Potsdam — Wenn sich am 30. Mai die Außenminister der acht mächtigsten Staaten der Erde »auf dem Weg nach Heiligendamm« im Potsdamer Schloss Cecilienhof treffen, dann will das örtliche Anti-G8-Bündnis sie in die Zange nehmen.
Die Demonstration, die um 16 Uhr am Hauptbahnhof startet, soll sich nach einer Zwischenkundgebung am südlichen Ende des Neuen Gartens teilen. Der eine Teil der Globalisierungsgegner soll westlich des Neuen Gartens bis zur Meierei laufen, der andere östlich des Heiligen Sees durch die Berliner Vorstadt in Richtung Glienicker Brücke.
Die Veranstaltung ist für insgesamt 1000 Teilnehmer angemeldet. Bündnissprecher Holger Zschoge hält dies nach der Beteiligung an vorangegangenen Protestaktionen in der Landeshauptstadt für eine »realistische Zahl«. An einer satirischen Jubeldemo gegen das G8-Umweltministertreffen am 17. März beteiligten sich 600 Menschen. Das Freiluftkonzert am vergangenen Wochenende auf dem Bassinplatz zählte 1500 Besucher.
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Kunst unter dem Hammer
Neuruppin — Im Winter 2005 bot der Hamburger Maler Rupprecht Matthies in der Neuruppiner Fischbüchse einen Malkurs an. Die dabei entstandenen Werke waren so gut, dass sie bei einer Versteigerung für rund 500 Euro den Besitzer wechselten. Der Erlös wanderte in ein Hilfsprojekt für Straßenkinder in Argentinien. Das Team der Fischbüchse war begeistert. Nun wurde die Aktion wiederholt: In den Räumen der Initiative Jugendarbeit Neuruppin kamen gestern Abend rund 50 Bilder von Nachwuchskünstlern unter den Hammer. Nach einer Stunde waren bereits 435 Euro in der Kasse.
Ein Teil der Bilder war Mitte März bei dem Workshop “Poetry and Painting” in der Fischbüchse entstanden. Unter der Anleitung von Rupprecht Matthies griffen die Kids des Neubauviertels zu Farbe und Pinsel und ließen ihrer Kreativität freien Lauf. Versteigert wurden aber auch Werke vom Leistungskurs Kunst des Schinkelgymnasiums.
Entscheidung am 1. Juni
Potsdam — Das Verwaltungsgericht Potsdam wird am 1. Juni seine Entscheidung über vier Klagen von Studenten verkünden, die Rückmeldegebühren von der Universität Potsdam zurückfordern. Die Kammer müsse die Ergebnisse noch bewerten, sagte eine Gerichtssprecherin gestern nach der zweiten mündlichen Verhandlung. Die Kläger halten die Vorschrift im Brandenburgischen Hochschulgesetz zu Rückmeldegebühren für verfassungswidrig.
Jugendcamp gegen den G8-Gipfel
Werftpfuhl — Die Jugendbildungsstätte “Kurt Löwenstein” ist über Pfingsten Treffpunkt für rund 300 Jugendliche. Die jungen Leute, unter ihnen auch 50 internationale Gäste, beteiligen sich eine Woche vor dem G8-Gipfel an einem von den Falken organisierten Jugendcamp “Against G8! Globalize Socialism!” Drei Tage lang bietet das Camp Workshops, Aktionstraining und Kultur rund um das Thema G8 & Globalisierung. Auf dem Programm stehen Seminare zu Globalisierungs- und Kapitalismuskritik, Training für kreative Aktionsformen und Straßentheater, Filme, Partys und ein großes Abschlusskonzert mit den Bands SowjetSKaja und Conexion Musical. “Den Protesten auf der Straße stellen wir ein großes Jugendcamp zur Seite”, sagt Fabian Georgi, Pressesprecher des Jugendcamps. “Wir wollen gemeinsam lernen, diskutieren und uns vernetzen. Im Mittelpunkt stehen die langfristigen Perspektiven der linken Jugendbewegung.”
