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Brandanschlag auf Döner-Imbiß in Rheinsberg

RHEINSBERG Am Sam­stag wurde durch unbekan­nt der Dön­er-Imbiß, Verkauf­swa­gen, in Rheins­berg, Feld­str., in Brand geset­zt. Ein Zeuge stellte den Brand um 21.25 Uhr fest und ver­ständigte umge­hend die Polizei. Diese kon­nte den entste­hen­den Brand mit Feuer­lösch­ern selb­ständig löschen. Der oder die unbekan­nten Täter set­zten einen Reifen des Verkauf­swa­gen in Brand, dieser bre­it­ete sich dann über den Rad­kas­ten auf die darüber­liegende Außen­wand aus. Dadurch, das der Brand schnell gelöscht wer­den kon­nte, blieb das Inven­tar unversehrt, der Besitzer, aus Berlin, wurde ver­ständigt und war noch am Abend vor Ort. Die Krim­inal­tech­nik sicherte Spuren am Bran­dort, die Kripo ermit­telt. Zur Schaden­shöhe kön­nen z.Z. keine Angaben gemacht werden.

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Affäre um Wischnath spitzt sich zu

POTSDAM (berlzei) Die Affäre um die Ermit­tlun­gen wegen ange­blich­er Stasi-Tätigkeit gegen den Cot­tbuser Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten der evan­ge­lis­chen Kirche,
Rolf
Wis­chnath, spitzt sich offen­bar weit­er zu. Bischof Wolf­gang Huber,
Oberhaupt
der Evan­ge­lis­chen Kirche Berlin-Bran­den­burg, soll in einer
kircheninternen
Sitzung am Fre­itagabend von Super­in­ten­den­ten mas­siv kri­tisiert worden
sein,
berichtete am Son­ntag der Tagesspiegel. Huber hat sich bish­er nicht zu
den
Vorgän­gen geäußert, will aber am Mon­tag auf ein­er Pressekon­ferenz in
Berlin
Stel­lung nehmen.
Wis­chnath wirft der Kirche vor, hin­ter seinem Rück­en mit dem
Ver­fas­sungss­chutz ver­han­delt und hin­sichtlich angeblicher
Stasi-Vorwürfe
ermit­telt zu haben, obwohl dafür bere­its in den 90er-Jahren bei
Über­prü­fun­gen keine Anhalt­spunk­te gefun­den wor­den seien. Dies hatte
auch die
Bun­des­beauf­tragte für die Stasi-Unter­la­gen bestätigt. Rolf Wischnath
erklärt
seine Reg­istrierung in Unter­la­gen des MfS mit Reisen in die DDR in den
70er-Jahren.
Die Vor­würfe gegen den aus Nor­drhein-West­falen stam­menden Theologen,
der
wieder­holt auch durch kri­tis­che Äußerun­gen zu poli­tis­chen Fragen
auffiel,
ste­hen nach Infor­ma­tio­nen aus Kirchenkreisen im Zusam­men­hang mit einer
bevorste­hen­den Beförderung Wis­chnaths. Er sei als Nach­fol­ger des Präses
von
West­falen im Gespräch. Das Amt des Präs­es ist etwa gle­ichbe­deu­tend mit
dem
eines Bischofs.
Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) und sein
Stel­lvertreter Jörg Schön­bohm (CDU) hat­ten Wis­chnath, der auch
Vorsitzender
des Aktions­bünd­niss­es gegen Gewalt, Recht­sex­trem­is­mus und
Frem­den­feindlichkeit ist, ver­gan­gene Woche ihr volles Vertrauen
ausgesprochen.
Bei dem kirchen­in­ter­nen Tre­f­fen vom Fre­itagabend sind den
Presseberichten
zufolge Einzel­heit­en über den ange­blich schlecht­en Gesundheitszustand
des
Cot­tbuser Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten bekan­nt geworden. 

