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Prozess wegen rassistischem Übergriff

Diesen Fre­itag begin­nt der zweite Ver­hand­lungstag gegen eine Gruppe Neon­azis, die im Som­mer let­zten Jahres einen Asyl­be­wer­ber ange­grif­f­en haben.
Wir freuen uns über Unter­stützerIn­nen vor Ort! 

Fre­itag, 6. Mai, um 10:30 Uhr,

Amts­gericht Luck­en­walde (Saal 21, Lin­de­nallee 16).


Gemein­samer Tre­ff­punkt für Anreisende aus Rich­tung Berlin ist 8.50 Uhr auf dem Bahn­steig der Region­al­bahn am Alexan­der­platz, von dort fährt dann der Zug um 9.08 Uhr nach Luckenwalde.

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Montagsdemo in Angermünde

(Bir­git Kühr auf Indy­media) Auch am 02.05.05 zogen wieder 65 Teil­nehmer wütend durch die Stadt Anger­münde. Wir geben uns nicht mit Kos­metik ab. Das Gesetz Hartz IV und Agen­da 2010 muss abgeschafft wer­den, der Sozial­ab­bau muss gestoppt und rück­gängig gemacht wer­den. Wir wer­den keine Ruhe geben schallt es durch die Stadt, denn durch die 1,- Euro Jobs wer­den wir ver­sklavt, aus­ge­beutet, schikaniert und ausspioniert. 

“Kommt alle auf die Straße und lasst euch keine Fußfes­seln anle­gen”, riefen die Demon­stran­ten empört.
Das Haupt­the­ma war die Äußerung von den Hes­sis­chen Jus­tizmin­is­ter Dr. Chris­tean Wag­n­er (CDU) . Er sieht in “elek­tro­n­is­chen Fußfes­seln” eine Möglichkeit für Langzeitar­beit­slose zu einem geregel­ten Tagesablauf zurückzukehren.

Viele Proban­den haben es ver­lernt, nach der Uhr zu leben und gefährden damit ihren Arbeit­splatz oder Aus­bil­dungsstelle. Durch die Überwachung mit der elek­tro­n­is­chen Fußfes­sel kann eine Hil­fe zur Selb­sthil­fe geleis­tet wer­den waren seine Worte.

Die Organ­isatorin Bir­git Kühr verkündigte, schon aus diesem Grund müssten in jed­er Stadt viele Tausend auf die Straße gehen. Wenn wir uns jet­zt nicht zur Wehr set­zten dann dür­fen wir irgend­wann nur noch unter Auf­sicht mit ein­er Hun­deleine spazieren gehen, waren ihre Worte. Lasst euch nicht alles gefall­en und erzählt das euren Nach­barn, Bekan­nten, Fre­un­den und Fam­i­lien­mit­glieder sagte Bir­git Kühr auf der Kundgebung.
Außer­dem wurde die Diskus­sion­srunde zwis­chen dem Bürg­er­bünd­nis gegen Sozial­ab­bau und die “Ländliche Wäh­lerge­mein­schaft” ange­sprochen. Diese Wäh­lerge­mein­schaft müssen wir bei der näch­sten Wahl ein­fach ignori­eren. Denn sie sind es nicht wert gewählt zuw­er­den. Vom Gesetz Hartz IV haben sie keine Ahnung und auch kein Inter­esse etwas darüber zu erfahren. An dieser Diskus­sion­srunde nah­men drei Stad­tab­ge­ord­nete von der “Ländlichen Wäh­lerge­mein­schaft” und sechs Mit­glieder vom Bürg­er­bünd­nis teil.

Zwei Volksvertreter der “Ländlichen Wäh­lerge­mein­schaft” find­en die 1,- Euro Jobs sehr gut. Die Nach­frage ist viel größer als das Ange­bot ist ihre Meinung.
Ich hoffe das irgend­wann das Rathaus aus­ge­fegt wird sprach die Vor­sitzende vom Bürg­er­bünd­nis gegen Sozial­ab­bau Bir­git Kühr. Solche Abge­ord­neten zusam­men mit der SPD sollen endlich das Rathaus verlassen.

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Anti-Antifa in Bernau

(Anonym zuge­sandt) Am let­zen Mit­toch kam es in Bernau (bei Berlin) zu einem erneuten Nazi­auf­marsch vom MHS (Märkisch­er Heimatschutz). An diesen beteiligten sich auch Neon­azi-Aktivis­ten der inzwis­chen ver­bo­ten­den Kam­er­ad­schaft BASO (Berlin­er Alter­na­tive Süd-Ost), Kam­er­ad­schaft Tor sowie Teile der Anti-Antifa Potsdam.

