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Gedenkmarsch für getöteten Aussiedler

WITTSTOCK/NEURUPPIN. Mit einem Schweige­marsch und einem Gottes­di­enst ist in Witt­stock des jüng­sten Opfers ver­mut­lich ras­sis­tisch motiviert­er Gewalt in Bran­den­burg gedacht wor­den. 200 Men­schen trauerten am Fre­itagabend um einen 24-jähri­gen Rus­s­land­deutschen, der nach einem Dis­co-Besuch am 4. Mai in Alt Daber bei Witt­stock von drei Deutschen so schw­er mis­shan­delt wor­den war, dass er drei Wochen später starb.
Nach Angaben der Neu­rup­pin­er Staat­san­waltschaft ist die Tat aufgek­lärt. Gegen drei Ein­heimis­che wur­den Haft­be­fehle wegen des Ver­dachts des gemein­schaftlichen Totschlags erlassen, teilte Ober­staat­san­walt Gerd Schnittch­er mit. Tatverdächtig sind ein Bun­deswehrsol­dat (20), ein Arbeit­slos­er (21) und ein Mau­r­er-Lehrling (20) ermit­telt. Der Sol­dat war kurz nach dem Vor­fall festgenom­men wor­den, seine mut­maßlichen Kom­plizen wur­den am Don­ner­stag nach Zeu­ge­naus­sagen gefasst. Kein­er der Verdächtigten habe bis­lang ges­tanden. Als Tat­mo­tiv werde Frem­den­feindlichkeit ver­mutet, auch wenn die drei bish­er nicht als recht­sori­en­tiert gal­ten. Bei der Schlägerei zwis­chen zwei Aussiedlern und den drei Verdächti­gen war das Opfer von einem Stein getroff­fen wor­den. Unklar ist noch, wer den Stre­it begann.

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Gewaltsamer Tod eines Aussiedlers aufgeklärt

berlin­er morgenpost:

Gewalt­samer Tod eines Aussiedlers aufgeklärt

Täter aus dem frem­den­feindlichen Spektrum

vok Witt­stock — Der gewalt­same Tod eines 24-jähri­gen Rus­s­land­deutschen in Witt­stock (Ost­prig­nitz-Rup­pin) ist aufgek­lärt. Zwei 20-Jährige und ein 21-Jähriger aus Witt­stock sollen den Aussiedler gemein­schaftlich erschla­gen haben, teilte Ober­staat­san­walt Gerd Schnittch­er gestern in Neu­rup­pin mit. Nach­dem ein 20-jähriger Wehr­di­en­stleis­ten­der kurz nach der Tat ver­haftet wurde, kon­nten ein 21-jähriger Arbeit­slos­er und ein 20-jähriger Mau­r­erlehrling am Don­ner­stag auf Grund von Zeu­ge­naus­sagen festgenom­men wer­den. Als Tat­mo­tiv geht der Staat­san­walt von Frem­den­feindlichkeit aus. Die Täter stammten sämtlich aus der entsprechen­den Szene. 

Trotz des Fah­n­dungser­fol­gs bleibt bei den Ermit­tlern ein fad­er Beigeschmack zurück: Denn obwohl min­destens zehn Per­so­n­en die Tat vor ein­er Diskothek beobachtet haben müssen, hat sich nicht ein Zeuge frei­willig gemeldet. «Wir mussten alle müh­sam ermit­teln», berichtete Schnittch­er. Immer­hin ist der 21-jährige Tatverdächtige ein stadt­bekan­nter Schläger, der wegen Gewalt­de­lik­ten unter Bewährung ste­ht. «Die Angst in Witt­stock ist so groß, dass nicht mal die 5000 Euro Beloh­nung etwas gebracht haben», sagte Schnittch­er. Er hofft, dass sich nun weit­ere Zeu­gen melden. Denn noch ist nicht zweifels­frei gek­lärt, ob die Täter ihre Opfer von hin­ten über­fall­en haben oder sich ein Stre­it hochgeschaukelt hat. 

