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Bäume in Lacoma geräumt

Am Dien­stag been­dete der Energieriese Vat­ten­fall — mit fre­undlich­er Unter­stützung der Polizei — die Baumbe­set­zun­gen zur Ret­tung der Laco­maer Teich­land­schaft. Die Beset­zerIn­nen woll­ten den Bau ein­er Entwässerungsan­lage in dem €päis­chen Naturschutzge­bi­et (FFH) ver­hin­dern, mit der Vat­ten­fall den Grund­wasser­spiegel auf 60m Tiefe absenken will.


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Grund für die Ver­wüs­tung, die Vat­ten­fall anricht­en will, ist der nachrück­ende Braunkohle­bag­ger des Tage­baus Cot­tbus Nord. Schon seit Jahrzehn­ten wehrt sich das kleine Dorf Laco­ma, nördlich von Cot­tbus gele­gen, gegen den näher kom­menden Bag­ger und die Zer­störung ihres Dor­fes sowie der angren­zen­den Teich­land­schaft. Bis vor drei Jahren erfol­gre­ich — seit­dem wur­den (bis auf eines) alle Häuser in Laco­ma abgeris­sen, das let­zte davon am gestri­gen Fre­itag. Dies geschieht, obwohl der Bag­ger noch mehrere Kilo­me­ter ent­fer­nt vor sich hin schaufelt. Der Stromgi­gant Vat­ten­fall Europe (Eigner­in aller Lausitzer Braunkohle­tage­baue; der BEWAG, Berlin; der HEW, Ham­burg; auch AKW-Betreiberin) schaffte Tat­sachen. Das gle­iche Schick­sal dro­ht nun auch der “Laco­maer Teich­land­schaft mit Ham­mer­graben”, einem €päis­chen Naturschutzge­bi­et, das neben dem vom Ausster­ben bedro­ht­en “Baum des Jahres 2006”, der Schwarz­pap­pel, noch weit­eren ca. 170 bedro­ht­en Tier- und Pflanzenarten einen Leben­sraum bietet.


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Auf ein­er Eiche und vier Schwarz­pap­peln saßen dann am Tag der Räu­mung auch die acht AktivistIn­nen. Tags zuvor waren die Vat­ten­fäller bere­its im Ein­satz. Sie sägten sich den Weg zu den beset­zten Bäu­men frei und gin­gen dabei nicht zim­per­lich vor. In Begleitung des Vat­ten­fall-Umsied­lungs­beauf­tragten Kretschmar, eines pri­vat­en Sicher­heits­di­en­stes, sowie etwa 25 Bere­itschaft­spolizis­ten aus Pots­dam, sägten sie teil­weise in unmit­tel­bar­er Nähe der beset­zten Bäume und gefährde­ten somit die AktivistIn­nen, die in 15 bis 20 Metern Höhe an ihren Bäu­men hingen.

Auch am Dien­stag gin­gen die Vat­ten­fäller skru­pel­los vor. Mehrere Male wurde das Leben der AktivistIn­nen gefährdet. So set­zten Ein­satzkräfte der werk­seige­nen Feuer­wehr nur wenige Zen­time­ter von einem Sicherung­seil die Ket­ten­säge an, um sich den Weg für ihre Hubleit­er frei zu sägen. Weit­ere Seile wur­den gekappt, ohne eine Gefährdung für die Klet­terIn­nen auszuschließen. Sog­ar Kretschmar per­sön­lich set­zte die Schere an. Außer­dem kappten die werk­seige­nen Feuer­wehrleute auch die Befes­ti­gun­gen ein­er über 2m lan­gen und 60kg schw­eren Plat­tform, die gegen den Baum krachte — 10m darüber hing während­dessen noch ein Aktivist.

Ob das von der bran­den­bur­gis­chen Polizei gedeck­te Vorge­hen auf reinen Dilet­tan­tismus seit­ens der Vat­ten­fäller zurück zu führen ist (Vat­ten­fall-Press­esprech­er Fromm im RBB-Inter­view: “Es han­delt sich um die erste Baumbe­set­zung im Unternehmen.”) oder ob der Konz­ern zeigen wollte, wie weit er für seine Inter­essen bere­it ist zu gehen, bleibt fraglich. Klar ist jedoch, dass der Energieriese an einem empfind­lichen Punkt getrof­fen wurde; schließlich will sich der Konz­ern in Berlin und Ham­burg ab Anfang näch­sten Jahres mit seinem “richti­gen” Namen nen­nen lassen.

Aus BEWAG / HEW wird Vat­ten­fall und Umweltschutz bleibt Lüge! 

