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Kundgebung: Bad Freienwalde ist bunt — 14. August

Bad Freien­walde ist eine Stadt, in der sich alle wohlfühlen sollen. Alle, das bedeutet Junge und Ältere, Men­schen aus Deutsch­land oder aus anderen Län­dern, Men­schen mit und ohne Behin­derung, Men­schen, egal wen sie lieben, Men­schen mit viel oder wenig Geld, kurz: eben alle. Wir wün­schen uns eine Stadt, in der Men­schen miteinan­der sol­i­darisch sind und füreinan­der ein­treten. In der sie andere willkom­men heißen und in der wir an Unter­schieden gemein­sam wach­sen. In vie­len Bere­ichen ist das auch schon Wirk­lichkeit. Viele in Bad Freien­walde set­zen sich für benachteiligte Men­schen, zum Beispiel Geflüchtete, ein, knüpfen Kon­tak­te, schließen Fre­und­schaften. Es gibt starke Net­zw­erke, in denen Men­schen sich gegen­seit­ig helfen und unter­stützen. Viele Men­schen engagieren sich hier vor Ort für Vielfalt und gegen Diskri­m­inierung. Doch Bad Freien­walde hat lei­der auch eine andere Seite. Der Recht­sruck, der sich seit eini­gen Jahren in der gesamten Gesellschaft zeigt, macht auch hier nicht halt. Erstark­ende Neon­azi-Struk­turen, rechte und teils men­schen­ver­ach­t­ende Äußerun­gen auf der Straße, im Inter­net, aber auch in öffentlichen Ver­anstal­tun­gen machen uns Sor­gen. Auch bei uns wer­den Men­schen auf der Straße tätlich ange­grif­f­en, bespuckt, und bepö­belt auf­grund ihrer Herkun­ft oder ihres Ausse­hens. Wir sagen klar und deut­lich: Das lassen wir nicht zu. Gemein­sam treten wir für eine lebenswerte und vielfältige Stadt für alle ein. Das möcht­en wir bunt und laut auf die Straße tra­gen. Kommt zu unser­er Kundge­bung „Gemein­sam gegen rechts – Bad Freien­walde ist bunt!“ und feiert mit uns, zeigt Gesicht, tretet ein gegen rechte Ten­den­zen, gegen Diskri­m­inierung und Aus­gren­zung. Es wird ein vielfältiges Kinder- und Büh­nen­pro­gramm geben und span­nende Infos­tände. Außer­dem natür­lich viel Raum für nette Gespräche und Aus­tausch. Gemein­sam für ein sol­i­darisches Bad Freien­walde – jetzt!

Kundge­bung „Bad Freien­walde ist bunt“ am 14. August 2021 von 11 bis 18 Uhr Mark­t­platz Bad Freienwalde
Pro­gramm: Live-Musik – Torsten Rie­mann (Lie­der­ma­ch­er) + Maton­do (Rap) + Ska­mar­ley (Ska-Punk)
Bad Freien­waldes bunte Vere­in­swelt stellt sich vor
Redebeiträge
Spielzeug­tauschbörse & Basteltische
Podi­ums­diskus­sion Base­ballschläger­jahre in FRW
und mehr

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Der Dritte Weg in Bad Freienwalde

Der Dritte Weg wurde im Sep­tem­ber 2013 gegrün­det, um die von einem Ver­botsver­fahren betrof­fe­nen recht­en Struk­turen in Süd­deutsch­land zu fes­ti­gen und zu schützen. Seit­dem expandiert der Dritte Weg und hat etliche Orts- und Region­al­grup­pen, soge­nan­nte Stützpunk­te gegrün­det. Der Dritte Weg stellt inhaltlich eine Nähe zum Nation­al­sozial­is­mus dar. Die Partei bezieht sich auf ein Volk im Sinne ein­er Gemein­schaft, die durch ihre Abstam­mung ver­bun­den sein soll. Das Ker­nele­ment dieses Volkes nimmt die tra­di­tionelle Fam­i­lie ein. Außer­dem vertreten sie eine gefes­tigte Blut und Boden Ide­olo­gie, wonach das Volk mit der Natur ver­bun­den sei und durch diese die Kul­tur, Leben­sart und Entwick­lung des Volkes bee­in­flusst sei. In Berlin und Bran­den­burg gab es bish­er drei Stützpunk­te: Potsdam/Mittelmark, Uck­er­mark und Berlin. Der Dritte Weg rekru­tiert maßge­blich aus überzeugten und schon lange aktiv­en Neonazis.