Weil auch der frem­den­feindliche Hin­ter­grund der Tat bish­er nicht hin­re­ichend bewiesen sei, habe der zuständi­ge Richter die Haft­be­fehle wegen Totschlags statt wegen Mordes erlassen, so Schnittch­er. «Aber wir ken­nen die Witt­stock­er Szene und die Leute dazu.» Die drei Verdächti­gen hat­ten am 4. Mai zwei Aussiedler ange­grif­f­en. Dabei schleud­erte ein­er der drei einen Feld­stein auf ein Opfer. Dieses starb später an den Verletzungen.

tagesspiegel:

Haft­be­fehl nach Tod eines Aussiedlers Möglich­es Tat­mo­tiv: Fremdenhass

Neu­rup­pin. Der gewalt­same Tod eines 24-jähri­gen Aussiedlers in Witt­stock ist aufgek­lärt. Drin­gend tatverdächtig sind zwei 20-Jährige und ein 21 Jahre alter Mann aus Witt­stock und Umge­bung, sagte Ober­staat­san­walt Gerd Schnittch­er am Fre­itag in Neu­rup­pin. Gegen sie wurde bere­its Haft­be­fehl wegen des Ver­dachts des gemein­schaftlichen Totschlages erlassen. Als Tat­mo­tiv ver­muten die Ermit­tler eine frem­den­feindliche Ein­stel­lung der Tatverdächtigen. 

Das 24-jährige Opfer war am 4. Mai dieses Jahres bei einem Angriff dreier Män­ner auf zwei Rus­s­land­deutsche von einem Feld­stein getrof­fen wor­den. Der junge Mann erlag knapp drei Wochen später seinen schw­eren Ver­let­zun­gen. Kurz darauf ver­haftete die Polizei in Witt­stock einen 20 Jahre alten Tatverdächti­gen, der an dem Über­fall beteiligt gewe­sen sein soll. Gegen ihn beste­ht Mord­ver­dacht. Für Hin­weise zur Ergrei­fung der Mit­täter hat­te die Staat­san­waltschaft 5000 Euro ausgesetzt. 

Für den gestri­gen Fre­itagabend hat­ten Witt­stock­er Bürg­er zu ein­er Andacht in der Marienkirche und einem Schweige­marsch aufgerufen, um an die ver­mut­lich frem­den­feindlich motivierte Tat zu erinnern. 

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Gedenkdemo für verstorbenen Spätaussiedler in Wittstock

Im Zusam­men­hang mit dem Mord an einem Spä­taussiedler am 9. Mai in Witt­stock wur­den zwei weit­ere Tatverdächtige festgenom­men. Sie sitzen nun in Unter­suchung­shaft. Dies gab am heuti­gen Fre­itag die Neu­rup­pin­er Staat­san­waltschaft bekan­nt. Ein weit­er­er mut­maßlich­er Mörder sitzt bere­its seit kurz nach der Tat in Haft. Alle Tatverdächtige schweigen zu den Vor­wür­fen. Obwohl das Trio bish­er polizeilich nicht als Nazi­gang bekan­nt war, geht auch die Staat­san­waltschaft von ein­er “frem­den­feindlichen Tat” aus. Die Ermit­tlun­gen dauern an. 

Eben­falls am heuti­gen Fre­itag fand in Witt­stock eine Gedenkde­mo für den Ver­stor­be­nen statt. Etwa 50 bis 100 Leute nah­men daran teil. Bei der Abschlusskundge­bung rede­ten unter anderem der Super­in­ten­dent der evan­ge­lis­chen Kirche Joachim Lohmann, der sich häu­fig gegen rechts zu Wort meldet, sowie zwei Witt­stock­er Aussied­lerin­nen. Zahlre­iche Nazicheck­er waren eben­falls am Start. Unter ihnen auch der bekan­nte Faschoschläger Sven K.. Am Rande der Demo grif­f­en Antifas ein Nazi­au­to an, deren Heckscheibe ein Srew­driv­er-Schriftzug zierte.