Weit­ere Fotos und Infos unter: Indy­media

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Aktiv werden gegen Castortransporte

Vom 28.–30.10 organ­isiert die BUND­ju­gend Berlin / Bran­den­burg ein Seminar
zum The­ma “Aktiv wer­den im Umweltschutz”. Im Rah­men des Sem­i­nars find­et auch
ein Aktion­strain­ing statt. Die BUND­ju­gend lädt alle Atom­geg­n­er dazu ein,
dieses Sem­i­nar auch zur Pla­nung von Aktio­nen gegen den jet­zt Mitte November
erwarteten Cas­tor­trans­port zu nutzen. Gor­leben ste­ht wieder im Brennpunkt.

“Ger­ade für junge Leute ist es wichtig, sich gut darauf vorzu­bere­it­en, wenn
sie das erste Mal an ein­er Aktion in Gor­leben teil­nehmen. Wir haben einen
erfahre­nen Train­er ein­ge­laden, mit dem wir Aktio­nen besprechen und planen
kön­nen”, so Thorsten Haas von der BUND­ju­gend Bran­den­burg. “Das Sem­i­nar ist
auch eine gute Chance Gle­ich­gesin­nte zu tre­f­fen, Mit­fahrten zu organisieren
und Pläne zu schmieden”.

Auf dem Sem­i­nar wer­den zudem ver­schiedene Möglichkeit­en vorgestellt,
haup­tamtlich im Umweltschutz aktiv zu wer­den. So wer­den unter anderem das
Frei­willige Ökol­o­gis­che Jahr sowie Prak­tikaan­bi­eter im Umweltbereich
vorgestellt.

Das Sem­i­nar find­et in der Jugend­bil­dungsstätte Hirschluch bei Storkow statt.
Die Teil­nahme kostet 20,- EUR. Eine Anmel­dung ist noch möglich unter der
Tele­fon­num­mer 0331- 95 11 971 oder per e‑mail unter bundjugend-bb@bund.net.

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Nach Nazihack Post vom LKA

Nach dem Nazis den Inter­netver­sand­han­del „Red Stuff“ gehackt hat­ten und ver­meintliche Kun­den­dat­en inklu­sive Namen und Postadresse, darunter auch Dat­en aus Bran­den­burg, im Inter­net veröf­fentlicht­en, scheint sich jet­zt auch das Lan­deskrim­i­nalamt für die Besteller zu interessieren.

Aus Berlin sind mehrere Fälle bekan­nt wo die ver­meintlichen Nutzer von Red Stuff – Artikeln Post vom Haupt­stadt LKA beka­men in denen sie zunächst über den Hack aufgek­lärt wur­den und ihnen offen­bart wurde, dass nach LKA – Ein­schätzung ange­blich keine konkrete Gefährdung ihrer Per­son vor­liege. Trotz­dem wird in dem LKA Schreiben ein so genan­ntes „Sicher­heits­ge­spräch“ angeregt, was nach unserem Eracht­en äußerst beden­klich erscheint. 

Ziel eines polizeilichen „Sicher­heits­ge­spräch­es“ kann erfahrungs­gemäß nur die Ausleuch­tung link­er Struk­turen sein, da das Sys­tem – so u.a. der Ver­fas­sungss­chutz in seinen jährlichen Bericht­en – antifaschis­tis­che Zusam­men­hänge als feindlich betra­chtet und in fataler Weise mit organ­isierten Neon­azis gleichsetzt.

Es wird deshalb drin­gend davon abger­at­en zu irgendwelchen Gesprächen mit Mitar­beit­ern von Polizei – und Staatss­chut­zor­ga­nen zu gehen und sich im konkreten Fall gegebe­nen­falls an die Rote Hil­fe e.V. oder an regionale Antifas­truk­turen zu wenden.

Anna und Arthur hal­ten das Maul

Kon­tak­tadresse Rathenow

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Wenn Kutlus fliegen müssen — dann gehen wir mit”

(Bür­li auf Indy­media) Die Aktion­s­Gruppe Kut­lu bleibt! kämpft gegen die geplane Abschiebung der kur­dis­chen Fam­i­lie Kut­lu in die Türkei. Da Fam­i­lie Kut­lu nahezu keine Fam­i­lie noch Fre­unde ich der Türkei hat (sie leben seit 9 Jahren in Bran­den­burg), wäre es sin­n­frei und men­sche­nun­würdig, sie nun in dieses Land abzuschieben, wo sie poli­tis­che Ver­fol­gung und Iso­la­tion erwartet.

Genau­so sin­n­frei, als wenn irgend einE ander­eR Bürg­erIn abgeschoben wer­den würde! Dage­gen zu demon­stri­eren, also Öffentlichkeit zu erzeu­gen, war das ziel ein­er kleinen Gruppe Men­schen in Neuruppin.

