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Zahlen Graffiti-Sprayer künftig 5000 Euro Buße?

Pots­dam (ddp) Graf­fi­ti-Sprayer müssen
in Bran­den­burg kün­ftig offen­bar mit drastis­chen Strafen rech­nen. Nach einem
Geset­zen­twurf des Innen­min­is­teri­ums sollen die Ord­nungsämter der Kom­munen bei
Schmier­ereien Geld­bußen bis zu 5000 Euro ver­hän­gen kön­nen, wie die “Pots­damer
Neuesten Nachricht­en” bericht­en. Bish­er seien den Ämtern bei Sprayern weit­ge­hend die
Hände gebun­den gewe­sen, da das Beschmieren von Häuser­wän­den for­mal nicht als
Ord­nungswidrigkeit eingestuft werde. Mit dem neuen Gesetz kön­nten die Mitarbeiter
von Ord­nungsämtern dann direkt Strafen aussprechen, heißt es weiter. 

Nach Infor­ma­tio­nen der Zeitung soll der Entwurf in den näch­sten Wochen von den
Koali­tions­frak­tio­nen im Land­tag berat­en und noch vor der Som­mer­pause ins Plenum
einge­bracht wer­den. Beschlossen wer­den kön­nte das so genan­nte Brandenburgische
Graf­fit­ige­setz dann im Herb­st. Noch offen sei, ob es vom Min­is­teri­um oder den
Frak­tio­nen von SPD und CDU einge­bracht wird. 

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Als die Rote Armee Schönow erreichte

Schönow (MOZ) Am 21. April 1945 hat­te die Rote
Armee die Stadt Bernau und deren Umge­bung erre­icht und marschierte auch in Schönow
ein. Genau 60 Jahre danach, am ver­gan­genen Don­ner­stag, hat­te der Orts­beirat zu einer
Gedenkver­anstal­tung an diesem his­torischen Datum geladen. Unge­fähr 40 Men­schen waren
erschienen, um sich zunächst an der Krieg­sopferge­denkstätte auf dem Fried­hof Schönow
der Toten der let­zten Kriegsstun­den zu erin­nern. Zeitzeu­gen schilderten anschließend
im Gemein­de­haus ihre per­sön­lichen Ein­drücke dieses his­torischen Ereignisses. 

Wir alle müssen daran arbeit­en, dass durch die Aufar­beitung der Geschichte solche
furcht­baren Ereignisse nicht mehr geschehen”, sagte die Orts­bürg­er­meis­terin Adelheid
Reimann im Rück­blick auf die Zeit des Nation­al­sozial­is­mus. “Dazu müssen wir über
alles offen reden.” Lei­der trafen sich im Gemein­de­haus nur noch rund 25 Personen -
und das waren größ­ten­teils die Zeitzeu­gen selbst. 

Sie haben uns Uhren und Schmuck weggenom­men”, erzählt Hel­ga Newil von den ersten
Begeg­nun­gen mit den rus­sis­chen Sol­dat­en. “Und meine Mut­ter wurde verge­waltigt”, sagt
sie, die damals zwölf Jahre alt war. Dann sei ein San­ität­shaus im Birkbusch
ein­gerichtet wor­den. “Seit­dem beka­men wir zu Essen und wur­den gut behandelt”,
erin­nert sie sich vor allem an einen rus­sis­chen Arzt, der sehr mit­füh­lend half, als
die Schwest­er krank war. 

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Gedenken an einen grausamen Ort

Betrof­fen und stumm ste­hen acht Schüler vor der Guil­lo­tine im ehemaligen
Zuchthaus Bran­den­burg. In Vor­bere­itung ihrer Jugend­feier woll­ten sie die
Doku­men­ta­tion­sstelle in der heuti­gen JVA besuchen. Neben vie­len Erwachsenen
führen der Geschicht­slehrer Thomas Reichel und eine Kol­le­gin pro Monat mehr
als 300 Jugendliche durch die vor 30 Jahren eröffnete Gedenkstätte, die seit
1993 zur Stiftung Bran­den­bur­gis­che Gedenkstät­ten gehört. 

2743 Män­ner wur­den dort zwis­chen 1940 und 1945 hin­gerichtet. 1691 starben
durchs Fall­beil, die let­zten zynis­cher­weise an Hitlers let­ztem Geburt­stag am
20. April 1945. “An manchen Tagen wurde im Zwei-Minuten-Takt hingerichtet”,
sagt Reichel und spricht von einem “grausamen Ort”, während die Jugendlichen
auf die Tötungs­mas­chine mit der Auf­fang­wanne für Köpfe starren. 

