er am 5. Sep­tem­ber in Cot­tbus auftreten. 

Prob­leme noch nicht gelöst 

«Münte» war extra ins ferne Süd­bran­den­burg gereist, dor­thin, wo das «Prob­lem
mit den Recht­en» noch lange «nicht gelöst» sei. «Eine klare Lin­ie zeigen» ,
das sei die Strate­gie, erk­lärte der SPD-Chef. Man dürfe das The­ma nicht
totschweigen, «die Demokratie läuft nicht weg» , sagte Mün­te­fer­ing. Auch und
vor allem vor dem The­ma Recht­sradikalis­mus sei Weglaufen nicht der richtige
Weg. Im Gegen­teil, man müsse disku­tieren, denn «es fängt immer in den Köpfen
an» , so Müntefering. 

In den Köpfen der gut 100 Cot­tbuser Schüler, die zu der Diskussionsrunde
gekom­men waren, ist das The­ma Recht­sex­trem­is­mus längst angekom­men. Viel zu
früh müsse man sich entschei­den, wie man mit dem Prob­lem umge­he. «Es wird
auch immer schlim­mer mit den Recht­en» , fügte ein Mitschüler hinzu. Eine
weit­ere Schü­lerin befürchtet, dass es in der Schule für ein Ein­greifen schon
«zu spät, viel zu spät» sei. Doch ob zu spät oder noch rechtzeit­ig, wichtig
sei über­haupt, sich auf die Seite der Min­der­heit­en zu stellen, widersprach
Müntefering. 

Engagierte Schüler 

Dass die Schüler genau das tun, sich offen­siv wehren, zeigt die Palette der
Aktio­nen, die sie gestern dem SPD-Chef präsen­tieren kon­nten. Mit diversen
Aktio­nen, vom Vide­ofilm als Beitrag zu einem Wet­tbe­werb unter dem Motto
«Zeig Mut» , über ein län­derüber­greifend­es Schul­club-Pro­jekt namens Klub-net
bis hin zu einem Besuch im Jüdis­chen Muse­um. Die Schüler des OSZ seien
«beein­druck­end» in ihrem Engage­ment gegen Rechts, lobt Mün­te­fer­ing. Sie
wollen «immer wieder auch in Zukun­ft auch ein Zeichen gegen Rechts setzen» ,
sagt Oliv­er, Chef des OSZ-Jugend­clubs. Und Mün­te­fer­ing will die Schüler eben
darin «ermuti­gen» . Diese Arbeit, die laut Mün­te­fer­ing vor allem in
Bran­den­burg und Sach­sen wichtig sei, dränge sehr. Denn die Szene bereite
sich «gezielt offen­sichtlich sys­tem­a­tisch vor auf das, was da kommt» , so
Mün­te­fer­ing. Und wie, um die Dringlichkeit seines Anliegens zu
unter­stre­ichen, brach der SPD-Chef auch nach gut ein­er Stunde schon wieder
auf — zur näch­sten Aktion gegen Rechts, dies­mal in Dresden.

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Verfassungsfeindliche Schmierereien aufgeklärt

Nach inten­siv­en Ermit­tlun­gen sind ver­fas­sungs­feindliche Schmier­ereien in der uck­er­märkischen Kreis­stadt aufgek­lärt. Drei männliche Tatverdächtige im Alter von 16 bis 19 Jahren aus Schwedt und Anger­münde wur­den ermittelt. 

Zwis­chen dem 5. und 10. August 2005 hat­ten die drei in Pren­zlau u.a. zahlre­iche Hak­enkreuze in der Stadt gesprüht. In den inzwis­chen erfol­gten Vernehmungen zeigten sich die Jugendlichen geständig.

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Rechte Schmierereien

Im Stadt­ge­bi­et Lübben schmierten unbekan­nte Täter in der Nacht zu Mittwoch an min­destens elf Stellen, wie Fußwege und öffentliche Gebäude, recht­sex­trem­istis­che Parolen und Sym­bole. Eine krim­i­nalpolizeiliche Ermit­tlungs­gruppe hat die Bear­beitung aufgenommen. 

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Im Westen nichts Neues…

Dieser Text wurde von Indy­media kopiert. Den Orig­i­nal-Artikel find­et Ihr hier.