Am 13.10 erwartete früh am Mor­gen eine kleine Gruppe Men­schen mit gepack­ten Kof­fern die Mitar­bei­t­erIn­nen der Aus­län­der­be­hörde in der Hein­rich-Rau-Str. 3 in Neu­rup­pin. Presse, Polizei und Passen­ten ließen auch nicht lange auf sich warten. Doch was war passiert?

Mit­ten in der Nacht sam­melten sich einige Jugendliche und errichteten ein sym­bol­is­ches Abschiebe­lager im tat­säch­lichen Abschiebe­lager­land Deutsch­land. Nach §25 Abs. 4 Aufen­thG ist die Abschiebung auszuset­zen, wenn human­itäre oder per­sön­liche Gründe vor­liegen, wenn zB. Familen und Fre­und­schaften auseinan­derg­ereist wer­den, wenn Folter und Qual im Heimat­land erwartet wer­den kön­nen oder wenn großes öffentlich­es Inter­esse beste­ht. Bei der Fam­i­lie Kut­lu trifft dies alles zu. So war das Mot­to: Wenn Kut­lus fliegen müssen, dann gehen wir mit. Die Kof­fer sind gepackt! Tick­ets für alle und zwar umsonst!

Wenn Kut­lus in die Türkei abgeschoben wer­den, haben sie nie­mand und nichts mehr — ihr Zuhause und ihre Fre­unde sind hier! Wenn sie gehen müssen, dann kom­m­men wir mit.

Die Bürg­erIn­nen Neu­rup­pins, des Land­kreis­es OPR wür­den die Fam­i­lie Kut­lu abschieben, wenn nichts unter­nom­men wer­den würde, wenn wir taten­los zuschauen, wie kein­er sich wirk­lich traut, etwas gegen das offen­sichtlich Unrecht zu tun. Wenn nie­mand auf­muckt, gehen die Dinge ihren Lauf — also müssen wir Zivil­courage zeigen und helfen — und wenns anders nicht geht, dann mit anderen Mit­teln kämpfen! Wie es so schön heißt, we are the city, we can shut it down!

Unter­schrifte­nak­tion und weit­ere Ver­anstal­tun­gen sowie Aktio­nen unter www.kutlubleibt.de

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Potsdam: 5.11. Nazis stoppen

Am 5.11. wollen Neon­azis aus dem Spek­trum der Freien Kam­er­ad­schaften in Pots­dam auf­marschieren. Anmelder ist der Beruf­s­nazi Chris­t­ian Worch, der schon vor einem Jahr eine Demon­stra­tion in Pots­dam durchführte.

Damals kon­nten Antifaschis­ten ver­hin­dern, dass die vornehm­lich aus Berlin und Bran­den­burg rekru­tierten Nazis durch die Pots­damer Innen­stadt marschieren. Obwohl die Polizei gewalt­tätig gegen Block­aden der Demon­stra­tionsroute vorg­ing, kon­nte eine Sit­u­a­tion geschaf­fen wer­den, die es den Recht­en unmöglich machte ins Stadtzen­trum zu gelan­gen. An diesen Erfolg gilt es anzuknüpfen. Denn ins­beson­dere Pots­dam wurde in diesem Jahr zum Bren­npunkt von Nazi-Aktivitäten.

In Bran­den­burgs Haupt­stadt kam es ver­mehrt zu Über­grif­f­en durch rechte Schläger. Neben Migranten wur­den vor allem Linke zum Ziel solch­er Angriffe. Die für ihre Bru­tal­ität bekan­nte Pots­damer Naziszene wurde hier­bei nicht sel­ten von ihren Kam­er­aden aus Berlin unter­stützt. Diese lagerten ihr Aktions­feld ver­mehrt nach Pots­dam aus, nach­dem im März die bei­den aktivsten Berlin­er Neon­azi-Kam­er­ad­schaften ver­boten wurden.

Bere­its im Mai ver­schafften sie sich gewalt­sam Zutritt zum Prozess gegen zwei rechte Brand­s­tifter im Pots­damer Amts­gericht und bedro­ht­en dort Prozess­beobachter und Zeu­gen. Im Juni, bei einem Prozess gegen drei Pots­damer Neon­azis, waren an ver­schiede­nen Ver­hand­lungsta­gen bis zu 60 rechte Unter­stützer vor Ort. Auch hier gab es Ver­suche die Zeu­gen einzuschüchtern. Par­al­lel zu diesen Aktiv­itäten kam es immer wieder zu Über­grif­f­en auf Linke. Trau­riger Höhep­unkt war ein Angriff von 15 Nazis auf zwei junge Män­ner, die sie der linken Szene zurech­neten. Eines der Opfer wurde mit ein­er zer­schla­ge­nen Flasche ins Gesicht geschnit­ten, der Andere musste über Tage sta­tionär behan­delt wer­den, da er bere­its am Boden liegend mehrfach auf den Kopf getreten wurde. Ins­ge­samt wur­den Mitte des Jahres mehr als ein dutzend ähn­lich­er Angriffe bekannt.

