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Rechte angeklagt

Wegen Mordes an einem Alko­holkranken müssen sich in Frank­furt an der Oder
drei Recht­sex­treme verantworten

(TAZ) FRANKFURT (ODER) ap Wegen des Mordes an einem alko­holkranken Arbeit­slosen in
Frank­furt an der Oder müssen sich drei vorbe­strafte Recht­sex­trem­is­ten vor
Gericht ver­ant­worten. Die Män­ner hat­ten den Mann, den sie nicht kan­nten, in
der Nacht zum 29. März in ein­er Plat­ten­bau­woh­nung zu Tode geprügelt, wie die
Staat­san­waltschaft Frank­furt (Oder) gestern bestätigte. Die Anklage auf Mord
und Raub mit Todes­folge sei bere­its im Juli erhoben worden. 

Der Sprech­er der Staat­san­waltschaft, Ulrich Scherd­ing, bestätigte einen
Bericht des Berlin­er Tagesspiegels, wonach die drei Schläger zufäl­lig auf
ihr Opfer stießen. Eigentlich hät­ten sie dem Mieter der Woh­nung wegen eines
Stre­its einen Denkzettel ver­passen wollen. Der Gesuchte sei jedoch nicht da
gewe­sen. Stattdessen habe dort der 25 Jahre alte Enri­co S. auf ein­er Couch
geschlafen. 

Die Angreifer hät­ten den Mann geschla­gen und getreten, Bier­flaschen und eine
gläserne Kaf­feekanne auf dem Kopf zertrüm­mert und ihm Mess­er sowie
Dartpfeile in die Beine gewor­fen. Später raubten sie ihm den Angaben zufolge
das Handy und Bargeld. Ihr Opfer sei wenige Stun­den später in einem
Kranken­haus verblutet. 

Bei den drei Angeklagten han­dele es sich um einen 19-Jähri­gen sowie ein
Brüder­paar im Alter von 21 und 28 Jahren. Ein poli­tis­ches Motiv für die Tat
gebe es nicht, berichtet der Tagesspiegel unter Beru­fung auf
Ermit­tlerkreise. Die drei Per­so­n­en seien wegen NS-Pro­pa­gan­da und Gewalttaten
vorbestraft. 

Ein Sprech­er des Landgerichts in Frank­furt an der Oder bestätigte, dass das
Ver­fahren gegen die drei Per­so­n­en anhängig sei. Die Klageschrift sei den
Angeklagten, die sich mit­tler­weile alle in Unter­suchung­shaft befänden,
inzwis­chen zugestellt. Als möglichen Prozess­be­ginn nan­nte der
Gerichtssprech­er den 9. September. 

Mor­dan­klage gegen rechte Schläger


Arbeit­slosen zu Tode geprügelt Ange­blich kein poli­tis­ches Motiv

(Tagesspiegel) Frank­furt (Oder). Sie schlu­gen, trat­en und stachen eine halbe Stunde auf ihr
Opfer ein, dann war es nicht mehr zu ret­ten. In der Nacht zum 29. März
bracht­en drei Recht­sex­trem­is­ten in Frank­furt (Oder) einen alkoholkranken
Arbeit­slosen um, nun müssen sie sich wahrschein­lich vom 9. Sep­tem­ber an vor
dem Landgericht der Stadt ver­ant­worten. Die Staat­san­waltschaft hat nach
Infor­ma­tio­nen des Tagesspiegels bere­its im Juli Anklage erhoben. Stephan B.
(19) und die Brüder Daniel (21) und Mar­co S. (28) müssen sich wegen Mordes
ver­ant­worten, began­gen aus Habgi­er — und ver­mut­lich aus Angst, der
attack­ierte Enri­co S. (25) kön­nte der Polizei später von dem Angriff
bericht­en. Ein poli­tis­ches Motiv sieht die Staat­san­waltschaft nicht. In
Sicher­heit­skreisen heißt es, die wegen NS-Pro­pa­gan­da und Gewalttaten
vorbe­straften Män­ner seien zufäl­lig auf ihr Opfer gestoßen. Dass Enri­co S.
zu den von der recht­en Szene ver­achteten “Asozialen” zählte, habe für diesen
Fall keine Bedeutung. 