Recht­sex­trem­is­ten aus NPD/DVU, „Schutzbund Deutsch­land“ und freien Kam­er­ad­schaften verteil­ten heute und gestern mas­siv inhaltlich zum Teil kon­träre Pro­pa­gan­da im Westhavelland.
Teil­weise absurde Züge nah­men die gestri­gen Aktio­nen dreier unab­hängig von einan­der operieren­der recht­sex­tremer Kreise im West­havel­land an.
Als erstes wur­den gestern näm­lich am frühen Nach­mit­tag in Prem­nitz eine gemein­same Wahlzeitung der recht­sex­tremen Parteien NPD und DVU für die geplante Bun­destagswahl am 18. Sep­tem­ber 2005 in Briefkästen im gesamten Stadt­ge­bi­et fest­gestellt. Dann verteil­ten wenige Stun­den später Aktivis­ten des recht­sex­tremen „Schutzbund Deutsch­land“ kon­trär dazu in Prem­nitz Flug­blät­ter, die, eben­falls the­ma­tisch zur Bun­destagswahl, aufriefen nicht wählen zu gehen. 

Zuvor wur­den die Schutzbun­dak­tivis­ten bere­its im Stadt­ge­bi­et von Rathenow beobachtet, wo die A5 – for­mati­gen Blät­ter nahezu flächen­deck­end in Briefkästen gewor­fen wurden. 

Als drittes verteil­ten in der Nacht von gestern zu heute ver­mut­lich Recht­sex­trem­is­ten aus dem Umfeld der bei­den am 12. April 2005 durch das Bran­den­burg­er Innen­min­is­teri­um ver­bote­nen Kam­er­ad­schaften „Hauptvolk“ und „Sturm 27“ A5- Flug­blät­ter zum 18. Todestag des NS Kriegsver­brech­ers Rudolf Heß in Rathenow. 

In Rathenow – Ost wur­den diese Blät­ter sog­ar der Region­alzeitung „Preußen­spiegel“ beigelegt. Allerd­ings muss hier erwäh­nt wer­den, dass die Beilage höchst­wahrschein­lich unab­hängig von Redak­tion und Ver­lag von regionalen Zeitungszustellern stammt. 

Auf­grund der anhal­tenden Aktiv­itäten von Recht­sex­trem­is­ten im West­havel­land fordern wir alle Leute dazu auf, recht­sex­treme Pro­pa­gan­daak­tio­nen und Über­griffe bei uns zu melden. 

Antifaschis­tis­che Recherchegruppe 

Kon­takt über: ag_westhavelland@yahoo.de.

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Bombodrom wird Wahlkampfthema

(ddp/Tagesspiegel) Witt­stock — Die Äußerun­gen des Unions-Außen­ex­perten Wolf­gang Schäu­ble (CDU) zum Bom­bo­drom haben ein unter­schiedlich­es Echo her­vorgerufen. Der vertei­di­gungspoli­tis­che Sprech­er der SPD-Bun­destags­frak­tion, Rain­er Arnold, nan­nte Schäubles Aus­sagen für eine Über­prü­fung der Bom­bo­drom-Pläne „unver­ant­wortlich“. Der CDU-Poli­tik­er dis­tanziere sich von den mil­itärischen Nutzungs­pla­nun­gen der Bun­deswehr und sug­geriere den betrof­fe­nen Men­schen in der Kyritz-Rup­pin­er Hei­de, unter ein­er CDU-Regierung könne alles anders wer­den, sagte Arnold am Mittwoch. Er sprach sich für eine mil­itärische Nutzung der Hei­de aus. Zuvor hat­te bere­its der Grü­nen-Frak­tionsvize Win­fried Nachtwei die Aus­sagen Schäubles als „pures Wahlkampfgetöse“ bezeichnet. 

Schäu­ble hat­te sich wie berichtet bei ein­er Wahlkampfver­anstal­tung in Meck­len­burg-Vor­pom­mern für eine Über­prü­fung der Bom­bo­drom-Pläne aus­ge­sprochen. Eine mil­itärische Nutzung der Kyritz-Rup­pin­er Hei­de könne im Wider­spruch zu der Touris­mus­re­gion und dem Nation­al­park ste­hen. Er empfehle daher ein­er neuen Regierung, sich das noch ein­mal genau anzusehen. 

