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Antifaschismus

IB-Laden und AfD Büro mit Farbe eingedeckt

In der Nacht von Son­ntag auf Mon­tag haben Aktivist*innen das Zen­trum der ras­sis­tis­chen Mobil­machung und Neon­az­itr­e­ff­punkt in der Müh­len­straße mit Farbe eingedeckt. Hier wollen die AfD zusam­men mit der Iden­titären Bewe­gung und ein­prozent, Cot­tbus zu ein­er “nation­al befre­it­en Zone” machen. Somit tra­gen sie Ver­ant­wor­tung für rechte Gewalt und ras­sis­tis­che Vorherrschaft in der Stadt. Es ist Zeit Hetzer*innen das Handw­erk zu legen!
Mit der Aktion haben Aktivist*innen ein deut­lich­es Zeichen geset­zt, um das Schweigen um die Sit­u­a­tion zu brechen. Denn die Stadt mit ihren Einwohner*innen muss sich klar gegen den unerträglichen, diskri­m­inieren­den Zus­tand stellen.
Die “Neue Rechte” wird ver­suchen, sich durch die Aktion als Opfer darzustellen, aber ras­sis­tis­che Täter*innen sind keine Opfer!
Wehret den Anfän­gen — keine Ruhe für frem­den­feindliche Brandstifter*innen!

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus jüdisches Leben & Antisemitismus

Rathenow: Haverbeck-Solidarität und Chemtrails

An ein­er Ver­samm­lung der extrem recht­en Vere­ini­gung Bürg­er­bünd­niss­es Havel­land beteiligten sich am Mon­tagabend 25 Teil­nehmende. Die sta­tionäre Kundge­bung stand unter der Losung: „Merkel muss weg“.
Neben den üblichen Het­zti­raden gegen die Bun­deskan­z­lerin, gegen die Presse und gegen Flüchtlinge waren während der abendlichen Ver­anstal­tung auch deut­lich geschicht­sre­vi­sion­is­tis­che und anti­semi­tis­che Züge in den Reden erkennbar. Gle­ich die erste Red­ner­in, eine „Elke Met­zn­er“ aus Berlin, sol­i­darisierte sich mit der recht­skräftig verurteil­ten Holo­caustleugner­in Ursu­la Haver­beck. Des Weit­eren sagte die zugereiste BÄRGI­DA-Aktivistin wörtlich: „Ob es den Holo­caust in dieser Form gegeben hat oder nicht, ist in Anbe­tra­cht dessen, was unsere wahre Exis­tenz bedro­ht vol­lkom­men neben­säch­lich.“ Im Kerne stelle, ihrer Ansicht nach, der Islam das eigentliche Prob­lem da und Anti­semitismus nimmt Frau Met­zn­er lediglich bei Linken oder ara­bis­chen Geflüchteten war.
Doch auch bei anderen Reden­den war ein anti­semi­tis­ch­er Unter­ton erkennbar. Ins­beson­dere bei Ver­schwörungs­the­o­rethik­er Wolf­gang Hoppe, ehe­ma­liger Kassen­wart des Bürg­er­bünd­niss­es. Er bezog wieder aus­giebig zu so genan­nten „Chem­trails“ Stel­lung und fan­tasierte diese zu ein­er großen Kon­spir­a­tion, hin­ter der CIA, Mossad etc. steck­en könnten.
Demon­stra­tiv ein­gerei­ht in diese illus­tre Runde hat­te sich auch der umstrit­tene Berlin­er AfD Funk­tionär Lutz Urbanczyk. Er ermutigte die Ver­samm­lung­steil­nehmenden ihre Aktiv­itäten fortzuset­zen und posierte anschließend Hand in Hand mit „Elke Met­zn­er“ für ein Foto. Ein ein­deutiges Sym­bol für den Schul­ter­schluss zwis­chen AfD und extremer Rechte.
Fotos auf Flickr:
https://www.flickr.com/photos/presseservice_rathenow/albums

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Antifaschismus Bildung & Kultur

