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NPD-Mahnwache und Antifa-Demo am 26. April

Am morgi­gen Sam­stag plant die “Nation­aldemokratis­che Partei Deutsch­land” (NPD) um 9
Uhr eine Mah­nwache auf dem lübben­er Mark­t­platz. Wir als Autonome Antifa[schistische
Aktion] Lübben (aal) pla­nen deshalb eine Demon­stra­tion in Lübben. Eine Versammlung
wurde bere­its angemeldet. 

Lübben war in den let­zten Jahren immer­wieder ein Zentrum
rechter Aktiv­itäten. Erst vor 2 Wochen marschierten die Nazis für ihren
Bunker88. Es fand gle­ichzeit­ig eine Antifa-Demo statt und es gab bürgerliche
Gegenaktivitäten. 

Erst let­zten Sam­stag gab es in Lübben einen
mas­siv­en Über­griff. So wurde nach Infor­ma­tio­nen nachts ein Jugendlicher
von mehr als ein dutzend Nazis auf dem Mark­t­platz verprügelt. 

Cor­nelia Schneider,
Press­esprecherin der Autonomen Antifa Lübben [aal] meint dazu: “Das wollen wir
Antifaschist_Innen nicht hin­nehmen und
rufen alle antifaschis­tisch eingestell­ten Leute dazu auf nach Lübben zu
kom­men um gegen die NPD und gegen die Nazis zu protestieren. Wir wollen auf die NPD und
die recht­en Über­griffe in Lübben aufmerk­sam machen. Deshalb haben wir
beschlossen eine kurzfristige organ­isierte Demon­stra­tion durchführen.
Ein Aufzug wurde bere­its angemeldet.” so Cor­nelia Schneider.

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Polizei klärt jahrelange Straftatenserie auf

Seit 1995 wur­den in unregelmäßi­gen Abstän­den durch einen unbekan­nten Täter hand­schriftlich ver­fasste Briefe an Fir­men, Parteien, Behör­den und Insti­tu­tio­nen oder an Per­so­n­en des öffentlichen Lebens ver­sand, mit strafrechtlich rel­e­van­tem Inhalt. In der über­wiegen­den Zahl waren Adres­sat­en in der Stadt Bran­den­burg an der Hav­el betroffen. 

Der Täter the­ma­tisierte in den Briefen sowohl inter­na­tionale wie auch nationale, aktuell poli­tis­che und gesellschaftliche Ereignisse. Aber auch auf regionale Geschehnisse in der Stadt Bran­den­burg an der Hav­el nahm der Täter Bezug. In der Mehrzahl waren den Briefen Auss­chnitte aus Tageszeitun­gen mit poli­tis­chen Beiträ­gen oder mit Abbil­dun­gen von Per­so­n­en des Öffentlichen Lebens und in eini­gen Fällen sog­ar Glass­cher­ben beigelegt. Die Briefe schlossen in diversen Fällen mit recht­sex­trem­istis­chen Parolen oder dem Ver­wen­den von Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen. Der Täter bedi­ente sich fik­tiv­en Absender um einen Rückschluss auf seine Per­son zu verschleiern. 

Seit Sep­tem­ber 2002 wird die 72 Briefe umfassende Straftatenserie im Schutzbere­ich Bran­den­burg und dort im Kom­mis­sari­at Poli­tisch-Motivierte Krim­i­nal­ität bear­beit­et. Dazu führten die Krim­i­nal­beamten gemein­sam mit der Staat­san­waltschaft Pots­dam sehr inten­sive und umfassende Ermit­tlun­gen. Hinzu kam eine akribis­che Sicherung und Auswer­tung von Spuren. Durch eine sehr aufwendi­ge und einzelfall­be­zo­gene Inhalt­s­analyse eines jeden Briefes, erstell­ten die Krim­i­nal­is­ten ein Täter­pro­fil, welch­es den Verdächti­genkreis sowohl per­so­n­en­be­zo­gen als auch örtlich immer mehr ein­gren­zte. Unter­stützt wurde das Pro­fil­ing durch eine Hand­schrifte­nun­ter­suchung von Spezial­is­ten beim Landeskriminalamt. 

Die daraus gewonnenen Erken­nt­nisse zu drin­gen­den Ver­dachtsmo­menten mussten immer wieder durch krim­i­nalpolizeiliche Ermit­tlun­gen und straf­prozes­suale Maß­nah­men objek­tiviert wer­den, mit dem Ziel ein­er beweis­sicheren Aufk­lärung der Straftatenserie. 