Der außen­poli­tis­che Sprech­er der Linkspartei/PDS, Wolf­gang Gehrcke: „Glaub­würdig oder nicht – das Bom­bo­drom kann gar nicht genug Geg­n­er haben, auch in den Rei­hen der Kon­ser­v­a­tiv­en und Lib­eralen.“ Bran­den­burgs CDU-Gen­er­alsekretär Sven Petke betonte, sein Lan­desver­band sei für eine zivile Nutzung der Kyritz-Rup­pin­er Heide. 

Das Vertei­di­gungsmin­is­teri­um will das früher von der sow­jetis­chen Armee genutzte Bom­bo­drom als Bomben­ab­wurf- und Trup­penübungsplatz nutzen. Die Bun­deswehr plant über dem 144 Quadratk­ilo­me­ter großen Are­al rund 1700 Tief­flüge pro Jahr. Da jedoch mehrere Kla­gen gegen das Bom­bo­drom anhängig sind, darf die Bun­deswehr das Gelände vor­erst nicht in Betrieb nehmen.

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Märkischer Bote” in 700 Briefkästen

Am Mor­gen des 24.07.2005 fan­den ca. 700 Bad Freien­walder Haushalte eine Aus­gabe des Märkischen Boten in ihren Briefkästen. “Märkisch­er Bote”: Ein “Unab­hängiges Mit­teilungs­blatt für den Nor­dosten Bran­den­burgs” oder nationale Pro­pa­gan­da des Märkischen Heimatschutzes?

Zumin­d­est lässt es das Titel­blatt ver­muten, denn groß auf der ersten Seite ist Pro­pa­gan­da für die größte faschis­tis­che Jugen­dor­gan­i­sa­tion in Bran­den­burg, dem MHS, geschal­tet. Vom Staatss­chutz im Visi­er und von Gor­don Rein­holz als Agi­ta­tor geleit­et, ist die ca. 45 Mann große Gruppe wohl auch die gefährlichste. 

Als Impres­sum ist nur ein Post­fach angegeben, schade eigentlich, denn an ein solch­es ist eine Zustel­lung von Strafanzeigen nicht möglich. Als Ver­ant­wortlich­er zeich­net wieder Gor­don Rein­holz, bei dem im Jahre 2003 Adressen und Kon­tak­t­dat­en von Polizis­ten, Richtern, Staat­san­wäl­ten, Jour­nal­is­ten, Wis­senschaftlern und Linken bei ein­er Haus­durch­suchung gefun­den wur­den. In Polizei-Kreisen nen­nt man solche Samm­lun­gen “Schwarze Lis­ten”. Man ver­mutet, dass dort unlieb­same Geg­n­er eingeschüchtert wer­den soll­ten, oder Schlimmeres. 

Schon auf der ersten Seite lässt sich deut­lich erken­nen, dass lib­erale The­men, meist abgeschaut aus anderen Medi­en, immer mehr zu einem Blick­fang für Recht­sex­treme wer­den. Die Stadt Eber­swalde wird dort als Aus­beuter des kleinen Men­schen durch Pri­vatisierung dargestellt. Aus dem Zusam­men­hang geris­sen will man erk­lären, dass aus­ländis­che Indus­trie­un­ternehmen deutsche Fir­men schluck­en kön­nten und die Preise um das dreifache steigen kön­nten. Dies beweist den Schwachsinn, denn Kartel­lkon­troll­maß­nah­men wür­den so eine über­triebene Erhöhung nicht hin­nehmen, hier ver­sucht das Blatt durch Lügen die Men­schen zu beeinflussen. 

Die Aus­län­der­feindlichkeit und der EU-Hass zeigt sich gle­ich daneben. Für die Erhöhung der Kosten für die Her­stel­lung in der Land­wirtschaft wird das Regel­w­erk der EU ver­ant­wortlich gemacht, obwohl jede Kuh durch­schnit­tlich von der EU mit 2 bis 3 Euro pro Tag sub­ven­tion­iert wird und die Land­wirtschaft gefördert wird. Für die drück­enden Preise wird dazu noch die EU-Oster­weiterung ver­ant­wortlich gemacht, das man dort nur ver­sucht den Stan­dart der EU zu erre­ichen und über­haupt erst mal konkur­ren­zfähig zu wer­den, wird ein­fach aus­ge­blendet. Die Ver­ant­wor­tung wird schlicht auf das Aus­land abgeschoben. 