Rassismus kein Podium bieten

Am von-Saldern-Gym­na­si­um in Bran­den­burg an der Hav­el find­et jährlich am 09. Mai der Europatag statt. Es wer­den diverse Work­shops organ­isiert und eine Podi­ums­diskus­sion zum The­ma „Sicher­heit in Europa“ durchge­führt. Erst­ma­lig in der Geschichte des Europatages ist ein poli­tik­er der Alter­na­tiv­en für Deutsch­land (AfD) ein­ge­laden wor­den. Der Bun­desvor­sitzende und Prof. Dr. Jörg Meuthen, der gle­ichzeit­ig auch Bun­dessprech­er sein­er Partei ist, fol­gte der Ein­ladung. Es ist nicht der erste Besuch von Meuthen in Bran­den­burg an der Hav­el, so trat er anlässlich ein­er Ver­anstal­tung des AfD-Kreisver­ban­des am 16. März 2017 im Sorat Hotel eben­falls als Mit­glied des Podi­ums auf.
Wir, eine Gruppe von poli­tis­chen Schüler_innen, gehen davon aus, dass Meuthen eine Bühne geboten wird, auf der seine ras­sis­tis­chen und islam­feindlichen The­sen ver­bre­it­en kann. Zwar gehört Meuthen eher zum gemäßigten Flügel inner­halb sein­er Partei, nicht desto trotz hat er sich nie ein­deutig von ras­sis­tis­chen, islam­o­phoben und homo­phoben Äußerun­gen ander­er Parteim­it­glieder dis­tanziert. Des Weit­eren ver­säumten die Organisator_innen der Podi­ums­diskus­sion keine eben­bür­ti­gen Diskussionspartner_innen ein­ge­laden wur­den, beson­ders mit dem Hit­ner­grund­wis­sen, dass Meuthen ein pro­fes­sioneller Red­ner ist, deine seine ras­sis­tis­chen und klas­sis­tis­chen The­sen gut zu ver­pack­en weis.
Mit­tler­weile ist es durch unsere Öffentlichkeit­sar­beit gelun­gen, Repräsentant_innen ander­er Parteien einzu­laden, umso zumin­destens zu gewährleis­ten das die kru­den The­sen von Meuthen nicht unwieder­sprochen bleiben.
Ein weit­eres Argu­ment gegen das Podi­um das Meuthen geboten wird ist das von Karl Pop­per beschriebene Tol­er­anz-Para­dox­on. Man kann sich natür­lich mit poli­tis­chen Geg­n­ern unter­hal­ten, wenn diese aber eine frem­den­feindliche, homo­phobe und intol­er­ante Hal­tung an den Tag leg­en, stellt sich die Frage, auf welch­er Grund­lage man hier disku­tieren möchte. Nicht nur, dass man kon­se­quent eine links-grün­ver­siffte Mei­n­ung­sidik­tatur pos­tuliert und die Seriosität sämtlich­er Quellen, die ihrem Welt­bild wider­sprechen in Zweifel stellt. Nein, man hat es bis­lang nicht ein­mal geschafft, eine Kon­fronta­tion z.B. mit dem Zen­tral­rat der
Mus­lime durchzuhal­ten, ohne in für diese Partei typ­isch infan­til­er Weise das Heil in der Flucht zu suchen. Außer­dem find­en wir, dass der Titel der Schule „Schule ohne Ras­simus – Schule mit Courage“ zu einem klaren Zeichen gegen Rechts verpflichtet, denn wenn erst­mal eine ras­sis­tis­che oder frem­den­feindliche Aus­sage an unser­er Schule getätigt wurde, kann diese auch nicht mehr zurückgenom­men wer­den und sind wir dann über­haupt noch eine Schule ohne Rassismus?
Es ist umso kri­tik­würdi­ger, dass der amtierende Schulleit­er Reuß davon spricht „Eine Nor­mal­ität herzustellen in der die Bürg­er und let­z­tendlich die Schüler sehen welche poli­tis­chen Parteien hier vertreten wer­den“. Er scheint nicht zu ver­ste­hen, dass er damit der AfD die Tür auf­stößt um ihre krude Welt­sicht an junge Men­schen weit­erzugeben. Wäre es nicht gelun­gen weit­ere Repräsentant_innen ander­er Partei eben­falls einzu­laden, wären diese unge­filtert und unwider­sprochen an das Audi­to­ri­um hereinge­brochen. Es ist erbärm­lich, dass sich Reuß dem Druck der AfD beugt und ihr ein Podi­um bietet und gle­ichzeit­ig ver­sucht die Schule als tol­er­ant und weltof­fen hinzustellen. Hinzu kommt, dass die AfD durch solche Auftritte immer immer mehr als „nor­male“ Partei ange­se­hen wird. Dies ist, betra­chtet man das Wahl­pro­gramm und diversen Äußerun­gen von AfD-Poli­tik­er_in­nen, mit nicht­en so, denn diese Partei schürt Aus­gren­zung, Aus­beu­tung, den Abbau von Sozialleis­tun­gen und möchte alle jenen Men­schen aus­merzen, die nicht in ihr Welt­bild passen. Aus den genan­nten Grün­den wollen wir ver­hin­dern, dass Meuthen die Chance bekommt seine ras­sis­tis­chen, klas­sistschen, islam­o­phoben und homo­phoben Äußerun­gen am von-Salden-Gym­na­si­um zu täti­gen. Allen Bemühun­gen zum Trotz wurde Meuthen nicht aus­ge­laden. Daher sind jet­zt alle Schüler_innen gefragt mit uns ein Zeichen gegen den Recht­sruck in der Gesellschaft zu set­zten und zu ver­hin­dern, dass der AfD ein Podi­um geboten wird.
Gemein­sam sind wir stark!