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Antifagruppen planen Großdemonstration in Rathenow

RATHENOW Für den 15. Juni um 14 Uhr (Dunck­er­platz, Haupt­bahn­hof) haben ver­schiedene Antifa-Grup­pen und die PDS eine Demon­stra­tion gegen Faschis­mus und Ras­sis­mus in Rathenow angekündigt. Das geht aus ein­er Pressemit­teilung her­vor, die von einem “Vor­bere­itungs­bünd­nis der antifaschis­tis­chen Demon­stra­tion in Rathenow” abgeschickt wurde.

In der Erk­lärung wird die Stadt Rathenow als “Bren­npunkt recht­sex­trem­istis­ch­er Gewalt im Land Bran­den­burg” beze­ich­net. Schwere Vor­würfe erheben die Autoren der Presseerk­lärung auch gegen Lokalpoli­tik­er und Bürg­er dieser Stadt. Recht­sex­trem­istis­che Gewalt werde in Rathenow “ver­harm­lost”. Mit der Demon­stra­tion wolle das Bünd­nis auf die “rechte Dom­i­nanz” in der Stadt Rathenow hinweisen.
Das Vor­bere­itungs­bünd­nis ver­weist in sein­er Presseerk­lärung auf eine Inter­net-Seite. Unter www.inforiot.de kann man nach­le­sen, dass die Rathenow­er Bürg­er und die Polizei möglicher­weise ein heißer Tanz erwartet. Aus eini­gen Kom­mentaren, die Einzelne auf der Inter­net­seite veröf­fentlichen, ist nicht nur friedliche Demon­stra­tionab­sicht zu erken­nen. “Ein Havel­län­der” schreibt: “Eine gute Sache mal wieder was in Rathenow zu machen. Ist ja im Moment dort wieder megakrass mit den Faschos. Es ist mal wieder Zeit für eine Abrech­nung. Hoffe das die Demo so gut wird, wie die coole Demo 1995 … Damals wurde es den Nazis gut besorgt”. Ein ander­er Beitrag, ver­fasst von “ein augen­zeuge”: …Demos gab es in rh früher jährlich und die Faschos habens dort früher echt gut besorgt gekriegt”. Schließlich will “wal­ton” noch wis­sen, “…was die Nasen so abbekommen”. 

Auf der Inter­net­seite wird auch die Arbeit des Stadtverord­nete­nauss­chuss­es “Tol­er­ante Stadt Rathenow” infrage gestellt. Bürg­er­meis­ter Seeger reagiere auf recht­sex­treme Ten­den­zen in der Stadt nur halb­herzig und die Pro­jek­te der Aktion “Tol­er­antes Rathenow — miteinan­der, füreinan­der” seien nur dazu da, “die Beteiligten gut schlafen zu lassen ohne Ergeb­nisse vorzuweisen”. 

Bei Rathenows Stadtver­wal­tung bleibt man gelassen: “Wir wis­sen, dass so eine Demon­stra­tion angemeldet ist”, sagte gestern Stadt­sprech­er Jörg Ziete­mann. “Die Polizei hat uns darüber informiert.” Bürg­er­meis­ter Seeger wolle an der Demon­stra­tion nicht teil­nehmen. Er werde an diesem Tag nicht in Rathenow sein. 

Im Polizeiprä­sid­i­um Oranien­burg bestätigte gestern die Press­es­telle, dass eine Demon­stra­tion angemeldet wor­den sei. Allerd­ings gebe es noch keine endgülti­gen Fes­tle­gun­gen, ob die Organ­isatoren Aufla­gen befol­gen müssen und wie diese Aufla­gen ausse­hen. Eben­so sind noch keine Einzel­heit­en zum Polizeiein­satz geplant, da bish­er nicht bekan­nt ist ob mit Gegen­demon­stra­tio­nen zu rech­nen ist.

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Neue Ausstellungen in KZ-Gedenkstätte

KNA Zwei Dauer­ausstel­lun­gen wer­den am Son­ntag in der Gedenkstätte Sach­sen­hausen in Oranien­burg eröffnet. Die Doku­men­ta­tio­nen über das Konzen­tra­tionslager Oranien­burg von 1933 bis 1934 sowie über die Geschichte der Gedenkstätte Sach­sen­hausen von 1950 bis 1989 wur­den über­ar­beit­et und erweit­ert, teilte die Gedenkstät­ten­s­tiftung mit. Anlässlich der Wieder­eröff­nung find­et ein Stre­it­ge­spräch zum The­ma “Der Antifaschis­mus in der DDR — Pos­i­tives Erbe oder Erblast?” statt mit Berlins Wis­senschaftsse­n­a­tor Thomas Flierl (PDS) und der bran­den­bur­gis­chen CDU-Land­tags­frak­tionsvor­sitzen­den Beate Blechinger statt. 