Als näch­stes nimmt man sich die Fam­i­lien­poli­tik vor. In diesem Artikel soll gezeigt wer­den, wie sehr doch die Poli­tik für Fam­i­lien ver­sagt hat, von realen Zahlen­beispie­len und Fak­ten kann gar nicht die Rede sein. Ange­blich muss man sich in den näch­sten Jahren nach den Schulen richt­en “…die noch beste­hen bleiben…”. Das Schulge­setz sieht vor, dass jed­er Schüler das Recht auf Bil­dung hat und haben sollte und sich somit nicht unter seine Leis­tun­gen degradieren lassen muss. Als Grund für den Geburten­rück­gang sieht der Autor die immer weit­er zurück­ge­hen­den sozialen Leis­tun­gen für “deutsche Fam­i­lien”. Dort ist nicht die Rede von Bil­dung für alle, son­dern nur die Förderung deutsch­er Fam­i­lien, darf man daraus schließen, dass andere Fam­i­lien weniger wert sind? Die Has­s­wörter find­en immer weit­er ihren Höhep­unkt. Es ist die Rede von “volks­feindlich­er Poli­tik” und “dem deutschen Volk”. Als Grund für ihre Ver­ar­mung wird ein völ­lig undurch­sichtlich­es Steuer und Abgaben­sys­tem kon­stru­iert, bei dem wenige Arbeit­nehmer für viele Arbeit­slosen­geldempfänger und Rent­ner aufkom­men müssten. Die Real­ität sieht anders aus: Das Geld zirkuliert nicht zwis­chen den kleinen Men­schen, wie in ihren absur­den Tagträu­men, son­dern es verteilt sich von unten nach oben, etwa 4% der Men­schen besitzen ca. 50% des Kap­i­tals in Deutschland. 

Im gegenüber­liegen­den Artikel wird der Sozial­pass, der in Schwedt vor kurzem einge­führt wurde, als Armut­szeug­nis aus­gelegt. Dass dieser Ausweis den wirk­lich Hil­febedürfti­gen zugute kommt, wird nicht erwäh­nt. Stattdessen wird eine Pauschale für alle Bürg­er gefordert und die Abschaf­fung aller öffentlichen Ein­rich­tun­gen. Wir fassen zusam­men: im vorigen Artikel beschw­ert man sich über die Schließung von öffentlichen Ein­rich­tun­gen und hier fordert man dazu auf. Bei diesem Schwachsinn fehlen einem die Worte. 

Die Bru­tal­ität des Märkischen Heimatschutzes zeigt sich auch auf der näch­sten Seite: Umrahmt mit Stachel­draht prangen die Worte “EU — Nein Danke”. Wirk­lich Kri­tik an der Ver­fas­sung kommt hier nicht zum Aus­druck, wieder wird ein sach­lich­es The­ma von Faschis­ten okkupiert. Das die PDS dieses The­ma schon vor Monat­en aufge­grif­f­en hat und die unsozialen Artikel und den viel zu sehr auf den Markt aus­gerichteten Text kri­tisierte und sie jet­zt nur noch abkupfern, wird natür­lich nicht erwäh­nt. Aus Kri­tik an ein­er Ver­fas­sung wird hier EU-Hass und Frem­den­feindlichkeit. Der ganze Artikel strotzt nur von Ras­sis­mus, der große Gedanke ein­er ein­heitlichen Ver­fas­sung, bei der alle Mit­glieder gle­ich gestellt wer­den, wird hier aus­ge­blendet und als Unter­jochung des deutschen Volkes dargestellt, so wird pauschal­isiert, dass “…eine EU-Ver­fas­sung über dem Grundge­setz ste­ht…”. Frei stellen sie sich gegen den Gedanken ein­er ein­heitlichen EU: “Wir die nationale und soziale Oppo­si­tion in Deutsch­land, sagen NEIN zur EU und zur EU-Ver­fas­sung.” Ein­deutig nation­al­is­tisch und ein­deutig verfassungswidrig. 

