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Wittstock: Hitlergruß auf Marktplatz gezeigt

Am Sam­stag kurz vor Mit­ter­nacht wurde durch einen 19-jähri­gen Jugendlichen
im Rah­men ein­er Ver­anstal­tung in Witt­stock, Mark­t­platz, der Hitlergruß
skandiert. Der Jugendliche wurde vor­läu­fig festgenom­men und in das Gewahrsam
der Polizei nach Witt­stock gebracht. Nach Abschluss der polizeilichen
Maß­nah­men und in Abstim­mung mit der zuständi­gen Staat­san­waltschaft wurde der
Tatverdächtige am Mon­tagvor­mit­tag aus dem Polizeige­wahrsam entlassen.

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Noch mehr HipHop, Graffiti und Rap in Spremberg

Das Pro­jekt «HipHop braucht kein Men­sch, aber Men­sch braucht HipHop» von
Civ­i­tas, der Ini­tia­tive gegen Recht­sex­trem­is­mus in den neuen Bundesländern,
ist im Som­mer auch in Sprem­berg ange­laufen und wird noch bis zum Jahresende
durch ver­schiedene Aktio­nen in der Stadt und der Umgebung
präsent sein. Neben der «East Side Gallery — Dosierte Kom­mu­nika­tion» , die
am kom­menden Fre­itag eröf­fent wird (die RUNDSCHAU berichtete) find­en seit
Schul­jahres­be­ginn auch ganztägige HipHop-Kurse an Sprem­berg­er Schulen
statt — in der Wirth­straßen­schule wird das zum Beispiel am Mon­tag, 22.
Sep­tem­ber, sein. Dort kön­nen die Schüler sich in den einzel­nen Bestandteilen
der HipHop-Szene aus­pro­bieren — so im Graf­fi­ti-Sprayen unter dem Titel
«Kun­st statt Frust» , beim DJ-Work­shop, beim Reimen und Tex­ten für den
eige­nen Rap oder beim Break­dance. «Der Effekt, den wir uns von der Arbeit
direkt vor Ort ver­sprechen, ist der dass nicht nur diejeni­gen, die an den
Kursen teil­nehmen, son­dern auch die Schüler, die nur zuschauen, mit HipHop
in Berührung kom­men» , sagt Bir­git Kamenz, die Lei­t­erin des Freizeitzentrums
Bergschlöss­chen, das mit der Unter­stützung von Civ­i­tas Ver­anstal­ter des
Pro­jek­tes ist. «Die HipHop-Kul­tur war auch für unser Haus eine neue
Erfahrung, und wir haben gese­hen, dass es funk­tion­iert, wenn man gegen
mögliche rechte Ein­flüsse ganz andere kul­turelle Ange­bote setzt.» 

Vom 15. Sep­tem­ber bis 3. Okto­ber sollen deshalb auch täglich
Nach­mit­tagswork­shops im «Bergschlöss­chen» laufen. 

HipHop konzen­tri­ert gibt es dann noch ein­mal bei einem fünftägigen
Work­shop-Woch­enende vom 13. bis 17. Okto­ber in den Herbstferien. 

Am 13. Dezem­ber soll das Ende des Pro­jek­tes mit ein­er Abschlussparty
gefeiert wer­den, die von Jugendlichen selb­st vor­bere­it­et wird.

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Rechte kündigen Doppeldemo in Hoyerswerda und Cottbus an

Recht­sex­treme haben für Sam­stag, den 13. Dezem­ber, zwei Demon­stra­tio­nen in
der Region angekündigt. Auf ein­er recht­sex­tremen Seite im Inter­net rufen die
Recht­en ab 11 Uhr zur Demon­stra­tion in Hoy­er­swer­da und ab 15.30 Uhr in
Cot­tbus auf. Eine Teil­nahme an bei­den Demos sei «aus­drück­lich erwünscht» . 