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Gegen die Heimat – Das Spiel von Zukunft Heimat verderben

Ein Zusam­men­schluss von Rassist*innen und Neon­azis hat für Fre­itag den 13.04.2018 in Jüter­bog eine Demon­stra­tion angekündigt. Seit einiger Zeit demon­stri­eren jene Rassist*innen unter dem Namen „Zukun­ft Heimat“ in Cot­tbus und anderen Städten der Lausitz. Immer wieder sind diese Aufmärsche das „Who’s Who“ der Neon­aziszene. So brin­gen Neon­azis gemein­sam mit soge­nan­nten „besorgten Bürger*innen“ men­schen­ver­ach­t­ende Pro­pa­gan­da auf die Straße.
Doch das soll nicht unkom­men­tiert bleiben!
Wenn der deutsche Mob anfängt von Heimat zu sprechen, ist es höch­ste Zeit auf die Straße zu gehen und ihnen entschlossen ent­ge­gen­zutreten. Wenn Neon­azis und ihre ras­sis­tis­chen Freunden*innen behaupten ihre Heimat „vertei­di­gen“ zu müssen, dann fol­gen auch ras­sis­tis­che Über­griffe, Morde oder bren­nende Geflüchteten­heime. „Zukun­ft Heimat“ hat mit ihrer Kundge­bung in Jüter­bog bewusst eine deutsche Kle­in­stadt aus­ge­sucht, um an die erfol­gre­ichen Mobil­isierun­gen von mehreren tausenden Men­schen in Cot­tbus anzuschließen. Dies gilt es in Jüter­bog zu ver­hin­dern, um danach auch Cot­tbus wieder naz­ifrei zu machen.
Warum auf die Straße gehen?
„Zukun­ft Heimat“ betreibt auf ihren Demon­stra­tio­nen und Kundge­bung ras­sis­tis­che Het­ze. Sie het­zten gegen alles was „ihrer“ Heimat nicht entspricht. Alles was in ihren Augen schlecht für die Heimat ist wird dif­famiert, belei­digt, bedro­ht und bei Bedarf auch kör­per­lich ange­gan­gen. So haben beispiel­weise mehere Neon­azis in der Sil­vester­nacht eine Geflüchtete­nun­terkun­ft ange­grif­f­en und in Cot­tbus Pressevertreter*innen bedrängt und bedro­ht. „Zukun­ft Heimat“ ver­sucht den deutschen Mob aufzus­tacheln und anzuheizen.
Jet­zt ist es an uns, dem etwas ent­ge­gen­zuset­zen! Wir dür­fen nicht zulassen, dass Neon­azis – ganz egal wo – Fuß fassen. Raus aus der Kom­fort­zone – rein ins bran­den­bur­gis­che Umland! Also kommt am 13.04. nach Jüter­bog! Ganz gle­ich ob ihr mit dem Zug oder dem Auto kommt. Wir wer­den mit euch gemein­sam vom Bahn­hof zur Kundge­bung demonstrieren! 

