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Zehn Schläger festgenommen

REGION 17 Kör­per­ver­let­zun­gen wur­den auf Oster­feuern angezeigt, etwa in
Schulzen­dorf (4), Miers­dorf (2) und Birk­holz (2). Zehn Tatverdächtige wurden
vorüberge­hend festgenom­men. In Schulzen­dorf wur­den die Per­son­alien einer
rund 20 Per­so­n­en starke Gruppe fest­gestellt, die in der S‑Bahn zwischen
Schönewei­de und Eich­walde rechte Parolen gegrölt hatte.

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Ernst-Thälmann-Gedenkstätte Ziegenhals in höchster Gefahr

Der Vor­stand des Fre­un­deskreis­es teilt mit, daß der Baudez­er­nent des Landkreises
Dahme-Spree­wald sich dem Druck rechter Kräfte in der Lan­desregierung gebeugt und in
einem amtlichen Bescheid die Genehmi­gung zum Abriß der Gedenkstätte in Ziegenhals
erteilt hat. Damit kann der Eigen­tümer der Immo­bilie, der Leit­er der Oberen
Bauauf­sicht im Land Bran­den­burg und fach­lich­er Vorge­set­zter des Baudez­er­nen­ten, das
nation­al und inter­na­tion­al bedeu­tende Denkmal, dessen Schutz im Jahre 2004 erst
erweit­ert und durch Gutacht­en und Begrün­dun­gen in Gericht­surteilen in seiner
Bedeu­tung gewürdigt wurde, zer­stören und auf dem Gelände Pri­vatvillen bauen lassen.
Es ist eine nationale Schande, daß einem Antikom­mu­nis­ten aus der recht­en Ecke
ges­tat­tet wird, das Gedenken an die Opfer der Naz­ibar­barei, an den Vor­sitzen­den der
Kom­mu­nis­tis­chen Partei Deutsch­lands Ernst Thäl­mann und an die let­zte, historisch
bedeut­same, Tagung unter seinem Vor­sitz, an der auch 29 ehemalige
Reich­stagsab­ge­ord­nete teil­nah­men, der­art in den Schmutz zu treten. Mit Empörung und
ern­ster Sorge müssen wir zuse­hen, wie sich der Neo­faschis­mus in unserem Land bis
hinein in die Par­la­mente wieder bre­it macht. Wortre­ich geben Poli­tik­er, die in der
BRD Macht ausüben, zwar vor, dage­gen aufzutreten. Wie jedoch sehen die Tat­en aus?
Lassen wir uns diese Heuchelei nicht länger bieten. Wir rufen alle Men­schen, die
diese Entwick­lung nicht woll­ten, alle, die das antifaschis­tis­che Ver­mächt­nis unseres
Volkes bewahren und wach hal­ten wollen, zum Protest auf.
Nach­dem wir erfahren mußten, daß Antifaschis­mus, auch wenn er das Recht auf seiner
Seite hat, sehr teuer gewor­den ist und die juris­tis­chen Möglichkeit­en ausgeschöpft
sind, wurde uns erk­lärt, ein 2004 neu geschaf­fenes Gesetz zwinge den Lan­drat zu
ein­er solchen Entschei­dung. Kommt am 17.04. 2005, 10.00 Uhr zur Protestdemonstration
in die Bahn­hof­s­traße Königs Wuster­hausen (am Brun­nen) und anschließend zur
Kundge­bung um 11.30 Uhr in Ziegen­hals. Bringt Fah­nen, Trans­par­ente und Flugblätter
mit.
Jet­zt kommt es darauf an. Es muß der machtvoll­ste Protest seit Beginn des Kampfes um
die “Ernst-Thäl­mann-Gedenkstätte” wer­den. Protestiert schon jet­zt bei allen zu
dieser mit Heuchelei betriebe­nen Untat beteiligten Poli­tik­ern, ver­bre­it­et die
Wahrheit über die geplante Schand­tat wo ihr nur könnt. 

Wir wollen zeigen, daß es uns ernst ist mit dem Antifaschis­mus und der
Zurück­drän­gung der Neonazis.
Wer die “Ernst-Thäl­mann-Gedenkstätte” in Ziegen­hals ver­nichtet, hil­ft objek­tiv nur
ihnen!
Auf zur gemein­samen Aktion! 