Als Ver­anstal­ter wer­den die bekan­nten Neon­azis Chris­t­ian Worch (Ham­burg) und
Lars Käp­pler (Neckar­wes­t­heim) genan­nt. Als Red­ner ist unter anderem
Holo­caust-Leugn­er Gün­ter Deck­ert angekündigt. Als weit­er­er Red­ner soll
Gor­don Rein­holz aus Eber­swalde auftreten, der nach RUNDSCHAU-Informationen
auch die Recht­sex­trem­is­ten-Demon­stra­tion am 7. Dezem­ber des Vor­jahres in
Hoy­er­swer­da angemeldet hat­te. Damals waren etwa 80 Rechte aufmarschiert. 

Polizeis­prech­er Berndt Fleis­ch­er bestätigte, dass es eine Voran­frage von
Worch für eine Demon­stra­tion in Cot­tbus gebe. Auch im Ord­nungsamt von
Hoy­er­swer­da liegt bere­its eine Anmel­dung für eine rechte Demon­stra­tion vor,
eben­falls von Worch. «Lei­der haben wir derzeit keine Hand­habe, die
Demon­stra­tion zu unterbinden» , sagte Rathaussprecherin Angela Schäfer. Im
ver­gan­genen Dezem­ber war die Stadt mit dem Ver­such, die Demo zu unterbinden,
vor Gericht gescheitert.

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Antira-Politstreich bei Eröffnung des Brandenburgtags

POTSDAM “Was war denn das eben?”, erkundigt sich eine ältere Dame aufge­bracht. “Das waren Linke. Die haben sich als Wan­der­gruppe angemeldet und dann ein­fach ihre Show abge­zo­gen”, antwortet die Frau von der Secu­ri­ty. “Ich finde das ja unpassend. Hof­fentlich wer­den die nach­her alle weggekascht”, sagt die Senior­in, schüt­telt den Kopf und geht weiter. 

Als am Sam­stag viele Tausend Men­schen in Pots­dam den alljährlich stat­tfind­e­nen Bran­den­burgtag feierten, nutzten lokale Anti­ras­sistIn­nen das Durcheinan­der für eine Protes­tak­tion. Der Bran­den­burgtag wurde von einem Dampfer auf der Hav­el aus eröffnet. Pots­dams Bürg­er­meis­ter Jann Jacobs begrüßte die Men­schen­massen, die sich am Ufer ver­sam­melt hat­ten in “unser­er fre­undlichen und weltof­fe­nen Lan­deshaupt­stadt.” Hin­ter dem Bürg­er­meis­ter-Dampfer fol­gte ein großer Kor­so mit geschmück­ten Schiffen. 

Nach weni­gen Minuten kamen für die Bran­den­burgtag-BesucherIn­nen sechs Rud­er­boote in Sicht. Auf allen war per Trans­par­ent je ein Wort ange­bracht — zusam­men ergänzten sich die diese zur Losung “Bran­den­burg: Zwis­chen tra­di­tionellem Ras­sis­mus und High-Tech-Abschiebung”. Vor laufend­en Kam­eras wurde über ein Mega­fon eine Rede ver­lesen — im Hin­ter­grund tönte dazu die zack­ige Musik eines in preußis­chen Armee­u­ni­for­men ausstaffierten Bla­sor­chestors. An Land verteil­ten weit­ere Anti­ras Flug­blät­ter. Als “tol­er­ant und weltof­fen” feiere sich beim Bran­den­burgtag die poli­tis­che Ober­schicht selb­st, hieß es darin. “In Wirk­lichkeit unter­stützt das Land eine ras­sis­tis­che, men­schen­ver­ach­t­ende Poli­tik gegenüber Flüchtlin­gen.” Es wurde auf die Diskri­m­inierung von Flüchtlin­gen durch die Res­i­den­zpflicht — “die ihr his­torisches Vor­bild im ehe­ma­li­gen Aparthei­dregime Südafrikas hat” — hingewiesen. An Fall­beispie­len wurde desweit­eren gezeigt, dass Bran­den­burgs Behör­den Depor­ta­tio­nen durch­führen, in Län­der abschieben, in denen “Folter, Hunger und Tod” dro­hen, dass Fam­i­lien auseinan­derg­eris­sen werden. 