Die drei Schläger haben Teilgeständ­nisse abgelegt. Den Tatablauf
rekon­stru­ierten die Ermit­tler so: Am Abend des 28. März, gegen 23.30 Uhr,
drangen die Män­ner in eine Plat­ten­bau­woh­nung ein, um dem Mieter wegen eines
Stre­its einen Denkzettel zu ver­passen. Der Gesuchte war jedoch nicht da. Auf
ein­er Couch schlief Enri­co S., den die Recht­sex­tremen offen­bar nicht
kan­nten. Den­noch fie­len sie über den Mann her — mit ein­er Bru­tal­ität, die se
lbst erfahrene Ermit­tler nach Worten rin­gen lässt. Die Angreifer schlugen
und trat­en nicht nur, sie zertrüm­merten auch auf dem Kopf von S. eine
gläserne Kaf­feekanne und Bier­flaschen. Außer­dem wurde dem Opfer mehrmals ein
Mess­er in die Beine gewor­fen. Die Täter raubten dem Arbeit­slosen dann noch
ein Handy und Bargeld. Wenige Stun­den später war Enri­co S. im Krankenhaus
verblutet.

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Eklat in Spremberg

SPREMBERG Eine verurteilte Brand­s­tifterin aus der recht­en Szene soll im Land
Bran­den­burg Beamtin im Strafvol­lzug wer­den. Nach einem am Dienstag
veröf­fentlicht­en Bericht des Berlin­er Stadt­magazins “Tip” hat­te die Frau mit
zwei Mit­tä­terin­nen 1992 Molo­tow­cock­tails gegen die Holztüren eines
Asyl­be­wer­ber­heimes in Lübbe­nau geschleud­ert. 1993 wurde die damals
22-Jährige vom Jugend­schöf­fen­gericht des Kreis­gericht­es Lübben der
“gemein­schaftlichen vorsät­zlichen Brand­s­tiftung in einem schw­eren Fall in
Tatein­heit mit dem Ver­stoß gegen das Waf­fenge­setz” schuldig gesprochen. Von
der zweiein­hal­b­jähri­gen Haft­strafe saß die Frau zwei Drit­tel ab. 

Auch nach der Haf­tent­las­sung 1994 soll die Frau dem Bericht zufolge keinen
Hehl aus ihrer Gesin­nung gemacht haben. Inzwis­chen jedoch will die allein
Erziehende Mut­ter von drei Kindern nach eige­nen Angaben nichts mehr mit der
recht­en Szene tun haben. Sie arbeit­et in der Justizvollzugsanstalt
Sprem­berg, wo sie gegen­wär­tig ihr das in der Aus­bil­dung zur
Jus­tizvol­lzug­sobersekretäran­wär­terin vorgeschriebenes Prak­tikum absolviert.
Im Jugend­strafvol­lzug solle sie unter anderem ver­hin­dern, dass aus
jugendlichen Straftätern mit recht­sex­trem­istis­chem Hin­ter­grund gestandene
Neon­azis werden. 

Das Bran­den­burg­er Jus­tizmin­is­teri­um wollte sich zu dem Fall nicht äußern.
“Aus Grün­den des Daten­schutzes” wür­den konkrete Angaben nicht gemacht.

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Brandenburg weist Petitionen für Mamavi ab

POTSDAM, 26. August (epd). Die Peti­tio­nen für ein dauer­haftes Bleiberecht
für den von Abschiebung bedro­ht­en Togole­sen Ora­bi Mamavi aus Rathenow sind
gescheit­ert. Der bran­den­bur­gis­che Peti­tion­sauss­chuss habe die Anträge des
evan­ge­lis­chen Kirchenkreis­es Kyritz, der Aus­län­der­beauf­tragten Almuth Berger
und des Vere­ins “Opfer­per­spek­tive” aus for­malen Grün­den abgelehnt, da ein
weit­eres Bleiberecht nur über eine deutsche Botschaft im Aus­land beantragt
wer­den könne, sagte Kay Wen­del vom Vere­in “Opfer­per­spek­tive” am Dien­stag in
Pots­dam. Die Abschiebung des 41-Jähri­gen, der mehrfach Opfer rassistischer
Über­fälle in Bran­den­burg war, ist für den 4. Sep­tem­ber vorgesehen. 

Die “Opfer­per­spek­tive” will trotz des Rückschlags am Don­ner­stag mit
Protest­briefen an Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) die Kam­pagne für ein
Bleiberecht Mamavis fort­set­zen. Mit der Abschiebung werde ein Präzedenzfall
geschaf­fen, bei dem Behör­den die Ver­suche der Vertrei­bung von Ausländern
durch Recht­sex­treme vol­len­den, kri­tisierte Wendel.