Wittstock — Wegen angekündigter Protestaktionen von G8-Kritikern hat die Bundeswehr das Militärgelände in der Kyritz-Ruppiner Heide für eine Woche gesperrt. Das betreffe Forstfirmen, Imker und Jäger, die sonst auf dem Gelände tätig seien, sagte Übungsplatzkommandant Wolfgang Engel am Freitag der dpa in Dranse bei Wittstock. Man wolle verhindern, dass es zu Konfrontationen mit Protestlern komme. Das Bündnis No War No G8 hatte für den Zeitraum 31. Mai bis 1. Juni Protestaktionen auf dem umstrittenen, munitionsverseuchten Gelände angekündigt. Um das rund 14 000 Hektar große so genannte Bombodrom wird seit 1992 gestritten.
Alles nur Zirkus
Heute wird auf dem Potsdamer Bassinplatz das Zirkuszelt
aufgebaut, in welchem für eine Woche zentrale Themen der Globalisierung, der
derzeitigen Situation der Gesellschaft und sozialer Kämpfe diskutiert und analysiert
werden. Der Chamäleon e.V. trägt die Initiative Potsdamer AktivistInnen, die im
Vorfeld des G8-Gipfels in Heiligendamm und des Treffens der G8-AußenministerInnen in
Potsdam die Frage nach Realitäten und Fassaden stellen.
Wir befinden uns in ein er Zeit, in der die Auswirkungen des globalisierten
Kapitalismus für jede und jeden persönlich spürbar sind. Umweltzerstörung, soziale
Ungerechtigkeit, Ausgrenzung, Überwachung oder der hohe Druck in der Gesellschaft zu
funktionieren sind überall präsent. Gibt es dafür Verantwortliche? Gibt es dazu
Alternativen? Was ist real und was Hokuspokus? Sind es die MinisterInnen und
StaatschefInnen, die entscheiden? Wen vertreten Sie? Wer kann wie in der Demokratie
teilnehmen?
„Was sind denn wirklich reale Probleme unserer Zeit und wie können wir Ihnen
begegnen?“, fragt Jakob Meyer von der Initiative „Alles nur Zirkus“.
In der Woche vom 24. bis 31. Mai 2007 wird in einem bunten Programm aus
Informationen, Kultur und Diskussionen solchen Fragen nachgegangen. Die Tage widmen
sich jeweils einem besonderen Aspekt: Umweltschutz, Hierarchien, Antiamerikanismus
und Standort-Nationalismus, Migration, Bildung und Privatisierung und Soziale
Kämpfe. Das Programm und weitere Informationen sind unter www.allesnurzirkus.de zu
finden.
Am heutigen Donnerstag, 24. Mai 2007, wird die Veranstaltung ab 19 Uhr feierlich
Eröffnet. Wir würden uns freuen, Sie dort begrüßen zu dürfen. Bei Rückfragen
erreichen Sie Conrad Jackisch unter 0178 1878467. Auf unserer Internetpräsenz
www.allesnurzirkus.de gibt es neben dem Programm auch noch Hintergrundinformationen.
NPD spielt auf Zeit
Die NPD hat ihren für Samstag, den 26. Mai 2007, ab 10 Uhr in Rathenow angekündigten Aufmarsch kurzfristig wieder abgemeldet. Trotzdem will die (Neo)nazipartei aber offenbar an einer Veranstaltung in der havelländischen Kreisstadt festhalten und plant jetzt für Samstag, den 16. Juni 2007, einen neuen Aufzug. Thematisch soll es statt gegen Staatswillkür nun vorgeblich gegen die Globalisierung gehen.
Die offensichtliche Unentschlossenheit der westhavelländischen NPD scheint aber nur oberflächlich zu sein, da deren Mitglieder und Sympathisanten ihre Basisarbeit in den letzten Tagen noch forcierten. Am 13. Mai wurden so mehrere hundert Exemplare der NPD Regionalpublikation “Havelland Stimme” im Raum Rathenow / Premnitz verbreitet und am 18. Mai ein Infostand in Brandenburg/Havel durchgeführt.