Wie bei ein­er ähn­lichen Aktion im Juli bei der 750-Jahrfeier Frankfurt/Oders hat­ten sich die Pots­damer Anti­ras für den Boot­sko­r­so unter falschem Namen angemeldet, den Organ­isatorIn­nen der Feier also einen Stre­ich gespielt. Wie schon in Frank­furt klappte die Aktion ohne größere Prob­leme: Die Sicher­heit­skräfte hiel­ten sich zurück, das Pub­likum reagierte teils kon­stern­iert, teils ablehnend, manche begrüßten die Aktion aber auch. 

Auf der Web­seite des Bran­den­burg-Tags unter brandenburg-tag.brandenburg.de/ find­en sich weit­ere offizielle Infos zum Pro­gramm der Lan­des­feier. Weit­er­hin lohnt ein Blick auf die Seit­en des RBB

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Naziangriff auf Veranstaltung in Wittstock

Am Woch­enende fand in Wittstock/ Dosse (Nord­bran­den­burg) eine Infover­anstal­tung mit Par­ty statt, bei der ein Film über Ros­tock- Licht­en­hagen gezeigt wurde. Anschließend gab es dazu eine Diskus­sion­srunde mit den Anwe­senden. Ver­anstal­tet wurde der Abend von Witt­stock­erIn­nen. Bei der Infover­anstal­tung waren ca. 70,vor allem jün­gere Leute anwesend. 

Witt­stock ist eine bran­den­bur­gis­che Kle­in­stadt an der Gren­ze zu Meck­len­burg- Vor­pom­mern. Bekan­nt ist Witt­stock als „Nation­al Befre­ite Zone“, Naz­iüber­griffe sind an der Tage­sor­d­nung (siehe www.inforiot.de Stich­punkt Witt­stock). Aus Angst vor möglichen Angrif­f­en der Nazis sahen es die Ver­anstal­ter als Notwendigkeit Schutz zu organ­isieren. Dazu kamen AntifaschistIn­nen aus Berlin und Nordbrandenburg. 

Nach­dem 4 Nazis in unmit­tel­bar­er Nähe des Ver­anstal­tung­sortes die Schutz­men­schen provozierten, wur­den sie zum Gehen gezwun­gen. Sie dro­ht­en wiederzukom­men und began­nen offen­sichtlich mit ein­er Tele­fon­kette. Auf­fäl­lig waren auch die vie­len Autocheck­er der Faschos, die die ganze Zeit im Autoko­r­so an uns vorbeifuhren.
Gegen 24:00 ver­sucht­en zwei, mit Knüp­peln bewaffnete, Nazis Stress zu machen. Als sie real­isierten, dass wir in der Überzahl waren, flüchteten sie zurück in ihr Auto. Unter­dessen riefen die Ver­anstal­ter die Bullen, um die Infor­ei­he fort­set­zen und damit diesen Tre­ff­punkt auch länger­fristig aufrecht erhal­ten zu können.
Eine Weile war dann erst mal Ruhe bis sich gegen 1:00 größere Faschogrup­pen sam­melten (ca. 30). Der Großteil der Glatzen war stark alko­holisiert und Anfang bis Mitte 20,womit sie wohl kaum in das oft propagierte ‚Nazi- Kids’- Schema passen. Auf­fäl­lig waren auch die vie­len (Schläger-) Frauen bei den Nazis, die vor kurzem durch einen Über­fall auf eine kuban­is­chstäm­mige Deutsche auffielen.
Im Laufe der Kon­fronta­tio­nen gab es mehrere Fes­t­nah­men auf Seit­en der Nazis, unter anderem wird auch wegen Zeigen des ‚Hit­ler­grußes’ ermittelt. 

Zwis­chen­durch wur­den immer wieder Par­tygäste nach Hause gefahren, weil sie sich vor Repres­sio­nen durch die Nazis fürchteten. Teil­weise planten die Kids eine dreivier­tel Stunde für den Heimweg ein, weil sie Umwege laufen bzw. nicht direkt vor der Haustür abge­set­zt wer­den wollten. 