Im Ergeb­nis dieser sehr umfan­gre­ichen Unter­suchun­gen ermit­tel­ten die Krim­i­nal­beamten einen 59-jähri­gen Frührent­ner aus Brandenburg/Havel als Tatverdächti­gen. In sein­er ver­ant­wortlichen Vernehmung bei der Polizei war er zu den vorge­hal­te­nen Tatvor­wür­fen bezüglich des Ver­wen­dens von Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen, Volksver­het­zung, Belei­di­gung, Ver­leum­dung, üble Nachrede und der Störung des öffentlichen Friedens durch Andro­hung von Straftat­en umfassend geständig. Zum Motiv sein­er Hand­lun­gen gab er an, auf poli­tis­che und gesellschaftliche Unzulänglichkeit­en aufmerk­sam machen zu wollen. Die teil­weise Ver­wen­dung von ver­fas­sungs­feindlichen Sym­bol­en oder Parolen am Ende der Texte sei spon­tan gewe­sen und ist nicht Aus­druck ein­er recht­sex­trem­istis­chen Gesinnung. 

Die weit­eren Ermit­tlun­gen und krim­inal­tech­nis­chen Unter­suchun­gen führen das Kom­mis­sari­at Poli­tisch-Motivierte-Krim­i­nal­ität des Schutzbere­ich­es Bran­den­burg und die Staat­san­waltschaft Potsdam. 

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Hakenkreuz aus Bierflaschen gelegt

Sechs am Platz der Jugend sitzende junge Män­ner fie­len Polizis­ten in den frühen Mor­gen­stun­den des Fre­itages auf, da diese eine erhe­bliche Menge herum­liegen­den Unrat verur­sacht hat­ten. Bei der Kon­trolle der 17- bis 24-Jähri­gen fan­den die Beamten zahlre­iche Bier­flaschen, welche in Form eines Hak­enkreuzes auf dem Boden aus­gelegt waren. Zur Entste­hung des Zeichens äußerten sich die Per­so­n­en nicht. Strafanzeige wurde aufgenom­men und der Müll beseitigt. 

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Die Andere gegen Alkoholverbot in Potsdam

Der bre­it­en Koali­tion in Pots­dam gegen ein Alko­holver­bot auf Straßen und Plätzen gehört auch die Frak­tion Die Andere an. Dies machte ihr Chef Jan Wendt auf Anfrage klar: „Ein Ver­bot dient weniger der Ver­mei­dung von Straftat­en oder der Erhöhung der Sicher­heit, son­dern zielt eher auf die Ver­drän­gung unlieb­samer sozialer Grup­pen aus dem öffentlichen Raum ab.“ Somit habe ein Ver­bot diskri­m­inieren­den Charak­ter. „Wir möcht­en keinen von Prob­lem­grup­pen befre­it­en öffentlichen Raum, der nur noch für eine kon­sumwillige Ober­schicht frei benutzbar ist“, sagte Wendt. Die Stadt Werder hat­te jüngst ein Alko­holver­bot an öffentlichen Orten einge­führt. In Pots­dam herrscht Ablehnung gegen so ein Vorge­hen (PNN berichteten).

