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Prozess um mutmaßlichen Mord an Disko-Besucher begonnen

(BM) Frank­furt (O.) — Der gewalt­same Tod eines 29-jähri­gen Dis­co-Besuch­ers im
ver­gan­genen Jahr wird von mor­gen an am Landgericht Frank­furt (O.)
ver­han­delt. Auf der Anklage­bank sitzen fünf junge Män­ner und eine junge
Frau, die teil­weise aus der recht­sex­tremen Szene stam­men. Sie sollen ihr
Opfer am 1. Juni ver­gan­genen Jahres auf der Heim­fahrt nach einem
Dis­co-Besuch in Alt Zeschdorf (Märkisch-Oder­land) auf ein Feld gejagt und
mit einem Mess­er getötet haben. 

Prozess um mut­maßlichen Mord an Disko-Besuch­er begonnen

(MOZ) Frank­furt (Oder) (ddp-lbg). Sechs teils der recht­sex­tremen Szene angehörende
Angeklagte müssen sich seit Dien­stag vor dem Landgericht Frank­furt (Oder)
ver­ant­worten. Die Staat­san­waltschaft wirft den fünf Män­nern und ein­er Frau
Mord, Bei­hil­fe zum Mord, Raub und unter­lassene Hil­feleis­tung vor. Die 19 bis
26 Jahre alten Beschuldigten sollen am 1. Juni 2002 in Neu Mahlisch bei
Seelow einen 29-jähri­gen Mann mis­shan­delt und beraubt haben. Der 23-jährige
Matthias R. habe den Zim­mer­mann dann aus Angst vor ein­er Anzeige mit einem
Mess­er getötet. Erst am 12. Juli war die schon skelet­tierte Leiche entdeckt
worden.

Vor Gericht äußerten sich am Dien­stag nur vier der sechs Angeklagten, die
alle­samt eine Beteili­gung an der Tötung selb­st bestrit­ten. Nach ihren
weit­ge­hend übere­in­stim­menden Aus­sagen nah­men sie den 29-jähri­gen Anhalter
nach einem Disko-Besuch in Alt Zeschdorf im Pkw mit, um ihn auszu­rauben. Auf
einem Feld hät­ten dann mehrere Beschuldigte teils mit ein­er Axt auf das
Opfer eingeschla­gen und ihm die Brief­tasche ger­aubt, die allerd­ings leer
war. Matthias R. (23) habe das zunächst flüch­t­ende Opfer zusam­men mit einem
Kumpa­nen in ein Raps­feld ver­fol­gt. Laut Anklage soll er über 30 Mal
zugestochen haben, ehe er dem Mann die Halss­chla­gad­er aufschnitt.
Nach Angaben der mitangeklagten Pkw-Fahrerin habe Matthias R. dann im Auto
geprahlt, es habe Spaß gemacht zu töten. Später habe R. ihr gedro­ht, er
mache auch sie kalt, wenn sie nicht die «Fresse» halte. Die schwan­gere Frau
gab an, auch im Vor­feld des Prozess­es bedro­ht wor­den zu sein. Mindestens
zwei der Angeklagten tru­gen SS-Runen auf den Fin­gern. Oberstaatsanwalt
Hart­mut Oeser dro­hte Ermit­tlun­gen an, wenn die NS-Zeichen an den folgenden
Ver­hand­lungsta­gen nicht verdeckt sind. Der Prozess wird am Mittwoch
fort­ge­set­zt. Zunächst sind zehn Ver­hand­lungstage bis zum 6. März angesetzt. 

Siehe auch:

Fünf junge Schläger und Neon­azis raubten einen Dachdeck­er aus und bracht­en ihn um

(MAZ, 10.2.03)

Bilder: Indy­media

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Nazimord in Erfurt: Behörden verneinen rechten Hintergrund

Am 25.1.03 wurde eine Gruppe von Punks in Erfurt Nord von ein­deutig erkennbaren Nazis über­fall­en. Eines der Opfer, ein 48-jähriger Mann, ver­starb im Kranken­haus. Es han­delt sich hier­bei um den Vater eines Punkers aus Forst.
Die Opfer­per­spek­tive und ein Anwalt küm­mern sich um die Opfer und Hinterbliebenen. 

Die Stadt,der Bürg­er­meis­ter und die Polizei, tun alles als eine Kneipen­schlägerei ab. Es könne kein recht­sex­tremes Motiv gese­hen wer­den. Eine poli­tisch motivierte
Tat wird allerd­ings nicht ausgeschlossen. 