Am 27. April 1945 wurde das Zuchthaus, in dem auch Erich Honeck­er und Robert
Have­mann inhaftiert waren, von der Roten Armee befre­it. Anlässlich des 60.
Jahrestages lädt die Stiftung am morgi­gen Son­ntag um 12 Uhr zu einer
Gedenkver­anstal­tung. Während dieser ist erst­mals eine neue Doku­men­ta­tion zu
sehen, die Thomas Reichel gemein­sam mit dem Bran­den­burg­er Grafik­er Hartmut
Hilgen­feldt erar­beit­et hat. 

Drei gut drei Meter hohe Tafeln wur­den an ein­er Wand der kleinen
Gedenkstätte ange­bracht. Sie erläutern die Geschichte des Zuchthaus­es auf
dem Gör­den, das nach Berlin-Plötzensee die zweit­größte Hinrichtungsstätte
der Nazis war und später zu ein­er der gefürchtet­sten Haf­tanstal­ten der DDR
wurde. Sie zeigen his­torische Auf­nah­men, Orig­i­nal­doku­mente sowie Fotos der
Inhaftierten, die stel­lvertre­tend für die Opfer aus 17 €päis­chen Ländern
ste­hen, etwa den 1944 geköpften Kirch­mann Max Josef Met­zger. “Die Stiftung
wollte eine aus­ge­wo­genere Darstel­lung der Geschichte des Zuchthauses,
bis­lang wurde der kom­mu­nis­tis­che Wider­stand stark betont”, erklärtThomas
Reichel die Neuerung. 

Aus Anlass des 60. Jahrestages der Zuchthaus-Befreiung wer­den mor­gen um 10
Uhr am Sow­jet-Ehren­mal in der Ste­in­straße und um 11 Uhr am Nor­dauf­gang des
Marien­berges eben­falls Gedenkver­anstal­tun­gen stattfinden.

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Streit im Kampf gegen Neonazis

POTSDAM Der Vor­sitzende des Aktions­bünd­niss­es gegen Gewalt,
Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit, der Witt­stock­er Superintendent
Heinz-Joachim Lohmann , wirft dem Bil­dungsmin­is­teri­um schwere Versäumnisse
und “Inter­essen­losigkeit” bei der Bekämp­fung des Recht­sex­trem­is­mus vor. Die
Koor­dinierungsstelle “Tol­er­antes Bran­den­burg” im Bil­dungsmin­is­teri­um, die
seit Dezem­ber 2004 ein neues Hand­lungskonzept zur Bekämp­fung des
Recht­sex­trem­is­mus erar­beit­en soll, habe nach fünf Monat­en noch immer kein
Ergeb­nis präsen­tiert — “außer dass dem Aktions­bünd­nis 130 000 Euro
weggenom­men wur­den”, kri­tisierte Lohmann im MAZ-Gespräch. 

Dem Aktions­bünd­nis seien deshalb seit Monat­en die Hände gebun­den — so dass
es seinem Namen eigentlich nicht mehr gerecht werde. “Bei Aktio­nen nach
außen sind wir abso­lut hand­lung­sun­fähig “, grollt Lohmann — und warnt: “Das
Bil­dungsmin­is­teri­um ver­hin­dert jeden zivilge­sellschaftlichen Ein­satz gegen
den Recht­sex­trem­is­mus.” Ein Beispiel: Angesichts der nicht abreißen­den Serie
von Bran­dan­schlä­gen auf aus­ländis­che Imbisse müssten Demon­stra­tio­nen gegen
der­ar­tige recht­sex­treme Aggres­sion unter­stützt wer­den, doch dafür fehle das
Geld. “Wir kön­nen auch warten, bis der let­zte Döner­im­biss abgefackelt
wurde”, wehrt sich Lohmann mit deut­lichem Sarkasmus. 

Dass diese Stag­na­tion kurzfristig über­wun­den wird, ist unwahrscheinlich.
Eine Pro­jek­t­förderung ist erst nach der Ver­ab­schiedung des neuen
Hand­lungskonzeptes durch die Lan­desregierung zu erwarten. Im Juni solle das
Konzept dem Kabi­nett präsen­tiert wer­den, erk­lärte die neue Lei­t­erin der
Koor­dinierungsstelle “Tol­er­antes Brandenburg”,
Ex-Gesund­heitsstaatssekretärin Ange­li­ka Thiel-Vigh (SPD). Zuvor, “in zwei
bis drei Wochen”, werde das Konzept mit den anderen Min­is­te­rien abgestimmt.
Lohmanns Kri­tik weist sie zurück. 