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Girl´s Day

POTSDAM. Es ist Girl´s Day. Über­aus entspan­nt ste­ht Dag­mar Ziegler an der Stern­warte des Astro­physikalis­chen Insti­tuts in Babels­berg. Die Bran­den­burg­er Arbeits- und Sozialmin­is­terin freut sich an diesem Don­ner­stag­mor­gen über die vie­len Mäd­chen und jun­gen Frauen, die hier ihre Beruf­schan­cen erkun­den wollen. Und sie freut sich über ihren eige­nen Coup. Zieglers Ankündi­gung, das Min­is­ter­amt aufzugeben, hat viele über­rascht. Und die War­nung der SPD-Poli­tik­erin vor Rot-Rot hat in der Pots­damer Poli­tik ein kleines Beben ausgelöst.
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Das Zitat ist geset­zt: “Ich kann mir nicht vorstellen, mit Poli­tik­ern am Kabi­nettstisch zu sitzen, die einst für die Stasi als IM gear­beit­et haben.” Auch wenn Dag­mar Ziegler im Nach­hinein rel­a­tiviert, die Bedenken gegen Rot-Rot seien für sie kein zen­traler Grund für den 2009 geplanten Wech­sel in den Bun­destag. Auch wenn sie sagt, sie habe die Koali­tions­de­bat­te nicht anheizen wollen. Sie sagt auch: “Ich will mich noch im Spiegel anguck­en kön­nen.” Das ver­lei­ht ihrem Abgang einen beson­deren Gestus.
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Die heute 47-Jährige wurde schon 1990 SPD-Mit­glied. Den merk­würdi­gen Knick in ihrer Vita, als sie 1987 von der Staats­bank der DDR in Leipzig auf den Posten der Ökonomin bei der Land­wirtschaftlichen Pro­duk­tion­sgenossen­schaft (LPG) in Lenzen in der Prig­nitzer Prov­inz wech­selt, begrün­dete Ziegler immer poli­tisch: Sie habe nicht in die SED ein­treten wollen. Deswe­gen habe sie in der Staats­bank keine Zukun­ft mehr für sich gesehen.
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Später, als Land­tagsab­ge­ord­nete, erst Finanz‑, dann Sozialmin­is­terin in Pots­dam, war Dag­mar Ziegler nicht ein­deutig zu verorten. Wed­er fach­poli­tisch noch als Mah­ner­in gegen einen allzu kusche­li­gen Umgang mit der Linken. Aus der SPD-Land­tags­frak­tion wird all die Jahre über Zieglers man­gel­ndes Pro­fil, aber auch über ihre Empfind­lichkeit geklagt. Sie gilt als sehr schnell belei­digt und über­aus mis­strauisch. Pos­i­tiv beset­zte The­men wie das erfol­gre­iche Net­zw­erk für Gesunde Kinder oder das Bemühen, dem Ärzte­man­gel mit dem Mod­ell Gemein­de­schwest­er zu begeg­nen, wer­den eher Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck oder Frak­tion­schef Gün­ter Baaske, Zieglers Amtsvorgänger, zugeschrieben.
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Und auch mit der CDU, beson­ders mit deren dama­ligem Chef Jörg Schön­bohm, legte sich die groß gewach­sene, schlanke Frau schon heftig an. Intern beschimpfte sie Schön­bohm ein­mal als “kranken, alten Mann”. Zer­würfnisse haben bei Dag­mar Ziegler meist per­sön­liche Gründe.
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In der CDU jeden­falls hat das anderthalb Jahre vor den Bun­des- und Land­tagswahlen geset­zte The­ma der Noch-Sozialmin­is­terin ganz viele neue Fre­unde beschert. Nie­mand redet dort über ihre Arbeits­bi­lanz. “Respekt” habe er vor ihrer Hal­tung, betont Gen­er­alsekretär Rolf Hilke und fordert von Regierungschef Matthias Platzeck Klarstel­lun­gen zu Rot-Rot.
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Die Linke ist vom frühen Aus­bruch der IM-Debat­te über­rumpelt. Die führen­den Köpfe der Partei, Frak­tion­schefin Ker­stin Kaiser und Parte­ichef Thomas Nord, waren der DDR-Staatssicher­heit als informelle Mitar­beit­er zu Dien­sten. Sie sind damit offen umge­gan­gen und haben auch immer wieder ihr Bedauern bekun­det. Viele Sozialdemokrat­en haben mit ihrer Vita den­noch ein Prob­lem. Daran ändert auch nichts, dass Platzeck unlängst die Sicht ver­trat: “Wer sich 20 Jahre ern­sthaft bemüht hat, unser Gemein­we­sen zu gestal­ten und die Demokratie voranzubrin­gen, hat ein Recht darauf, dass seine gesamte Lebensleis­tung gewürdigt wird.”
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Thomas Nord hält Ziegler vor, die IM-Debat­te als “faule Ausrede für ihren Rück­zug” zu miss­brauchen. Aben­teuer­lich sei es, wenn führende Sozialdemokrat­en wie sie schon jet­zt begän­nen, ihre Posten zu sich­ern. Ziegler, die ihr Amt als stel­lvertre­tende Lan­desvor­sitzende auf dem Wahlparteitag im August abgeben will, gilt jet­zt als Num­mer zwei auf der SPD-Liste für den Bun­destag. Gle­ich hin­ter dem Spitzenkan­di­dat­en, Bun­de­saußen­min­is­ter Frank-Wal­ter Steinmeier.
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Chris­t­ian Göhrke, par­la­men­tarisch­er Geschäfts­führer der Linken, gibt einen Vorgeschmack, was im Bran­den­burg­er Wahlkampf noch bevorste­ht: “Wer mit ein­er Block­flöte wie CDU-Chef Ulrich Jung­hanns am Kabi­nettstisch sitzt, der noch in den let­zten Tagen der DDR die Mauer vertei­digt hat, sollte sich zurückhalten.”