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Heimattreffen in der Region

In der Region kom­men in den näch­sten Wochen wieder zahlreiche
Heimatver­triebene zu ihren jährlichen Tre­f­fen zusam­men. So sind die
ehe­ma­li­gen Ein­wohn­er von Tschaus­dorf (Kreis Crossen im heuti­gen Polen) am 6.
Sep­tem­ber, 10 Uhr, in das Gasthaus “Zur Byt­tna” in Straupitz eingeladen.
Kon­takt: Tel.: 035471 / 20 132 oder 035476 / 3313. 

Eben­falls am 6. Sep­tem­ber find­et das Heimat­tr­e­f­fen der Bewohn­er des
ehe­ma­li­gen Kreis­es Freystadt (zwis­chen Zagan und Zielona Gora/Polen) statt.
Ein­lass in der Gast­stätte “Zur Eisen­bahn” in Kolk­witz bei Cot­tbus ist um
neun Uhr. 

Zum diesjähri­gen Heimat­tr­e­f­fen der Triebel­er (ehe­mals Kreis Sorau/Polen) und
umliegen­der Dör­fer laden die Organ­isatoren am 13. Sep­tem­ber (10 Uhr) in das
Restau­rant “Zur Schlangenkro­ne” nach Schleife ein.

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Zu alt: Sven Petke gibt Landesvorsitz der Jungen Union ab

Pots­dam (dpa) An der Spitze der Jun­gen Union (JU) in Bran­den­burg ste­ht ein
Wech­sel bevor. Der bish­erige Lan­desvor­sitzende Sven Petke verzichtet am
Woch­enende auf eine erneute Kan­di­datur für das Amt, wie er am Dien­stag der
dpa sagte. Er werde im Novem­ber 36 Jahre alt und erre­iche damit die
Alters­gren­ze für die Mit­glied­schaft. Er habe das Amt seit 1997 bek­lei­det und
sei damit bun­desweit der dien­stäl­teste JU-Landeschef. 

Die CDU-Nach­wuch­sor­gan­i­sa­tion tritt am Woch­enende in Hen­nigs­dorf (Ober­hav­el)
zu ihrem Bran­den­burgtag zusam­men. Für die Nach­folge von Petke, der auch
stel­lvertre­tender CDU-Lan­deschef und innen­poli­tis­ch­er Sprech­er der
CDU-Land­tags­frak­tion ist, gibt es nach seinen Worten bish­er einen Bewerber. 

Beim Bran­den­burgtag wird auch eine Rede des Bun­desvor­sitzen­den der Jungen
Union, Philipp Mißfelder, erwartet. Es han­dle sich um den ersten
öffentlichen Auftritt nach der von ihm aus­gelösten Debat­te über
Ein­schränkun­gen von Gesund­heit­sleis­tun­gen für Senioren, sagte Petke.
Mißfelder hat­te sich unter anderem dafür aus­ge­sprochen, zur Kostendämpfung
im Gesund­heitswe­sen kün­ftig über 80-Jähri­gen keine kün­stlichen Hüftgelenke
mehr einzusetzen. 

Die Delegierten wollen bei ihrem zweitägi­gen Tre­f­fen den Lei­tantrag “Zu
Hause in Bran­den­burg” disku­tieren und ver­ab­schieden. Darin gehe es vor allen
um eine ver­stärk­te Ein­bindung von Jugendlichen in die Kom­mu­nalpoli­tik, um
die Hemm­schwelle für die Abwan­derung gen West­en zu erhöhen, meinte Petke.
Die Junge Union zählt in Bran­den­burg rund 700 Mit­glieder. Zu den
Kom­mu­nal­wahlen am 26. Okto­ber tritt sie nach Petkes Angaben mit mehr als 100
Kan­di­dat­en an. Das seien so viele wie nie zuvor.

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Demo am Weltfriedenstag in Potsdam

Die Pots­damer Frieden­sko­or­di­na­tion lädt ein: 


Ver­anstal­tung am Mon­tag, den 1. September

dem Welt­friedens-/An­tikriegstag

Ab 18 Uhr am Platz der Ein­heit in Potsdam

mit Gästen aus dem Inund Aus­land und Kulturbeiträgen

Danach Demon­stra­tion und Lampionumzug

Aufruf

In diesem Jahr 2003 sind wir vom Frieden in der Welt weit­er ent­fer­nt denn je. Der Recht und Moral hohn­sprechende Über­fall auf den Irak hat genau­sowenig wie der Feldzug gegen die Tal­iban in Afghanistan diese Länder
befriedet noch zu “zivil­isierten” gesellschaftlichen Zustän­den geführt. 