Der Höhep­unkt find­et sich im let­zten Artikel, wo wieder ein­mal die deutschen Opfermythen hochge­hal­ten wer­den. Schon in den ersten Zeilen kommt her­aus, dass sich der 8. Mai für sie nur als Trauer­trag bege­hen lassen kann. 20 Mil­lio­nen sow­jetis­che Kämpfer der ruhm­re­ichen roten Armee star­ben im großen vater­ländis­chen Krieg. Sie befre­it­en uns von Hitler und dem Faschis­mus in Europa. Dies kann nur als Tag der Befreiung gefeiert wer­den. Den­noch “eine noch nie da gewe­sene Demü­ti­gung unseres Volkes das mit Ver­bis­senheit und dem Mut der Verzwei­flung sich gegen die Nieder­lage stemmte.” Hier wird das deutsche Opfer­tum hochge­hal­ten und die Gräber der gefal­l­enen Befreier wer­den mit Füßen getreten. Die Ehrung der Opfer soll hier als staatlich ange­ord­net dargestellt wer­den und eine wirk­liche Dankbarkeit gab es schein­bar in ihren Augen nicht.

Danach wird ein Ver­gle­ich von Japan nach Deutsch­land gezo­gen und wieder find­et sich eine Verk­lärung der Geschichte, ange­blich gedenkt man dort der Nieder­lage am 15. August, dass man dort den Angrif­f­en der ersten Atom­bombe gedenkt und auch inter­na­tion­al um die Opfer trauert und Schuldeingeständ­nisse zugibt, wird nicht erwäh­nt. Für sie sind diese Tage Mah­nung der Geschichte, was sie für uns auch sein sollten. 

In diesem Artikel möchte ich auch Platz­man­gel nicht alle Artikel ansprechen, aber die größten und gefährlich­sten des braunen Mobs habe ich hier dargestellt, es kann nur heißen, dass man sich solchen Leuten offen ent­ge­gen­stellt und sie schon in den Anfän­gen verurteilt. Nie wieder darf von Deutsch­land eine faschis­tis­che Gefahr aus­ge­hen. Dies kann nur mit Aufk­lärung erre­icht wer­den und dem fes­ten Glauben an eine wirk­liche Demokratie, die sich mit Faschis­mus und deren Argu­menten auseinan­der set­zt und sie im Keim ent­larvt und sie nicht über­stre­icht und als klein und unbe­deu­tend abtut. 

Stran­di

zusät­zliche Quellen: 

www.nadir.org/nadir/periodika/aib/archiv/64/27.php

www.politische-bildung-brandenburg.de/extrem/freie.htm

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Nauen: Ein Erlebnispark für „Germanen“

(Turn it down) Auf der Freilicht­bühne im Nauen­er Stadt­park fand vor bis zu 400 Besuch­ern und Besucherin­nen am 29. und 30. Juli das nun­mehr dritte „Rock for Roots”-Festival statt. Ein­ge­laden waren haupt­säch­lich Bands aus dem Bere­ich des soge­nan­nten Pagan Met­al, des hei­d­nis­chen Black Met­al, aus Deutsch­land und Öster­re­ich sowie ein paar Bands aus dem Neo­folk und aus der Mittelalterszene. 