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Illegaler Brunnen im Neuruppiner Asylbewerberheim

NEURUPPIN Die Neu­rup­pin­er Stadtwerke haben gestern Nach­mit­tag die Wasserver­sorgung im Asyl­be­wer­ber­heim gekappt. Laut Geschäfts­führer Diet­mar Lenz reagierte der Betrieb auf einen ille­galen Brunnen. 

 

Dieser soll auf Anweisung des Heim­be­treibers Karl Wiese­mann gebaut und angeschlossen wor­den sein. Wiese­mann war nicht erre­ich­bar. Nach Lenz Wis­sen habe Wiese­mann mit dem Wass­er die Toi­let­ten­spülun­gen ver­sorgt. Als straf­bar sieht Lenz den Umstand an, dass der Heim­be­treiber einen Schlauchverbindung zum Trinkwass­er-Sys­tem geschaf­fen habe. Da die Stadtwerke für die Trinkwass­er-Qual­ität ver­ant­wortlich seien, habe man die Wasserver­sorgung sper­ren müssen.

 

Wie am frühen Abend Stadtwerke-Ober­meis­ter Eck­hard Makuth berichtete, hat­te kurz zuvor eine Orts­bege­hung mit dem Kreis-Gesund­heit­samt stattge­fun­den. Die Behörde habe Wasser­proben gezo­gen, deren Ergeb­nis früh­estens am Dien­stag vor­liegt. Bis dann sei die Leitung amtlich ges­per­rt. Denn das Sys­tem wurde wom­öglich verkeimt. Um das Heim den­noch zu ver­sor­gen, sei an einem Hydran­ten ein Stan­drohr samt Hahn ange­bracht wor­den. Stellt sich here­aus, dass das Sys­tem kon­t­a­miniert wurde, soll Betreiber Wiese­mann die Reini­gung bezahlen.

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LINDENSTRASSENFEST — multikulturell, umsonst und draussen.…

Am Sam­stag (8.6.2002) find­et das 4. Mul­ti­kul­turelle Lin­den­strassen­fest statt, organ­isiert von der Pots­damer Ini­tia­tive fuer Begeg­nung. Warum? 

Weil wir zeigen wollen, dass Pots­dam mehr ist als die Summe von Parks, Schloessern, Parko­rd­nun­gen und Preussen.
Ein Fest mit Kindern, Eltern, Studieren­den, Fluechtlingen,
Aus­laen­derIn­nen, Kul­tur­an­bi­eterIn­nen und sowieso allen Men­schen dieser Stadt.… Kommt deshalb auch gerne zu der Kundge­bung und dem Strassenumzug… 

Ablauf

— 9:00 vor dem Madia, auf­bauen (fuer kaf­fee, tee, ist gesorgt 

— 11:00 Kundge­bung am Alten Markt “Kul­turelle Vielfalt statt Pots­damer Einfalt” 

— 12.00 Alter Markt. Lauter, bunter Strassenumzug zur Lin­den­strasse (Instru­mente, Kostueme und Trans­par­ente mitbringen) 

— 13.00 Lin­den­strasse (The­ater, Musik, Graf­fi­ti, Essen, Trinken, Kinder, Infostaende…) 

— 22.00 Abbau 

— Wer vorher noch Plakate, Trans­par­ente, Fig­uren basteln und malen will: Archiv Leipziger Strasse: Fre­itag 12:00

Die Pots­damer Ini­tia­tive fuer Begeg­nung set­zt sich aus Inter­essierten zusam­men, die unkom­merzielle Kul­tur fuer alle in die Innen­stadt brin­gen wollen, u.a. dabei Vil­la Wild­wuchs, Unidram, Fluechtlingsrat Bran­den­burg, Fluechtlingsini­tia­tive, Kunst­werk, Einzelper­so­n­en und
viele mehr!!!