Schon jet­zt zeich­net sich allerd­ings ab, dass bei der Bekämp­fung des
Recht­sex­trem­is­mus die Eigenini­tia­tive reduziert und der staatliche Einfluss
gestärkt wer­den soll. Das zeigt sich deut­lich beim Geld: Über die Verwendung
der Pro­jek­t­mit­tel soll nicht länger das Aktions­bünd­nis als landesweiter
Zusam­men­schluss aller gesellschaftlich rel­e­van­ten Grup­pen im Kampf gegen
Neon­azis­mus eigen­ver­ant­wortlich entschei­den. Diese zen­trale Befug­nis soll
statt dessen Bil­dungsstaatssekretär Mar­tin Gorholt (SPD) erhal­ten. Der
Vertreter der Lan­desregierung soll dabei von einem dreiköp­fi­gen Gremium
berat­en wer­den, das aus Ange­li­ka Thiel-Vigh, der Ausländerbeauftragten
Almuth Berg­er und Aktions­bünd­nis-Chef Lohmann beste­ht. Schließlich,
recht­fer­tigt Thiel-Vigh die geplante Kom­pe­ten­zver­lagerung, finanziere auch
das Aktions­bünd­nis seine Pro­jek­te mit Steuergeldern. 

Angesichts der anges­pan­nten Finan­zlage des Lan­des soll­ten die reduzierten
Geld­mit­tel konzen­tri­ert einge­set­zt wer­den, damit das neue Handlungskonzept
erfol­gre­ich sein könne, so der Sprech­er des Bil­dungsmin­is­teri­ums, Thomas
Hainz. Das Aktions­bünd­nis werde allerd­ings auch kün­ftig “ein sehr wichtiger
Part­ner” bei der Bekämp­fung des Recht­sex­trem­is­mus bleiben, sagt Thiel-Vigh.
Ziel des neuen Hand­lungskonzeptes der Lan­desregierung sei es ins­ge­samt, “so
früh wie möglich” an Eltern, Erzieher und Lehrer her­anzutreten, um sie für
Gefahren des Recht­sex­trem­is­mus zu sensibilisieren. 

Für Heinz-Joachim Lohmann bedeutet die seit Monat­en anhal­tende schleichende
Zurück­drän­gung des Aktions­bünd­niss­es mehr als eine Akzentverschiebung.
“Außer Poli­tik und Polizei muss auch die Gesellschaft demon­stri­eren, wie sie
zum Recht­sex­trem­is­mus ste­ht. Sie muss artikulieren kön­nen: Wir haben keine
Angst vor euch.” 

Das Aktions­bünd­nis würde 1997 auf einem Höhep­unkt frem­den­feindlich­er Gewalt
in Bran­den­burg gegrün­det. Ihm gehören zahlre­iche lokale Ini­tia­tiv­en gegen
Recht­sex­trem­is­mus an, aber auch einige Einzelper­so­n­en sowie eine Vielzahl
lan­desweit agieren­der Ver­bände. Die Lan­desregierung finanziert das
Aktions­bünd­nis über Fördergelder. Über deren Ver­wen­dung kon­nte das Bündnis
bish­er selb­st entscheiden.

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Schönbohm redet vor Burschenschaftlern

(BM) Pots­dam — Wirbel um eine Rede von Bran­den­burgs Innen­min­is­ter Jörg Schönbohm
(CDU) während ein­er Ver­anstal­tung stu­den­tis­ch­er Burschen­schaften in Hamburg,
denen nachge­sagt wird, Kon­tak­te ins recht­sex­trem­istis­che Lager zu
unter­hal­ten. Der stel­lvertre­tende DGB-Chef Bernd Riss­mann wirft Schönbohm
vor, durch seinen Auftritt recht­sex­trem­istis­che Organ­i­sa­tio­nen hof­fähig zu
machen. “Einem Innen­min­is­ter darf die Recht­slastigkeit dieser Organisationen
nicht ver­bor­gen geblieben sein”, sagte Riss­mann. Ins­beson­dere da er für die
Bekämp­fung des Recht­sex­trem­is­mus ver­ant­wortlich ist, müsse er sich genau
über­legen, vor welchen Kar­ren er sich span­nen lasse. 

SPD-Lan­des­geschäfts­führer Klaus Ness sagte, er sei “eigentlich nicht
über­rascht”, denn es ist nicht das erstemal, daß sich Schön­bohm in diesem
Umfeld bewegt. Er habe jedoch keinen Zweifel an Schön­bohms Aufrichtigkeit im
Kampf gegen den Recht­sex­trem­is­mus. “Ein Auftritt bei ein­er Veranstaltung,
bei der es offen­sichtlich auch Leute mit Kon­tak­ten ins rechtsextremistische
Lager gibt, schadet in aller erster Lin­ie dem Anse­hen Schön­bohms selbst”,
sagte Ness. 