Der Sohn wird finanzielle Unter­stützung brauchen(Nebenklage…).

Wir fordern alle aktiv­en Men­schen dazu auf, jed­er Art von
Rassismus,Antisemitismus und Recht­sexremis­mus ent­ge­gen­zutreten. Wir hof­fen auf ein bre­ites Band der Sol­i­dar­ität und Wut. 

Antifaschis­tis­che Gruppe Südbrandenburg

Spendenkon­to

Anlauf­stelle für Opfer recht­sex­tremer Gewalt e.V.

Sparkasse Spree-Neiße

BLZ 180 500 00

KNR 321 610 0137

Ken­nwort “Forst”

Auf Nach­frage wird eine Spenden­quit­tung geschickt.
(Parzellenstr.79 Cot­tbus 03046, Tel: 0172–7585772, e‑mail aforg@gmx.net)

Weit­ere Infos

Antifas­cist Youth Erfurt aye.antifa.net/

ATAG puk.de/atag

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Hakenkreuz auf Ortsschild gesprüht

Am Mon­tag wurde der Polizei mit­geteilt, dass durch bish­er noch unbekannte
Täter das Ort­saus­gangss­child von Voigts­brügge in Rich­tung Havel­berg mit
einem schwarzen Hak­enkreuz verse­hen wurde. Die Kyritzer Krim­i­nalpolizei hat
die Ermit­tlun­gen aufgenom­men. Die Besei­t­i­gung des aufge­sprüht­en Zeichens
wurde durch das zuständi­ge Ord­nungsamt veranlasst.

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Verein koordiniert Aktion “Schule ohne Rassismus”

POTSDAM. Die Regionale Arbeitsstelle für Aus­län­der­fra­gen, Jugen­dar­beit und
Schule koor­diniert ab sofort das Pro­jekt “Schule ohne Ras­sis­mus — Schule mit
Courage” in Bran­den­burg. Der Vere­in stellt Infor­ma­tion­s­ma­te­r­i­al zur
Ver­fü­gung und berät Schulen. Um den Titel “Schule ohne Ras­sis­mus” zu
erhal­ten, müssen 70 Prozent aller Schüler und Lehrer unter­schreiben, dass
sie aktiv gegen Ras­sis­mus und Diskri­m­inierung ein­treten. Zudem ist ein
promi­nen­ter Pate zu find­en und jährlich ein größeres Pro­jekt zu starten.
Bun­desweit tra­gen 145 Schulen den Titel, darunter fünf in Brandenburg.

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Ehrung für Wachschützer

Below — Nach dem Bran­dan­schlag auf das Muse­um des Todes­marsches in Below
(Ost­prig­nitz-Rup­pin) im Herb­st wird jet­zt ein Wach­schutz-Mitar­beit­er für
seinen muti­gen Ein­satz geehrt. Wach­schützer Man­fred Drold­ner erhält am
Don­ner­stag eine Dankesurkunde und ein Geschenk. Drold­ner hat­te das Museum
unter Ein­satz sein­er Gesund­heit mit einem Feuer­lösch­er vor den Flammen
gerettet. Die Täter, die noch immer auf freiem Fuß sind, hat­ten damals zwei
Brand­sätze in die Todes­marsch-Gedenkstätte geworfen.

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Aktion gegen Zwangsverlegung von Flüchtlingen in Müncheberg

Von den Flüchtlin­gen aus dem Land­kreis Märkisch Oder­land Mor­gen , Mon­tag, den 10. Feb­ru­ar unge­fähr um 13.30 Uhr wer­den Flüchtlinge aus dem ehe­ma­li­gen Flüchtling­sheim in München­berg das zuständi­ge Sozialamt in Seelow besuchen. Sie wer­den dort gegen die skan­dalöse Art und Weise ihrer Zwangsver­legung in ver­schiedene Lager protestieren. Manche sollen zwangsver­legt wer­den in Psy­chi­a­trische Kranken­häuser und manche zu sehr weit abgele­ge­nen Orten. An Orte, an denen z.B. der näch­ste Super­markt 20 km ent­fer­nt ist, es kein­er­lei Infra­struk­tur oder Mobil­iar gibt. Mit Gutscheinen ist es nicht möglich Ein­rich­tungs­ge­gen­stände zu kaufen. Bitte, wir brauchen Ihre/Eure Hil­fe. Wir fordern eine men­schliche Unter­bringung, wie es in anderen Land­kreisen, z.B Pots­dam oder Cot­tbus schon real­isiert wurde. Kon­takt für direk­te Informationen