Verbindungen:
Zur Demon­stra­tion am 17.04. 05 10.00 Uhr in Königs Wuster­hausen Direkt bis zum Bhf.
Königs Wuster­hausen und von dort die Bahn­hof­s­traße bis zum Brun­nen (200 m)
Zur Gedenkkundge­bung am gle­ichen Tag um 11.30 in Ziegen­hals mit dem Bus ab
Hal­testelle Bahn­hof-Königs Wuster­hausen, Storkow­er Straße in Rich­tung Schmöckwitz
11.10 bis zur Hal­testelle Sporthaus Ziegen­hals (Birken­weg in Ziegenhals/Niederlehme)
Park­plätze sind an bei­den Orten aus­re­ichend vorhanden. 

PDS kri­tisiert Abrisserlaubnis

Stre­it um Thälmann-Gedenkstätte

(MAZ) POTSDAM/ZIEGENHALS Die märkische PDS hat die Abriss­genehmi­gung des
Land­kreis­es Dahme-Spree­wald für die Ernst-Thäl­mann-Gedenkstätte in
Ziegen­hals heftig kri­tisiert. Damit sei das Aus für die Gedenkstätte
abse­hbar, sagte PDS-Lan­desvor­sitzen­der Thomas Nord am Don­ner­stag in Potsdam.
Der Land­kreis hat­te den Abriss mit der Begrün­dung genehmigt, der Erhalt sei
dem neuen Eigen­tümer finanziell nicht zuzumuten. 

Der Refer­at­sleit­er der ober­sten Bauauf­sicht im Bau­min­is­teri­um hat­te das 4650
Quadrat­meter große See­grund­stück im Dezem­ber 2002 erstanden. Wegen
Denkmalschutza­u­fla­gen, die eine lukra­tive Ver­mark­tung damals verhinderten,
war der Kauf­preis rel­a­tiv gün­stig. Auf Grund­lage eines neuen Geset­zes, das
später nach jahre­langer Vor­bere­itung in Kraft trat, hat­te jedoch am 23.
Feb­ru­ar 2005 die untere Bauauf­sicht des Kreis­es die Abriss­genehmi­gung für
die Gedenkstätte erteilt. Die Kreis-Bauauf­sicht ist gegenüber der obersten
Bauauf­sicht weisungsgebunden. 

Die PDS rügte, dass Gröger das Grund­stück über­haupt verkauft wurde, wenn er
die finanziellen Mit­tel zum Erhalt nicht auf­bringe. Diesen Vor­wurf wollte
Lan­dratssprecherin Hei­drun Schaaf nicht kom­men­tieren, “da die gerichtlichen
Ver­fahren noch nicht been­det” seien. Gröger zwei­fle den Denkmal­sta­tus an.
Dies müsse noch rechtlich gek­lärt wer­den. Schaaf betonte aber, dass “erst
eine gerichtliche Entschei­dung gefällt und die Umlagerung der Gedenkstätte
vorgenom­men wer­den muss, bevor Gröger mit dem Abriss begin­nen darf”

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Spendensammler für Garnisonkirche kündigt Mitarbeit

Pots­dam — Die Tra­di­tion­s­ge­mein­schaft Pots­damer Glock­en­spiel (TPG) hat die
Arbeit für den Wieder­auf­bau der Pots­damer Gar­nisonkirche aufgekündigt. Der
Vor­sitzende des Vere­ins, Max Klaar, teilte mit, er habe Oberbürgermeister
Jann Jakobs (SPD) informiert. Als Grund nan­nte er Unstim­migkeit­en zum
Nutzungskonzept. Nach Infor­ma­tio­nen der Homepage
“www.garnisonkirche-potsdam.de” hat die TPG “nach eige­nen Angaben 5,5
Mil­lio­nen Euro für den Wieder­auf­bau der Pots­damer Gar­nisonkirche gesammelt”.
“Derzeit ist der Vere­in nicht bere­it, diese Mit­tel zur Ver­fü­gung zu
stellen”, heißt es dort.