Bei diesen Auf­marsch haben sich drei Anti-Antifas (zwei männliche, eine weib­liche) unter die Antifas gemis­cht. Was das genaue Ziel von ihnen war kann nicht genau gesagt wer­den — sie ver­hiel­ten sich unauf­fäl­lig. Schon vor Beginn des Auf­marsches fie­len die drei auf. Men­sch sollte in Zunkun­ft auf jeden Fall mehr Acht auf verdächtige Per­so­n­en geben
sei es bei Demos oder son­sti­gen Aktionen. 

Das Bild zeigt eine der Per­so­n­en (die weib­liche) der drei Anti-Antifas bei einem Nazi­auf­marsch am 1. Mai 05 in Leipzig.

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Wache vor dem “Haus des Lehrers” angegriffen

(MAZ, 2.5.) Frank­furt (Oder). Fre­itagabend wurde vor dem geräumten “Haus des Lehrers” in Frank­furt (Oder)
ein Wach­mann ange­grif­f­en. Das beset­zte Haus war drei Tage zuvor friedlich
geräumt wor­den. Als ein Wach­mann (59) Fre­itag gegen 18:45 Uhr mit seinem
Auto die Ein­fahrt zum Gebäude benutzen wollte, ver­stell­ten ihm drei Personen
(2x männlich und 1x weib­lich) den Weg. Ein­er sagte zu ihm.: “Hier kommt
kein­er rauf, hier ist ges­per­rt für alle Recht­en!”. Nach­dem der Wach­mann die
Sach­lage erk­lärt hat­te, erhielt er zur Antwort: “Das inter­essiert mich
nicht. Du hast eine Glatze, also ein Rechter”. Unver­mit­telt sprang dieser
Mann auf die Motorhaube des Autos. Als der Wach­mann ausstieg, erfasste ihn
der Täter am Revers der Jacke und drück­te ihn gegen den Wagen. Eine
vor­beik­om­mende Streife der BGSI- Frank­furt (O) kam zur Hil­fe und brachte den
Wider­stand leis­ten­den und polizeilich wegen beson­ders schw­eren Fall­es des
Dieb­stahls, Kör­per­ver­let­zung, Sachbeschädi­gung sowie Ver­stoßes gegen das
Betäubungsmit­telge­setz bekan­nten 25-jähri­gen Frank­furter (1,88 Promille) in
die Frank­furter Wache.

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Zaunlatten als Hakenkreuz

(LR, 2.5.) Unbekan­nte ris­sen in der Nacht zum Son­ntag in Lübben-Radens­dorf acht
Plas­tikza­un­lat­ten aus der Umfriedung eines Grund­stücks und legten damit ein
Hak­enkreuz (1,5 mal 1,5 Meter) in den Vor­garten. Bei dieser Gelegenheit
entwen­de­ten die Täter noch ein Schmuckschild mit der Auf­schrift “Willkom­men”
im Wert von rund 50 Euro. Die Krim­i­nalpolizei ermittelt.

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Nobelpreisträger für Garnisonkirche

WASHINGTON/POTSDAM Beim Wieder­auf­bau der Gar­nisonkirche set­zt die
Förderge­sellschaft “Ruf aus Pots­dam” weit­er auf die Kom­pe­tenz des Projekts
Frauenkirche. So wird Gün­ter Blo­bel, der in den USA bere­its als Präsident
des Vere­ins “Friends of Dres­den” Geld für den Auf­bau der Barock­kirche in der
Elbestadt sam­melte, jen­seits des großen Teichs nun auch für Pots­dam tätig
wer­den. Derzeit befind­et sich in Wash­ing­ton der Vere­in “Friends of the
Gar­nisonkirche Pots­dam” in der Grün­dung, dem Blo­bel als Vorstandsmitglied
ange­hören soll. Das bestätigte Hans‑P. Rhein­heimer, Vor­sitzen­der des
Pots­damer Fördervere­ins, gestern auf MAZ-Nachfrage. 

Vier bis fünf Mit­glieder wür­den dem amerikanis­chen Fördervereinsableger
zunächst ange­hören, “aber wir hof­fen natür­lich, dass es bald mehr werden”,
so Rheinheimer. 

Die Depen­dance solle in Ameri­ka gezielt bei Fir­men um Spenden­gelder werben,
die einen “Bezug zu Berlin, Bran­den­burg oder Preußen” hät­ten, hieß es
weiter. 