Chu Eben 0177 6561718 

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Fünf junge Schläger und Neonazis raubten einen Dachdecker aus und brachten ihn um

FRANKFURT (ODER) Matthias hat­te nach dem Mord Hunger bekom­men und wollte zu McDon­alds. Es sei “geil” gewe­sen, einen Men­schen abzustechen, sagte er. Er wirk­te glück­lich. Sein weißes Hemd war blut­be­fleckt, besudelt war die Hose, an seinen Hän­den klebte frisches Blut. Ronald Masch, der nach einem Diskobe­such eine Mit­fahrgele­gen­heit gesucht hat­te, lag tot in einem Raps­feld bei Alt Mahlisch. Der Raps stand schon mannshoch. 

 

Matthias R. hat­te auf und neben ihm gekni­et, während er zus­tach. 30mal, 40mal vielle­icht, jedes­mal so tief, dass die acht Zen­time­ter lange Messerklinge im Kör­p­er des Dachdeck­ers ver­schwand, so gezielt jedes­mal, dass er die Nieren und das Herz des Opfers ver­let­zte, das auf dem Rück­en lag. Der 29-Jährige hat­te verge­blich ver­sucht, mit seinen Armen die Stiche abzuwehren. Als er nur noch röchelte, sagte Ste­fan, der daneben stand, zu Matthias: “Jet­zt musst du es richtig machen, wenn der auf­ste­ht, sind wir geliefert.” Die bei­den beri­eten sich noch kurz, dann schlitzte Matthias die Halss­chla­gadern auf. 

 

Es war ger­ade hell gewor­den an jen­em Sam­stag, dem 1. Juni 2002, als Syl­vana M. Ste­fans roten Peu­geot vom Tatort weg­s­teuert. Matthias R. schwärmte vom Mord, Ste­fan tele­fonierte im Auto mit Maik W. und Axel T., die in Axels rotem Seat fol­gten. Maik W. befahl: Es geht nach Hangels­dorf, sieben Kilo­me­ter west­lich von Fürstenwalde. 

 

Die blutbeschmutzten Klei­dungsstücke wur­den dort ver­bran­nt, Matthias R. wusch sich in der Spree. Wider­willig warf er das Mordmess­er in den Fluss. Es liegt ver­mut­lich immer noch im Schlamm. 

 

Sie säßen alle in einem Boot, sagte jemand. Ver­räter wür­den “kalt gemacht”. Matthias R. hätte Syl­vana M. schon zuvor gern umge­bracht, weil er sie für zu ner­ven­schwach hielt. Es war offen­bar nicht ein­fach, ihn zur Besin­nung zu brin­gen. Doch schließlich begriff auch er, dass Syl­vanas Leiche der Polizei die Spur nach Fürsten­walde weisen kön­nte. Von dem Toten im Feld hinge­gen würde kein Ver­dacht auf sie gelenkt. Ronald Masch, das wussten die Täter, stammte aus Dol­gelin, 25 Kilo­me­ter nordöstlich von Fürsten­walde. In der Disko im entle­ge­nen Alt-Zeschdorf bei Frank­furt, wo sie das Opfer zufäl­lig ken­nen­gel­ernt hat­ten, wäh­n­ten sie sich unbekan­nt. Tat­säch­lich gab es auf die Täter lange Zeit keinen Hin­weis. Zufälle wur­den fahndungsentscheidend. 

 

“Es war äußerst schwierig, die Täter zu ermit­teln”, erk­lärt der Frank­furter Ober­staat­san­walt Hart­mut Oeser, der mor­gen im Gerichtssaal die Anklage ver­lesen wird. Sechs Wochen lang gab es nicht ein­mal eine Leiche, nur eine Ver­mis­s­te­nanzeige. Selb­st als am 12. Juli ein Mäh­drescher­fahrer in dem Raps­feld ein Skelett ent­deck­te, half das den Fah­n­dern zunächst wenig. “Es gab im Wesentlichen nur noch Knochen, anhand der Löch­er in der Klei­dung musste die Polizei rekon­stru­ieren, was passiert sein muss.” Gerichtsmedi­zin­er zählten mehr als 30 Ein­stiche. Mit Hil­fe ein­er DNA-Analyse wurde die Leiche als Ronald Masch identifiziert. 