Schön­bohm wies die Vor­würfe zurück und lehnte es auch ab, seinen Auftritt
abzusagen. “Ich spreche auf dem Fes­tkom­mers unter der Schirmherrschaft der
Lands­man­nschaft Ost­preußen, der Deutschen Burschen­schaft und des Coburger
Con­vents aus Anlaß der 750-Jahr-Feier Königs­bergs, der preußischen
Krö­nungsstadt und der Geburtsstadt Immanuel Kants”, sagte er. Es gebe keinen
Anhalt­spunkt dafür, daß die Schirmher­ren, die ihn ein­ge­laden hätten,
ver­fas­sungs­feindliche Ziele verfolge. 

Schön­bohm-Auftritt stößt auf Kritik

DGB rügt Rede vor Burschenschaften

POTSDAM Der geplante Vor­trag von Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) vor
stu­den­tis­chen Burschen­schaften ist bei den Gew­erkschaften auf scharfe Kritik
gestoßen. “Einem Innen­min­is­ter dürfte die Recht­slastigkeit dieser
Organ­i­sa­tio­nen nicht ver­bor­gen geblieben sein”, kri­tisierte der
Vize-Vor­sitzende des Deutschen Gew­erkschafts­bun­des (DGB) Berlin-Brandenburg,
Bernd Riss­mann, gestern. Schön­bohm vertei­digte seinen Auftritt am Abend in
Hamburg. 

Der DGB wisse nicht, wovon er rede, sagte Schön­bohm. “Es ist nicht
akzept­abel, wenn der DGB alle Burschen­schaften als recht­sex­trem bezeichnet.”
Schön­bohm wollte unter der Schirmherrschaft der Lands­man­nschaft Ostpreußen,
der Deutschen Burschen­schaft und des Coburg­er Con­vents aus Anlass der
750-Jahr-Feier Königs­bergs, dem heuti­gen Kalin­ingrad, sprechen. Es gebe
keine Hin­weise darauf, dass die Ver­anstal­tung ver­fas­sungs­feindliche Ziele
ver­folge, ver­sicherte Schön­bohm. Er werde aber auch alle Beteili­gen mahnen,
sich nicht mit recht­sex­tremen Kräften einzulassen. 

Riss­mann warnte, alle Poli­tik­er, die für die Bekämp­fung des
Recht­sex­trem­is­mus ver­ant­wortlich seien, “müssen sich genau über­legen, vor
welchen Kar­ren sie sich span­nen lassen”. Die Bekämp­fung des
Recht­sex­trem­is­mus sei unglaub­würdig, wenn ein Innen­min­is­ter vor schlagenden
Burschen­schaften auftrete. Riss­mann forderte Schön­bohm darum auf, seinen
Auftritt abzusagen. 

Kri­tik an Schön­bohm wegen Rede vor Burschenschaft

SPD ver­weist auf Verbindun­gen zur recht­sex­tremen Szene

(LR) Wegen eines für gestern Abend geplanten Auftritts vor schlagenden
Bur-schen­schaften in Ham­burg ist CDU-Lan­deschef und Innen­min­is­ter Jörg
Schön­bohm ins Kreuzfeuer der Kri­tik ger­at­en. SPD-Lan­des­geschäfts­führer Klaus
Ness nan­nte Schön­bohms Ver­hal­ten “unsen­si­bel”. Zwis­chen den schlagenden
Burschen­schaften und der recht­sex­tremen Szene bestün­den Verbindungen.
Schön­bohm sollte seine Kon­tak­te zu solch frag­würdi­gen Kreisen überdenken,
ver­langte Ness. 

Vize-DGB-Chef Bernd Riss­mann sagte, Schön­bohm mache sich “unglaub­würdig”.
Ger­ade Poli­tik­er, die für die Bekämp­fung des Rechtsextremismus
ver­ant­wortlich seien, müssten “sich genau über­legen, vor welchen Kar­ren sie
sich span­nen lassen”. Mit solchen Auftrit­ten könne der Rechtsextremismus
nicht bekämpft wer­den. In der oppo­si­tionellen PDS hieß es, der Innenminister
habe ger­ade recht­sex­treme Kam­er­ad­schaften ver­boten und trete jetzt
möglicher­weise selb­st vor ein­er auf. Das passe nicht zusammen. 

Schön­bohm selb­st lehnte Forderun­gen, den Auftritt abzusagen, entsch­ieden ab.
“Ich lasse mir den Mund nicht ver­bi­eten.” Er halte die Fes­trede auf dem so
genan­nten Fes­tkom­mers zum The­ma 750 Jahre Stadt Königs­berg, so Schönbohm
gegenüber der RUNDSCHAU. Er habe sich vorher beim Verfassungsschutz
erkundigt. Es gebe keinen Anhalt­spunkt, dass die Ein­lad­er oder die
Ver­anstal­tung selb­st ver­fas­sungs­feindliche Ziele ver­fol­gten. Veranstalter
des Fes­tkom­mers ist der “Ham­burg­er Waf­fen­ring”, ein Zusam­men­schluss der
schla­gen­den Burschen­schaften an der Elbe. Dazu zählt auch die Burschenschaft
Ger­ma­nia Ham­burg, der nachge­sagt wird, Verbindun­gen zur NPD zu unterhalten.
Auch die Burschen­schaft Ger­ma­nia Königs­berg ist Mit­glied des Waffenrings. 