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Asylbewerber droht mit Selbstverbrennung

berlin­er zeitung:

Asyl­be­wer­ber dro­ht mit Selbstverbrennung 

KBI Ein 21-jähriger kur­dis­ch­er Asyl­be­wer­ber hat am Dien­stag damit gedro­ht, sich im Lan­drat­samt in Sen­ften­berg (Ober­spree­wald-Lausitz) selb­st zu ver­bren­nen. Der Mann hat­te eine Genehmi­gung beantragt, den Land­kreis ver­lassen zu dür­fen. Dieser Antrag wurde abgelehnt. Daraufhin lief der Mann in den Hof und über­goss sich mit Ben­zin aus einem bere­it­gestell­ten Kanis­ter. Dann dro­hte er, sich anzuzün­den. Ein Mitar­beit­er der Aus­län­der­be­hörde kon­nte ihn davon abbrin­gen. Der 21-Jährige ver­ließ anschließend den Hof und sprang in einen Teich. Laut Polizei kam der Mann frei­willig aus dem Wass­er. Er wurde in die Psy­chi­a­trie eingewiesen. 

lausitzer rund­schau:

Asyl­be­wer­ber aus Bahns­dorf wollte Aus­flug erzwingen 

Dro­hung mit Ver­bren­nung offen­sichtlich geplant 

SENFTENBERG.
Der am Dien­stag in Sen­ften­berg gescheit­erte Ver­such eines 21-jähri­gen Asyl­be­wer­bers aus Bahns­dorf, durch die Dro­hung mit ein­er Selb­stver­bren­nung die Aus­län­der­be­hörde zu erpressen, war offen­sichtlich geplant. Darauf lassen ein von dem Mann mit­ge­brachter Ben­zinkanis­ter und die Anwe­sen­heit weit­er­er Asyl­be­wer­ber zur Tatzeit vor dem Lan­drat­samt schließen. Nach Angaben eines Sprech­ers des Land­kreis­es Ober­spree­wald-Lausitz (OSL) war der aus der Türkei stam­mende Kurde Veysal O. gegen 17 Uhr zur Aus­län­der­be­hörde gekom­men. Dort begehrte er eine Aus­nah­megenehmi­gung für den ange­blichen Besuch seines Recht­san­waltes in Ham­burg. Dafür sollte er dessen Bestä­ti­gung ein­holen, was nicht geschah. Vielmehr kreuzte der Asyl­be­wer­ber wenig später bei ein­er anderen Behör­den-Mitar­bei­t­erin auf, wo er angab, einen Aus­flug in die Hans­es­tadt zu sein­er Fam­i­lie machen zu wollen. Eine, von der Behörde für die Bewil­li­gung des Antrags zum Ver­lassen des Ober­spree­wald-Lausitz-Kreis­es benötigte Ein­ladung kon­nte er eben­falls nicht vor­weisen. Veysal O. ver­ließ das Lan­drat­samt und über­goss sich im Innen­hof des Gebäudekom­plex­es mit Ben­zin. Danach drang er wieder in das Gebäude ein. Dort kon­nte er von Angestell­ten abge­hal­ten wer­den, sich mit einem Feuerzeug anzuzün­den. Der Mann zog sich stattdessen bis auf die Unter­hose aus und stürzte sich in den angren­zen­den Schlosste­ich. Dort wurde er wenig später von der her­beigerufe­nen Polizei aufge­grif­f­en und in ein Kranken­haus gebracht. Er hat­te über Schmerzen geklagt. Nach Angaben der Staat­san­waltschaft Cot­tbus, die wegen Nöti­gung ermit­telt, bestand zu kein­er Zeit Gefahr für andere Per­so­n­en. Bei der Aus­län­der­be­hörde war Veysal O., der vor zwei Jahren nach Deutsch­land kam, bish­er nicht aufge­fall­en. Sein Asy­lantrag wird gegen­wär­tig bear­beit­et. Bei der Polizei liegen gegen den Mann allerd­ings Anzeigen wegen Ver­stoßes gegen das Aus­län­derge­setz vor. Er hat­te mehrfach das OSL-Gebi­et wider­rechtlich ver­lassen und war unter anderen in Leipzig und in Berlin am Bahn­hof Zoo aufge­grif­f­en worden.