Organ­isiert hat das Ganze der Semo­nen­bund, ein gemein­nütziger Vere­in mit Sitz in Nauen, der sich vom Namen auf den alt­ger­man­is­chen Volksstamm der Sem­nonen bezieht, die anno dazu­mal im Havel­land ansäs­sig gewe­sen sein sollen. Wenn auch der Sem­nonen­bund sich als „poli­tisch neu­tral” beze­ich­net, so ist er über seinen expliziten Bezug auf das Ger­ma­nen­tum und Hei­den­tum natür­lich nach rechts offen wie ein Sche­unen­tor. Da nützt es auch nix, wenn man im Vor­feld lap­i­dar verkün­det, „dass jeglich­er Miss­brauch dieses Konz­ertes zu Zweck­en poli­tisch oder son­stig motiviert­er Pro­pa­gan­da aus­drück­lich uner­wün­scht ist.” Wer auf dem Fes­ti­val Massen Met saufend­er, in Kartof­fel­säcke gehüll­ter, Ger­ma­nen erwartet hat, sah sich getäuscht. Zwar waren ein paar Dutzend der­ar­tiger Gestal­ten am Start, ein unüberse­hbar­er Teil des Pub­likums bestand aber aus recht­en Black-Met­al-Fans. T‑Shirts von Magog, Absurd, Nordis­ches Blut, Wotan­skrieger (alle­samt Bands aus dem Bere­ich des Nation­al­sozial­si­tis­chen Black Met­al / NSBM) waren ständig zu sehen, zwis­chen­drin taucht­en auch immer wieder Naziskin­heads mit eben­so ein­deuti­gen und ein­schlägi­gen T‑Shirts auf (die kon­nten mit dem Met-Gesaufe allerd­ings nicht soviel anfan­gen und lungerten eher am Bier­stand rum). Sicher­lich waren auch (selb­ster­nan­nte) unpoli­tis­che Met­al-Fans, Neo­folk­er und Grufties anwe­send, nur: die mas­sive Anwe­sen­heit von ein­deuti­gen Neon­azis hat da keine Sau gestört – schon gar nicht den Ver­anstal­ter und die Security. 

In Anbe­tra­cht dessen, dass bspw. auch Bands wie Bel­born aus Rosen­heim auf­trat­en, die zum stramm recht­en Flügel des Neo­folk zählen, muss man sich über das Erscheinen glatzköp­figer und lang­haariger Kam­er­aden auch nicht wun­dern. Außer­halb der Freilich­bühne war eine Art ger­man­is­ch­er Mark­t­platz mit ver­schiede­nen Stän­den aufge­baut: An dem einen gab es Schriften der „Ger­man­is­chen Glaubens­ge­mein­schaft” (GGG) aus Berlin, an einem anderen bot der Ver­sand „Zum Ger­ma­nen” aus Berlin ger­man­is­chen Schmuck feil. Und mit­ten­drin beim Lager­feuer dudelte die Berlin­er Band Adi­var­ius, die son­st auf Mit­te­lal­ter­märk­ten und so auftritt und eben­falls über­haupt kein Prob­lem damit zu haben schien, dass etwa viele der Leute, von denen sie beklatscht wur­den, der extremen Recht­en zuzurech­nen war – klar erkennbar an den Schwarze-Sonne- und Blut-und-Boden-Tat­toos sowie an ihren T‑Shirts oder auch an Base­ball-Kap­pen mit der Auf­schrift „Fresst keine Dön­er”. Im Bere­ich der Freilicht­bühne hat­ten sich drei CD-Stände ein­gerichtet: Zum einen Nol­tex aus Halle, der die gesamte Spannbre­ite des Dark-Wave und Indus­tri­al anbot, zum anderen „Det Ger­manske Folket” aus Sach­sen, wo es haupt­säch­lich recht­en Scheiß gab und auch keine „T‑Shirts”, son­dern näm­lich „T‑Hemden”. Dann war noch Bar­barossa-Records aus Sanger­hausen (Sach­sen-Anhalt) da, ein Ver­sand, der zum harten Kern der Kam­er­ad­schaftsszene gehört und der Nazi-Black-Met­al der Härte­sorte sowie das neon­azis­tis­che Zine „Blutvergießen” anbot und kaum eine Gele­gen­heit aus­ließ, die anwe­senden Blöd-Met­aller mit poli­tis­chen Sachen vollzuschwafeln. 