Schön­bohm beruft sich darauf, dass er von den Schirmher­ren ein­ge­laden worden
sei: der Lands­man­nschaft Ost­preußen, der Deutschen Burschen­schaft und dem
Coburg­er Con­vent. Das seien keine Revan­chis­ten, sie trü­gen zum Aufbau
Königs­bergs bei. Er werde über die Rolle Königs­bergs in der deutschen
Geschichte sprechen und über die Rolle der vie­len Unternehmen, die sich um
den Wieder­auf­bau der Stadt ver­di­ent gemacht haben. “Ich will ihnen unter
anderem danken für ihren Beitrag an Frieden und Ver­söh­nung in Europa”, so
Schönbohm.

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Nach Verbot von „Hauptvolk“ und „Sturm 27“

Nach­dem Bran­den­burgs Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) am 12. April 2005
die recht­sex­tremen Kam­er­ad­schaften „Hauptvolk“ und „Sturm 27“ ver­bot und 41
Woh­nun­gen und Objek­te der Kam­er­ad­schaftsmit­glieder durch­suchen ließ, fanden
sich laut Infor­ma­tio­nen der Märkischen All­ge­meinen Zeitung (MAZ) vom
ver­gan­genen Mittwoch mehrere Mit­glieder der NPD unter Vor­sitz des
stel­lvertre­tenden Lan­deschef der Partei, Detlef Appel, in Rathenow zusammen
und beschlossen einen Stadtver­band in der havel­ländis­chen Kreis­stadt zu
gründen. 

Hin­ter­grund der Ver­samm­lung mit anschließen­den Kran­z­ab­wurf, die laut der
erwäh­n­ten Tageszeitung am 18. April 2005 um 11.30 Uhr auf dem
Sol­daten­fried­hof auf dem Rathenow­er Wein­berg stat­tfand, war der Alliierte
Luftan­griff am 18. April 1944. 

In ein­er Pressemit­teilung an die MAZ verurteilte die NPD zudem das Verhalten
der Stadt Rathenow, nicht an die Opfer dieses Bombe­nan­griffes zu erinnern
als „Aus­fluss der extrem ein­seit­i­gen Erinnerungskultur“. 

Am 18. April 1944 grif­f­en B 17 und B 24 –Lib­er­a­tor – Bomber der 8. US — Air
Force die Kriegswaf­fen­fab­rik ARADO (Kampf­bomber­pro­duk­tion) in Rathenow –
Hei­de­feld so an, das die Pro­duk­tion der Bomber­flugzeuge nach dem
Kampfein­satz entschei­dend geschwächt wurde. 

Bei dem Angriff, der eben­so das Stadt­ge­bi­et von Rathenow traf, wur­den auch
60 Bürg­er getötet 

Erstaunlicher­weise traf sich die „erin­nerungs­be­wusste“ NPD aber nicht am
Gedenkstein für eben jene deutsche „Volksgenossen“ son­dern auf dem
Rathenow­er Sol­daten­fried­hof, wo auss­chließlich den in den Weltkriegen
Gefal­l­enen der Nazi­wehrma­cht und der Armee des Kaiser­re­ich­es gedacht wird. 

Und eben ger­ade Adolf Hitlers Wehrma­cht ste­ht in Ver­ant­wor­tung für die
totale Zer­störung Rathenows im zweit­en Weltkrieg, nicht nur weil sie dieses
Fanal am 1. Sep­tem­ber 1939 begann son­dern eben auch weil sie es nicht
been­dete, als die Nieder­lage längst abse­hbar war. Zwölf ver­heerende Tage,
bis zum 6.Mai 1945, wurde in Rathenow ver­bis­sen gekämpft um den Sol­dat­en des
NS –Regimes, u.a. SS – Ein­heit­en, die Flucht vor der Roten Armee über die
Brück­enköpfe Tanger­münde, Schön­hausen und Fer­ch­land in die
Kriegs­ge­fan­gen­schaft der heute von der NPD ver­teufel­ten Amerikan­er zu
ermöglichen. 

Ins­ge­samt star­ben in Rathenow bei den Kämpfen in den let­zten Kriegsta­gen 235
Sol­dat­en der Roten Armee, 280 Zivilper­so­n­en und 130 fanatis­che Kämpfer der
NS – Armeen. Weit­er­hin waren Hun­derte Woh­nun­gen, durch die Beschüsse der in
Göt­tlin und Klein­buck­ow sta­tion­ierten Geschütz­bat­te­rien des deutschen XXXIX.
Panz­erko­rps zer­stört oder beschädigt wor­den, ehe die Stadt befre­it war. 