Diesem durch die Neon­azis erzeugten, gewalt­täti­gen Kli­ma in Bran­den­burgs Haupt­stadt ste­ht lei­der nur ein Fall von antifaschis­tis­chem Selb­stschutz gegenüber. Da hier­bei ein Nazi-Schläger leicht ver­let­zt wurde, leit­ete die Staat­san­waltschaft Ver­fahren wegen ver­sucht­en Mordes ein. Fünf Antifaschis­ten sind hier­von betrof­fen, eine Per­son sitzt noch immer in Unter­suchung­shaft. Lokalpoli­tik­er und Presse nah­men dies zum Anlass um eine »Gewalt­spi­rale« zwis­chen recht­en und linken Jugendlichen zu kon­stru­ieren. Die Polizei richtete post­wen­dend eine »Ermit­tlungs­gruppe Pots­dam« ein, um »die wech­sel­seit­i­gen Gewalt­straftat­en« aufzuk­lären. So sach­lich falsch wie diese Gle­ich­set­zung von rechter Gewalt und antifaschis­tis­ch­er Gegen­wehr ist, so sehr ist sie poli­tisch gewollt. Sie legit­imiert die eigene Unfähigkeit dem Nazi-Ter­ror ent­ge­gen zu wirken, indem sie die Opfer rechter Gewalt auf eine Stufe mit den Tätern stellt. Zudem ver­schleiert die Darstel­lung von rival­isieren­den Jugend­ban­den den poli­tis­chen Gehalt dieser Tat­en. Die notwendi­ge Auseinan­der­set­zung mit dem Prob­lem neon­azis­tis­ch­er Gewalt, als einem Prob­lem, das aus der Mitte der Gesellschaft kommt, wird damit hin­fäl­lig. Doch ver­meintlich Min­der­w­er­tige physisch anzu­greifen ist lediglich die extrem­ste Umset­zung kap­i­tal­is­tis­ch­er Ver­w­er­tungslogik, die ihren Audruck auch in der bürg­er­lichen Het­ze gegen sozial Schwache und Migranten findet.

Antifaschis­tis­che Gegen­wehr hinge­gen resul­tiert nicht aus dieser vorgenomme­nen Unterteilung der Men­schen in ver­schiedene Wer­tigkeit­en und der ein­her gehen­den, eige­nen Veror­tung als Über­men­sch. Sie ist berechtigt, da sie eben diesen Mythos der Über­legen­heit zu brechen ver­sucht. Sie soll helfen, das durch die Nazis erzeugte Bedro­hungsszenario gemein­sam und offen­siv zu über­winden, darf aber niemals zum Selb­stzweck verkommen.

Sowohl die recht­en Über­griffe, als auch die Krim­i­nal­isierung von antifaschis­tis­chem Wider­stand sind Angriffe gegen linke Stuk­turen. Dem gilt es mit den geeigneten Mit­teln ent­ge­gen zu treten, auf allen Ebe­nen. Lasst uns die Nazis gemein­sam stop­pen, am 5.11. und jeden Tag.

antifaschis­tis­che linke berlin :: alb ::

Nazi­auf­marsch auflösen. Antifa heißt Angriff.
Keine Nazis in Pots­dam und anderswo.

5. Nov. | 12h | Bhf Char­lot­ten­hof | Potsdam

Infos unter www.antifa.de oder www.inforiot.de

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Infoabende des Potsdamer AStA

Wahn GmbH & Co. KG

Im Rah­men eines Vor­trages und ein­er anschließen­den Diskus­sion geht es um
die “Bürg­er­rechts­be­we­gung Sol­i­dar­ität” (BüSo).

Am Mon­tag, den 24.10.2005.

Um 20:00 Uhr.

Im “Sput­nik”, Char­lot­ten­straße 28 in Potsdam.

Wer ken­nt sie nicht, die meist jun­gen Leute von der Bürgerrechtsbewegung
Sol­i­dar­ität (BüSo), die vor den Toren der Hochschule, in der
Fußgänger­zone oder auf Demon­stra­tio­nen ver­suchen, die Zeitung “Neue
Sol­i­dar­ität” zu verkaufen. Die meis­ten Leute tun sie als harmlose
Spin­ner­In­nen ab, manch eine/r lässt sich aber auch in Gespräche
ver­wick­eln und kauft ein Exem­plar der Zeitung. Wer aber ste­ht hin­ter der
BüSo, warum wird diese Organ­i­sa­tion als Polit-Sek­te eingestuft und warum
stellt sie eine ernst zu nehmende Gefahr dar?