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8. Rhythm Against Racism — Festival der DGB-Jugend

Mit­tler­weile zu einem fes­ten Bestandteil ehre­namtlichen Engage­ments gegen Recht­sex­trem­is­mus find­et am 30.04.2008 das 8. RHYTHM AGAINST RACISM – Fes­ti­val der Gew­erkschaft­sju­gend statt. Die Ver­anstal­ter wollen gegen Frem­den­feindlichkeit und Ras­sis­mus aufmerk­sam machen und erheben mit viel guter Musik ihre Stimme. 

Auch in diesem Jahr ist es der Gew­erkschaft­sju­gend gelun­gen ein laut­starkes Pro­gramm auf die Beine zu stellen, so kann man sich auf Bands wie EL*KE oder Kaeptn Kara­cho freuen, welche den Abend eröff­nen werden. 

Das let­zte EL*KE Album „Wir müssen will hier raus“ liegt ein gutes Jahr zurück und nun meldet sich die Band mit einem kraftvollen neuen Stück Musik zurück.
„Häuser stürzen ein“ (. 04.07.2008) hat 12 neue Songs voller Wucht und Energie, die man von der Band so nicht kan­nte wie „Auf­s­tand“, „Das Grösste“, „Fre­unde“ und „Warum“ … Text von Farin Urlaub und das ganze wurde durch Mirko Schaf­fer pro­duziert (u.a. Ärzte). EL*KE sind am Drück­er. Auch mit dem Film­start von „Die Welle“ hat man nun EL*KE im Ohr, denn Jür­gen Vogel singt zu EL*KE’s Cov­erver­sion von „Rock’n’Roll High School“ der Ramones gle­ich zu Beginn des Films und so hat im April die Live-Absti­nenz der Band passend zur Prob­lematik ein Ende. Eben­falls am Start sind die Gin­sen­g­bon­bons mit SKA vom Fein­sten und ein­er Mis­chung aus Punk, Rock und Reg­gae die selb­st Fans der härteren Gan­gart erstaunen lässt. Radio­ha­van­na behaupten von sich selb­st den Rock­punkt des Jahrzehnts zu spie­len. Mit Midtem­po-Sin­ga­long-Krachern, schnellen und druck­vollen Songs und selb­st Ruhigeren Songs besticht die Band durch ihre Viel­seit­igkeit. Mit bestem Punkrock wer­den sie die Luft zum glühen bringen. 

Nach wie vor spie­len The­men Gewalt und Ras­sis­mus in Bran­den­burg und auch in Pots­dam eine nicht zu ver­nach­läs­si­gende Rolle, denn ger­ade im Vor­feld der Kom­mu­nal­wahlen nimmt der Ein­fluss recht­sex­tremer Organ­i­sa­tio­nen lei­der stetig zu.
Schirmherr des Fes­ti­vals ist der Ober­bürg­er­meis­ter Pots­dams Herr Jann Jakobs. Neben den Gew­erkschaften und deren Jugend und vie­len Spon­soren sind die Haupt­part­ner seit mehreren Jahren das Aktions­bünd­nis Tol­er­antes Bran­den­burg, welch­es in diesem Jahr sein 10jähriges Beste­hen hat, das Pots­damer Bünd­nis “Pots­dam beken­nt Farbe”, die Rosa-Lux­em­burg-Stiftung, der Arbeit­skreis „Stadt­spuren“ sowie die Stiftung “Großes Waisen­haus zu Potsdam”. 

Nähere Infos gibt es auf 
www.gewerkschaftsjugend-brandenburg.de
und auf

www.rhythm-against-racism.de
oder unter der
Tele­fon­num­mer 0331–5813225.