Aktivitäten in Märkisch-Oderland

Seit­dem der Dritte Weg am 15. Novem­ber 2020 in Straus­berg auf einem Fried­hof auf­tauchte und dort sein „Heldenge­denken“ zum Volk­strauertag beg­ing, um den Wehrma­chtssol­dat­en zu gedenken, häufen sich die Aktiv­itäten in der Region. Im Novem­ber kamen 20 AktivistIn­nen des Drit­ten Weges zusam­men, legten ein Blu­mengesteck nieder, hin­ter­ließen Grabkerzen mit dem Logo des Drit­ten Weges und eine selb­st­ge­bastelte Rune aus Holz. Die Aktion auf dem „Sol­daten­fried­hof“ in Straus­berg war in eine bun­desweite Aktion­srei­he einge­bet­tet. Da der Dritte Weg am Vor­abend zum Volk­strauertag bere­its auf dem Fried­hof war, ist davon auszuge­hen, dass die Aktion von Mit­gliedern des Drit­ten Weges durchge­führt wurde, die am näch­sten Tag noch andere Ter­mine und Sta­tio­nen abfuhren.
Anfang diesen Jahres, am 17. Jan­u­ar ver­sam­melten sich dann elf Aktivis­ten am Bis­mar­ck­turm in Bad Freien­walde. Diese Aktion war Otto von Bis­mar­ck und der Grün­dung des Deutschen Reich­es 1871 gewid­met. Auch diese Aktion war in eine über­re­gionale Aktion­srei­he einge­bet­tet. Der Stützpunkt Uck­er­mark organ­isierte hier­bei schein­bar die Aktion in Bad Freien­walde, da der Stützpunkt unter den Durch­führen­den erwäh­nt ist, jedoch in der Uck­er­mark keine eigene Aktion aufge­führt ist. In Bad Freien­walde fol­gten dann im Feb­ru­ar und März zwei Fly­er-Aktio­nen. Hier war eine kleine Anzahl von Per­so­n­en unter­wegs und verteilte Mitte Feb­ru­ar Fly­er mit dem Titel „Frei­heit statt Coro­na-Impfzwang“ vom Drit­ten Weg. Einen Monat später fol­gte eine Fly­er-Aktion, um für den Auf­marsch des Drit­ten Weges am 1. Mai in Zwick­au zu wer­ben. Bere­its vorher ist Bad Freien­walde auf ein­er Karte mit weit­eren Stützpunk­ten aufge­taucht, die zum 1. Mai nach Zwick­au mobil­isieren. Anfang März wur­den auch Fly­er vom Stützpunkt Berlin in Straus­berg verteilt. Die Verteilen­den wur­den dabei von der Polizei erwis­cht und waren zum Teil noch deut­lich min­der­jährig (14 Jahre). Da es in der Region um Straus­berg in der Ver­gan­gen­heit zu ver­schiede­nen recht­en Delik­ten aus ein­er recht­en Jugend­clique, die sich „Divi­sion MOL“ nen­nt und dem Alter entspricht, gekom­men ist, wird diese Aktion auch der Divi­sion MOL zugerech­net. Mitte März organ­isierte der Dritte Weg zusam­men mit den Jun­gen Nation­al­is­ten (JN – Jugen­dor­gan­i­sa­tion der NPD) eine Wan­derung durch die Seelow­er Höhen. Dieser fol­gten nach eige­nen Angaben 70 Per­so­n­en. Beachtlich ist die Zusam­me­nar­beit der JN und des Drit­ten Weges.