Witt­stock allgemein: 

Die Nord­bran­den­bur­gis­che Naziszene hat sich in Wittstock/ Dosse eine neue ‚No Go- Area’ geschaf­fen. Nach Weg­fall der ‚Bunker-Szene’(ehemaliger Nazi- Club) in Neu­rup­pin ver­lagerten sich die beste­hen­den Struk­turen nach Witt­stock. Auch am Woch­enende fiel auf, dass unter den Nazis nicht nur Witt­stock­erIn­nen, son­dern auch Neu­rup­pin­er Faschos waren. Die Stadt ist zugle­ich auch Ein­satzschw­er­punkt der MEGA- Bullen (‚mobile Ein­satztruppe gegen Gewalt und Aus­län­der­feindlichkeit’) und der Tomeg Nord (siehe www.inforiot.de Stich­punkt Tomeg Nord)
Tre­ff­punkt der Faschos in Witt­stock war und ist immer wieder die Elf- Tankstelle nahe der Innen­stadt. Auch an diesem Abend war diese Aus­gangspunkt der Naziaktion. 

Trotz der weitver­bre­it­eten Angst vor den Nazis waren viele Witt­stock­erIn­nen bei der Infover­anstal­tung. Wir sehen diese Ver­anstal­tung und ihre Durch­führung als pos­i­tive Entwick­lung, da sie in ein­er der Nazi dominiertesten Städte Bran­den­burgs stat­tfind­en kon­nte. Den Men­schen vor Ort, die sich nicht dem Druck der Nazis beu­gen, gilt weit­er­hin unsere Sol­i­dar­ität und Unterstützung. 

Linke Struk­turen auf­bauen und verteidigen!

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Nazi-Lieder gegrölt, Rangelei vor dem afrikanischen Kulturverein

Namentlich bekan­nte Zeu­gen hörten am späten Fre­itagabend folgende
Textpas­sagen, die auch laut­stark mit­ge­sun­gen wur­den: “Nazi marschiert…”,
“…heut gehört uns Deutsch­land und mor­gen die ganze Welt” aus ein­er Wohnung
in der Mauer­straße in Eber­swalde. In der Woh­nung wur­den der 44-jährige
Beschuldigte und dessen 46-jährige Frau angetrof­fen. Bei­de Per­so­n­en standen
erhe­blich unter Ein­wirkung von Alko­hol. Es wur­den ins­ge­samt fünf
selb­st­ge­bran­nte CDs gefun­den und der DVD-Play­er sichergestellt. Bei dem
Beschuldigten wurde eine Blut­probe entnommen. 

Eber­swalde: Rangelei vor dem afrikanis­chen Kul­turvere­in Palanca

Am frühen Son­ntag­mor­gen (ca. 04.00 Uhr) wurde die Polizei durch Mitglieder
des afrikanis­chen Kul­turvere­ines Palan­ca e.V. um Hil­fe gebeten. Zwei
voneinan­der unab­hängige Anrufer teil­ten eine Schlägerei von ca. 30 — 40
Per­so­n­en vor dem Kul­turvere­in bzw. im Bere­ich der nahe gele­ge­nen Diskothek
Altwerk mit. Einge­set­zt wur­den zehn Polizeibeamte mit fünf Funkwa­gen der
Eber­swalder Wache und der Auto­bah­nwache Buck­owsee sowie ein Diensthund.
Fest­gestellt wurde let­ztlich, dass es zu ein­er körperlichen
Auseinan­der­set­zung zwis­chen drei 18- bzw. 19- jähri­gen deutschen
Her­anwach­senden und mehreren Gästen des Klubs Palan­ca e.V. gekom­men war,
dabei war der Außen­spiegel eines PKW zu Bruch gegan­gen. Zu der Rangelei soll
es gekom­men sein, als die drei Män­ner an dem Klub vor­beigin­gen und aufgrund
früher­er Auseinan­der­set­zun­gen nicht hinein­ge­lassen wor­den waren. Die drei
rus­sis­chsprachi­gen deutschen Män­ner wur­den Gewahrsam genommen.