(Neo)nazis der verbotenen Kameradschaften “Hauptvolk” und “Sturm 27” heben sich zur Zeit in der Parteiarbeit besonders hervor. Sieben von Neun Beteiligten am Infostand in Brandenburg/Havel waren so allein diesen illegalen Vereinigungen zuzuordnen, darunter der Vorsitzende des NPD Stadtverbandes Rathenow, Marcell Horlebeck, und der stellvertretende Vorsitzende des NPD Kreisverbandes Havel Nuthe, Michel Müller.
Wie geplant, wollen wir unter dem Motto “Jedes Ziel ist ein Zuhause” am 1. Juni das Bombodrom-Gelände in der Kyritz-Ruppiner Heide in einer Aktion Zivilen Ungehorsams besiedeln. Unser Ziel ist es, ein deutliches Zeichen der Ablehnung von Kriegsübungen und Militäreinsätzen zu setzen. Sollte es von Seiten der Polizei oder Bundeswehr Eskalationsversuche geben, so werden wir darauf nicht eingehen. Wir haben unser eigenes Drehbuch. Die Angelegenheit soll gelassen, entschlossen und ziemlich pink vonstatten gehen. Den Aufruf und wichtige Hintergrundinfos findet ihr unter www.g8andwar.de.
Hier jetzt wichtige praktische Informationen.
Anreise
Reist möglichst bis zum 31.05. an, damit Ihr Euch an den Infoveranstaltungen zu der Besiedlung beteiligen könnt.
Wer am 01.06. erst kommen kann, sollte wenn irgend möglich bis 12 Uhr
an einem der Kundgebungsorte sein. Wer nach 14:30 Uhr ankommt, sollte
sich am Infotelefon nach Treffpunkten erkundigen.
Bitte schaut kurz vor dem Losfahren nochmal auf www.g8andwar.de, ob
sich etwas geändert hat. An den Kungebungsorten werden wir aktuelle
Informationen ausgeben. Wir planen am ehemaligen Pink Point (an der
Straße zwischen Schweinrich und Neu Lutterow) einen Infopunkt
einzurichten, der während der ganzen Aktion besetzt ist.
Infotelefon: 0174–3558963.
Anreise zu den Camps ab 29.05.
Zempow
Auto: Von Berlin bis Flecken Zechlin (s.o.) Ortseingang Flecken Zechlin rechts ab in den Ort, Kreuzung Ortsende links nach Zempow. In Zempow an der Kirche links und dann geradeaus. Von Hamburg A24, Abfahrt Wittstock/Pritzwalk, durch Wittstock zuerst Richtung Röbel, dann noch im Ort rechts über Berlinchen, Sewekow, Buschhof, Zempow-Schildern folgen. In Zempow am Ortseingang rechts.
Zug: bis nach Mirow (14 km, keine Busverbindung), Rheinsberg (Bus 785 bis Flecken Zechlin, 793 bis Zempow) oder Wittstock (Bus 746)
Luhme
Auto: Von Berlin A 24 Berlin-Hamburg, Abfahrt Neuruppin, Richtung Rheinsberg, aber in Gühlen-Glienicke nicht nach Rheinsberg abbiegen sondern weiter bis Flecken Zechlin. Am Ortseingang rechts Richtung Zechlinerhütte, durch Flecken, Richtung Luhme, in Luhme rechts Richtung Heimland, im OT Heimland links in den Heegeseeweg einbiegen.
Von Hamburg aus die A 24 Hamburg-Berlin, Abfahrt Wittstock, Richtung Rheinsberg, in Flecken-Zechlin weiter wie oben.