Die Posi­tion der weltweit­en Friedens­be­we­gung, dass der Krieg kein tauglich­es Mit­tel zur Lösung von zwis­chen­staatlichen oder inner­staatlichen Konflikten
ist, dass er nur das Leid der Men­schen ver­größert und namen­lose Opfer hin­ter­lässt, zeigt sich mit ein­dringlich­er Deut­lichkeit an dem let­zten Krieg der USA. Die Kriegs­gründe waren offen­sichtlich frei erfun­den und der Sturz
der Dik­tatur, von vie­len Irak­ern begrüßt, ist nicht die Gewähr dafür, dass bessere demokratis­che und soziale Ver­hält­nisse zwangsläu­fig fol­gen müssem. 

Die vorherrschende Gewalt, die Anar­chie und das Chaos sind logis­che Kon­se­quen­zen ein­er impe­ri­alen Macht­poli­tik, die zwar mil­itärisch siegen kann, aber notwendi­ger Weise dem Frieden im Land keine Per­spek­tive lässt. 

Eine zwin­gende Schlussfol­gerung aus den Erfahrun­gen der Kriege gegen Jugoslaw­ien, Afghanistan und Irak ist die Rück­kehr zu dem in der UN-Char­ta fest­gelegten verbindlichen Regeln, was die Rechte und Pflicht­en von­Na­tion­al­staat­en — nicht zulet­zt, wenn es um Krieg und Frieden geht -
bet­rifft. Die wieder in Mode gekommene Anmaßung “west­lich­er” Staat­en, selb­s­ther­rlich andere Staat­en aus der inter­na­tionalen Gemeinschaft
auszu­gren­zen, willkür­lich das Mit­tel des Krieges einzuset­zen, ohne Rück­sicht auf men­schliche Ver­luste ihre ökonomis­chen und poli­tis­chen Inter­essen zu
ver­fol­gen, müssen wir behar­rlich kri­tisieren und gemein­sam dagegen
protestieren.

Gelingt es uns nicht, den eingeschla­ge­nen Kurs der nach Hege­monie strebenden
Lager dies­seits und jen­seits des Atlantiks zu stop­pen, dann versinkt die
Men­schheit im Krieg der Wel­ten, dann kommt es zum prophezeit­en Zusammenstoß
der Kul­turen und Zivilisationen.

Der Welt­frieden­stag bietet uns Gele­gen­heit, unsere tiefe Abscheu gegen diese
Kriege auszu­drück­en und nach­drück­lich eine andere Welt zu fordern, in der
jed­er Men­sch in Frieden und frei von Aus­beu­tung und Unter­drück­ung leben
kann. 

www.friedenskoordination-potsdam.de

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Grenzenlos-Festival” am Wochenende

Am kom­menden Woch­enende find­et in Lübben das “Gren­zen­los Fes­ti­val” statt. Unter anderem treten ins­ge­samt acht Bands auf, Schü­lerIn­nen­pro­jek­te gegen Rechts stellen sich vor und es gibt Work­shops rund um die einzel­nen Aspek­te der Hiphop-Kul­tur. Für den Sam­stag ist desweit­eren eine Diskus­sion­srunde mit Dierk Bors­tel vom Zen­trum demokratis­ch­er Kul­tur (ZDK) angekündigt. Eben­falls am Sam­stag: “Asyl­suchende, Spä­taussiedler und hier lebende Aus­län­der stellen sich vor (kleine inter­na­tionale Küche)”. Eine “Trom­melshow” gibt es auch. 

Das Fes­ti­val hat den Anspruch, Mul­ti­kul­tur­al­ität zu fördern und dadurch für Tol­er­anz und gegen Recht­sex­trem­is­mus einzutreten. Zu den Spon­soren gehören unter anderem die örtliche Sparkasse und die Esso-Tankstelle. 

Mehr Infor­ma­tio­nen sind auf www.grenzenlos-festival.de zu finden.