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Zwei Verletzte bei Schlägerei

WITTSTOCK Mehrere dem äußeren Anschein nach der recht­en Szene zuzuordnende
Jugendliche haben am Don­ner­stag gegen 0.45 Uhr auf andere Jugendliche
eingeschla­gen. Zwei Frauen im Alter von 16 und 18 Jahren und zwei 20 und 21
Jahre alte Män­ner liefen durch Witt­stock. Unter­wegs in der Post­straße übten
zwei von ihnen gemein­sam Pfeifen. Es kam zu ein­er verbalen
Auseinan­der­set­zung mit aus dem Fen­ster schauen­den Jugendlichen. Drei
männliche und zwei weib­liche Per­so­n­en offen­bar aus der recht­en Szene kamen
aus dem Haus und ver­fol­gten die anderen. In der Baus­traße wur­den zwei
männliche Jugendliche ins Gesicht geschla­gen und leicht ver­let­zt. Ein Zeuge
rief die Polizei. Die bei­den Beglei­t­erin­nen der Geschädigten und ein
Tatverdächtiger wur­den fest­gestellt. Der Tatverdächtige wurde festgenommen.
Er hat­te einen Atemalko­hol­w­ert von 1,34 Promille.

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Beelitzer Friedhof geschändet

BEELITZ Unbekan­nte Täter haben in der Nacht zu Grün­don­ner­stag auf dem
Evan­ge­lis­chen Fried­hof in Beelitz gewütet. “Wir mussten umfängliche
Zer­störun­gen an Grab­steinen fest­stellen”, sagte Pfar­rer Olaf Prelwitz
gestern zur MAZ. Betrof­fen seien pri­vate Gräber, aber auch der Bere­ich des
Sol­daten­fried­hofs. Außer­dem sei die erst vor weni­gen Tagen verlegte
Wasser­leitung zur Urnenge­mein­schaft­san­lage “teil­weise wieder aus dem
Erd­bo­den her­aus­geris­sen” wor­den. “An eini­gen Grab­steinen haben wir
Schmier­ereien mit recht­sradikalem Inhalt ent­deckt”, so Prel­witz. Über die
Höhe des Schadens könne er noch nichts sagen, doch sei sofort Anzeige bei
der Polizei erstat­tet wor­den. “Wenn Pas­san­ten in der Nacht zu Donnerstag
etwas bemerkt haben, soll­ten sie die Polizei informieren.”

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Regierung erwägt Einsatz von Brechmitteln gegen Drogenhändler

Pots­dam (dpa) Die Lan­desregierung in Bran­den­burg erwägt den Ein­satz von so
genan­nten Brech­mit­teln gegen mut­maßliche Dro­gen­händler. Die Entscheidung
darüber sei aber noch nicht gefall­en, antwortete Innen­min­is­ter Jörg
Schön­bohm (CDU) auf eine par­la­men­tarische Anfrage. Er rechne jedoch mit
ein­er baldigen Einigung. 

Auch in anderen Bun­deslän­dern sei die Ver­wen­dung von Brech­mit­teln durch die
Polizei vorge­se­hen. Diese kön­nten dann zum Ein­satz kom­men, wenn bestimmte
Per­so­n­en im Ver­dacht stün­den, mit Dro­gen zu han­deln und diese vor der
Fes­t­nahme ver­schluckt zu haben, betonte Schön­bohm. Die Deal­er hofften
dadurch, ein­er Ent­deck­ung zu ent­ge­hen. Allerd­ings habe es in Bran­den­burg für
die Beamten bish­er noch keine Notwendigkeit gegeben, ver­schluck­te Dro­gen als
Beweis­mit­tel zu sichern. 

Der Gen­er­al­staat­san­walt des Lan­des, Erar­do Raut­en­berg, habe den Entwurf
ein­er Ver­fü­gung zum “Ein­satz von Brech­mit­teln, Abführmit­teln und Magensonden
in Ver­fahren gegen mut­maßliche Dro­gen­händler und Drogenkörperschmuggler”
erar­beit­et, sagte Schön­bohm. Außer­dem wolle das Gesund­heit­sres­sort noch im
März eine Stel­lung­nahme auf der Grund­lage des aktuellen medizinischen
Forschungs­standes unter Beteili­gung der Lan­desärztekam­mer präsentieren.