Zug: bis Bahnhof Rheinsberg. Von Rheinsberg sind es über Zechlinerhütte 12 km bis nach Luhme (mit Fahrrad oder Abholung vorher vereinbaren). Oder mit dem Bus 785 nach Flecken Zechlin:
Abfahrt ( die Fahrt dauert ca. 30 — 40 min) | |||||
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Abfahrt: | 11:22 Uhr | 13:49 Uhr | 16:45 Uhr | 18:20 Uhr |
Oder mit dem Zug bis Neuruppin/Rheinsberger Tor und dann mit dem Bus nach Flecken Zechlin:
Abfahrt ( die Fahrt dauert ca. 30 — 40 min) | |||||
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11:42 Uhr | 13:02 Uhr | 14:02 Uhr | 15:02 Uhr | 15:42 Uhr | 16:42 Uhr |
Von dort Abholung vereinbaren.
Zechlinerhütte
Auto: Von Hamburg oder Berlin A24 bis Neuruppin, von dort den Schildern nach Rheinsberg folgen. Dort Wegweisern nach Zechlinerhütte folgen.
Zug: bis Bahnhof Rheinsberg, dann mit dem Bus 788 Richtung Großzerlang bis Zechlinerhütte
Katerbow
Auto: Von Hamburg oder Berlin A 24 bis Neuruppin, Richtung Neuruppin abfahren und gleich links nach Bechlin, Kränzlin. , Darritz, Wahlendorf, dahinter rechts Richtung L18, L18 Richtung Wittstock bis Katerbow, dort Schildern folgen.
Zug: Bis Bahnhof Netzeband, von dort ca. 3km zu Fuß / mit Fahrrad.
Schweinrich (Campingplatz am See)
Auto: Von Berlin oder Hanburg A24 bis Abfahrt Wittstock, in Wittstock der Ausschilderung “Richtung Rheinsberg” folgen. Über Babitz kommt Ihr nach ca 12 km in Schweinrich an.
Gleich am Ortseingangsschild Schweinrich links abbiegen Richtung Dranse. Nach 300 m führt rechts ein Waldweg direkt zum Naturcampingplatz Blanschen.
Auto: Von Berlin oder Hanburg A24 bis Abfahrt Wittstock, in Wittstock der Ausschilderung “Richtung Rheinsberg” folgen. über Babitz kommt Ihr nach ca 12 km in Schweinrich an.
Zug: nach Wittstock Dosse, dann mit dem Bus 747 nach Schweinrich:
Abfahrt: | 09:05 Uhr | 15:05 Uhr | 16:03 Uhr | 17:05 Uhr |
---|---|---|---|---|
Ankunft: | 09:18 Uhr | 15:18 Uhr | 16:36 Uhr | 17:18 Uhr |
Anreise am Aktionstag 01.06.
Zu den Kundgebungsorten Schweinrich und Neu-Lutterow
Anreise möglichst mobil mit Fahrgemeinschaften.
Schweinrich:
Auto: Von Berlin oder Hanburg A24 bis Abfahrt Wittstock, in Wittstock der Ausschilderung “Richtung Rheinsberg” folgen. über Babitz kommt Ihr nach ca 12 km in Schweinrich an.
Zug: nach Wittstock Dosse, dann mit dem Bus 747 nach Schweinrich:
Abfahrt: | 09:05 Uhr | 15:05 Uhr | 16:03 Uhr | 17:05 Uhr |
---|---|---|---|---|
Ankunft: | 09:18 Uhr | 15:18 Uhr | 16:36 Uhr | 17:18 Uhr |
Sammeltaxi steht in Wittstock bereit um 11:00 Uhr, 12:00 Uhr und 13:00 Uhr, jeweils 8 Plätze für jeweils insgesamt 17,00 Euro. Zu anderen Zeiten bitte vorbestellen (Tel.: 03394/712321)
Neu Lutterow:
Auto: Von Berlin A24 bis Neuruppin, durch Neuruppin Richtung Rheinsberg, aber hinter Gühlen-Glienicke nicht nach Rheinsberg abbiegen, sondern weiter bis Flecken Zechlin, dort links Richtung Wittstock. Neu-Lutterow liegt links der Straße. Die Kundgebung ist an der Straße nach Schweinrich, da wo sie auf die Bombodrom-Grenze stößt. Von Hamburg über Schweinrich (s.o.) Richtung Flecken Zechlin, die Straße führt (legal) durch das Bombodrom-Gelände, dort wo sie das Gelände verlässt ist die Mahnsäule und Kundgebung.