POTSDAM (maz) Die Affäre um die ange­bliche Stasi-Tätigkeit des Cottbuser
Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten der evan­ge­lis­chen Kirche, Rolf Wischnath,
spitzt
sich zu. Bischof Wolf­gang Huber, Ober­haupt der Evan­ge­lis­chen Kirche
Berlin-Bran­den­burg, wurde laut “Tagesspiegel” in ein­er kircheninternen
Sitzung am Fre­itagabend von Super­in­ten­den­ten mas­siv kri­tisiert. Huber
will
sich heute erst­mals äußern. Wis­chnath wirft der Kirche vor, hinter
seinem
Rück­en mit dem Ver­fas­sungss­chutz ver­han­delt und hinsichtlich
angeblicher
Stasi-Vor­würfe ermit­telt zu haben, obwohl schon bei Über­prü­fun­gen in
den
90er Jahren keine Anhalt­spunk­te für eine Stasi-Mitar­beit gefunden
wurden.
Wis­chnath erk­lärt eine Reg­istrierung in Stasi-Unter­la­gen mit Reisen in
die
DDR in den 70er Jahren. Bei dem Tre­f­fen am Fre­itag wur­den laut
“Berlin­er
Mor­gen­post” Einzel­heit­en über den ange­blich schlechten
Gesundheitszustand
des ange­se­henen Geistlichen bekan­nt. Ein führen­des Mit­glied der
Evan­ge­lis­chen Lan­deskirche habe ver­trauliche Infor­ma­tio­nen aus einer
seel­sorg­erischen Betreu­ung Wis­chnaths mit­geteilt. Solch­es Wis­sen ist
nor­maler­weise streng ver­traulich. Danach habe Wis­chnath die Sitzung
fluchtar­tig ver­lassen. Die Vor­würfe gegen den aus Nordrhein-Westfalen
stam­menden Wis­chnath ste­hen nach Infor­ma­tio­nen aus Kirchenkreisen im
Zusam­men­hang mit ein­er bevorste­hen­den Beförderung. Er soll laut
“Bild”-Zeitung als Nach­fol­ger des Präs­es von West­falen im Gespräch
sein. Das
Amt ist etwa gle­ichbe­deu­tend mit dem eines Bischofs.

(lr) Die Affäre um die ange­bliche Stasi-Tätigkeit des Cottbuser
Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten der evan­ge­lis­chen Kirche, Rolf Wis­chnath (die
RUNDSCHAU berichtete), spitzt sich weit­er zu. Laut einem Pressebericht
von
gestern soll Bischof Wolf­gang Huber, Ober­haupt der Evan­ge­lis­chen Kirche
Berlin-Bran­den­burg, in ein­er kirchen­in­ter­nen Sitzung am Freitagabend
von
Super­in­ten­den­ten mas­siv kri­tisiert wor­den sein. Huber hat sich bisher
nicht
zu den Vorgän­gen geäußert, will aber heute in ein­er Pressekonferenz
Stellung
nehmen.
Wis­chnath wirft der Kirche vor, hin­ter seinem Rück­en mit dem
Ver­fas­sungss­chutz ver­han­delt und hin­sichtlich angeb licher
Stasi-Vorwürfe
ermit­telt zu haben, obwohl bere­its in den 90er Jahren bei Überprüfungen
keine Anhalt­spunk­te für eine Stasi-Mitar­beit gefun­den wor­den seien.
Dies war
auch von der Bun­des­beauf­tragten für die Stasi-Unter­la­gen bestätigt
worden.
Die Vor­würfe gegen den Kirchen­mann, der in jüng­ster Zeit wiederholt
durch
kri­tis­che Äußerun­gen auffiel, ste­hen nach Infor­ma­tio­nen aus
Kirchenkreisen
im Zusam­men­hang mit ein­er bevorste­hen­den Beförderung Wis­chnaths. Er
soll als
Nach­fol­ger des Präs­es von West­falen im Gespräch sein.
Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) und sein
Stel­lvertreter Jörg Schön­bohm (CDU) hat­ten dem ange­se­henen Kirchenmann,
der
auch Vor­sitzen­der des Bran­den­burg­er Aktions­bünd­niss­es gegen Gewalt,
Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit ist, ver­gan­gene Woche ihr
volles
Ver­trauen ausgesprochen.
Bei dem kirchen­in­ter­nen Tre­f­fen vom Fre­itagabend wur­den nach einem
Presse­bericht Einzel­heit­en über den ange­blich schlechten
Gesundheitszustand
des ange­se­henen Geistlichen bekannt.
Ein führen­des Mit­glied der Evan­ge­lis­chen Kirche Berlin-Bran­den­burg habe
in
der Sitzung ver­trauliche Infor­ma­tio­nen aus ein­er seelsorgerischen
Betreuung
Wis­chnaths geäußert.
Wis­sen, dass Kirchen­mit­glieder bei der seel­sorg­erischen Betreuung
erhalten,
ist nor­maler­weise streng ver­traulich. Wis­chnath soll die Versammlung
fluchtar­tig ver­lassen haben.