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Arbeit & Soziales Gender & Sexualität

Feministische Thesen zu Sexarbeit

Wie hängt die Stig­ma­tisierung von Sexar­beit mit der gesellschaftlichen Mis­sach­tung von Care-Arbeit zusammen?
Warum ist die Emanzi­pa­tion nicht geschafft, solange „Hure“ ein Stig­ma bleibt? Was bedeutet der Dual­is­mus von Heilige und Hure für das Selb­st­bes­tim­mungsrecht aller Mäd­chen* und Frauen*?
Was hat das mit Ras­sis­mus zu tun?
Dazu haben wir The­sen for­muliert, die wir mit euch disku­tieren wollen.
16.04.2018
19:00
Buch­laden Sputnik
Char­lot­ten­straße 28
14476 Potsdam
Wir, Maria&Magdalena4ever,
sind eine kleine Gruppe von Frauen, die aus fem­i­nis­tis­ch­er Per­spek­tive gegen die Stig­ma­tisierung von Sexar­beit Posi­tion bezieht.

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Arbeit & Soziales Bildung & Kultur Sonstiges

Einführung in die Kapitalismuskritik — Seminar im Horte

Pro­duk­tiv­er Arbeit­er zu sein ist kein Glück, son­dern ein Pech” (Marx)
(Dro­hende) Arbeit­slosigkeit, ein Arbeit­splatz, an dem man einiges an
kör­per­lichen und psy­chis­chen Stress auszuhal­ten hat und eine Freizeit,
in der man zu fer­tig ist oder zu wenig Geld hat, um sie für sich zu
nutzen; dies alles sind Sachen, mit denen die meis­ten Menschen
irgend­wann mal Bekan­ntschaft machen. Das ist die Kon­se­quenz einer
Gesellschaft, in der man geset­zlich verpflichtet ist, sich als
Eigen­tümer aufeinan­der zu beziehen (Verträge einge­hen, mit Geld
einkaufen etc.) und dabei über kein nen­nenswertes Eigen­tum ver­fügt. Man
ist dann gezwun­gen als Lohnar­beit­er seine Dien­st­barkeit einzutauschen
gegen Geld. Ob man dann Geld zum Leben hat und wieviel, ist so voll
dadurch bes­timmt, was die soge­nan­nte „Wirtschaft“ (die Unternehmen) will
und hin­bekommt: Geld investieren, damit am Ende mehr raus kommt und das
immer wieder und im größeren Maßstab.
In dem Work­shop sollen einige Prinzip­i­en des Kap­i­tals dargestellt werden
und wie dabei die Lohnar­beit und deren men­schliche Träger, die Arbeiter
vorkom­men. Dabei sollen auch einige fehler­hafte Kri­tiken des Kapitals
zur Diskus­sion gestellt wer­den. Nicht zulet­zt soll gefragt wer­den, ob
der Staat nun der Schutz vor Aus­beu­tung ist oder nicht eher der Garant
ein­er Gesellschaft, in der Aus­beu­tung die Regel ist.
Eine Ver­anstal­tung der Grup­pen gegen Kap­i­tal und Nation (www.gegner.in)
Sam­stag, d. 14.04.2018 um 13 Uhr
Alter­na­tives Jugend­pro­jekt „Horte“
Peter-Göring-Str. 24
15344 Strausberg

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Bildung & Kultur Gender & Sexualität