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Öffentliche Fax-Aktion gegen Abschiebung

Opfer ras­sis­tis­ch­er Gewalt aus Rathenow soll
am 4. Sep­tem­ber abgeschoben werden

Der 41-jährige togole­sis­che Asyl­be­wer­ber Ora­bi Mamavi aus
Rathenow, der wieder­holt Opfer ras­sis­tis­ch­er Angriffe in Rathenow gewor­den ist, soll am 4. Sep­tem­ber abgeschoben wer­den. Der Vere­in Opfer­per­spek­tive hat eine Fax-Kam­pagne an den Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm ges­tartet, um die Abschiebung zu ver­hin­dern. Nach einem Fax-In in Rathenow find­et nun eine öffentliche, kollek­tive Fax-Aktion in
Pots­dam statt: 

Don­ner­stag, 28. August 2003

ab 15 Uhr

Stu­den­tis­ches Kulturbüro

Her­mann-Elflein-Str. 10

Potsdam

Nähere Infos auf der Web­site www.opferperspektive.de, dort auch
ein Textvorschlag für den Appell und eine Schilderung der
Angriffe. 

Send a fax against deportation! 

We demand a right to stay for vic­tims of racist
vio­lence! No depor­ta­tion of Ora­bi Mamavi to Togo!

Ora­bi Mamavi, 41 year old asy­lum seek­er from Togo, was
beat­en up twice by racists in Rathenow. What does the
Min­is­ter for Inter­nal Affairs, Mr. Jörg Schön­bohm, do? He is going to deport Ora­bi. Thus demon­strat­ing to the vic­tim: the racists were right. We don’t want to have some­one like you. 

You can do some­thing to sup­port Ora­bi. Send a fax to
Min­is­ter Schön­bohm. Come to our pub­lic fax action. 

Thurs­day, August 28th

3 to 5 p.m.

Stu­dent Cul­ture Bureau

Her­mann-Elflein-Str. 10

(off Bran­den­burg­er Str.) Potsdam

There are still some chances. The peti­tion com­mis­sion of the Bran­den­burg Par­lia­ment will debate sev­er­al petitions
demand­ing a right to stay for Ora­bi. Every fax counts. 

Ora­bi and all the oth­er vic­tims of racist vio­lence in
Bran­den­burg – they dont deserve to be deport­ed, they
deserve a right to stay as a rec­om­pen­sa­tion for the
attacks they suffered! 

More infor­ma­tion on www.opferperspektive.de.

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Belastung der Umwelt und des Klimas scheint Birthler egal zu sein


“Ein Umwelt­min­is­ter, der zur Güter­ab­wä­gung nicht in der Lage ist, ist fehl am Platz”

Lan­desvor­sitzen­der Vogt: Belas­tung der Umwelt und des Kli­mas scheint Birth­ler egal zu sein

Zu den jüng­sten Äußerun­gen von Lan­desumwelt­min­is­ter Wolf­gang Birth­ler (SPD), er
würde “am lieb­sten… alle Wind­kraftan­la­gen wieder umle­gen”, sagt der
Lan­desvor­sitzende von BÜNDNIS 90/Die Grü­nen, ROLAND VOGT:
“Als Chef der Umwelt­be­hörde sollte Birth­ler auf der­ar­tig unsach­liche und
pop­ulis­tis­che Attack­en verzicht­en. Wichtig­ste Auf­gabe eines Umwelt­min­is­ters ist die
Ver­ringerung von Umwelt­be­las­tun­gen und damit natür­lich die Reduzierung des Ausstoßes
von kli­maschädlichem Kohlen­diox­id. Wind­kraftan­la­gen tra­gen zum Abbau der
kli­maschädlichen Gase bei — im Gegen­satz zu Kohle- und Ölkraftwerken.

Winden­ergiean­la­gen mögen von manch einem nicht ger­ade als Schmuck für die Landschaft
emp­fun­den wer­den. Ein Umwelt­min­is­ter, der in ein­er solchen Sit­u­a­tion nicht zu einer
Güter­ab­wä­gung im Inter­esse des Kli­mas, sauber­er Luft und der Gesund­heit der
Bevölkerung in der Lage ist, ist jedoch fehl am Platz.” 