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Sympathie für Rechtsextreme

(BM)Jeder zehnte Berlin­er über­legt, bei den näch­sten Wahlen seine Stimme einer
recht­sex­tremen Partei zu geben. Etwa sechs Prozent der Haupt­städter haben ein mehr
oder weniger gefes­tigtes recht­sex­tremes Welt­bild. In Bran­den­burg liegen die Zahlen
zum Teil weitaus höher. 

Das geht aus ein­er Unter­suchung zum The­ma Recht­sex­trem­is­mus in Berlin und
Bran­den­burg her­vor, die Wis­senschaftler der Freien Uni­ver­sität (FU) in
Zusam­me­nar­beit mit dem Mei­n­ungs­forschungsin­sti­tut For­sa über mehrere Monate hinweg
durchge­führt haben. Gestern stell­ten Vertreter der FU gemein­sam mit Forsa-Chef
Man­fred Güll­ner die Ergeb­nisse der Unter­suchung vor. 

Wie FU-Pro­fes­sor Oskar Nie­der­may­er dabei erläuterte, wur­den 2000 Berlin­er und
Bran­den­burg­er befragt. Dabei legten die Ini­tia­toren der Befra­gung sechs Kriterien
für ein recht­sex­tremes Welt­bild fest: Befür­wor­tung ein­er recht­sautoritären Struktur,
über­steigert­er Nation­al­is­mus, Aus­län­der­feindlichkeit, Antisemitismus,
Sozial­dar­win­is­mus und Ver­harm­lo­sung des Nationalsozialismus. 

Zu jedem Kri­teri­um wur­den die Befragten mit ein­er These kon­fron­tiert, die sie
befür­worten oder ablehnen kon­nten. Die Antworten ergaben zum Teil ein erschreckendes
Bild. Beispiel Sozial­dar­win­is­mus: Der pro­vokan­ten These “Es gibt wertvolles und
unwertes Leben” stimmten 16 Prozent der Berlin­er und sog­ar 27 Prozent der
Bran­den­burg­er zu. 

Auch die Zeit des Nation­al­sozial­is­mus sehen, wie die Befra­gung ergab, etliche
Berlin­er und Bran­den­burg­er eher pos­i­tiv. Zwölf Prozent aller Berlin­er (Bran­den­burg
24 Prozent) zeigten sich aufgeschlossen für die These, wonach es in Deutsch­land auch
heute wieder einen Führer geben sollte, der “zum Wohle aller mit har­ter Hand
regiert”. Und 15 Prozent der Befragten in der Haupt­stadt sowie 20 Prozent der Märker
ver­trat­en die Ansicht, der Nation­al­sozial­is­mus habe auch seine guten Seit­en gehabt. 

Die Unter­suchung machte darüber hin­aus deut­lich, daß Aus­län­der­feindlichkeit und
Anti­semitismus weit­er­hin ein ernst zu nehmendes Prob­lem sind. Der These “Die Juden
haben zuviel Ein­fluß”, Lieblingssatz aller Anti­semiten, stimmte sowohl in Berlin wie
auch in Bran­den­burg jed­er Sech­ste zu. 

Noch höher lag die Zus­tim­mung beim Kri­teri­um Aus­län­der­feindlichkeit. “Wenn
Arbeit­splätze in Deutsch­land knapp wer­den, sollte man die Aus­län­der nach Hause
schick­en”, lautete die These. Zus­tim­mung gab es von 20 Prozent der Berlin­er und 31
Prozent der Brandenburger. 

Bei der Studie wurde auch nach der Hal­tung zur Demokratie gefragt. Offen
anti­demokratisch äußerten sich dabei drei Prozent der Berlin­er und fünf Prozent der
Bran­den­burg­er. Und jed­er vierte Haupt­städter bekan­nte sich zwar grund­sät­zlich zur
Demokratie, befand allerd­ings, daß in der Prax­is einiges im Argen liege. 

Ungeachtet aller bei der Befra­gung zutage getrete­nen Sym­pha­tien für rechtsextremes
Gedankengut hal­ten die Ini­tia­toren einen großen Erfolg rechter Parteien bei den
näch­sten Wahlen für eher unwahrschein­lich. “Die Unter­suchung brachte das
über­raschende Ergeb­nis, daß ein recht­sex­tremes Welt­bild bei vie­len Men­schen nicht
automa­tisch auch zu einem entsprechen­den Wahlver­hal­ten führt”, begründete
FU-Pro­fes­sor Richard Stöss, Mitini­tia­tor der Unter­suchung, diese Auffassung. 