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Zahl illegaler Einreisen über Schönefeld stark angestiegen

(BM) Pots­dam Die Zahl von Ver­haf­tun­gen ille­gal ein­gereis­ter Aus­län­der in
Bran­den­burg ist nach Angaben des Innen­min­is­teri­ums wie schon in den
Vor­jahren rück­läu­fig. Bis Ende Okto­ber 2002 grif­f­en Bun­des­gren­zschutz und
Polizei 3108 Aus­län­der in Bran­den­burg auf, die ver­sucht hat­ten, entweder
ohne oder mit gefälscht­en Papieren nach Deutsch­land einzureisen. Im Jahr
2001 waren es 3350. «Ins­ge­samt pen­delt sich der Zus­trom auf einem eher
niedri­gen Niveau ein», sagte gestern Min­is­teri­umssprech­er Wolf­gang Brandt
mit Blick auf die Zahlen der ver­gan­genen drei Jahre. Reg­istri­ert würden
indes nur die Auf­griffe. Ob der Migra­tions­druck deshalb ins­ge­samt auch
rück­läu­fig sei, dies lasse sich anhand dieser Zahlen nicht sagen, betonte
der Sprech­er. «Das wäre speku­la­tiv.» Angestiegen ist die Zahl indes am
Flughafen Schöne­feld, wo die Beamten im zweit­en Hal­b­jahr 594 Ausländer
ver­haftet haben, 20 Prozent mehr als im ersten Hal­b­jahr 2002.
Auss­chließen wollte der Sprech­er indes nicht, dass eine restriktivere
Asylge­set­zge­bung ver­bun­den mit schär­fer­en Kon­trollen an den Gren­zen den
Zuzug in den ver­gan­genen drei Jahren reduziert hätte. 1998 wur­den allein in
Bran­den­burg mehr als 11 000 Aus­län­der beim ille­galen Grenzübertritt
ver­haftet. Im Jahr 1999 waren es nur noch 4519. Und im Jahr 2000 sank die
Zahl mit 3220 Fes­t­nah­men auf den bish­eri­gen Tief­s­tand. Ob Schleuserbanden
der Weg über die Ost­gren­ze Deutsch­lands inzwis­chen zu heiß gewor­den ist,
wollte Brandt nicht bestäti­gen. «Selb­st wenn ein Schleuser gefasst wird, die
Hin­ter­män­ner rekru­tieren wieder einen anderen.»

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Weiter Gutscheine für Asylbewerber