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Schill-Party bei Bernau gestört

Seit einiger Zeit ver­sucht die Schill-Partei im Land­kreis Barnim
einen Kreisver­band zu grün­den. Gestern fan­den sich 10 Bernauer
AntifaschistIn­nen vor ein­er Dor­fkneipe ein, um die dort stattfindende
Ver­samm­lung der Schill-Anhänger zu stören. 

Lei­der gelang es nicht, mehr Leute zusam­men­zubekom­men, weil die
Mobil­isierungszeit äußerst kurz war. Da wir aber trotz­dem sehr laut waren,
erschien nach etwa ein­er hal­ben Stunde ein Großaufge­bot der Polizei. Die
Per­son­alien wur­den aufgenom­men und es wurde ein absolutes Ruhegebot
aus­ge­sprochen. Schließlich gab es Anzeigen wegen Haus­friedens­bruch und Ruh­estörung, die
wer­den aber sicher­lich eingestellt wer­den. Der Bernauer Zah­narzt Dr. Dirk Wess­lau (die Num­mer 2 der Schill-Partei in Bran­den­burg) will ausser­dem eine
Anzeige stellen, weil auf einem Trans­par­ent “Wess­lau boykotieren” stand. Die
Ver­anstal­tung kon­nte nicht ver­hin­dert wer­den, trotz­dem war die Stim­mung gut
und die Schill-Jünger haben sich auch kräftig geärgert. 

In der taz erschien kür­zlich eine lohnenswerte und saulustige Reportage über ein Schill-Partei-Tre­f­fen in Vel­ten: Artikel lesen

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Das einzige “Umsonst und Draußen”-Festival im Osten

Das vierte OBOA-Fes­ti­val am 21. und 22.Juni 2002 find­et, wie in den Jahren zuvor, auf
dem Gelände des Neuhard­en­berg­er Flug­platzes statt. Auf ein­er Haupt­bühne wer­den von
Fre­itag Abend bis Son­ntag Mor­gen viele ver­schiedene Bands und Künstler
unter­schiedlich­ster Stil­rich­tun­gen auftreten. Dazu gibt es eine HipHop-Bühne, eine
GOA-Trance-Area, ein Kin­der­mit­machzirkus, Per­cus­sion-Ses­sion im Hang­er, Volleyball,
Kino und einen bun­ten Markt mit Kun­st und Kram aus aller Welt. 

Durch dieses viel­seit­ige Ange­bot ist es uns möglich, ver­schiedene Jugendkulturen
zusam­men­zuführen, einan­der näher zu brin­gen, Ver­ständ­nis und Tol­er­anz zu fördern.
Unser Fes­ti­val ste­ht auch in diesem Jahr wieder unter dem Mot­to: “Umson­st und
Draußen — Tol­er­antes Oderland”. 

Die Idee beim “Umson­st und Draussen” ist, dass die Besuch­er die Ver­ant­wor­tung nicht an
der Kasse abgeben, son­dern sich selb­st als aktiv­en Teil des Fes­ti­vals empfinden,
auch wenn sie nicht per­ma­nent mitar­beit­en. Wenn sie es annehmen, tra­gen sie durch
ihr Ver­hal­ten mit dazu bei, das Fes­ti­val durch seine entspan­nte und friedliche
Atmo­sphäre einzi­gar­tig zu machen. 

“Umson­st und Draussen” ver­mit­telt ein Lebens­ge­fühl, dass die Besuch­er auch sensibler
(z.B. für ökol­o­gis­che oder poli­tis­che The­men) machen soll. Es ist ein Fes­ti­val an
dem jed­er der will, Teil haben soll, auch die alte Omi, die Nach­mit­tags aus Neugier
mal sehen will, was die jun­gen Leute da so machen. Das geht natür­lich nur ohne
Eintritt. 