“Von ein­er Sub­ven­tion­ierung der Wind­kraft, wie in dem von Birth­lers Parteifreund,
Bun­deswirtschaftsmin­is­ter Wolf­gang Clement, ange­facht­en Stre­it um die Windkraft
fälschlicher­weise immer wieder gesprochen wird, kann im Gegen­satz zu der von Clement
favorisierten Steinkohle nicht die Rede sein”, sagte ROLAND VOGT. “Für die im
Erneuer­bare-Energien-Gesetz ver­ankerte Förderung von regen­er­a­tiv­en Energien werden
keine Mit­tel aus dem Bun­de­shaushalt einge­set­zt. Ihre Ein­speisung bezahlen die
Stromkun­den. Einem Pri­vathaushalt entste­hen dadurch monatliche Kosten von
durch­schnit­tlich einem Euro. Zieht man externe Kosten wie Kli­mafolgeschä­den in
Betra­cht, wird der volk­swirtschaftliche Nutzen der Winden­ergie noch deutlicher.” 

“Die pos­i­tiv­en Auswirkun­gen der Winden­ergien­utzung auf den Arbeits­markt scheinen
Birth­ler auch nicht zu inter­essieren”, sagte ROLAND VOGT. “Ins­ge­samt sorgt die
Wind­kraft laut Presse­bericht­en für rund 1000 Jobs in Bran­den­burg. Allein in
Lauch­ham­mer hän­gen 400 Arbeit­splätze an der Pro­duk­tion von Rotor­blät­tern. Und im
sach­sen-anhal­tinis­chen Magde­burg kon­nte durch den Umstieg auf die umweltfreundliche
Tech­nolo­gie ein Stahlw­erk vor dem Aus bewahrt wer­den. Birth­ler wider­spricht mit
seinen Aus­las­sun­gen im übri­gen auch früheren eige­nen Äußerun­gen. Noch im Juli sprach
der Umwelt­min­is­ter vom “erk­lärten Ziel der Lan­desregierung, im Inter­esse des
Kli­maschutzes die Poten­ziale der Wind­kraft zu nutzen.” 

www.gruene-brandenburg.de

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Versuchter Brandanschlag in Rheinsberg

Ver­suchter Bran­dan­schlag in Rheins­berg Jugendliche woll­ten aus Aus­län­der­hass Döner­im­biss anzün­den / Zwei Festnahmen

(MAZ, 16.08) RHEINSBERG Aus Aus­län­der­hass haben Jugendliche aus dem Raum Rheins­berg am Mon­tag ver­sucht, einen Döner­im­biss in Rheins­berg anzuzün­den. Das teilte die Polizei gestern mit.
Die Jugendlichen im Alter von 17 bis 21 Jahren zün­de­ten unter dem Imbiss Zeitungspa­pi­er an. Doch der Bran­dan­schlag wurde ver­hin­dert: Die Polizei kon­nte das Feuer löschen, als es noch sehr klein war. Am Imbis­s­wa­gen ent­stand geringer Sachschaden. 

Auf der Suche nach den Tätern erhielt die Polizei zwei Tage später einen entschei­den­den Tipp. Der brachte die Beamten auf eine Gruppe Jugendlich­er, die sich am Mittwochabend auf dem Rheins­berg­er Kirch­platz trafen. In der Runde soll ein­er der beteiligten sieben Jun­gen und zwei Mäd­chen die Absicht geäußert haben, die Döner­bude noch ein­mal anzuzün­den. Die Polizei nahm die neun Jugendlichen in Zusam­me­nar­beit mit der Staat­san­waltschaft genauer unter die Lupe und machte zwei drin­gend Tatverdächtige aus. Die mut­maßlichen Täter, 17 und 21 Jahre alt, wur­den vor­läu­fig festgenom­men und zur Polizei­wache Neu­rup­pin gebracht. In den Vernehmungen hät­ten sie sich „teil­weise geständig“ gezeigt, teilte Polizeis­precherin Anja Brey­er mit. Das Motiv für die Tat sei „erkennbare Frem­den­feindlichkeit“ gewesen. 

Während der 21-jährige Beschuldigte nach der Vernehmung wieder nach Hause kon­nte, hielt die Polizei den 17-Jähri­gen, der offen­bar Drahtzieher der Aktion war, weit­er fest. Die Staat­san­waltschaft beantragte für ihn beim Amts­gericht Neu­rup­pin die Aburteilung nach dem so genan­nten vere­in­facht­en Jugend­ver­fahren – also einen schnellen Prozess. Der 17-Jährige wurde bere­its gestern dem Amt­srichter in Neu­rup­pin vorge­führt. Der Richter fol­gte dem Anwalt der Staat­san­waltschaft und verurteilte ihn zu Jugendarrest.

Inforiot