Zug: Bahnhof Rheinsberg, dann mit dem Bus 785 nach Flecken Zechlin Abfahrt: 11:22 Uhr, Anfahrt: 11:49 Uhr oder Bahnhof Neuruppin, dann mit dem Bus 787 nach Flecken Zechlin Abfahrt: 11:42 Uhr , Ankunftn 12:20 Uhr. Von Flecken-Zechlin wird es ein Taxi oder Shuttle nach Neu-Lutterow geben.
Wasser/WC/Verpflegung:
Unbedingt in den Camps anmelden, mit wie vielen Leuten Ihr kommt, damit entsprechend die Logistik organisiert werden kann:
Ferienland Luhme
Heegeseeweg 8 & 9
16837 Luhme
E‑Mail: freke@t‑online.de
Tel.: 0177–8234242
Bioland Ranch Zempow
Birkenallee 12
13837 Zempow
E‑Mail: topinambur@zempow.de,
Tel.: 033923–76915
Naturcampingplatz “Am Blanschen”
Ute und Jürgen Erfurth
16909 Wittstock OT Schweinrich,
Tel.: 033966–60395, 0173–5844500,
E‑Mail: info@campingplatz-blanschen.de
Camp Katerbow
Kontakt über Johannes Oblaski
Tel.: 0171–2195136
Zechlinerhütte:
Ferieninsel Tietzowsee,
Ihr könnt hier Hütten für 4,5 oder 6 Personen buchen, also: Bildet
Banden!
Zur Tietzowsiedlung 7,
16831 Zechlinerhütte,
Tel.:033921/70228
E‑Mail: ferieninsel.tietzowsee@t‑online.de
Kosten sind fürs Zelten 2 Euro (bzw.Schweinrich 3 Euro) pro Person und Nacht, für Betten (Luhme, Zechlinerhütte) 5 Euro.
In Luhme gibt es ein für Rolli-FahrerInnen geeignetes Appartement. In Zempow und Katerbow wird es rolli-geeignete Toiletten geben. Leider gibt es überall Sandwege, die mit Rollis schwer zu bewältigen sind.
Alle Camps verfügen über WCs, Wasser und eine zentrale Küche.
Am Aktionstag möglichst selbst versorgen, vor allem an genügend Wasser denken.
Wir versuchen, dass an den Kundgebungsorten am 01.06 Voküs bzw. kommerzielle Essensstände aus der Region vorhanden sind.
Treffpunkte
Bioland Ranch Zempow
Hier trifft sich die Clownsarmee
E‑Mail: traumzirkus@web.de
Internet: wendlandclown.twoday.net
Tel.: 0175 9620785
Campingplatz Schweinrich
Hier treffen sich:
die Lebenslaute, Kontakt: www.Lebenslaute.de
X‑tausendmal quer, Kontakt: www.x1000malquer.de
antipatriarchal/queer/feministisch, Kontakt: Queercamp@gmx.de
Camp Katerbow
Hier treffen sich voraussichtlich:
die Fahrradkarawanen, Kontakt: wwwg8-bikerides.net
Zechlinerhütte
Hier werden die Euromärsche sein, Kontakt: www.€marches.org/deutsch
Diejenigen, die nicht vorhaben, sich einer dieser Gruppen
anzuschließen, und insbesondere alle, die mit Autos anreisen, sollten
bitte nach Luhme kommen.
Wichtige Ausrüstungsgegestände:
Zelt, Schlafsack, Geschirr und Besteck, festes Schuhwerk, Regenjacke, Taschenlampe, Kompass und ausreichend Behälter für Wasser. Wenn Handys dann D2-Netz.