“Während in den USA nie­mand auch nur die ger­ing­sten Illu­sio­nen über die
Macht der zion­is­tis­chen Lob­by, über vor allem die gegenwärtige
Admin­is­tra­tion hegt, ist der Ein­fluss ein­er verdeckt operierenden
zion­is­tis­chen Lob­by in der Bun­desre­pub­lik bish­er nur wenigen
eingewei­ht­en poli­tis­chen Per­sön­lichkeit­en bekan­nt, nicht aber der
bre­it­en Bevölkerung. Und deshalb müssen wir den scheinheiligen
Holo­caust-Schwindel zum Anlass nehmen, um diese aus­ländis­chen Agenten
auf­fliegen zu lassen.”
Hel­ga Zepp LaRouche in “Neue Sol­i­dar­ität”, 25.01.1979

Ines und Paul — Ein Leben zwis­chen den Geschlechtern

Am Mon­tag, den 7.11.2005.

Um 20:00 Uhr.

Im “Sput­nik”, Char­lot­ten­straße 28 in Potsdam.

Julia und Ammo von ABqueer e.V. wer­den ein Impul­srefer­at geben. Sie
wer­den kurz in die Begri­flichkeit von Trans­Gen­der ein­führen und auf den
Film “Ines und Paul” ein­stim­men, der im Anschluss gese­hen wird. Nach dem
Film seitd ihr alle her­zlichst zu ein­er Diskus­sion­srunde eingeladen.
Hier kön­nt ihr noch ein­mal Fra­gen stellen und über das Gese­hene und
Gehörte mit den bei­den Ref­er­entIn­nen debattieren.

Ines und Paul — Ein Leben zwis­chen den Geschlechtern — BRD, 2002, 54:54

Der Film ´Ines und Paul´ zeigt einen All­t­ag im Nie­mand­s­land zwischen
allen gesellschaftlichen Nor­men: Ines will ihre Iden­tität zwis­chen den
gesellschaftlich geprägten Kat­e­gorien von Frau und Mann find­en. Fast
zwei Jahre lang, von Ende 2000 bis 2002, hat die WDR-Autorin Monika
Schulz diese Reise mit der Kam­era begleit­et. Ihr Film dokumentiert
ein­drucksvoll Empfind­en und Erleben ein­er Per­son, die sich über alle
Gren­zen hin­weg ihre Geschlecht­si­den­tität sucht — als “Trans­gen­der”, wie
der Ober­be­griff für Trans­sex­uelle, Cross Dress­er und Drag Kings/Queens
heißt. Der Wech­sel zwis­chen den Geschlechter­rollen wird genau so
ein­fühlsam beobachtet wie die Auswirkun­gen von Hor­mon­be­hand­lun­gen und
medi­zinis­chen Ein­grif­f­en. Ein Lebensweg, der in der Fam­i­lie von Ines
Bau­mann, bei Fre­un­den und Bekan­nten natür­lich auch Ver­wirrung ausgelöst
hat. In Gesprächen kom­men Eltern und Fre­undIn­nen zu Wort und auch
Alexan­dra, die Lebenspart­ner­in von Ines-Paul. Denn Ines will sich vom
Frau-Sein lösen und damit auch aus ihrer Iden­tität als Les­be, jedoch
nicht mit dem Ziel, ein Mann zu wer­den. “(…) Ich war vorher nicht Frau
und ich werde später nicht Mann sein.” Das Zwis­chen­we­sen, als das Ines
sich sieht, existiert in unser­er Gesellschaft nicht. Ihre neue Identität
liegt in ein­er Grau­zone. Für viele bedeutet die Tat­sache, dass sich Ines
vom Frau-Sein löst, dass sie nur ein Mann wer­den kann. Alles andere ist
nicht greif­bar und passt in keine Schublade. Es sind die Ein­blicke in
einen All­t­ag zwis­chen allen gesellschaftlichen Nor­men, die den
Doku­men­tarfilm “Ines und Paul” so span­nend machen.

Weit­ere Infos: www.asta.uni-potsdam.de

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Für den Erhalt Luckenwalder Jugendkultur!

Das Geld ist da!

(Falken Luck­en­walde) Am 21. Sep­tem­ber hat der Jugend­hil­feauss­chuss beschlossen, die
Per­son­al­stelle im KLAB Luck­en­walde nicht mehr zu fördern. Der
Kürzungs­beschluss erfol­gte auf Grund­lage der Bedarfs­fest­stel­lung des
Jugen­damtes. Das Jugen­damt sagt ganz lap­i­dar: „Im Prozess der
Bedarfs­fest­stel­lung wurde für den KLAB Luck­en­walde kein Bedarf
festgestellt.“