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Leegebruch (Oberhavel): Mahnmal geschändet

Am Son­ntag beschädigten in Leege­bruch bish­er unbekan­nte Täter das Mahnmal
für die Zwangsar­beit­er des ehe­ma­li­gen Konzen­tra­tionslager Sach­sen­hausen. Vor
dem Mah­n­mal ord­neten die Täter Steine
in Form eines Hak­enkreuzes in der Größe von 1x1 m an. Im angren­zen­den Park
sowie in ein­er in unmit­tel­bar­er Nähe befind­lichen Bushal­testelle fan­den die
ermit­tel­nden Beamten Aufk­le­ber, u.a. die so genan­nten “Rudolf Heß-Aufk­le­ber”, welche bere­its in der Ver­gan­gen­heit in den S‑Bahn-Gemein­den,
Hen­nigs­dorf und Oranien­burg fest­gestellt wur­den. Die Krim­i­nalpolizei nahm
die Ermit­tlun­gen zu den Tätern auf.

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Neonazi gesteht Anschlag auf Lokal Brandflaschen als “Denkzettel”

Hennigsdorf/Neuruppin. Der am Sonnabend inhaftierte Neon­azi Karsten G. hat
den Bran­dan­schlag auf ein türkisches Lokal in Hen­nigs­dorf weitgehend
ges­tanden. Er stre­ite aber eine aus­län­der­feindliche Moti­va­tion ab, sagte
gestern Loli­ta Lodenkäm­per, Lei­t­erin der Poli­tis­chen Abteilung der
Staat­san­waltschaft Neu­rup­pin. Karsten G. hat­te, wie berichtet, am
Mittwochabend zwei lodernde Brand­flaschen gegen die Gast­stätte “Yala”
geschleud­ert. Die Dop­pelscheiben gin­gen jedoch nicht zu Bruch. Am Sonnabend
stellte sich G. in der Hen­nigs­dor­fer Wache. 

Der Neon­azi, ehe­mals Anführer der ver­bote­nen “Kam­er­ad­schaft Ober­hav­el”, muss
sich wegen ver­sucht­en Mordes und ver­suchter schw­er­er Brandstiftung
ver­ant­worten. Er habe den Türken einen “Denkzettel” ver­passen wollen, sagte
G. in sein­er Vernehmung. Am Nach­mit­tag vor der Tat hat­te sich G. mit dem
deutsch-türkischen Betreiber des “Yala”, Burhan Aydin, geschla­gen. Der
Neon­azi wurde leicht am Kopf ver­let­zt. Vier Polizis­ten der örtlichen Wache
been­de­ten die Schlägerei. Aydin hält jedoch den Beamten vor, sie hät­ten ihn
nicht ernst genom­men, als er von Todes­dro­hun­gen des Neon­azis berichtet habe.
Am Fre­itag beschw­erte sich Aydin beim Pots­damer Polizeipräsi­den­ten Bruno
Küp­per, der nach Hen­nigs­dorf gefahren war. Die Polizis­ten bestre­it­en den
Vorwurf.

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Brandanschlag: Täter stellt sich der Polizei

(BM) Potsdam/Hennigsdorf — Der nach einem Bran­dan­schlag auf einen türkischen
Imbiss­be­trieb in Hen­nigs­dorf (Ober­hav­el) mit Haft­be­fehl gesuchte Neonazi
Karsten G. hat sich der Polizei gestellt. Der 26-Jährige sei am Samstagabend
mit einem Kof­fer bei der Polizei­wache in Hen­nigs­dorf erschienen, teilte der
stel­lvertre­tende Sprech­er des Innen­min­is­teri­ums, Wolf­gang Brandt, gestern
mit. 

Der Ex-Chef der 1997 ver­bote­nen recht­sex­trem­istis­chen “Kam­er­ad­schaft
Ober­hav­el” wurde wegen ver­sucht­en Mordes und ver­suchter schwerer
Brand­s­tiftung seit ver­gan­genem Don­ner­stag per Zielfah­n­dung gesucht. 