In bezug auf den Kampf gegen die Nazis von heute sieht sich die Stadt bzw.
ihr Bürg­er­meis­ter Ronald Seeger (CDU), laut MAZ, indes „gut positioniert“,
allerd­ings sei es notwendig „noch mehr vor­beu­gende Arbeit bei Jugendlichen
zu leis­ten“ und konkret im Kampf gegen die NPD „alle demokratis­che Kräfte“
zu bün­deln. Auch die PDS ruft zum gemein­samen Vorge­hen und zur „offe­nen
Auseinan­der­set­zung mit der NPD“ auf. Wie Pro­duk­tiv das „tol­er­ante Rathenow“
im Ern­st­fall aber tat­säch­lich ist wird sich zeigen. 

Zunächst find­et, wie bere­its in den Vor­jahren, zur Erin­nerung an den 60.
Jahrestag der Befreiung vom Nation­al­sozial­is­mus am 8.Mai 2005 um 10.00 Uhr
eine Gedenkver­anstal­tung der Stadt Rathenow am sow­jetis­chen Ehren­fried­hof in
der Fer­di­nand Las­salle Straße statt. 

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Festrede vor rechten Burschenschaften


Bran­den­burgs Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm tritt heute in Ham­burg auf — vor
schla­gen­den Stu­den­ten. Dabei sind die recht­sex­tremen Kon­tak­te etwa der
Ger­ma­nia-Burschen­schaft gut doku­men­tiert. Kri­tik­er fordern eine Absage des
Termins

Vor 60 Jahren kapit­ulierte die Wehrma­cht in Königs­berg. Ein Anlass für den
“Ham­burg­er Waf­fen­ring”, heute Abend zu einem so genan­nten “Fes­tkom­mers” zu
laden, um “750 Jahre Stadt Königs­berg” zu feiern. Einen prominenten
Gas­tred­ner hat der Zusam­men­schluss aller schla­gen­der Burschen­schaften an der
Elbe auch: Bran­den­burgs Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm soll im Logen­haus des
Waf­fen­rings sprechen. Die recht­sex­tremen Verbindun­gen stören den Minister
anscheinend wenig, die einige der schla­gen­den Verbindun­gen pflegen. 

“Der Auftritt von Her­rn Schön­bohm ist beden­klich”, betont Luisa Fiedler,
SPD-Abge­ord­nete in der Ham­burg­er Bürg­er­schaft. “Einem Innen­min­is­ter darf man
unter­stellen, dass ihm die Recht­slastigkeit der Ver­anstal­ter bekan­nt ist.”
Der Min­is­ter solle seine Teil­nahme absagen. 

Auch Wolf­gang Gessen­har­ter von der Ham­burg­er Bun­deswehr-Uni­ver­sität hält den
Auftritt für unpassend: “In dem Waf­fen­ring herrscht kein durchgehend
kon­ser­v­a­tiv-lib­eraler Geist. Viele denken, eher typ­isch neurechts, dass nur
die Würde der Deutschen unan­tast­bar sei.” Es sei unver­ständlich, dass
Schön­bohm ein­er­seits recht­sex­treme Kam­er­ad­schaften ver­bi­ete, andererseits
aber mit sein­er Fes­trede nun “eine Ver­anstal­tung neurechter Art adelt”. 

Ham­burgs Innen­be­hörde sagt indes wenig zu den Burschen­schaften. Im
Ver­fas­sungss­chutzbericht taucht diese akademis­che Rechte nicht auf. Auch
eine kleine Anfrage von Fiedler beant­wortet die Behörde nur zurückhaltend
und wider­sprüch­lich. “An den Hochschulen” seien bloß in “weni­gen
Burschen­schaften Recht­sex­treme” anzutr­e­f­fen”. Gle­ichzeit­ig führt die Behörde
aber aus: “Der Ver­fas­sungss­chutz (VS) beobachtet Organ­i­sa­tio­nen, bei denen
tat­säch­lich Anhalt­spunk­te für eine recht­sex­treme Betä­ti­gung vor­liegen bzw.
die Mehrheit der Mit­glieder oder der Führungsper­so­n­en Rechtsextremisten
sind.” Welche stu­den­tis­chen Verbindun­gen dies sind, gibt der VS jedoch nicht
her. 

“Das ist vol­lkom­men unver­ständlich”, sagt Fiedler. Fällt doch ger­ade die
“Burschen­schaft Ger­ma­nia Ham­burg” immer wieder wegen rechtsextremer
Ver­net­zun­gen auf. Und sie sei “nur eine der recht­sex­tremen Verbindun­gen, die
sich im Waf­fen­ring sam­meln”, erk­lärt Felix Krebs. Als Koau­tor des Buches “.
und er muss deutsch sein” hat er zu Ham­burgs stu­den­tis­chen Verbindungen
recherchiert. 