Verhaltensregeln auf dem Bombodrom:
Kein Feuer, nicht die Wege verlassen, auf keinen Fall Munitionsreste berühren, sich nicht den Markierungen (Fähnchen) des Munitionsräumdienstes nähern. Das Bombodrom-Gelände ist Flora-Fauna-Habitat und teilweise Naturpark. Bitte seid aufmerksam und nehmt Rücksicht auf die Tier- und Pflanzenwelt.
Ermittlungsausschuss (EA)
Der EA nimmt Meldungen über Festnahmen etc. entgegen, versucht herauszufinden wo Leute hingebracht werden und kümmert sich bei Bedarf um AnwältInnen etc. Bitte ruft hier an wenn ihr festgenommen / in Gewahrsam genommen werdet oder dies bei anderen beobachtet. Nach Freilassung unbedingt wieder abmelden! Tel. 030–6922222 — Hier ein Hörclip (1,6 KB):http://www.freie-radios.net/mp3/20030129-wasisteige-03098.mp3
Termine
Ab 24.5.: Ankunft der Fahrradkarawane Ost
Montag, den 28.5.: Ankunft der Lebenslaute in Schweinrich
Dienstag, 29.5.: Camperöffnung
Dienstag 29.05.: und Mittwoch, 30.05.
20.00 Uhr Infoveranstaltungen zur Kampagne “Bomben Nein-wir gehen rein” in den Camps
Donnerstag, 31.5.: Info- und Kulturtag
18:00 Uhr: Plenum Clownsarmee in Zempow
19:00 Uhr: Vorkonzert der Gruppe Lebenslaute in Rheinsberg (Kirche), “G‑Dur statt G8 — Polyphon gegen?s Bombodrom”
20:30 Uhr: Info-Veranstaltungen zur Besiedlungsaktion am 1.6. in den Camps und in Rheinsberg
Freitag, 1.6.: Aktionstag Jedes Ziel ist ein Zuhause
Mittags Ausstellung: Die Initiative “Ferien vom Krieg” möchte Unterschriften von Kindern aus Kriegsgebieten unter einen Friedensappell der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Ab 12:00 Uhr: Infos, Essen ujnd Auftaktkundgebung in Schweinrich (Mahnsäule, von Schweinrich aus Richtung Bombodrom, ca 1 km nach Ortsausgang rechts) und Neu-Lutterow, Mahnsäule (von Flecken Zechlin aus Richtung Bombodrom, vorbei an Alt — und Neu-Lutterow, die Straße führt direkt auf die Mahnsäule zu, bevor sie rechts abknickt)
14:30 Uhr Demonstrationszüge zum Pink Point, anschließend Besiedlung mit rosa Pyramiden, Lebenslaute-Konzert, Übernachtung auf dem Platz
Ab 16:00 Uhr Mahnwache und Infopunkt am ehemaligen Pink Point.
Samstag, 2.6.
Demonstration in Rostock
Ab 7 Uhr gemeinsames Frühstück, anschließend Abfahrt zur Demo nach Rostock ab Schweinrich.
Dart werden wir versuchen eine Pkw-Mitfahrbörse zu realisieren. Außerdem gibt es eine Beschränkte Zahl von Plätzen in Bussen. Für die Busse ist eine Voranmeldung unbedingt erforderlich. Das erreicht Ihr, durch:
Überweisung von 12,00 Euro
auf das Konto:
Sonderkonto Sichelschmiede,
Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin eG
BLZ: 160 619 38
Kontonr.: 1621661
Stichwort: Bus 02.06
bis spätestens 25.05., Einzahlungsbeleg gilt als Fahrkarte.)
Zum Thema “Unterbindungsgewahrsam” hat der EA Anwälte konsultiert,
deren Einschätzung ist: Sollten Leute am Bombodrom in
Unterbindungsgewahrsam genommen werden, müssten sie spätestens am 2.6.
nach Abschluss der Aktion freigelassen werden.