Volksini­tia­tive kri­tisiert Landesregierung

(MAZ) POTSDAM Kri­tik muss sich Bran­den­burgs Lan­desregierung von der
Volksini­tia­tive zur Über­win­dung des Sach­leis­tung­sprinzips (VÜS) anhören.
“Auch weit­er­hin erhal­ten Asyl­be­wer­ber kein Geld, son­dern müssen ihre
Einkäufe mit Hil­fe von Gutscheinen ein­lösen”, sagt Olaf Löh­mer von der
Volksini­tia­tive. Das Gutschein­sys­tem aber sei diskri­m­inierend und verursache
außer­dem zusät­zliche Kosten. Zwar habe das Sozialmin­is­teri­um Anfang des
Jahres die Run­der­lasse zum Asyl­be­wer­ber­leis­tungs­ge­setz aufge­hoben. Die
regel­ten, dass Asyl­be­wer­ber, die länger als drei Jahre in Bran­den­burg leben,
den Großteil ihrer Sozial­bezüge nicht in bar, son­dern als Gutscheine
erhal­ten. “Doch damit hat die Lan­desregierung die Entschei­dung, gegen
Diskri­m­inierung vorzuge­hen, nur auf die Land­kreise abgewälzt und entzieht
sich somit der Ver­ant­wor­tung für ein Engage­ment gegen strukturellen
Ras­sis­mus”, so Löh­mer. Die VÜS grün­dete sich im Okto­ber ver­gan­genen Jahres
in Pots­dam, um lan­desweit die Zahlung von Bargeld an Asylbewerber
durchzuset­zen. Gutscheine wür­den Asyl­be­wer­ber aus­gren­zen. Sie wür­den dadurch
an den Super­mark­tkassen schief angeschaut und kön­nten nur in bestimmten
Läden einkaufen. Zudem habe das Her­stellen der Gutscheine im Jahr 2002
allein im Land­kreis Tel­tow-Fläming rund 86 000 Euro gekostet. Den
Ver­wal­tungsaufwand gar nicht mal mit gerech­net. Die Ini­tia­tive sammelte
bis­lang 5000 Unter­schriften. Kämen 20 000 Unterze­ich­n­er zusam­men, müsste
sich der Land­tag noch ein­mal mit dem The­ma beschäfti­gen. Lediglich als
Teil­er­folg wertet es die VÜS, dass sich bis­lang sieben Land­kreise gegen das
Sach­leis­tung­sprinzip aus­ge­sprochen haben. Das Sozialmin­is­teri­um hat­te die
Run­der­lässe Anfang des Jahres aufge­hoben, um Bürokratie abzubauen. “Die
nöti­gen Struk­turen sind in den Kreisen ohne­hin schon vorhan­den”, wie der
Sprech­er des Min­is­teri­ums Peter Winkel­mann erk­lärt. Empfehlun­gen habe das
Land den Kreisen keine mit auf den Weg gegeben. Winkel­mann: “Im Rah­men des
Geset­zes sind die Kreise nun frei in der Handhabung.”

Ini­tia­tive: Bargeld statt Sachleistungen

Asyl­be­wer­ber finanziell benachteiligt

(LR) Asyl­be­wer­ber in Bran­den­burg wer­den nach Ansicht ein­er Volksinitiative
gegenüber Sozial­hil­feempfängern weit­er­hin finanziell benachteiligt. Statt
Bargeld erhiel­ten sie nach wie vor von den Behör­den hauptsächlich
Sach­leis­tun­gen wie Essenspakete und Gutscheine, kri­tisierte Olaf Löh­mer von
der Volksini­tia­tive zur Über­win­dung des Sach­leis­tung­sprinzips gestern in
Pots­dam. Trotz des Weg­falls eines Regierungser­lass­es zu den Sachleistungen
gehe die Diskri­m­inierung der Flüchtlinge über­wiegend weiter.
Seit dem 1. Jan­u­ar ist es den Land­kreisen und kre­is­freien Städten
über­lassen, ob sie den Asyl­be­wer­bern Bargeld zahlen oder nicht. “Die
Lan­desregierung stiehlt sich mit dieser Entschei­dung aus der Verantwortung”,
monierte Löh­mer. Bis­lang hät­ten sich nur sieben Kreise und Städte für die
Zahlung von Bargeld entsch­ieden. Dies sei jedoch unter anderem notwendig für
einen angemesse­nen Rechtss­chutz der Flüchtlinge, denn Anwälte verlangten
häu­fig Vorschüsse.
Bis­lang hat die Ini­tia­tive nach eige­nen Angaben zwis­chen 4000 und 5000
Unter­schriften gegen das Sach­leis­tung­sprinzip gesam­melt. Benötigt würden
aber 20 000 Unter­schriften, damit sich der Land­tag mit dem Thema
beschäfti­gen muss. Bish­erige Gespräche mit Min­is­ter­präsi­dent Matthias
Platzeck und Sozialmin­is­ter Gün­ter Baaske (bei­de SPD) seien nicht
erfol­gre­ich gewe­sen. “Sie haben keinen weit­eren Diskussionsbedarf
sig­nal­isiert”, so Löh­mer. Die so genan­nte Volksini­tia­tive will nun vermehrt
Gespräche mit den Land­kreisen und kre­is­freien Städten führen.