Die Ger­ma­nen selb­st lassen eben­falls keinen Zweifel an ihrer Gesin­nung. Zu
ein­er Par­ty luden sie mit dem Spruch: “Bist du hässlich (.) oder fremd in
diesem Land, bist du von Sor­gen­fal­ten oder linkslib­eraler Gesinnung
gepeinigt (.) hast den Wehr­di­enst ver­weigert, oder eine Fre­undin mit, die
wed­er schön noch still ist (.) dann bleib lieber zu Hause.” Anfang der
1990er-Jahre, berichtet Krebs, nah­men Ger­ma­nen an Wehrsportübun­gen teil. Als
der Autor im Jahr 2000 die NPD anschrieb, um zu erfahren, an welche
Stu­den­ten­verbindung sich im “roten Ham­burg” ein “Nationaler” wen­den könnte -
da antwortete sofort die Germania. 

Die Burschen­schaft beherbergte auch szenen­bekan­nte Unter­mi­eter: Bis April
2004 wohnte Sascha Keller bei den schla­gen­den Stu­den­ten. Er betreibt den
neon­azis­tis­chen “Nordic-Ham­mer-Ver­sands” und unter­stützte unter anderem das
Schul­hof­pro­jekt der “Freien Kam­er­ad­schaften”, die Gratis-Recht­srock-CDs an
Jugendliche verteilten. 

Im Dezem­ber ver­gan­genen Jahres boten die Ger­ma­nen einen Vor­tragsabend zu “60
Jahre Kesselschlacht in Halbe” an. “Der Abend richtete sich auch an die
Kam­er­ad­schaften in Ham­burg”, betont Krebs. Haben diese doch in den letzten
Jahren in Halbe Heldenge­denkaufmärsche durchgeführt. 

Wie eng der “Fes­tkom­mers” mit der rech­tex­tremen Szene ver­woben ist,
offen­bart auch der Ver­anstal­tungsleit­er: Bern­hard Knap­stein ist auch
“Medi­en­beauf­tragter” der “Staats- und Wirtschaft­spoli­tis­chen Gesellschaft”.
Sie sei ein “wichtiges Scharnier zwis­chen Kon­ser­vatismus und
Recht­sex­trem­is­mus”, erläutert Gessen­har­ter. Der Ham­burg­er VS erklärte
eben­falls vor Jahren: “Per­son­elle Über­schnei­dun­gen sind bekannt.”

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BGS greift fünf Moldawier auf

In einem Wald­stück nahe der Ortschaft Zels wur­den gestern in den frühen
Mor­gen­stun­den fünf Men­schen vom Bun­des­gren­zschutz Forst aufgegriffen. 

Bei den vier Frauen und einem Mann han­delte es sich um moldawische
Staat­sange­hörige, die zwar moldaw­is­che Reisepässe mit Visa für Polen, jedoch
keine Aufen­thalt­ser­laub­nis für das Bun­des­ge­bi­et hat­ten. Sie wur­den in
Gewahrsam genom­men. Pol­nis­che Gren­zschützer hat­ten die deutschen Kollegen
auf den Gren­züber­tritt aufmerk­sam gemacht. Mit Hil­fe von Spürhun­den konnten
die Beamten des Bun­des­gren­zschutzes die mut­maßlich ille­galen Einwanderer
auf­greifen. Nach Abschluss der hiesi­gen Ermit­tlun­gen wer­den die Moldawier
nach Polen ausgewiesen.

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Wohmann: «Der 21. April 1945 war ein Tag der Befreiung»

Auf den Tag genau 60 Jahre nach dem Ein­marsch sow­jetis­ch­er Trup­pen in
Fin­ster­walde legten gestern Vor­mit­tag Bürg­er­meis­ter Johannes Wohmann und Uwe
Schüler, der Vor­sitzende der Stadtverord­neten­ver­samm­lung, im Bei­sein von
Abge­ord­neten aller Frak­tio­nen einen Kranz am Ehren­mal «Den Opfern von
Gewaltherrschaft» nieder. 

Zuvor würdigte der Bürg­er­meis­ter den 21. April 1945 nicht nur als den Tag
des Kriegsendes und als mil­itärisches Ereig­nis, son­dern als «Tag der
Befreiung vom Nation­al­sozial­is­mus und ein­er Dik­tatur, aus deren Fän­gen sich
Deutsch­land nicht alleine befreien kon­nte» . Das stille Gedenken schließe
all die Men­schen ein, die in diesem Krieg gelit­ten und gar ihr Leben gegeben
hät­ten, so Wohmann. Deshalb sei gestern auch ein Kranz am Denkmal der
Geschwis­ter Scholl niedergelegt wor­den. «Trotz der Schuld, die wir weiter
mit uns herum­tra­gen» , gebe es allen Grund daran zu erin­nern, dass es auch
viele aufrechte Men­schen gegeben habe, die Wider­stand leis­teten. In einer
Schweigeminute gedacht­en Johannes Wohmann und Uwe Schüler, bei­de mit
gefal­teten Hän­den, sowie die erschiene­nen Stadtverord­neten der Opfer des
Krieges. 