Ein ausgesprochen ziviler Grund
Bundeswehr verbietet Waldarbeitern Betreten des Bombodroms
Pressemitteilung
Bundeswehr verbietet Waldarbeitern Betreten des Bombodroms
Dem Bündnis No War No G8 liegen Informationen vor, wonach die Bundeswehr Förstern, Waldarbeitern, Imkern und Jägern für den Zeitraum vom 24.5.–2.6. das Betreten des militärischen Sperrgebietes strikt untersagt hat. Zur Begründung wird auf die geplanten Proteste anlässlich des G8-Gipfels verwiesen.
“Offensichtlich befürchtet die Bundeswehr, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Besiedelungsaktion von ihren Hubschraubern aus nicht von den vielen anderen Menschen unterscheiden zu können, die auf dem Bombodrom-Gelände unterwegs sind”, folgert ündnis-Sprecherin
Sonja Schubert. Die Anordnung sei ein typisches Beispiel dafür, wie zivile Belange den Wünschen der Militärs untergeordnet würden.
Die Verträge der Firmen sehen vor, dass ihnen das Betreten des Geländes jederzeit “aus militärischen Gründen” verboten werden kann.
“Es kann aber eigentlich zur Zeit gar keine militärischen Gründe geben”, überlegt Ulrike Laubenthal von der Sichelschmiede, die im Bündnis “No War — No G8” mitwirkt. Schließlich sei der Bundeswehr die militärische Nutzung durch Gerichtsbeschluss untersagt. Das Gegenteil sei der Fall: “Wir sind ein ausgesprochen ziviler Grund.”
Bündnis No War No G8
Pressesprecherinnen:
Sonja Schubert, Tel. 01577–2316027
Ulrike Laubenthal, Tel. 033964–60868
presse@g8andwar.de
www.g8andwar.de
AgainstG8-Jugendcamp der Falken
Vom 25.–28. Mai 2007, nur eine Woche vor den G8-Gipfelprotesten um Heiligendamm, organisieren die Falken ein großes Jugendcamp „Against G8! Globalize Socialism!“ in der Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein in Werftpfuhl bei Berlin. Drei Tage lang bietet das Camp Jugendlichen zwischen 16 und 26 aus ganz Deutschland und 50 internationalen Gästen Workshops, Aktionstrainings und Kultur rund um das Thema G8 & Globalisierung.
Auf dem Programm stehen Seminare zu Globalisierungs- und Kapitalismuskritik (u.a. mit Michael Heinrich), Training für kreative Aktionsformen und Straßentheater, Filme, Partys und ein großes Abschlusskonzert mit den Bands SowjetSKAja und Conexion Musical.
„Den Protesten auf der Straße stellen wir ein großes Jugendcamp zur Seite“, sagt Fabian Georgi, Pressesprecher des Jugendcamps. „Wir wollen gemeinsam lernen, diskutieren und uns vernetzen. Im Mittelpunkt stehen die langfristigen Perspektiven der linken Jugendbewegung.“
Dabei verwehren sich die Falken gegen eine Kriminalisierung der Proteste und eine Einschränkung der Demonstrationsfreiheit. „Politischer Protest ist kein Verbrechen“, so Georgi.
Mehr Informationen im Internet unter: againstg8.blogsport.de, www.falken-berlin.de und im Landesbüro der Berliner Falken: 030 / 280 51 27.
Für JournalistInnen lohnt sich ein Besuch insbesondere am Samstag Nachmittag, während verschiedene Workshops und ein großes Aktionstraining stattfinden. Presseanmeldungen im Landesbüro der Berliner Falken: 030 / 280 51 27.
Die Sozialistische Jugend Deutschlands – Die Falken ist ein freiwilliger Zusammenschluss von Kindern und Jugendlichen. Mit den Falken können Kinder und Jugendliche Mitbestimmung und Selbstorganisation erleben, ins Zeltlager fahren, politisch aktiv werden oder sich als Freiwillige in der Gruppenarbeit engagieren. Die Falken sind in allen Bundesländern aktiv und Träger von Jugendzentren, Bildungs- und Freizeithäusern und Zeltplätzen. Seit über 100 Jahren setzen sich die Falken für die Interessen von Kindern und Jugendlichen ein.