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Rassistischer Angriff auf Ska-Band in Cottbus am 11.2. vor Gericht

Zwei Jahre und vier Monate nach dem Angriff auf Mit­glieder der Berlin­er Ska- und Reg­gae­band Moth­ers Pride find­et am 

11. Feb­ru­ar 2003,

12.30 Uhr,

im Amts­gericht Cottbus

(Vom-Stein-Str. 31, Saal 209)

das Ver­fahren gegen vier der mut­maßlichen Schläger wegen gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung statt. 

Fünf Mit­glieder der Band wur­den in Cot­tbus am 19. Novem­ber 2000 nach einem Konz­ert im Klub “E‑Werk” ange­grif­f­en. Der dunkel­häutige Bassist wurde unter anderem als
“Nig­ger­schwein”, die Fre­undin eines Band­mit­gliedes als “Nig­ger­schlampe” beschimpft. Die Angreifer schlu­gen und trat­en dabei mehrfach auf ihre Opfer ein. Vier der Opfer
mussten sich mit teil­weise schw­eren Prel­lun­gen in ambu­lante Behand­lung begeben. 

Der Vere­in Opfer­per­spek­tive begrüßt, dass die Tat nun endlich vor Gericht ver­han­delt wird. Sprech­er Kay Wen­del bedauert gle­ichzeit­ig die lange Dauer des Verfahrens: 

Diese “Wartezeit” lässt die Opfer über Jahre im Ungewis­sen. Sie bestärkt bei ihnen das Gefühl, nicht ernst genom­men zu wer­den. Den Tätern dage­gen kann ihr Han­deln fürs
erste fol­gen­los erscheinen. Zudem müssen wir annehmen, dass der große zeitliche Abstand zur Tat nicht dazu beiträgt, die ras­sis­tis­che Moti­va­tion des Angriffs in der
Ver­hand­lung aufzuklären.

Opfer­per­spek­tive

Mehr Infos

Wir machen weit­er wie bisher!

(Inter­view mit Moth­ers Pride, geführt nach dem Angriff; NHZ, Feb­ru­ar 2001)

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Angriff auf nicht-rechten Jugendlichen vor Gericht

Am 11. Feb­ru­ar 2003 find­et der Prozess gegen den recht­en Haupt­täter Daniel N. statt.
Die Ver­hand­lung begin­nt um 13 Uhr im Amts­gericht Rathenow im Raum 2.13.

Am Mor­gen des 11.5.02 musste der 22-jährige Mike M. Aus Prem­nitz auf­grund eines
tech­nis­chen Defek­ts seinen PKW anhal­ten. Dies beobachte der stadt­bekan­nte Rechte
Mar­cel B., der wahrschein­lich per Handy seine “Kam­er­aden” ver­ständigte. Wenige
Minuten später hielt ein voll beset­zter Wagen an und einige Per­so­n­en sprangen
her­aus, die zunächst das Auto des Opfers beschädigten. Als Mike M. schließlich aus
dem Auto ausstieg, wurde er mit Fußtrit­ten und Schlä­gen traktiert. 

Judith Porath vom Vere­in Opfer­per­spek­tive merkt dazu an: “In der brandenburgischen
Stadt Prem­nitz wur­den inner­halb kürzester Zeit drei Jugendliche Opfer von
recht­sex­tremer Gewalt. Für den 22-jähri­gen Deutschen war dies nicht die erste
Erfahrung mit Recht­sex­trem­is­ten. Allein im let­zten Jahr musste er dreimal Anzeige
auf­grund von Attack­en durch Recht­sex­tremen auf sich und sein Eigen­tum erstatten.” 

Opfer­per­spek­tive

Siehe auch

Naz­iüber­griffe in Premnitz

(Antifa Offen­sive West­havel­land, 29.5.02)

Drei Angriffe auf alter­na­tive Jugendliche in Premnitz

(Opfer­per­spek­tive, 25.5.02)

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Urteilsverkündung im Prozess um Mordversuch an Mosambikaner

Die Jugend­strafkam­mer des Landgericht Pots­dam spricht am Dien­stag den 11. Feb­ru­ar 2003 um 15.00 Uhr das Urteil im Prozess zum Vor­wurf des ver­sucht­en Mordes an den
Schwarzafrikan­er Ali I. 