Feminismus geht uns alle an!“

## queer­fem­i­nis­tis­che Aktion­stage am 16. und 17.03. ## Konz­ert und Workshops ##
Am 16. und 17.03.2018 find­en die vom Utopia e.V. organ­isierten, queer­fem­i­nis­tis­chen Tage in Frank­furt (Oder) statt. An bei­den Tagen wird sich dabei einge­hen­der mit den The­men Queer­fem­i­nis­mus und Fem­i­nis­mus auseinandergesetzt.
„Wir wollen ein Bewusst­sein für Geschlecht­si­den­titäten fernab gängiger Rol­len­vorstel­lun­gen von Mann und Frau schaf­fen. Es gibt viele Men­schen, die sich von der Gesellschaft eingeschränkt fühlen, wenn sie einzig und allein nach het­ero­sex­uellen Nor­men und ihrem biol­o­gis­chen Geschlecht beurteilt wer­den. Die Per­sön­lichkeit eines Men­schen macht noch viel mehr aus.“, so Paula Schnür­pel, für den Utopia e.V.
Am 16.03 geht es um 20 Uhr los mit einem queer­fem­i­nis­tis­chen Spek­takel mit ver­schiede­nen Bands im „Frosch – Der Club“ (Ziegel­straße 36, 15230
Frank­furt (Oder)). Gym Ton­ic, Bechamel und Boston Cur­tis wer­den Songs quer durchs Punkrock­genre zum Besten geben. Am 17.03. fol­gen, ein­geleit­et von einem Ein­führungsvor­trag zum The­ma Queer­fem­i­nis­mus, zwei Work­shops zu den The­men „Schwanger­schaftsab­bruch? — Mein Kör­p­er gehört mir! Fem­i­nis­tis­che Per­spek­tiv­en auf eine umkämpfte Debat­te“ sowie „Let‘s talk about Sex!“, einem Work­shop, der sich spez­i­fisch an Men­schen mit Frauen*Lesben*Trans*Inter* (FLTI*) — Geschlecht­si­den­titäten richtet und in dem den Teil­nehmenden Wege aufgezeigt wer­den sollen, wie sie offen über ihre Sex­u­al­ität kom­mu­nizieren kön­nen. Zum krö­nen­den Abschluss des Woch­enen­des wird es ein Queer-Din­ner für die Teilnehmer*innen der Bil­dungsver­anstal­tun­gen mit der Möglichkeit, Erfahrun­gen auszu­tauschen und sich weit­er ken­nen­zuler­nen, geben. Bei­de Work­shops und das Din­ner find­en im Kon­tak­t­laden des Utopia e.V. in der Berlin­er Straße 24 in 15230 Frank­furt (Oder) statt.
„Fem­i­nis­mus geht uns alle an! Wir wollen dazu beitra­gen, die Unter­drück­ung durch das Patri­ar­chat zu über­winden und für Gle­ich­berech­ti­gung und Chan­cen­gle­ich­heit aller ein­ste­hen. Nicht nur die aktuelle ‘Me too‘ — Debat­te, die in den Medi­en aufge­grif­f­en wurde, zeigt uns, dass es Zeit ist, daran etwas zu ändern.“, so Tony Poes­dorf weit­er für den Utopia e.V.
Das Pro­jekt wird aus Mit­teln des Quartiers­fonds im Rah­men vom Städte­bauförderung­spro­gramm „Soziale Stadt“ finanziert.
Weit­ere Infor­ma­tio­nen zum Ver­anstal­tungswoch­enende unter:
http://utopiaffo.blogsport.de/category/queerfeministische-tage-2018/
Frank­furt (Oder), den 12. März 2018

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Arbeit & Soziales Flucht & Migration

Alle anders, alle gleich!“

Am 23.02.2018 find­et die Pre­miere des Films „Alle anders, alle gle­ich – Geschicht­en aus dem Lebens“ in Frank­furt (Oder) statt. Ein­lass ist ab 18:30 Uhr im „Frosch – Der Club“ (Ziegel­straße 36, 15230 Frank­furt (Oder)). Der Film ist das Ergeb­nis eines Pro­jek­tes des Utopia e.V., bei dem 15 geflu?chteten und nicht-geflu?chteten Jugendliche seit Som­mer 2017 zusammenarbeiteten.
Im Rah­men der interkul­turellen Begeg­nung haben die Mit­glieder der Gruppe sich u?ber ihre Lebens­geschicht­en aus­ge­tauscht, Gemein­samkeit­en als auch Unter­schiede her­aus­gear­beit­et und die gewonnenen Erken­nt­nisse im Film verarbeitet.
„Wir geben den einzel­nen Protagonist*innen ein Gesicht, um sie aus der Anonymita?t zu befreien.“, so Madlen Fox, Sprecherin der Gruppe.
„Ziel des Films ist es, Ras­sis­mus und anderen Diskri­m­inierungs­for­men ent­ge­gen­zuwirken, um unseren Tra?umen von ein­er offe­nen Gesellschaft na?her zu ru?cken“, so Hadi Hus­sai­ni, ein weit­er­er Sprech­er der Filmemacher*innen.
Das Pro­jekt wurde gefo?rdert durch die Bun­deszen­trale fu?r poli­tis­che Bil­dung und im Rah­men des Bun­de­spro­gramms „Demokratie leben!“ durch das Bun­desmin­is­teri­um fu?r Fam­i­lie, Senioren, Frauen und Jugend.