Nicht neu aber in neuen Maßen

Der Dritte Weg tritt nicht zum ersten Mal in der Region in Erschei­n­ung. Immer wieder tauchen vere­inzelt Fly­er oder Stick­er auf, oder die Region wird für Spaziergänge aus­gewählt. Seit 2015 gab es immer wieder Aktio­nen vor­rangig in Bad Freien­walde. Hier­bei wurde beson­ders an die beste­hende ras­sis­tis­che Mobil­machun­gen in Bad Freien­walde angeknüpft. Da es seit Jahren min­destens ein För­der­mit­glied in Bad Freien­walde gibt, war es für die Aktiv­en nahe­liegend dort präsent zu sein. Mit­tler­weile scheint aus der jun­gen Frau ein voll­w­er­tiges Mit­glied gewor­den zu sein. Eine Mit­glied­schaft im Drit­ten Weg erlangt eine Per­son nur, wenn diese sich als För­der­mit­glied als würdig erwiesen hat.

Warum Bad Freienwalde?

Bad Freien­walde ist seit Jahrzehn­ten eine Hochburg für rechte Aktiv­itäten und hat seit langer Zeit eine organ­isierte und gewalt­bere­ite Neon­aziszene. Im Jahr 2015 und 2016 kommt es über Wochen immer wieder zu Über­grif­f­en auf Geflüchtete. Hier sind auch immer wieder Neon­azis aus dem Umfeld der KMOB (Kam­er­ad­schaft Märkisch-Oder Barn­im) als Täter dabei. Eben­so mobil­isierten diese Neon­azis bei ras­sis­tis­chen Kundge­bun­gen kräftig mit. Die KMOB hat­te sich 2010 offiziell selb­st aufgelöst, um einem dro­hen­den Ver­botsver­fahren zuvor zu kom­men. Ab spätestens 2012 tauchte die Gruppe aber wieder auf. Im Jahr 2014 schlossen sich die Nazis das der Kle­in­st­partei Die Rechte an und grün­de­ten den Kreisver­band Märkisch-Oder Barn­im (KMOB). Der Kad­er der KMOB und Vor­sitzen­der des Kreisver­ban­des war Robert Geb­hardt. Geb­hardt saß von 2014 bis 2019 für die NPD im Kreistag. 2018 ver­ließen die Neon­azis die Partei Die Rechte und organ­isierten sich wieder als Kam­er­ad­schaft. Dabei ist Bad Freien­walde zwar der Schw­er­punkt der KMOB, aber es gibt auch Mit­glieder und Kon­tak­te nach Eber­swalde und Tem­plin, also in die Uck­er­mark. Dort wo der Dritte Weg beson­ders stark und präsent ist.
Auch gab es 2018 eine NPD-Info­tour durch den Land­kreis. In Bad Freien­walde waren neben Robert Geb­hardt auch Robert Wolin­s­ki und Andrew Stel­ter vor Ort. Stel­ter tauchte am 3. Okto­ber bei einem Auf­marsch des Drit­ten Weges in Berlin auf. Auch wenn er keine Klei­dung des Drit­ten Weges trug, ist die Teil­nahme für Men­schen ohne Verbindun­gen zum Drit­ten Weg eher ungewöhn­lich. Kon­tak­t­möglichkeit­en gibt es also viele. Ein neon­azis­tis­ches Poten­zial eben­so. Daher ist eine Etablierung des Drit­ten Weges in Bad Freien­walde und der Region Märkisch-Oder­land dur­chaus denkbar.