 

Die Polizei ermit­telte, dass Masch im “Night Live” gewe­sen war. “Ein beson­ders tüchtiger Krim­i­nal­beamter”, sagt Oeser, habe das Überwachungsvideo der Diskothek gesichert, bevor es über­spielt wurde. Es zeigte, wie einem Schlafend­en das Porte­mon­naie gestohlen wurde. Dass der Dieb Maik W. war, der Rädels­führer der Rech­sex­tremen in Fürsten­walde mit Kon­tak­ten zur NPD, war nicht erkennbar. Die Polizei hat­te nur den vagen Ver­dacht, dass der Dieb auf dem Video auch mit Maschs Ver­schwinden zu tun haben könnte. 

 

Die Ermit­tlun­gen zogen Kreise. Schließlich sah ein Polizist das Video, der den wegen Kör­per­ver­let­zung vorbe­straften Maik W. wegen ein­er anderen Tat festgenom­men hat­te. “Der erin­nerte sich”, sagt Oeser. Es war der Wen­depunkt in den Ermit­tlun­gen. “Aber der Tüchtige hat auch Glück.” 

 

Nach der Fes­t­nahme der Verdächti­gen zeigte sich dem Staat­san­walt allmäh­lich ein Bild “von maßlos­er Bru­tal­ität”: Als die jun­gen Leute nach dem Diskobe­such heim­fahren woll­ten, bat Ronald Masch um eine Mit­fahrgele­gen­heit. Maik W. habe zum Schein eingewil­ligt, mit seinen Fre­un­den jedoch verabre­det, Masch unter­wegs auszu­rauben. Nur Syl­vana M. und Daniel J. seien dage­gen gewe­sen, doch sie hät­ten den Plan nicht ver­hin­dert. Per Handy hät­ten sie die Polizei rufen kön­nen, meint Oeser. Oder Masch war­nen müssen. 

 

Gegen 5.45 Uhr bog der Peu­geot mit dem Opfer auf der Rück­bank bei Alt Mahlisch in einen Feld­weg ab. Axel T. und Maik W. im Seat fol­gten. Masch wurde aus dem Auto gez­er­rt und mit einem Axtstiel geschla­gen. Daniel J. blieb unbeteiligt im Peu­geot sitzen, Syl­vana M. bat verge­blich, mit dem Schla­gen aufzuhören. Masch fle­hte um sein Leben. Während die Räu­ber seine Geld­börse durch­sucht­en, gelang ihm die Flucht. “Eure Gesichter habe ich mir sowieso gemerkt!” rief er zurück. 

 

“Der kön­nte sich unsere Kennze­ichen gemerkt haben”, hat nach Überzeu­gung des Staat­san­walts Maik W. darauf gesagt, was dessen Vertei­di­ger Matthias Schöneb­urg anzweifelt. 

 

Wer immer den Satz sagte — Matthias R. hat ihn offen­bar als Auf­forderung zum Mord ver­standen. “Der darf nicht am Leben bleiben!” rief er, als er Masch ver­fol­gte. Ste­fan K. ran­nte hin­ter­her. Als Matthias R. und Ste­fan K. etliche Minuten später zu den Wagen zurück­kehrten, soll Maik W. gefragt haben: “Ist der tot?” Matthias R. antwortete: “Dem hab ich die Kehle durchgeschnit­ten.” Ste­fan K. meinte: “Ich weiß nicht, ob der noch lebt.” Kurz darauf schnau­zte Maik W. seinen Kumpel Matthias mit den Worten an “Idiot! Spinnst du!” und gab ihm eine Ohrfeige — weil Maik W. den Mord nicht wollte, meint sein Anwalt. Weil W. befürchtete, Matthias R. würde mit dem Blut des Toten das Auto ver­schmutzen, glaubt hinge­gen der Staatsanwalt. 

 

In Ronald Maschs Porte­mon­naie fan­den die Täter nicht einen Cent. 

 

Vier Täter aus der recht­sex­tremen Szene
Vor dem Landgericht Frank­furt (Oder) wird mor­gen und an neun weit­eren Prozessta­gen eines der abscheulich­sten Ver­brechen des Jahres 2002 in Bran­den­burg verhandelt. 