Angeklagt sind vier Jugendliche und der 22-jährige Recht­sradikale David E. aus
Lud­wigs­felde. Sie haben am 4. August 2002 gemein­schaftlich den ehemaligen
mosam­bikanis­chen Ver­tragsar­beit­er Ali I. zusam­mengeschla­gen und mis­shan­delt, dass er
sich in Lebens­ge­fahr befand.
In den fünf Prozessta­gen wurde die recht­sex­treme Moti­va­tion des Hauptbeschuldigten
David E. und einiger der jugendlichen Täter deut­lich. Sie ver­schleppten Ali I. in
ein Wald­stück nahe des Wald­sta­dion, dort trak­tierten sie ihr 38-jähriges Opfer
mehrere Stun­den lang.
Am ver­gan­genen Mittwoch wur­den die Plä­doy­ers gesprochen. Der Staat­san­walt förderte
Haft­strafen zwis­chen drei und zehnein­halb Jahren. 

Opfer­per­spek­tive

Siehe auch

Mosam­bikan­er von Jugendlichen beraubt und verletzt

(MAZ, 5.8.02)

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NVA-Klub in Ludwigsfelde ausgebrannt

In der Nacht zum 31.12.2002 bran­nten die Räum­lichkeit­en unseres N.V.A.-Clubs kom­plett aus. Durch diesen mutwilli­gen Anschlag haben wir unsere ganze Ein­rich­tung und die gesamte Musikan­lage ver­loren! Nur der umsichti­gen Vorge­hensweise der Feuer­wehr ist es zu ver­danken, dass glück­licher­weise kein noch größer­er Schaden ent­stand. So
blieben alle Proberäume unversehrt. W.I.R. möcht­en uns dafür auf diesem Wege sehr bedanken! Auch an die Ver­ant­wortlichen der Stadt, allen voran die
Mitar­beit­er des City — Tre­ffs, geht unser Dankeschön für ihre bish­erige Unter­stützung. Bis auf weit­eres wird das N.V.A. deshalb geschlossen bleiben. Wir sind natür­lich auf viel Hil­fe angewiesen. Wer uns unter­stützen will, in welch­er Form auch immer, soll sich bitte bei uns melden. 

Kon­takt zum NVA unter info@nva-club.de. Mehr Infos hier und unter www.nva-club.de

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Rückendeckung für Wischnath

Platzeck, Schön­bohm und Aktions­bünd­nis ste­hen hin­ter dem Pfar­rer — Gerüchte um neuen Posten