Wie bere­its erwäh­nt will der Dritte Weg am 1. Mai diesen Jahres in Zwick­au auf­marschieren. Da dies nicht ein­fach so hin­genom­men wer­den kann, wird vor Ort Gegen­protest organisiert.
Sich dem Drit­ten Weg ent­ge­gen­zustellen ist und bleibt notwendig. Kommt daher alle am 1. Mai nach Zwick­au! Mehr Infos find­et ihr hier: https://erstermai2021.noblogs.org/

Dem Drit­ten Weg keinen Meter! Nicht in Bad Freien­walde, nicht in Zwick­au, nirgendwo!

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Analyse von rechten Straftaten in 2018 in Märkisch-Oderland

Die AG Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt (AG BOrG) des Alter­na­tiv­en Jugend­pro­jek­ts 1260 e.V sam­melt stetig Delik­te mit rechtem Tathin­ter­grund und erstellt für jedes Jahr Chroniken. Im Fol­gen­den wollen wir eine Kurze Analyse der Chronik aus 2018 vorstellen:

Offene Präsenz von Neon­azis in Form von Demon­stra­tio­nen oder Kundge­bun­gen kom­men im Land­kreis rel­a­tiv sel­ten vor. Aber wie 2018 zeigt, sind sie nicht gän­zlich ver­schwun­den – let­ztes Jahr fan­den rechte Ver­samm­lun­gen wieder ver­mehrt in Märkisch-Oder­land statt. Der Schein, dass es damit eine kleine oder inak­tive rechte Szene gibt, trügt aber, wie die Chronik der AG BorG Straus­berg zeigt. Die Zahl der Tat­en mit recht­en Tat­mo­tiv in den let­zten Jahren schwankt, aber die Zahl der Delik­te wie Kör­per­ver­let­zung, Volksver­het­zung und Belei­di­gung bleibt in etwa über die Jahre gle­ich. In 2018 gab es ins­ge­samt 33 Delik­te mit einem klaren recht­en Tathin­ter­grund (2017: 20). Davon waren ins­ge­samt 6 Kör­per­ver­let­zun­gen (2017: 0), wobei wiederum die Hälfte davon gefährliche Kör­per­ver­let­zun­gen waren. Belei­di­gung und Volksver­het­zung wur­den jew­eils 3 mal erfasst (2017: 6 & 4). Ein beson­ders hoher Anteil der Straftat­en in 2018 waren Sachbeschädi­gun­gen in Form von Graf­fi­tis und Schmier­ereien, Stick­er, aber auch tat­säch­liche Zer­störung. 33 dieser Tat­en wur­den in 2018 erfasst, wobei ein klar­er Schw­er­punkt in Straus­berg liegt. Im let­zten Jahr fan­den sich sehr häu­fig gesprühte oder gemalte nazis­tis­che Sym­bole wie Hak­enkreuze oder Runen, aber auch jede Menge Stick­er. Nicht uner­he­blich waren auch die Stick­er der neon­azis­tis­chen Kle­in­st­partei „der III. Weg“. Bei diesen Delik­ten haben sich vor allem Straus­berg Vorstadt, aber auch die Alt­stadt von Straus­berg als Hotspots her­auskristallisiert. Zusät­zlich tauchte auch Seelow ver­mehrt als Ort von recht­en Delik­ten auf. Hier spielt sicher­lich auch die Entste­hung der „Kam­er­ad­schaft Märkisch-Oder­land“, die dem Raum Seelow zuge­ord­net wird, eine Rolle. Bad Freien­walde wurde — im Gegen­satz zu den let­zten Jahren, in denen es dort viele rechte Über­griffe auf Geflüchtete gab — nur eine Straftat mit klaren recht­en Hin­ter­grund registriert.

NPD und Rechtsrock

Die NPD – eigentlich in einem des­o­lat­en Zus­tand im Kreis – hat sich im April 2018 mit ein­er Info­s­tand­tour durch Märkisch-Oder­land wieder bemerk­bar gemacht. Ins­ge­samt 5 Infos­tände, je ein­er in Seelow, Bad Freien­walde, Münch­berg, Fred­er­s­dorf und Rüder­s­dorf, haben sie am 28. April abge­hal­ten. Dabei wurde die Aktion vor allem durch Aktive aus anderen Kreisver­bän­den maßge­blich organ­isiert und durchge­führt. (Siehe auch: https://inforiot.de/npd-infotour-durch-maerkisch-oderland/).