Der in Schle­sien geborene Arzt und Wis­senschaftler Gün­ter Blo­bel, der 1967
in die USA über­siedelte und mit­tler­weile amerikanis­ch­er Staats­bürg­er ist,
erhielt 1999 für seine Arbeit­en auf dem Gebi­et der Zell­forschung den
Medi­zin-Nobel­preis. Rund 800 000 Euro seines Preis­geldes stiftete er vor
fünf Jahren für den Wieder­auf­bau der Frauenkirche. Er freue sich sehr, dass
Blo­bel seine Bere­itschaft zur Mitar­beit erk­lärt habe, betonte Rheinheimer. 

Nach seinen Angaben wird derzeit auch in Lon­don die Grün­dung eines
Fre­un­deskreis­es für die Gar­nisonkirche vor­bere­it­et. Daneben gibt es bereits
einen “sehr regen” Ableger in Cara­cas (Venezuela) und einen in Warschau.
Dort sei man in Kon­takt mit einem auf his­torische Abbildungen
spezial­isierten Maler, den man für das Vorhaben gewin­nen wolle, sagte
Rheinheimer. 

Zum Stand des Kon­tos wollte sich der Fördervere­ins-Chef jedoch nicht äußern.
Die gezielte Spende­nak­tion sei erst ange­laufen, hieß es.

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Brandenburg wird Gen-Mais-Hochburg

Pflanzen sind gegen den Schädling Maiszünsler resistent / Bauern fürcht­en Imageschaden

POTSDAM Die Zeit ist reif für den Mais. In diesen Tagen brin­gen Bran­den­burgs Bauern die Saat für die Pflanzen mit den charak­ter­is­tis­chen Kol­ben aus. Der aus südlichen Gefilden stam­mende Mais ist längst in der Mark heimisch gewor­den und wird hier auf rund 21 000 Hek­tar angebaut.

Doch in diesem Jahr ist alles anders als son­st. Denn erst­mals wird in eini­gen Regio­nen Mais als Viehfut­ter ange­baut, dessen Erbgut zuvor im Labor verän­dert wor­den ist. Beim Stan­dortreg­is­ter der Bun­de­sanstalt für Ver­brauch­er­schutz und Lebens­mit­tel­sicher­heit waren Anfang des Jahres bun­desweit 1000 Hek­tar für den Anbau von Gen-Mais angemeldet wor­den — die Hälfte davon in Bran­den­burg. Angesichts ein­er bun­desweit­en Maisan­bau­fläche von 1,7 Mil­lio­nen Hek­tar sei das zwar wenig, sagt Hen­ning Strodthoff, Gen­tech­nik-Experte der Umwel­tor­gan­i­sa­tion Green­peace, es sei aber der erste Schritt, die umstrit­tene “grüne Gen­tech­nik” in Deutsch­land zu etablieren.

Mit­tler­weile sind die ersten angemelde­ten Flächen zurück­ge­zo­gen wor­den. So hat ein Land­wirt aus Guben (Spree-Neiße), der auf 80 Hek­tar Gen­mais anbauen wollte, auf Druck der Kirche darauf verzichtet. “Es gibt eine schriftliche Erk­lärung unseres Pächters, keinen Gen-Mais anzubauen”, sagt Matthias Berndt, Pfar­rer in der Evan­ge­lis­chen Kirchenge­meinde Region Guben, die dem Bauern das Land ver­pachtet hat. Die Lan­dessyn­ode habe bere­its 2001 beschlossen, dass auf Kirchen­land kein Gen­mais gepflanzt wer­den darf, solange die Wirkun­gen auf die Umwelt nicht aus­re­ichend erforscht seien.

Das umstrit­tene Saatgut des US-Konz­erns Mon­san­to mit der Han­dels­beze­ich­nung Mon-810 ist seit 1998 EU-weit für den Ein­satz als Fut­ter- und Lebens­mit­tel zuge­lassen. Der Mais ist gegen den so genan­nten Maiszünsler resistent, eine Motte, die bis zu 30 Prozent der Ernte ver­nicht­en kann und sich frühzeit­ig im Stän­gel der Maispflanze ein­nis­tet, wo Pflanzen­schutzmit­tel nicht mehr wirken. Deshalb wurde im Mon­san­to-Labor ein Gen eines Boden­bak­teri­ums eingeschleust, das im Stän­gel ein Eiweiß pro­duziert, das den Zünsler tötet. Dass dadurch auch harm­lose Schmetter­linge gefährdet sind, stre­it­et Mon­san­to-Sprech­er Andreas Thier­felder gar nicht erst ab. Allerd­ings gelte das für den Ein­satz herkömm­lich­er Pflanzen­schutzmit­tel genau­so. Für den Bauern habe der Gen-Mais den Vorteil, dass er höhere Erträge habe und mit weniger Pflanzen­schutzmit­teln auskomme. Dafür müsse er etwa 25 Prozent mehr als für herkömm­lich­es Saatgut zahlen.