Pots­dam (ddp-lbg). Der Cot­tbuser Gen­er­al­su­per­in­ten­dent Rolf Wis­chnath erhält
im Stre­it mit der Evan­ge­lis­chen Kirche in Berlin-Bran­den­burg Rückendeckung.
Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) sowie sein
Stel­lvertreter und Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) sprachen dem Pfarrer
am Don­ner­stag ihr Ver­trauen aus. Auch das Aktions­bünd­nis gegen Gewalt,
Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit stellte sich hin­ter seinen
Vor­sitzen­den. Unter­dessen berichtet die «Bild»-Zeitung (Fre­ita­gaus­gabe)
unter Beru­fung auf Kirchenkreise, dass der 54-jährige Wis­chnath für den
Posten als Präs­es von West­falen im Gespräch ist.
Wis­chnath war am Woch­enende wegen Bericht­en über eine angebliche
Stasi-Tätigkeit in die Schlagzeilen ger­at­en. Der aus Nordrhein-Westfalen
stam­mende Pfar­rer wirft den Kirchenoberen vor, hin­ter seinem Rück­en in
dieser Sache ermit­telt zu haben. Dabei habe sich ein entsprechen­der Verdacht
bere­its bei mehreren Über­prü­fun­gen in den 90er Jahren nicht bestätigt. Am
Mon­tag ver­passte die Kirchen­leitung ihrem Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten einen
Maulko­rb. Am 14. Feb­ru­ar soll Wis­chnath bei ein­er Kirchenleitungssitzung
ange­hört werden.
Platzeck sagte, er habe «volles Ver­trauen» zu Wis­chnath. Der Regierungschef
hat­te Wis­chnath am Vortag zu einem Gespräch emp­fan­gen. Dabei habe er ihm für
seinen Ein­satz als Vor­sitzen­der des Aktions­bünd­niss­es «aus­drück­lich
gedankt». Nach Darstel­lung Platzecks spielt Wis­chnath «eine wichtige Rolle
im Kampf gegen den Recht­sex­trem­is­mus« in Brandenburg».
Auch Schön­bohm stellt sich hin­ter den Kirchen­mann. «Die Kirche sollte ihren
Maulko­rb gegenüber Her­rn Wis­chnath über­denken», betonte er und ergänzte:
«Ich habe bish­er keinen Zweifel an der per­sön­lichen Integrität von Herrn
Wis­chnath.» Er kenne den Pfar­rer als stre­it­baren, aber aufrechten
Kirchen­mann. Schön­bohm fügte hinzu: »Wir waren und sind nicht immer einer
Mei­n­ung, aber gle­ichen Glaubens.» Das Aktions­bünd­nis hegt eben­falls «keinen
Zweifel an der Integrität seines Vor­sitzen­den». Die innerkirchlichen
Kon­flik­te um den Pfar­rer berührten sein Amt als Vor­sitzen­der des
Aktions­bünd­niss­es nicht, sagte die Aus­län­der­beauf­tragte Bran­den­burgs, Almuth
Berg­er, im Namen des Vor­standes. Sie hoffe, dass der innerkirch­liche Disput
möglichst schnell beigelegt werde.
Der Vor­stand des Aktions­bünd­niss­es hat­te eigens wegen der kircheninternen
Quere­len zu ein­er Pressekon­ferenz ein­ge­laden, an der auch Wischnath
teil­nehmen wollte. Der 54-Jährige habe aber am Mor­gen aus persönlichen
Grün­den abge­sagt, sagte Vor­standsmit­glied Detlef Baer vom DGB in
Brandenburg.
Nach Infor­ma­tio­nen der «Bild»-Zeitung ist Wis­chnath unter­dessen «als
Kirchenchef» in West­falen im Gespräch. Er solle als Kan­di­dat für die
Nach­folge des Präs­es von West­falen nominiert wor­den sein. Das Amt des Präses
sei gle­ichbe­deu­tend mit dem des Bischofs. Der Präs­es werde im November
gewählt. Zu einem ersten Gespräch sei der Pfar­rer am ver­gan­genen Wochenende
in Biele­feld gewe­sen. Die Evan­ge­lis­che Kirche von West­falen wollte sich
gegenüber der Zeitung nicht zu dem «laufend­en Nominierungsver­fahren äußern».

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Strausberg: Wände mit Hakenkreuzen und SS-Runen beschmiert

Straus­berg: Wände mit Hak­enkreuzen und SS-Runen beschmiert

(MAZ) In der Nacht von Dien­stag zu Mittwoch beschmierten Unbekan­nte mit
ver­fas­sungs­feindlichen Sym­bol­en, wie Hak­enkreuze und SS-Runen, die Wände von
Hausaufgän­gen in der Hegermüh­ler Straße und in der Straße Am Stadt­wald in
Straus­berg. In einem Haus­flur in der Hegermüh­ler Straße fan­den die Mieter
ein 2,5 Meter x 2,5 Meter großes Hak­enkreuz an der Wand vor. In dem Hausflur
eines Mehrfam­i­lien­haus­es in der Straße Am Stadt­wald wur­den diverse
Schmier­ereien an Wän­den, Briefkästen und ein­er Wer­betafel fest­gestellt. Die
Beschmierun­gen wur­den nach der Spuren­sicherung entfernt.
Hak­enkreuz-Schmier­ereien in Strausberg

(MOZ) Unbekan­nte Täter haben in der Nacht zu Mittwoch
mehrere Haus­flure in Straus­berg mit ver­fas­sungs­feindlichen Symbolen
beschmiert. In einem Auf­gang in der Hegermüh­ler Straße wurde ein 2,5 mal 2,5
Meter großes Hak­enkreuz ent­deckt, sagte am Don­ner­stag ein Polizeisprecher.
Mieter eines Mehrfam­i­lien­haus­es in der Straße Am Stadt­wald fan­den Wände,
Briefkästen und eine Wer­betafel mit Schmier­ereien vor. Nach der
Spuren­sicherung wur­den die Nazi-Sym­bole entfernt.

Inforiot