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Gedenken und Feiern am Tag der Befreiung

Zum Gedenken an den Tag der Befreiung vom Faschis­mus lädt das Bernauer
Net­zw­erk für Tol­er­anz und Weltof­fen­heit für Don­ner­stag, den 8. Mai, 18 Uhr
ein. Die Ver­anstal­tung hat wieder drei Sta­tio­nen. Zu Beginn wird am Denkmal
für die Gefal­l­enen der Roten Armee, Müh­len­straße und am gegenüberliegenden
Deser­teur­denkmal der Opfer des Krieges gedacht.
„Anschließend wollen wir am Mark­t­platz gemein­sam die Befreiung vom
Nation­al­sozial­is­mus feiern. Gedenken wir an diesem Tag der unzäh­li­gen Toten,
ste­hen gemein­sam gegen Hass und Größen­wahn für ein entspanntes
Miteinan­der!“, so Vertreter des Net­zw­erks. „Je mehr Leute dieser Einladung
fol­gen, umso wirkungsvoller wird die Ver­anstal­tung. Bitte geben Sie deshalb
diese Ein­ladung auch in Ihrem Fre­un­deskreis weiter.“
Im Net­zw­erk für Tol­er­anz und Weltof­fen­heit wirken Men­schen über Glaubens‑,
Weltan­schau­ungs- und Partei­gren­zen hin­weg zusam­men. Gemein­sames Ziel ist ein
von gegen­seit­iger Achtung getra­genes Zusam­men­leben aller Men­schen. Das
Net­zw­erk wen­det sich gegen alle Ide­olo­gien, die ras­sis­tis­ches Denken und
Han­deln, die Ungle­ich­w­er­tigkeit von Men­schen, den Irrglauben an das Recht
des Stärk­eren beein­hal­ten und tritt mit gewalt­freien Mitteln
neo­faschis­tis­chen und recht­spop­ulis­tis­chen Kräften ent­ge­gen. Die Mitglieder
wür­den sich freuen, wenn möglichst viele Men­schen ihrem Aufruf folgen.

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Linkes Pfingstcamp gegen Rechts für Kinder und Jugendliche

Unter dem Mot­to „Raus aus’m Block, rein inne Frei­heit!“ organisieren
die Berlin­er und Bran­den­burg­er Lan­desver­bände der Falken ein großes Pfin­gst­camp vom
9. bis 12. Mai. Mitver­anstal­tet wird das Event von diversen
Gew­erkschaft­sju­gen­den aus Berlin und Bran­den­burg, der Linksjugend
[sol­id’] Berlin-Bran­den­burg und weit­eren Falken-Gliederun­gen. Für das
Woch­enende wer­den bis zu 500 Jugendliche auf dem Gelände der
des Zelt­platzes „Störit­z­land“ am Störitzsee erwartet. 

„Mit dem Pfin­gst­camp wollen wir Kinder und Jugendliche ermutigen,
sich mit poli­tis­chen The­men auseinan­der zu set­zen und für ihre
eige­nen Inter­essen einzutreten“, so Mark Mede­bach aus dem
Vorbereitungskreis. 

Neben poli­tis­chen Diskus­sion­srun­den und Work­shops zu „Nazis in
Berlin und Bran­den­burg“, „Organ­isierung ein­er linken
Jugend­be­we­gung“ und „Was ist eigentlich links?“ wird es auch ein
großes kul­turelles Ange­bot geben: Grillen, Tanzen, Konzerte,
Sport­spiele uvm.
„Ger­ade gegen die weit ver­bre­it­eten recht­en Ein­stel­lun­gen auch
inner­halb der „Mitte“ der Bevölkerung wollen wir ein Zeichen setzen
und zeigen, dass linke Jugend­kul­tur viel cool­er ist!“, so Medebach
weiter. 

Das Land Berlin liegt in punk­to rechte Straftat­en im bundesweiten
Län­derver­gle­ich nach wie vor gemein­sam mit Bran­den­burg und
Meck­len­burg-Vor­pom­mern weit vorn. 

Mehr Infos und Anmel­dung hier!

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Erinnerungszug kommt nach Potsdam