Der KLAB wird von etwa 50 Jugendlichen regelmäßig fre­quen­tiert. Der KLAB
ist ein Ort an dem sich Jugendliche tre­f­fen, gemein­sam ihre Freizeit
ver­brin­gen, vorhan­dene Ange­bote nutzen und eigene Ange­bote schaf­fen. Im
KLAB find­en mehrere Luck­en­walder Band­pro­jek­te einen Ort, an dem sie
regelmäßig und kosten­los proben kön­nen. In Zusam­me­nar­beit mit der
Förder­schule wird ein The­aterkurs ange­boten. Darüber hin­aus wer­den in
der Ein­rich­tung diverse Beratungsmöglichkeit­en ange­boten. Die Besucher
find­en dort stets ein offenes Ohr. Seit dem 1. Sep­tem­ber leis­tet ein
junger Mann sein Frei­williges Soziales Jahr im KLAB ab, dessen Stelle
nun auch in Gefahr ist. Darüber hin­aus wer­den regelmäßig Sem­i­nare zur
poli­tis­chen und gesellschaftlichen Bil­dung ange­boten, eben­so wie
preis­gün­stige Ferienfreizeiten.

Dies alles, so find­et das Jugen­damt, ist also nicht mehr nötig und der
Jugend­hil­feauss­chuss hat sich Ende Sep­tem­ber dieser Position
angeschlossen.

Mit sein­er Sicht ste­ht das Jugen­damt allein auf weit­er Flur: Die Stadt
Luck­en­walde hat in diesem Jahr in allen nur erden­klichen Gremien den
Erhalt des KLABs gefordert und ste­ht damit eben­so im offe­nen Widerspruch
zur Ein­schätzung des Land­kreis­es wie die Nutzer und Betreiber des KLAB.

Stattdessen zieht man sich darauf zurück, dass das Land der
Schlimmfin­ger ist, weil immer weniger Mit­tel zur Ver­fü­gung gestellt
wer­den. Das ist zwar richtig, stimmt aber wed­er für den Landkreis
Tel­tow-Fläming noch für das Jahr 2006. Denn nach wie vor stellt das Land
die För­der­mit­tel für 35 Per­son­al­stellen bere­it. Es ist der Landkreis,
der nur 31,5 Per­son­al­stellen haben will und den übri­gen 3,5 Stellen den
Zuschuss verweigert.

Wir stellen also fest: Das Geld vom Land ist da! Man muss es nur
aus­geben wollen und die entsprechen­den poli­tis­chen Beschlüsse fassen.

Der KLAB wird als Ort benötigt, in dem eine selbstbestimmte
Freizeit­gestal­tung möglich ist. Er wird benötigt als Ort, an dem
Demokratie gelebt wird und Jugendliche darüber bes­tim­men was passiert
oder eben auch nicht. Demokratis­che Jugen­dar­beit braucht aber auch eine
finanzielle Grund­lage! Erst vor weni­gen Tagen hat der Land­kreis mit
war­men Worten eine Ausstel­lung gegen Rech­tex­trem­is­mus eröffnet. Gut
gemeinte Ausstel­lun­gen gegen Nazis sind zwar schön. Die Glaubwürdigkeit
ener­gis­chen Engage­ments gegen Rechts ste­ht aber auf dem Spiel, wenn man
gle­ichzeit­ig den­jeni­gen, die dieses Gedankengut bekämpfen den Boden
unter den Füßen wegzieht!

Wir wer­den es jeden­falls nicht wider­spruch­s­los hin­nehmen, wenn man uns
unsere Räume weg­nehmen will. Das haben wir in all den Jahren vorher
bere­its deut­lich gemacht und wir tun es jet­zt erneut.

Deshalb rufen wir zur Teil­nahme an unser­er Demon­stra­tion auf:

22. Okto­ber 2005 // 10 Uhr Bahn­hof Luckenwalde

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War da was?

Vor nun­mehr sechs Monat­en wur­den die west­havel­ländis­chen Neon­azikam­er­ad­schaften „Hauptvolk“ und „Sturm 27“ vom Innen­min­is­teri­um des Lan­des Bran­den­burg medi­en­wirk­sam verboten. 

Doch nach dem die Kam­eras wieder aus waren, schwand in der Region auch wieder das Inter­esse an den als erledigt gel­tenden Neon­azis, die sich jet­zt beze­ich­nen­der Weise „Ver­botene Fre­und­schaft“ nen­nen. Glaubt men­sch den Gerücht­en wurde nicht ein­mal die Ver­botsver­fü­gung kon­se­quent und nur deli­tan­tisch durchge­führt, wur­den u.a. Schuss­waf­fen und Pro­pa­gan­da­ma­te­r­i­al in gewis­sen Woh­nun­gen fahrläs­sig (?) übersehen.