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Geschichte & Gedenken Sonstiges

Zur Aktualität von Gustav Landauer — Vortrag im Buchladen Sputnik

Die Zeit Gus­tav Lan­dauers ist noch nicht da“, schrieb Erich Müh­sam 1929
anlässlich des zehn­ten Todestages seines Fre­un­des und Men­tors; 90 Jahre
später wird das Werk Gus­tav Lan­dauers neu ent­deckt. Eine umfangreiche
Aus­gabe „Aus­gewählter Schriften“ und zahlre­iche Über­set­zun­gen zeu­gen von
der eigen­tüm­lichen Gegen­wart des vor fast 100 Jahren erschlagenen
Anar­chis­ten. Vom uni­ver­sitären Betrieb bis zum „Unsicht­baren Komitee“
reicht die Spanne der­er, die sich auf ihn berufen. Warum erscheint
Lan­dauer heute so aktuell und welche Aspek­te seines Denkens kön­nten dazu
beitra­gen, den Anar­chis­mus zu erneuen? Wir geben eine Ein­führung in
Lan­dauers Denken, das auf prak­tis­ches Begin­nen in der gegenwärtigen
Gesellschaft zielt.
6. April, 20 Uhr, Buch­laden Sput­nik, Potsdam
Als Anar­chist vor 100 Jahren in Berlin und Brandenburg
Vor­trag: Gus­tav Lan­dauer Denkmalinitiative
Wie lebten Anar­chis­ten in Berlin und Bran­den­burg vor rund 100 Jahren?
Was waren ihre Inten­tio­nen? Welche Ziele verbinden uns heute mit den
frühen Anar­chis­ten, die für eine freien Gesellschaft und gegen den
repres­sive Zustände im Kaiser­re­ich und später den Kampf gegen den
Nation­al­sozial­is­mus entschlossen führten? Auf dieser spannenden
Spuren­suche begeg­nen wir der Vielfalt der Strö­mungen und Grup­pen, ihre
Kampfmeth­o­d­en und Wirkun­gen und stellen ihren bleiben­den Beitrag zu den
emanzi­pa­torischen Bewe­gun­gen der Mod­erne vor.

Buch­laden Sputnik
Char­lot­ten­strasze 28
D 14467 Potsdam
Fon Fax 0331 5813679
Mo-Fr 13–19 Uhr
Sa 11–16 Uhr
www.sputnik-buchladen.de
sputnik@potsdam.de

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Antifaschismus Sonstiges

LESUNG: Hooligans. Eine Welt zwischen Fußball, Gewalt und Politik

Hooli­gans sind eine der ältesten Jugend­kul­turen in Deutsch­land. Seit 40 Jahren prügelt sich die Szene und erwies sich gegen alle Repres­sion als enorm lern­fähig. Über die Jahrzehnte hat sie sich aus­d­if­feren­ziert, erneuert und zum Teil pro­fes­sion­al­isiert. Es sind nicht mehr die betrunk­e­nen Schläger, die diese Szene prä­gen, son­dern organ­isierte Fights von inter­na­tion­al ver­net­zten Kampf­s­portlern, wen­ngle­ich der Ein­fluss von Recht­sex­tremen unver­min­dert hoch bleibt. Die Gewalt rus­sis­ch­er Hooli­gans bei der Euro 2016 in Frankre­ich erlaubte einen kurzen Einblick.
Robert Claus hat sich der Szene in seinem Buch inten­siv gewid­met: Er sprach mit einem Ex-Hooli­gan in dessen Yoga-Stu­dio über ver­gan­gene Jahrzehnte, recher­chierte in rus­sis­chen Inter­net­foren, um die Ver­net­zung nach Deutsch­land zu analysieren und besuchte von Hooli­gans organ­isierte MMA-Events, um die Pro­fes­sion­al­isierung der Szene live zu beobacht­en. Auf der Ver­anstal­tung wird er uns seine Ein­drücke schildern, auch um über die Fasz­i­na­tion von Gewalt und Fol­gen für die Präven­tion­sar­beit zu diskutieren.
„Hooli­gans. Eine Welt zwis­chen Fußball, Gewalt und Politik“
(Ver­lag Die Werkstatt )
Wir bit­ten um Anmel­dung unter lap@cottbus.de oder (0355) 612 2008.
Sicherheitshinweis:
Die Ver­anstal­tenden behal­ten sich vor, von ihrem Haus­recht Gebrauch zu machen und Per­so­n­en, die recht­sex­tremen Parteien oder Organ­i­sa­tio­nen ange­hören, der recht­sex­tremen Szene zuzuord­nen sind oder bere­its in der Ver­gan­gen­heit durch ras­sis­tis­che, nation­al­is­tis­che, anti­semi­tis­che oder son­stige men­schen­ver­ach­t­ende Äußerun­gen in Erschei­n­ung getreten sind, den Zutritt zur Ver­anstal­tung zu ver­wehren oder von dieser auszuschließen.

Inforiot