Dafür, dass in Bran­den­burg der meiste Gen-Mais ange­baut wird, im Mais­land Baden-Würt­tem­berg aber gar kein­er, hat Thier­felder eine ein­fache Erk­lärung. Im Süden habe die neg­a­tiv belegte Diskus­sion über die Gen­tech­nik “deut­liche Spuren bei den Land­wirten hin­ter­lassen”. Im Klar­text: Dort machen nicht genug Bauern mit. In Bran­den­burg hat Mon­san­to sich einen Part­ner ins Boot geholt, um die Bedenken zu zer­streuen. Der Fut­ter­mit­tel­her­steller Mär­ka GmbH in Eber­swalde (Barn­im) bietet an, die Mais­ernte aller Felder in der Nach­barschaft von Gen-Bauern zu mark­tüblichen Preisen zu kaufen. “Wir wollen damit die fortschrit­tlich denk­enden Bauern unter unseren Kun­den unter­stützen”, sagt der Saatgut-Experte der Mär­ka, Dirk Ger­stenko­rn. Der Gen-Mais werde sep­a­rat geern­tet und getren­nt von kon­ven­tionellem oder ökol­o­gisch erzeugtem Mais gelagert.

Eigentlich aber, beteuern Mon­san­to und Mär­ka, sei dieser Aufwand nicht nötig. Ein von der Uni­ver­sität Halle-Wit­ten­berg begleit­eter Ver­such habe ergeben, dass in einem Mais­feld keine Spuren von nebe­nan ange­bautem Gen-Mais festzustellen seien, wenn zwis­chen bei­den Äck­ern ein Sicher­heitsab­stand von 20 Metern liege. Alle Bauern müssten nur diesen Abstand ein­hal­ten, so Thierfelder.

Jens Gerloff, Land­wirt in Teetz (Ost­prig­nitz-Rup­pin) und Vor­standsmit­glied des Bauern­bun­des Bran­den­burg, hält das für unre­al­is­tisch. “Das funk­tion­iert vielle­icht unter ein­er Glas­glocke”, sagt Gerloff, der auf 50 Hek­tar kon­ven­tionellen Mais anbaut. In der Real­ität aber könne schon ein Vogel für eine bre­it­ere Verteilung sor­gen. Dem Image der Land­wirtschaft schade der Gen-Mais nur, sagt Gerloff. “Die über­wiegende Mehrzahl der Ver­brauch­er will das nicht.” Vor allem aber sei ohne­hin schon genug Gen­tech­nik im Fut­tertrog. So komme ein kon­ven­tionell wirtschaf­ten­der Betrieb kaum ohne Soja aus, das heute schon zu 90 Prozent gen­verän­dert sei.

Im wichtig­sten Maisan­bauge­bi­et Bran­den­burgs, dem Oder­bruch, spal­tet der Gen-Mais die Bauern­schaft. “15 Prozent unser­er Mit­glieder sind strikt dage­gen, 15 Prozent ein­deutig dafür”, sagt der Vor­sitzende des Kreis­bauern­ver­ban­des Märkisch-Oder­land, Hen­rik Wen­dorff. Er selb­st lehne als prak­tizieren­der Öko-Land­wirt die Gen­tech­nik ab, weil ihre Auswirkun­gen nicht aus­re­ichend wis­senschaftlich erforscht seien. Man müsse aber anerken­nen, dass der Maiszünsler im Oder­bruch ein Prob­lem darstelle. Zuge­lassene Pflanzen­schutzmit­tel gebe es in Deutsch­land nicht und biol­o­gis­che Meth­o­d­en seien unzuverlässig.