Und auch die poli­tis­chen Aktiv­itäten zu den üblichen Anlässen, 8.Mai, Todestag von Rudolf Heß etc., nach dem Ver­bot wur­den in kein­ster Weise durch staatliche Organe behin­dert. Nicht ein­mal die recht­sex­tremen Gewaltüber­griffe kon­nten eingedämmt wer­den, wie der jün­ger­er Vor­fall beweist.
So wur­den am Sam­stag, dem 24. Sep­tem­ber 2005 ein Mann und zwei Frauen an ein­er Rathenow­er Tankstelle von mehreren Nazis, darunter min­destens ein „Sturm 27“ – Mit­glied, zusammengeschlagen.

Und auch die Abschreck­ungswirkung auf das Kam­er­ad­schaft­sum­feld hat sich wenig aus­gewirkt. Zu den Kam­er­ad­schaft­sak­tion­s­grup­pen haben sich weit­ere Aktiven­grup­pen der recht­sex­tremen Szene hinzuge­sellt. So gibt es jet­zt beispiel­weise einen NPD Ortsver­band im Hauptwirkung­sort der ver­bote­nen Kam­er­ad­schaften, in Rathenow, der von dem vorbe­straften Nazis­chläger Mar­cell Hor­lebeck aus dem Umfeld des „Sturm 27“ geführt wird. Und auch die nord­bran­den­bur­gis­che Naz­itruppe „Schutzbund Deutsch­land“ kon­nte hier offen­bar „Jungvolk“ gewin­nen. So wur­den drei Tage vor der Bun­destagswahl mehrere Jung­nazis aus Rathenow beobacht, die Wahlboykot­taufrufe der Organ­i­sa­tion verteil­ten. Wenige Monate zuvor waren die sel­ben Per­so­n­en an einem ver­sucht­en Bran­dan­schlag auf den Jugend­club Prem­nitz beteiligt, an dessen Vor­bere­itung wiederum auch Mit­glieder des ver­bote­nen „Hauptvolks“ involviert waren.

Nein, wirk­lich effek­tiv war die Ver­botsver­fü­gung – vor allem wegen sein­er inkon­se­quenten Durch­set­zung – nicht. Die Infra­struk­tur wurde wed­er gestört noch zer­stört. Und so blieben auch die Tre­ff­punk­te der Kam­er­ad­schaften erhal­ten, wie beispiel­sweise der Sturm 27 – Tre­ff in ein­er Rathenow­er Gartensparte und auch der Hauptvolk – Kampf­s­portraum in den ehe­ma­li­gen Aska­ni­aw­erken in Rathenow. In let­zteren bildet nach wie vor Nazis­chläger und Hauptvolk­führer Sandy Altenhordt seine „Jungs“ in Kampf­s­port aus. Auch Sturm(27)führer Ben­jamin Kuhirt wurde hier schon gesehen.
Ein weit­er­er Tre­ff­punkt der sich seit eini­gen Monat­en in der Szene etabliert hat, ist die Diskothek „Klub­haus Mögelin“ im Prem­nitzer Ort­steil Mögelin. Hier ver­di­ent sich u.a. Kam­er­ad­schafts­führer Sandy Altenhordt als Türste­her für eine Wach­schutz­fir­ma etwas zur Finanzierung seines Infor­matik­studi­ums an der Fach­hochschule Brandenburg/Havel dazu. Das dieser Posten nicht unbe­d­ingt den Vorschriften entspricht, da vorbe­strafte Gewalt­täter nicht in Secu­ri­ty­fir­men arbeit­en dür­fen, inter­essiert offen­bar nie­man­den. Nicht ein­mal das Gewer­beauf­sicht­samt Prem­nitz, dass über die Angele­gen­heit informiert sein dürfte.

westhavelland.antifa.net

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Widerstand und Repression in Kolumbien

Mon­tag, 17.10.2005, Frank­furt (Oder)

20.00 Uhr, BACKDOOR (Rosa-Lux­em­burg-Str. 24)

berichte aus den sozialen bewe­gun­gen und inter­na­tionale begleitarbeit

unter der regierung des ultra­recht­en präsi­den­ten alvaro uribe velez wird mit
krim­i­nal­isierung und massen­ver­haf­tun­gen gegen aktivistIn­nen der sozialen
bewe­gun­gen vorge­gan­gen. trotz­dem ist der organ­isierungs­grad in der
bevölkerung hoch. bauer­nor­gan­i­sa­tio­nen, gewerkschaften,
men­schen­recht­sor­gan­i­sa­tio­nen, aber auch stu­den­tis­che und anarchistische
grup­pen ver­ste­hen sich als wider­stands­be­we­gun­gen gegen die autoritarisierung
des staates und die kap­i­tal­is­tis­che umstrukturierung.

programm:

1. soziale wider­stands­be­we­gun­gen in kolumbi­en (audio­vi­sueller beitrag)

die region des cata­tum­bo im nor­dosten kolumbi­ens ste­ht für die starke
organ­isierung sozialer und poli­tis­ch­er bewe­gun­gen. sie ist aber auch ein
beispiel für die täglich von paramil­itärs in zusam­me­nar­beit mit armee und
polizei began­genen ver­brechen, durch die der soziale wider­stand in kolumbien
gebrochen wer­den soll. alle inter­views, bilder und musikauf­nah­men dieser
reportage sind orig­i­nalauf­nah­men aus der region und wur­den von aktivistInnen
der kolumbi­enkam­pagne mitgebracht.