(Mar­lies Emmerich) POTSDAM. Brandenburg/Havel ist heute und mor­gen die näch­ste Sta­tion für den “Zug der Erin­nerung”, der zuvor für eine Woche in Berlin weilte. In der Havel­stadt kom­men zur Ankun­ft SPD- und CDU-Lan­despoli­tik­er. Am Fre­itag und Sonnabend wird der Zug, der in zwei Wag­ons an das Schick­sal deportiert­er Kinder während der NS-Zeit erin­nert, dann in Pots­dam Halt machen. “Auf Gleis 1 im Bahn­hof — allerbeste Lage”, wie Jörg Stopa von der Pri­va­tini­tia­tive sagte. Zur Eröff­nung mor­gens um 9 Uhr haben sich Ober­bürg­er­meis­ter Jann Jakobs (SPD), Inte­gra­tions­beauf­tragte Karin Weiss und der Auschwitzüber­lebende Willi Frowein ange­sagt. Am Son­ntag fährt der Zug nach Cot­tbus weit­er, um schließlich am 8. Mai in Auschwitz einzutr­e­f­fen. Bran­den­burgs Poli­tik­er hof­fen, dass sich vor allem Schulk­lassen gemein­sam die Ausstel­lung anse­hen und auch selb­st Schick­sale von Deportierten in ihren Heima­torten erforschen und doku­men­tieren. Die Kosten für den Aufen­thalt in Bran­den­burg — ein­schließlich Wer­bung — belaufen sich auf täglich rund 2 100 Euro, ins­ge­samt auf mehr als 10 000 Euro. Das Land hat dafür Mit­tel des Pro­jek­ts Tol­er­antes Bran­den­burg sowie der Inte­gra­tions­beauf­tragten zur Ver­fü­gung gestellt. Wie berichtet, ver­langt die Bahn für jeden Aufen­thalt­stag 450 Euro und für jeden gefahre­nen Kilo­me­ter drei Euro. Nach Auskun­ft der Ini­tia­tive bleibt in Berlin trotz ein­er Spende des Sen­ats und von Bun­desverkehrsmin­is­ter Wolf­gang Tiefensee (SPD) in Höhe von 23 000 Euro ein kleines Defiz­it. Die Pro­jek­tkosten sollen deutsch­landweit bei ein­er hal­ben Mil­lion Euro liegen. Mehrfach hat­ten Poli­tik­er aller Parteien die Bahn — bish­er verge­blich — gebeten, von der for­mal kor­rek­ten Forderung abzurück­en. Um weit­er Geld zu sam­meln, ist deshalb geplant, nach dem 8. Mai nochmals Städte anzufahren. 

In Berlin hat­te die Bahn aus tech­nis­chen Grün­den den Haupt­bahn­hof als Stan­dort des Zuges ver­weigert und den Bahn­hof Grunewald erst nach Protesten zuge­lassen. Gestern Abend wurde wegen dieser Hal­tung noch ein­mal vor der Berlin­er Bahnzen­trale am Pots­damer Platz demonstriert.

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Schläger vor Haftrichterin

(Polizeibericht vom 21.04.2008) Frank­furt (Oder) — Offen­bar um ihre Gewaltlust auszuleben, sucht­en am 20.04.08,
zunächst gegen 00:05 Uhr, fünf junge angetrunk­ene Män­ner Stre­it mit drei Passanten,
die eben­falls etwas getrunk­en hat­ten und in der Heil­bron­ner Straße unter­wegs waren.
Zunächst flog ein Stein in Rich­tung der Drei, dann fol­gten Faustschläge und Schläge
mit einem Teleskop­schlag-stock und einem Schla­gring. Die her­beigerufene Polizei
kon­nte drei der fünf Angreifer noch in Tatort­nähe stellen. Zwei von ihnen, ein
19-Jähriger und ein 22-Jähriger, sind der Polizei bere­its wegen Propagandadelikten,
Wider­stand gegen Voll­streck­ungs­beamte, Bedro­hung, Raub und Kör­per­ver­let­zung bekannt.
Der Dritte, ein 16-Jähriger, war den Beamten bis­lang unbekannt. 

Die anderen zwei der Fün­fer­gruppe sind zwis­chen­zeitlich auch bekan­nt. Zumin­d­est geht
die Polizei nach jet­zigem Erken­nt­nis­stand davon aus, dass ein 18-Jähriger, der am
Son­ntag früh, gegen 05:30 Uhr, einen 28-jähri­gen Mann in der Tun­nel­straße mit einem
Teleskop­schlag­stock tätlich ange­grif­f­en und am Kopf ver­let­zt hat, und sein
16-jähriger Begleit­er, die Gesucht­en sind. Nach der neuer­lichen Tat kon­nten auch sie
ergrif­f­en wer­den. Der 18-Jähri­gen, der bei bei­den Tat­en eine Rolle spielte, wurde am
Mon­tag ein­er Haftrich­terin vorge­führt, um den Wider­ruf ein­er Bewährung zu erreichen,
denn er war erst im Herb­st 2007 für drei Jahre auf Bewährung aus der Haft entlassen
wor­den. Die Ermit­tlun­gen zu den bei­den Straftat­en dauern an.”

Inforiot