Wie am Rande der kurzen Ehrung zu erfahren war, soll die Gedenkstätte
dem­nächst mit ihrer richti­gen Beze­ich­nung beschriftet wer­den. Das frühere
VVN-Denkmal ist vor zehn Jahren vom Fin­ster­walder Kün­stler Eck­hard Böttger
im Auf­trage der Stadt und nach langer Debat­te neu gestal­tet wor­den. Die zu
DDR-Zeit­en ange­bracht­en Tafeln mit den Namen von Antifaschis­ten und
KZ-Opfern vor allem von KPD und SPD sind durch ein eis­ernes, Qualen und Leid
demon­stri­eren­des Kunst­werk erset­zt und das Ehren­mal dabei zu einer
Gedenkstätte für alle Opfer von Gewaltherrschaft umfunk­tion­iert wor­den. Die
Namen­stafeln wer­den noch heute im städtis­chen Wirtschaft­shof aufbewahrt -
über deren Schick­sal sei bish­er nicht entsch­ieden wor­den, so hieß es
gestern.

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Marsch nach Dangelsdorf

BELZIG Ein Gedenkmarsch, der an den Todes­marsch von rund 600 ehemaligen
Insassen des KZ-Außen­lagers Roeder­hof erin­nern soll, find­et am kommenden
Son­ntag, dem 24. April, statt. 

An diesem Tag vor 60 Jahren war angesichts der nahen­den amerikanis­chen und
sow­jetis­chen Trup­pen die Evakuierung des Lagers ange­ord­net wor­den. Lediglich
72 Frauen blieben zurück, weil sie so krank oder geschwächt waren, dass sie
nicht mehr gehen kon­nten. Neun Frauen star­ben auf dem Marsch, sechs von
ihnen wur­den erschossen. Vera Koldovas Erin­nerun­gen — sie über­lebte den
Marsch — sind von Ger­hard Dorbritz in der Broschüre “Der Roeder­hof in
Belzig” fest­ge­hal­ten wor­den. Darin heißt es unter anderem: “Gegen Abend
begann der Todes­marsch. Der Lagerkom­man­dant gab bekan­nt, dass jed­er, der die
Flucht ver­sucht, erschossen wird. Auf dem Todes­marsch wur­den viele
erschossen, doch nicht wegen Fluchter­grei­fung, son­dern wegen vollständiger
Erschöp­fung. Wir nah­men die älteren und schwachen Kam­eradin­nen in die Mitte,
um sie vor den Kugeln der SS zu schützen. Nicht immer gelang es uns. Die SS
holte sie dann aus unseren Rei­hen, erschoss und warf sie in den
Straßen­graben.” Vera Koldo­va selb­st kon­nte eine Ruhep­ause vor Görzke nutzen
und flüchtete in der Nacht mit sechs weit­eren tschechis­chen Kameradinnen.
Von Zerb­st aus wurde sie von der Roten Armee über Bernau nach Polen
gebracht. Von dort ging es in ihre Heimat — Plzen. Am 23. Jan­u­ar 1985 hatte
die Belziger Stadtverord­neten­ver­samm­lung den Beschluss gefasst, Vera Koldova
die Ehren­bürg­er­schaft zu verleihen. 

“Wir wollen mit unser­er Aktion nicht nur an diesen Todes­marsch erinnern,
son­dern auch der Toten gedenken”, sagt Burkhard Alexan­der Pranke vom
Förderkreis Roeder­hof. “Aufgerufen sind alle Bürg­er, mit uns einen Teil des
Weges zu gehen, der damals von den Frauen zurück­gelegt wer­den musste.” Wie
Pranke sagt, soll der Gedenkmarsch gegen 10 Uhr im Grü­nen Grund beginnen.
“Gegen 11.30 Uhr wird es einen Stopp in Lüb­nitz geben, eine Stunde später
geht es weit­er über Benken Rich­tung Dan­gels­dorf. Zir­ka 15.30 Uhr soll der
Marsch dort been­det sein”, so der Mitini­tia­tor. Der Ort war die erste
Tage­se­tappe. Dort mussten die Frauen die Nacht im Wald verbringen. 

Tre­ff­punkt für den Gedenkmarsch ist am Son­ntag, 10 Uhr, im Grü­nen Grund in
Belzig.

Inforiot