2. verän­derun­gen im sys­tem des kolumbian­is­chen paramilitarismus

aktuell führt die kolumbian­is­che regierung mit den paramilitärs
“friedens­ge­spräche”. sinn und zweck dieses medi­alen the­aters ist es,
paramil­itärische struk­turen und durch vertrei­bun­gen und drogengeschäfte
angeeignete reichtümer zu legal­isieren und straf­frei­heit für ihre verbrechen
zu erlan­gen. doch ins­beson­dere dort, wo wider­ständi­ge struk­turen zerschlagen
wor­den sind und paramil­itärs heute uneingeschränk­te herrschaftsfunktion
übernehmen, wird die demo­bil­isierung der paramil­itärs nicht zu deren
ver­schwinden führen, son­dern sie deut­lich stärken. das refer­at berichtet von
aktuellen trans­for­ma­tion­sprozessen des para­mil­i­taris­mus in barrancabermeja
und medellin.

3. vorstel­lung des begleit­pro­jek­ts “cor­po­ra­cion casa de sol­i­dari­dad con
colombia”.

vor dem hin­ter­grund der sys­tem­a­tis­chen ver­fol­gung von aktivistIn­nen und
organ­i­sa­tio­nen der sozialen bewe­gun­gen in kolumbi­en durch den
kolumbian­is­chen staat und paras­taatliche akteure ent­stand 2003 das
inter­na­tionale begleit­pro­jekt “casa de acom­panamien­to y sol­i­dari­dad con
colom­bia”. die casa wurde auf ini­tia­tive ver­schieden­er kolumbian­is­ch­er und
€päis­ch­er grup­pen und organ­i­sa­tio­nen mit dem ziel gegrün­det, die
per­ma­nente begleitung von bedro­ht­en aktivistIn­nen der sozialen bewe­gun­gen in
kolumbi­en durch inter­na­tionale beglei­t­erIn­nen zu organisieren.

veranstalter:

kolumbi­enkam­pagne berlin in zusam­me­nar­beit mit utopia e.v.

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Nach Überfall auf Polen drei Täter in Haft

Sen­ften­berg Drei Wochen anch einem Über­fall in Sen­ften­berg (Ober­s­press­wald-Laustitz) hat die Polizei sehy Tatverdächtige festgenom­men. Sie sollen fünf pol­nis­che und einen deutschen Besuch­er der Ski­halle Snow­trop­o­lis beschimpft und sch­er mis­shan­delt haben. Zwei Opfer erlit­ten dabei Ver­let­zun­gen am Kopf. blutergüsse und Platzwun­den mussten in einem Kranken­haus ambu­lant behan­delt werden.

Die Polizei geht nach Angaben von Polizeis­prech­er Dieter Schulze von einem frem­den­feindlichen Motiv aus. Bei dem Über­fall waren die Täter teil­weise mask­iert. Das Amts­gericht Sen­fen­berg erließ jet­zt Haft­be­fehlt gegen drei der sechs Beschuldigten im Alter zwis­chen 13 und 17 Jahren. Gegen sie wird unter anderem wegen scher­er Kör­per­ver­let­zung ermittelt. 

Fes­t­nah­men nach Über­fall auf pol­nis­che Bürg­er in Senftenberg(PNN)

Frank­furt (Oder) — Nach einem Angriff auf pol­nis­che Bürg­er in Sen­ften­berg hat die Polizei mehrere Tatverdächtige festgenom­men. Es sei von einem frem­den­feindlichen Motiv auszuge­hen, sagte gestern ein Sprech­er des Polizeiprä­sid­i­ums Frank­furt (Oder). Die Ermit­tlun­gen richteten sich gegen ins­ge­samt sechs Beschuldigte. Das Amts­gericht Sen­ften­berg habe gegen zwei Verdächtige Haft­be­fehle erlassen. Die Polen waren in der Nacht zum 17. Sep­tem­ber in der Sen­ften­berg­er Ski­halle. Dort wur­den sie von einem Mann beschimpft. Anschließend näherten sich weit­ere fünf zum Teil mask­ierte Män­ner und schlu­gen auf die Polen ein, zwei erlit­ten Ver­let­zun­gen am Kopf.

Inforiot