Ein weit­eres Event, was wiederum die Organ­isiertheit und die Ver­net­zung der Recht­srock-Szene, expliz­it der Straus­berg­er Neon­azi Band „Exzess“ in Märkisch-Oder­land zeigt, ist ein Konz­ert, das im Mai 2018 in Garzin stat­tfand. Um 500 Neon­azis haben sich auf einem Pri­vat­grund­stück zusam­menge­fun­den. Zusät­zlich zu „Exzess“ spielte auch die Berlin­er Band „Die Lunikoff-Verschwörung“.

AfD im Kreis

Die AfD war in 2018 im Kreis weit­er­hin sehr präsent, vor allem über die soge­nan­nten Stammtis­che oder andere Aus­tausch- und Gespräch­skreise. Den­noch sind wesentlich weniger dieser Events in 2018 durchge­führt wor­den, – ins­ge­samt: 23 — als noch 2017 (32). Dies kön­nte am Wahl­jahr 2017 gele­gen haben. Dafür ver­suchte die AfD aber ein Großevent zu organ­isieren. Am 1. Sep­tem­ber lud der Kreisver­band zu ein­er Kon­ferenz, wo die AfD die „soziale Frage“ disku­tieren wollte, mit teils promi­nen­ten und klar rechts bis neon­azis­tisch zu veror­tenden Gästen (siehe auch: https://inforiot.de/afd-in-mol/). Die Kon­ferenz war durch die weni­gen Teil­nehmenden und den bre­it­en Protest dage­gen jedoch ein Flop. Tätigkeitss­chw­er­punk­te für die AfD waren 2018 die Orte Straus­berg, Müncheberg und Hönow, wo sie viele Ver­anstal­tun­gen organ­isierten. Zusät­zlich grün­dete sich in Wriezen eine eigene Orts­gruppe mit „Bürg­er­büro“. Auch in Straus­berg wird seit einem Jahr rel­a­tiv fol­gen­los ver­sucht, eine Orts­gruppe ins Leben zu rufen. Kurz wurde die AfD auch im Sep­tem­ber in Seelow aktiv, als es um die Unter­bringung von Geflüchteten in einem Ort­steil ging. Schnell mobil­isierten sie unter dem üblichen stumpfen Ras­sis­mus zu ein­er Kundge­bung unter dem Titel „Nein zum Ghet­to“. Die Teil­nehmenden waren neben Anwohner_innen auch Neon­azis aus Seelow, wo die AfD kein­er­lei Berührungsäng­ste zeigte.

Jüng­ste Geschehnisse – Imbissbrand

Durch die zeitliche Nähe zum Jahr 2018 und der noch nicht weit­eren Pub­lik­machung, möcht­en wir hier noch kurz auf einen Imbiss­brand Mitte Feb­ru­ar in Straus­berg Vorstadt einge­hen. Der Dön­er-Imbiss von einem aus Syrien geflo­henen Mann ging gegen 4 Uhr mor­gens in Flam­men auf. Eine Augen­zeu­g­in berichtete von einem Knall und fliehen­den Men­schen. Alles deutet also auf Brand­s­tiftung hin. In Kom­bi­na­tion mit den Analy­sen von oben wird deut­lich, das Straus­berg Vorstadt ein Hotspot für rechte Aktiv­itäten ist. Was Graf­fi­tis und Stick­er schon andeuteten, zeigt der Bran­dan­schlag nochmals: es gibt eine aktive rechte Szene in Straus­berg, die wie eh und je in Straus­berg Vorstadt ver­ankert ist. Der Imbiss wurde nur einen Monat vor dem Brand eröffnet.

Inforiot