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10483132/485072/

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Drei Autos in Flammen

(Berlin­er Mor­gen­post, 30.4.) Pots­dam — Unbekan­nte haben in der Nacht zu Fre­itag einen Bran­dan­schlag auf
Fahrzeuge des Bran­den­burg­er Umwelt­min­is­teri­ums verübt. Drei Autos gingen
gegen 1.30 Uhr in Flam­men auf. Die Pkw VW Golf, Opel Cor­sa und Renault
standen vor dem Gebäude des Min­is­teri­ums in unmit­tel­bar­er Nach­barschaft der
Pots­damer Arbeit­sagen­tur in der Hein­rich-Mann-Allee, Ecke Horstweg. Gegen
1.40 Uhr wurde der Brand durch einen Wach­schutzmi­tar­beit­er bemerkt, er
alarmierte Polizei und Feuer­wehr. Auf­grund der Hitzeen­twick­lung wur­den die
Fas­sade und Fen­ster­scheiben im Erdgeschoß des mehrstöck­i­gen Gebäudes
beschädigt. Beamte vom Staatss­chutz (2. Kom­mis­sari­at) haben die Ermittlungen
aufgenommen. 

“Wir wollen den Vor­fall nicht drama­tisieren, aber es ist schon ein komisches
Gefühl, wenn man mor­gens zur Arbeit kommt und die abge­fack­el­ten Autos
sieht”, sagt Jens-Uwe Schade, Press­esprech­er des Umwelt­min­is­teri­ums. Er
schätzt des Schaden auf zir­ka 100 000 Euro. Jens-Uwe Schade: “Die
Leas­in­grat­en für den Renault müßten jet­zt sofort abgeglichen wer­den. Und der
Golf war unser erster Raps­diesel­wa­gen.” Nicht nur der materielle Schaden sei
hoch, die Mitar­beit­er stellen sich jet­zt Fra­gen zu ihrer Sicher­heit: Können
wir unsere Sachen über Nacht im Min­is­teri­um lassen? Was wäre passiert, wenn
alle drei Tanks in die Luft geflo­gen wären? “Es ist nur ein Ver­dacht, aber
vielle­icht hat der Anschlag eher der Arbeit­sagen­tur gegolten”, ver­mutet der
Press­esprech­er. Dort sei die Polizei öfter im Einsatz. 

Die Pots­damer Polizei bit­tet nun um Mith­il­fe zur Aufk­lärung der Straftat und
fragt: Wer hat in der Nacht zum Fre­itag zwis­chen 22.30 und 1.40 Uhr
verdächtige Per­so­n­en- oder Fahrzeug­be­we­gun­gen im Bereich
Hein­rich-Mann-Allee/Horstweg sowie der Klein­gartenkolonien Daheim und
Nuthewinkel bemerkt, die mit dem Bran­dan­schlag in Verbindung ste­hen könnten?
Wer kann Angaben zu dem oder den Tätern machen? Hin­weise an das
Polizeiprä­sid­i­um Pots­dam unter Tel.:

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Kooperation Potsdamer Schulen bei Leistungskursen

Schü­lerin­nen und Schüler haben in der Stadt Pots­dam in 8 Schulen mit gym­nasialer Ober­stufe die Möglichkeit, ihr Abitur abzule­gen. Mit Beginn der Jahrgangsstufe 11 ste­ht den Jugendlichen die Möglichkeit offen, über die spezielle Wahl von Leis­tungskursen ihr Abitur­pro­fil und damit ihren beru­flichen Werde­gang vorzu­bere­it­en. Lei­der bekla­gen Schü­lerIn­nen seit Jahren, daß ihren Wün­schen zur Ein­rich­tung eines umfan­gre­ichen Ange­bots an Leis­tungskursen nicht entsprochen wer­den kann. 

So wer­den in der Regel von 17 Fäch­ern des Fächerkanons lediglich für 7 Fäch­er Leis­tungskurse vorge­hal­ten. Lei­der bleiben dabei häu­fig die ver­meintlich schwierigeren natur­wis­senschaftlichen Fäch­er wie Physik oder Chemie auf der Strecke. Das ist ins­beson­dere für die jun­gen Men­schen ein Dilem­ma, die in den zahlre­ichen natur­wis­senschaftlichen Insti­tuten und Ein­rich­tun­gen der Stadt Pots­dam eine beru­fliche Per­spek­tive sehen. 

In diesem Zusam­men­hang hat die Frak­tion die Andere einen Antrag in die Stadtverord­neten­ver­samm­lung einge­bracht, der die Möglichkeit von Koop­er­a­tio­nen der 8 Schulen anregt. Eine solche Koop­er­a­tion ist auch in der VV-GOST‑3 vorge­se­hen und würde ein vielfältiges stadtof­fenes Leis­tungskur­sange­bot ermöglichen. Unver­ständlicher­weise kon­nte sich der Bil­dungsauss­chuß auf sein­er Sitzung am 20.4. zu diesem Antrag nicht ver­hal­ten Er wurde mit 6 Enthal­tun­gen und 1 Gegen­stimme abgelehnt. Die Frak­tion Die Andere ist nicht im Bil­dungsauss­chuß vertreten. 