 

Fünf junge Män­ner — vier aus der recht­sex­tremen Szene — ste­hen wegen des Mordes an dem 29-jähri­gen Dachdeck­er Ronald Masch aus Dol­gelin vor Gericht. Die Tat geschah am 1. Juni 2002 nach dem Besuch der Disko “Night Life” in Alt Zeschdorf. 

 

Wegen Mordes angeklagt sind der 22-jährige Matthias R. sowie der 25-jährige Ste­fan K. Dem zur Tatzeit 20-jähri­gen Maik W. wirft die Staat­san­waltschaft Ans­tiftung zum Mord vor, dem damals 18-jähri­gen Axel T. Bei­hil­fe zum Mord. Der 25-jährige Daniel J. sitzt wegen des Vor­wurfs unter­lassen­er Hil­feleis­tung bei dem Mord auf der Anklagebank. 

 

Die 22-jährige Syl­vana M. ist nicht im Zusam­men­hang mit dem Mord angeklagt. Ihr wird unter­lassene Hil­feleis­tung bei einem Raub­de­likt vorge­wor­fen. Sie habe gewusst, dass die Mitangeklagten das Opfer berauben woll­ten, es jedoch nicht gewarnt. 

 

Der heute 21-jährige Maik W. gilt als Rädels­führer der recht­sex­tremen Szene in Fürsten­walde. Dazu wer­den auch die Angeklagten Matthias R., Axel T. und Daniel J. gezählt. 

 

Ober­staat­san­walt Hart­mut Oeser sieht bei dem Ver­brechen kein poli­tis­ches Motiv. “Aber”, sagt er, “dass diese men­schen­ver­ach­t­ende Tat began­gen wurde, liegt an der men­schen­ver­ach­t­en­den Ein­stel­lung der Täter.”

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Brandanschlag auf Döner-Imbiß in Rheinsberg

RHEINSBERG Am Sam­stag wurde durch unbekan­nt der Dön­er-Imbiß, Verkauf­swa­gen, in Rheins­berg, Feld­str., in Brand geset­zt. Ein Zeuge stellte den Brand um 21.25 Uhr fest und ver­ständigte umge­hend die Polizei. Diese kon­nte den entste­hen­den Brand mit Feuer­lösch­ern selb­ständig löschen. Der oder die unbekan­nten Täter set­zten einen Reifen des Verkauf­swa­gen in Brand, dieser bre­it­ete sich dann über den Rad­kas­ten auf die darüber­liegende Außen­wand aus. Dadurch, das der Brand schnell gelöscht wer­den kon­nte, blieb das Inven­tar unversehrt, der Besitzer, aus Berlin, wurde ver­ständigt und war noch am Abend vor Ort. Die Krim­inal­tech­nik sicherte Spuren am Bran­dort, die Kripo ermit­telt. Zur Schaden­shöhe kön­nen z.Z. keine Angaben gemacht werden.

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Affäre um Wischnath spitzt sich zu

POTSDAM (berlzei) Die Affäre um die Ermit­tlun­gen wegen ange­blich­er Stasi-Tätigkeit gegen den Cot­tbuser Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten der evan­ge­lis­chen Kirche,
Rolf
Wis­chnath, spitzt sich offen­bar weit­er zu. Bischof Wolf­gang Huber,
Oberhaupt
der Evan­ge­lis­chen Kirche Berlin-Bran­den­burg, soll in einer
kircheninternen
Sitzung am Fre­itagabend von Super­in­ten­den­ten mas­siv kri­tisiert worden
sein,
berichtete am Son­ntag der Tagesspiegel. Huber hat sich bish­er nicht zu
den
Vorgän­gen geäußert, will aber am Mon­tag auf ein­er Pressekon­ferenz in
Berlin
Stel­lung nehmen.
Wis­chnath wirft der Kirche vor, hin­ter seinem Rück­en mit dem
Ver­fas­sungss­chutz ver­han­delt und hin­sichtlich angeblicher
Stasi-Vorwürfe
ermit­telt zu haben, obwohl dafür bere­its in den 90er-Jahren bei
Über­prü­fun­gen keine Anhalt­spunk­te gefun­den wor­den seien. Dies hatte
auch die
Bun­des­beauf­tragte für die Stasi-Unter­la­gen bestätigt. Rolf Wischnath
erklärt
seine Reg­istrierung in Unter­la­gen des MfS mit Reisen in die DDR in den
70er-Jahren.
Die Vor­würfe gegen den aus Nor­drhein-West­falen stam­menden Theologen,
der
wieder­holt auch durch kri­tis­che Äußerun­gen zu poli­tis­chen Fragen
auffiel,
ste­hen nach Infor­ma­tio­nen aus Kirchenkreisen im Zusam­men­hang mit einer
bevorste­hen­den Beförderung Wis­chnaths. Er sei als Nach­fol­ger des Präses
von
West­falen im Gespräch. Das Amt des Präs­es ist etwa gle­ichbe­deu­tend mit
dem
eines Bischofs.
Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) und sein
Stel­lvertreter Jörg Schön­bohm (CDU) hat­ten Wis­chnath, der auch
Vorsitzender
des Aktions­bünd­niss­es gegen Gewalt, Recht­sex­trem­is­mus und
Frem­den­feindlichkeit ist, ver­gan­gene Woche ihr volles Vertrauen
ausgesprochen.
Bei dem kirchen­in­ter­nen Tre­f­fen vom Fre­itagabend sind den
Presseberichten
zufolge Einzel­heit­en über den ange­blich schlecht­en Gesundheitszustand
des
Cot­tbuser Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten bekan­nt geworden. 