Wenn sich nun ein­mal im Jahr in Nauen eine Spiel­wiese für der­ar­ti­gen Mist öffnet, dann ist das eigentlich schon unerträglich genug. Doch wie immer, es geht noch schlim­mer. Der Sem­nonen­bund plant die Errich­tung eines Muse­ums­dor­fes und Sem­i­narzen­trums „Gan­na­hall” in Nauen, wo zukün­ftig Sem­i­nare und Infover­anstal­tun­gen zu „Kul­tur und Mytholo­gie” stat­tfind­en soll und der vor allem ein „Lehr- und Erleb­nisort für offene Kinder- und Jugen­dar­beit” sein soll. Offen für was und für wen, dass ist die Frage die men­sch sich nach dem Rock for Roots-drin­gend stellen muss. Seit­ens der Stadt Nauen hat men­sch offen­bar keine Ahnung, mit wem men­sch es dort zu tun hat – städtis­che Briefe an den Sem­nonen-Chef Rico Krüger begin­nen mit der Anrede „Lieber Rico” und die Nauen­er Stad­tratsver­samm­lung hat im Juni das Pro­jekt „Gan­na­hall” erst­mal abge­seg­net. Nun brauchen die Ger­ma­nen noch paar kleinere Genehmi­gun­gen und das notwendi­ge Klein­geld für Bau, Inven­tar und alt­ger­man­is­che Haustiere. Und wenn darum geht Spenden einzutreiben, hil­ft auch die örtliche Presse mit wohlwol­len­den Artikeln mit. Auch die Tat­sache, dass beim Rock gegen Roots ger­ade mal zwei Polizis­ten kurz vor­beis­chaut­en, mit dem Gebote­nen nun aber gar­nichts anfan­gen kon­nten und sich wieder troll­ten, zeugt davon, dass es vor Ort offenkundig kein­er­lei Prob­lem­be­wußt­sein gibt. 

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Einsatzerfolg der Polizei

Angermünde/Schwedt — In der Nacht zum 17.08.2005 kon­trol­lierten Beamte in Anger­münde ein verdächtiges Fahrzeug. Grund war ein Bürg­er­hin­weis zu möglichen Plakatierun­gen in der Stadt, woraus sich der Ver­dacht von Rechtsverletzungen
ergab.

In dem fraglichen PKW VW fan­den die Polizis­ten diverse Aufk­le­ber mit rechts­gerichtetem Inhalt. Hier­bei war auch ein klar­er Bezug zum Todestag von Rudolf Hess gegeben. Drei männlichen Per­so­n­en wur­den Platzver­weise aus­ge­sprochen und die Aufk­le­ber sichergestellt.

Einige Stun­den später taucht­en in Schwedt u. a. an Wahlplakat­en sowie Wer­betafeln Farb­schmier­ereien mit ähn­lichem Bezug auf. Hier waren unter anderem auch Schriftzüge wie “NSDAP” zu lesen. Dadurch beste­ht der Verdacht,
dass es sich nicht nur um Sachbeschädi­gun­gen han­delt, son­dern auch um das Ver­wen­den von Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organisationen.

Durch ver­stärk­ten Ein­satz von Polizeibeamten des Schutzbere­ich­es Uck­er­mark und erkennbaren Zusam­men­hän­gen mit dem geschilderten Sachver­halt aus Anger­münde kon­nten let­z­tendlich im Schwedter Stadt­ge­bi­et drei männliche Per­so­n­en fest­gestellt werden.
Darunter befand sich auch ein der Polizei bere­its länger bekan­nter 21-jähriger aus dem Land­kreis Barn­im. Dieser gehörte auch zu den zuvor
kon­trol­lierten Per­so­n­en in Anger­münde. Die Absuche der Tatorte in Schwedt führte zum Auffind­en mut­maßlich­er Beweis­mit­tel wie zum Beispiel Farbsprühdosen.

Zur Ver­hin­derung weit­er­er Straftat­en wur­den die drei Tatverdächti­gen im Alter von 18 und 21 Jahren in Polizeige­wahrsam genommen.

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Verfassungsfeindliche Schmierereien in Prenzlau schnell aufgeklärt

Pren­zlau — Nach konzen­tri­erten und inten­siv­en Ermit­tlun­gen sind die ver­fas­sungs­feindlichen Schmier­ereien in der uck­er­märkischen Kreis­stadt aufgeklärt.

Drei männliche Tatverdächtige im Alter von 16 bis 19 Jahren aus Schwedt und Anger­münde wur­den ermittelt.
Zwis­chen dem 5. und 10.August 2005 trieben die drei in Pren­zlau ihr Unwesen.

Unter Führung des Jugend­kom­mis­sari­ats sowie den in der Szene erfahre­nen Krim­i­nal­is­ten der MEGA und TOMEG gelang jet­zt dieser Aufklärungserfolg.

In den inzwis­chen erfol­gten Beschuldigten­vernehmungen waren die Tatverdächti­gen geständig.

Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei allen, die zur Aufk­lärung dieser Straftat­en beige­tra­gen haben.

Inforiot