Die Entschei­dung der Stadtverord­neten­ver­samm­lung zu unserem Antrag am kom­menden Mittwoch wird zeigen, ob unser Vorschlag ein­er Koop­er­a­tion der Pots­damer Schulen mit gym­nasialer Ober­stufe zum Wohle der Schü­lerin­nen und Schüler mehrheits­fähig ist oder nicht.

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Dix: “Recht auf Akteneinsicht hat sich bewährt”

Pots­dam (dpa) Der schei­dende Daten­schutzbeauf­tragte Alexan­der Dix hat das
1998 in Bran­den­burg einge­führte Aktenein­sicht­srecht als Erfolg bezeichnet. 

“Es hat sich gut in der Prax­is bewährt”, sagte er in Pots­dam. “Dazu trug
auch die im ver­gan­genen Jahr vorgenommene Geset­zesän­derung bei.” Mit der
Nov­el­le sei die Vier- Wochen-Frist für die abschließende Bear­beitung von
Anträ­gen einge­führt wor­den. Zuvor hät­ten Bürg­er oft viele Monate auf eine
Antwort der Behör­den warten müsse. 

Außer­dem kön­nten jet­zt die Anträge auch elek­tro­n­isch gestellt wer­den. “Zur
sprich­wörtlichen gläser­nen Ver­wal­tung in Bran­den­burg ist es trotz aller
erre­icht­en Fortschritte allerd­ings noch ein weit­er Weg”, betonte Dix.
“Bish­er wird das Ein­sicht­srecht von den Men­schen noch nicht inten­siv genug
genutzt.” Dabei han­dle es sich um einen Prozess, der erst nach Jahren
erre­icht werde. 

Die Aktenein­sicht in den Behör­den­stuben konzen­triere sich vor­rangig auf
Unter­la­gen für die Stad­ten­twick­lung, Bauen und den Umweltschutz. Allerdings
ver­fügt Dix über keine Unter­la­gen über die Zahl der bewil­ligten Anträge.
“Lei­der veröf­fentlichen das Land und die meis­ten Kom­munen darüber keinerlei
Angaben”, sagte der ober­ste Daten­schützer. In seinem Büro gin­gen lediglich
die Beschw­er­den über abgelehnte Anträge ein. “Das sind jährlich etwa 40.”
Aus dieser Zahl lasse sich jedoch nicht schließen, wie viele Bürger
tat­säch­lich in die Akten der Ver­wal­tung Ein­blick nehmen könnten. 

Die einzige pos­i­tive Aus­nahme bei der Erhe­bung von Zahlen mache Potsdam.
Hier werde eine Sta­tis­tik über die Aktenein­sicht geführt. So seien von März
1998 bis bis Sep­tem­ber 2003 von 406 gestell­ten Anträ­gen 388 bewilligt
wor­den. “Das ist eine gute Zahl, die ich als Erfolg bew­erte”, sagte Dix. Als
Prob­lem beze­ich­nete er die Erhe­bung von Kosten. “Diese dür­fen keines­falls so
hoch sein, dass sie eine abschreck­ende Wirkung auf die Antragsteller
ausüben.” Deshalb beste­he nach dem Gesetz auch die Möglichkeit, keinen
einzi­gen Cent dafür zu fordern. Die Stadt Pots­dam habe einen
durch­schnit­tlichen Betrag von zehn Euro pro Antrag in Rech­nung gestellt. 

1998 war Bran­den­burg bei der Ein­führung des Akteneinsichtsrechts
bun­desweit­er Vor­re­it­er und musste viel Kri­tik ein­steck­en. “Inzwis­chen hat in
Deutsch­land ein Umdenken einge­set­zt”, ver­sicherte Dix. “Mit ähnlichen
geset­zlichen Regelun­gen haben die Län­der Berlin, Schleswig- Hol­stein und
Nor­drhein-West­falen nachge­zo­gen.” Im Bun­destag werde eben­falls über den
Entwurf eines Geset­zes zur Aktenein­sicht disku­tiert. “Die Zeichen für eine
Ver­ab­schiedung ste­hen gut.”

Inforiot