POTSDAM (maz) Die Affäre um die ange­bliche Stasi-Tätigkeit des Cottbuser
Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten der evan­ge­lis­chen Kirche, Rolf Wischnath,
spitzt
sich zu. Bischof Wolf­gang Huber, Ober­haupt der Evan­ge­lis­chen Kirche
Berlin-Bran­den­burg, wurde laut “Tagesspiegel” in ein­er kircheninternen
Sitzung am Fre­itagabend von Super­in­ten­den­ten mas­siv kri­tisiert. Huber
will
sich heute erst­mals äußern. Wis­chnath wirft der Kirche vor, hinter
seinem
Rück­en mit dem Ver­fas­sungss­chutz ver­han­delt und hinsichtlich
angeblicher
Stasi-Vor­würfe ermit­telt zu haben, obwohl schon bei Über­prü­fun­gen in
den
90er Jahren keine Anhalt­spunk­te für eine Stasi-Mitar­beit gefunden
wurden.
Wis­chnath erk­lärt eine Reg­istrierung in Stasi-Unter­la­gen mit Reisen in
die
DDR in den 70er Jahren. Bei dem Tre­f­fen am Fre­itag wur­den laut
“Berlin­er
Mor­gen­post” Einzel­heit­en über den ange­blich schlechten
Gesundheitszustand
des ange­se­henen Geistlichen bekan­nt. Ein führen­des Mit­glied der
Evan­ge­lis­chen Lan­deskirche habe ver­trauliche Infor­ma­tio­nen aus einer
seel­sorg­erischen Betreu­ung Wis­chnaths mit­geteilt. Solch­es Wis­sen ist
nor­maler­weise streng ver­traulich. Danach habe Wis­chnath die Sitzung
fluchtar­tig ver­lassen. Die Vor­würfe gegen den aus Nordrhein-Westfalen
stam­menden Wis­chnath ste­hen nach Infor­ma­tio­nen aus Kirchenkreisen im
Zusam­men­hang mit ein­er bevorste­hen­den Beförderung. Er soll laut
“Bild”-Zeitung als Nach­fol­ger des Präs­es von West­falen im Gespräch
sein. Das
Amt ist etwa gle­ichbe­deu­tend mit dem eines Bischofs.