Datum:

21.und 22.6.2002

Ort:

Neuhardenberg/Oderbruch

Gelände:

Alter Mil­itär­flug­platz mit Hangar, umgeben von Wald und Wiesen 

Ein­tritt:

Frei! 

Camp­ing:

Frei! Ab 20.6. möglich. 

Parken:

10,-EUR pro Auto und 5,-EUR pro Krad 

Bands:

MUTABOR (Block­flöten­folkrock / Berlin)

ASTROBUGS (Surf-Ska-Rock&n&Roll / Berlin)

MANOS (Fun Trash­core / Halle)

W:A:X (Noise Pop / Leipzig)

TIEFENRAUSCH (Ska Rock / Berlin)

ORANGE (Didgeri­doo und Drums / Allgäu)

THIRD CUBE (Philo­soph­ic Crossover / Lübbenau)

S.U.F.F. (Rock, Reg­gae, Drum & Base, HipHop, Com­e­dy… / Leipzig)

SHE-MALE TROUBLE (Punk & Roll / Berlin)

SCAVENGER (Grunge, Crossover, Hard­core… / Diedersdorf)

PANI LUDA (Reg­gae, Ska and Rock / Berlin)

KING SWING ORCHESTRA (Neo Swing / Berlin)

MASALA B (Reg­gae, HipHop, Rock and Drum & Base / Berlin)

GRISN ALLSTARS (Klezmer­folkrock­punkreg­gae­polka­jazz / Frank­furt Oder)

DIE BEUTELZ (Punkrock / Trebnitz)

CRAZEEE (Rock, Pop, Trash… / Berlin)

FÜRSTENWALDE ALLSTARS (Rock and Par­ty Cov­ers / Fürstenwalde)

MAHATOK (Archais­che Musik Per­for­mance / Berlin)

FLASHBECKS (Grunge Rock / Oderbruch) 

Psy­che­del­ic-Trance-Par­ty:

DJs: 

DJ SINTETEC

ALDEBARAN 

WAXWORX 

DJ FULL CONTACT 

GUTALI 

RONALD 

BASTEL 

DJ ELIFAT 

NODOPENEED 

DJ FRIDROWITZS 

Deko:

ASCHALAM DEKO TEAM BÄRENFANG

UTOPIA e.V. Frankfurt/Oder

HipHop-Stage:

DJs: 

P‑VIBE

CRASHKID 

TINO TAKT 

MIGHTY DUCK 

SIOK 

Liveacts:

MAGNUM CLIKK 

SKILLSHILLS 0815 

Rah­men­pro­gramm:

Kin­der­mit­machzirkus DEDUHI aus Vlotho 

Vol­ley­ballplatz (Bälle bitte mitbringen!) 

Per­for­mance und Kino im Hangar 

Licht & Klang Installation 

Feuer und Trom­melses­sion zur Sommersonnenwende 

Cock­tail­bar, Bier­wa­gen und leck­er veg­e­tarisches Essen 

Bunter Markt mit Kram und Trödel aus aller Welt 

Info Stände 

und vieles mehr… 

Wegbeschrei­bung:

Mit dem Auto von der Auto­bahn A10 (Berlin­er Ring), Abfahrt 25 (Berlin Hellersdorf)
auf die B1 in Rich­tung Frankfurt/Seelow bis nach Jahns­felde. In Jahns­felde links ab
in Rich­tung Neuhardenberg.
Mit der Bahn von Berlin in Rich­tung Kostrzyn/Kietz nach Treb­nitz. Von Trebnitz
ca.8.km zu Fuß oder mit dem Taxi nach Neuhardenberg. 

Home­page:

www.oboa.de

Kon­takt:

info@oboa.de

(tel) 0175–140 95 96 

Am 8.6.02 steigt in der Kneipe “SO ODER SO” in Wil­helm­saue eine Soli-Par­ty für das OBOA.
Es spie­len: ASTROBUGS, FÜRSTENWALDE ALLSTARS, STEVEN HUNTER & THE NEVER ENDING HOLIDAYS + DJ FISCHI & KNAIPA

Ein­lass ist um 21.00 Uhr, Ein­tritt kostet 5,-EUR.

Inforiot