Bei dem Anschlag am Mittwochabend hat­te der Täter ver­sucht, zwei Brandsätze
in das Innere des Imbiss­be­triebes zu schleud­ern. Bei­de prall­ten aber ab und
bran­nten auf der Straße aus. Von den fünf Men­schen, die sich zu diesem
Zeit­punkt im Imbiss aufhiel­ten, wurde nie­mand ver­let­zt. Es ent­stand geringer
Sachschaden. 

Die Per­son­alien des ein­schlägig bekan­nten Neon­azis waren bere­its am
Nach­mit­tag in dem Imbiss aufgenom­men wor­den. Dort hat­te der 26-Jährige
ran­daliert und einen Gast mit einem Faustschlag attack­iert. Der Wirt setzte
den Mann daraufhin vor die Türe und rief die Polizei. Als der Neon­azi am
Abend mit zwei Brand­flaschen wiederkam, wurde er von Gästen sofort wieder
erkannt. 

Hen­nigs­dorf: Fah­n­dung nach Bran­dan­schlag erfolgreich

(MAZ) Nach dem Bran­dan­schlag am ver­gan­genen Mittwochabend auf einen türkischen
Imbiss­stand in Hen­nigs­dorf kon­nte die Ermit­tlungs­gruppe der Polizei ihre
Fah­n­dungs­maß­nah­men nach dem drin­gend Tatverdächti­gen erfol­gre­ich beenden.
Vor dem unmit­tel­bar bevorste­hen­den Zugriff der Polizei, stellte sich der
gesuchte Tatverdächtige Karsten Giese selb­st. Das Amts­gericht Oranienburg
hat Haft­be­fehl wegen ver­sucht­en Mordes und ver­suchter schw­er­er Brandstiftung
erlassen. Bei dem ver­hafteten Karsten Giese han­delt es sich um den
ehe­ma­li­gen Vor­sitzen­den der im August 1997 durch den brandenburgischen
Innen­min­is­ter ver­bote­nen recht­sex­trem­istis­chen Organ­i­sa­tion “Kam­er­ad­schaft
Oberhavel”.Der Pots­damer Polizeipräsi­dent Bruno Küp­per bedank­te sich für das
Engage­ment der Bürg­er, die mit ihren Hin­weisen zur Aufk­lärung dieser
men­schen­ver­ach­t­en­den Straftat beige­tra­gen haben und zeigte sich zufrieden
über den schnellen Fah­n­dungser­folg der Beamten.

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Skaterjam 2003 in Bernau

Am 2. August 2003 fand in Bernau bei Berlin der zweite Bernauer Skate Jam statt. Ver­anstal­tet wurde er, wie im let­zten Jahr, vom Jugendtr­e­ff Dos­to (in Koop­er­a­tion mit der Stadt Bernau) an drei Spots in ganz Bernau. Am Skate Park an der Lade­burg­er Chaussee ging es ab 13.30 Uhr los. 70 Skater aus Bernau, Bran­den­burg und Berlin begeis­terten etwa 200 ZuschauerInnen. 

Um 16.00 Uhr ging es dann weit­er zur Jahn­halle. Dort angekom­men zeigten die Jungs ihr Kön­nen auf der Mini­ramp. Ab 18.30 Uhr fan­den sich alle auf dem Platz vor der Stadthalle wieder: Gefahren wurde nun auf Ledges und Curbs. Zulet­zt auch auf einem alten VW Pas­sat, der das High­light für alle Mitwirk­enden darstellte. Als Sieger des Events ging Vin­cent Gol­ly aus Berlin-Kreuzberg her­vor. Weit­er gefeiert wurde später im Dos­to: die Raketen­jungs aus Ham­burg gaben dort ihr erstes Konz­ert in Bernau. 

Eine Foto­ga­lerie von der Skater­jam gibt es auf den Seit­en des Umbruch Bil­darchivs aus Berlin: www.umbruch-bildarchiv.de.

Inforiot