(lr) Die Affäre um die ange­bliche Stasi-Tätigkeit des Cottbuser
Gen­er­al­su­per­in­ten­den­ten der evan­ge­lis­chen Kirche, Rolf Wis­chnath (die
RUNDSCHAU berichtete), spitzt sich weit­er zu. Laut einem Pressebericht
von
gestern soll Bischof Wolf­gang Huber, Ober­haupt der Evan­ge­lis­chen Kirche
Berlin-Bran­den­burg, in ein­er kirchen­in­ter­nen Sitzung am Freitagabend
von
Super­in­ten­den­ten mas­siv kri­tisiert wor­den sein. Huber hat sich bisher
nicht
zu den Vorgän­gen geäußert, will aber heute in ein­er Pressekonferenz
Stellung
nehmen.
Wis­chnath wirft der Kirche vor, hin­ter seinem Rück­en mit dem
Ver­fas­sungss­chutz ver­han­delt und hin­sichtlich angeb licher
Stasi-Vorwürfe
ermit­telt zu haben, obwohl bere­its in den 90er Jahren bei Überprüfungen
keine Anhalt­spunk­te für eine Stasi-Mitar­beit gefun­den wor­den seien.
Dies war
auch von der Bun­des­beauf­tragten für die Stasi-Unter­la­gen bestätigt
worden.
Die Vor­würfe gegen den Kirchen­mann, der in jüng­ster Zeit wiederholt
durch
kri­tis­che Äußerun­gen auffiel, ste­hen nach Infor­ma­tio­nen aus
Kirchenkreisen
im Zusam­men­hang mit ein­er bevorste­hen­den Beförderung Wis­chnaths. Er
soll als
Nach­fol­ger des Präs­es von West­falen im Gespräch sein.
Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) und sein
Stel­lvertreter Jörg Schön­bohm (CDU) hat­ten dem ange­se­henen Kirchenmann,
der
auch Vor­sitzen­der des Bran­den­burg­er Aktions­bünd­niss­es gegen Gewalt,
Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit ist, ver­gan­gene Woche ihr
volles
Ver­trauen ausgesprochen.
Bei dem kirchen­in­ter­nen Tre­f­fen vom Fre­itagabend wur­den nach einem
Presse­bericht Einzel­heit­en über den ange­blich schlechten
Gesundheitszustand
des ange­se­henen Geistlichen bekannt.
Ein führen­des Mit­glied der Evan­ge­lis­chen Kirche Berlin-Bran­den­burg habe
in
der Sitzung ver­trauliche Infor­ma­tio­nen aus ein­er seelsorgerischen
Betreuung
Wis­chnaths geäußert.
Wis­sen, dass Kirchen­mit­glieder bei der seel­sorg­erischen Betreuung
erhalten,
ist nor­maler­weise streng ver­traulich. Wis­chnath soll die Versammlung
fluchtar­tig ver­lassen haben.

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Zahl illegaler Einreisen über Schönefeld stark angestiegen

(BM) Pots­dam Die Zahl von Ver­haf­tun­gen ille­gal ein­gereis­ter Aus­län­der in
Bran­den­burg ist nach Angaben des Innen­min­is­teri­ums wie schon in den
Vor­jahren rück­läu­fig. Bis Ende Okto­ber 2002 grif­f­en Bun­des­gren­zschutz und
Polizei 3108 Aus­län­der in Bran­den­burg auf, die ver­sucht hat­ten, entweder
ohne oder mit gefälscht­en Papieren nach Deutsch­land einzureisen. Im Jahr
2001 waren es 3350. «Ins­ge­samt pen­delt sich der Zus­trom auf einem eher
niedri­gen Niveau ein», sagte gestern Min­is­teri­umssprech­er Wolf­gang Brandt
mit Blick auf die Zahlen der ver­gan­genen drei Jahre. Reg­istri­ert würden
indes nur die Auf­griffe. Ob der Migra­tions­druck deshalb ins­ge­samt auch
rück­läu­fig sei, dies lasse sich anhand dieser Zahlen nicht sagen, betonte
der Sprech­er. «Das wäre speku­la­tiv.» Angestiegen ist die Zahl indes am
Flughafen Schöne­feld, wo die Beamten im zweit­en Hal­b­jahr 594 Ausländer
ver­haftet haben, 20 Prozent mehr als im ersten Hal­b­jahr 2002.
Auss­chließen wollte der Sprech­er indes nicht, dass eine restriktivere
Asylge­set­zge­bung ver­bun­den mit schär­fer­en Kon­trollen an den Gren­zen den
Zuzug in den ver­gan­genen drei Jahren reduziert hätte. 1998 wur­den allein in
Bran­den­burg mehr als 11 000 Aus­län­der beim ille­galen Grenzübertritt
ver­haftet. Im Jahr 1999 waren es nur noch 4519. Und im Jahr 2000 sank die
Zahl mit 3220 Fes­t­nah­men auf den bish­eri­gen Tief­s­tand. Ob Schleuserbanden
der Weg über die Ost­gren­ze Deutsch­lands inzwis­chen zu heiß gewor­den ist,
wollte Brandt nicht bestäti­gen. «Selb­st wenn ein Schleuser gefasst wird, die
Hin­ter­män­ner rekru­tieren wieder einen anderen.»

Inforiot