Die Ergeb­nisse der Befra­gung geben ihm offenkundig recht. Befragt, welche Partei sie
wählen wür­den, gaben mehr als die Hälfte aller bei der Unter­suchung als rechtsextrem
eingestuften Per­so­n­en in Berlin an, für SPD (30 Prozent) , CDU (26 Prozent) oder PDS
(7 Prozent) zu stimmen. 

Oft geäußerte Befürch­tun­gen, der Recht­sex­trem­is­mus infiziere immer häu­figer junge
Men­schen, wur­den durch die Unter­suchung deut­lich wider­legt. Nur fünf Prozent der 15-
bis 25jährigen äußerten sich pos­i­tiv zu den vorge­bracht­en The­sen. Bei den über
60jährigen waren es dage­gen mehr als 15 Prozent. Eine weit­ere Erken­nt­nis der Studie:
Je höher der Bil­dungs­stand, desto geringer die Anfäl­ligkeit für recht­es Gedankengut. 

Aufk­lärung gegen rechts

(BM)Die Ergeb­nisse der Recht­sex­trem­is­mus-Umfrage unter 2000 Berlin­ern und Brandenburgern
sind besorgnis­er­re­gend. Denn immer­hin tra­gen sich zehn Prozent der Befragten mit dem
Gedanken, ihre Stimme bei der näch­sten Wahl ein­er recht­sex­tremen Partei zu geben.
Erschreck­end ist auch, wie viele Men­schen The­sen auf den Leim gehen, die
anti­semi­tisch und aus­län­der­feindlich geprägt sind oder den Nationalsozialismus
ver­her­rlichen. Ohne ein­er tiefer­ge­hen­den Ursachen­forschung vor­greifen zu wollen,
liegt es auf der Hand, wie dieses Prob­lem ange­gan­gen wer­den muß: Mit historischer
Aufk­lärungs- und poli­tis­ch­er Bil­dungsar­beit. Die sollte schon in den Schulen viel
inten­siv­er betrieben wer­den. Aber auch die demokratis­chen Parteien täten gut daran,
Ursachen, Real­ität und Fol­gen des Nation­al­sozial­is­mus stärk­er zu thematisieren.
Schließlich ließen jüngst sog­ar mehrere Bezirks­bürg­er­meis­ter (alle Mit­glieder in
großen Volksparteien) auf diesem Gebi­et Wis­senslück­en erkennen. 

Braunes Gedankengut

(Berlin­er Zeitung)Für ihre Studie befragten die bei­den Poli­tik- und Sozialwissenschaftler
Richard Stöss und Oskar Nie­der­may­er 2 000 Men­schen. Jew­eils rund 500 davon
kamen aus Ost- und aus West­Ber­lin, aus dem “Speck­gür­tel” direkt um Berlin
und aus den stadt­fer­nen Teilen des Lan­des Brandenburg. 

In Berlin stell­ten sie dabei keine Unter­schiede in der Verteilung rechts-
extremer Welt­bilder fest: sechs Prozent in Ost und West. In dem Teil
Bran­den­burgs in der unmit­tel­baren Umge­bung von Berlin liegt der Anteil der
Men­schen mit einem recht­en Welt­bild bei neun Prozent, an den äußeren Grenzen
Bran­den­burgs bei 13 Prozent. 

Das Wahlver­hal­ten der Men­schen mit recht­sex­tremer Gesin­nung bildet sich in
Umfra­gen oft nicht kor­rekt ab. Auf die Frage, welche Partei sie am nächsten
Son­ntag wählen wür­den, antworteten die meis­ten (30 Prozent) der Men­schen mit
einem recht­sex­tremen Welt­bild “SPD”. Andere Antworten gab es auf die weniger
direk­te Frage “Wür­den Sie unter Umstän­den eine rechte Partei wählen?” Hier
bekan­nten sich 26 Prozent der Berlin­er und 31 Prozent der Brandenburger
Extremen zu ihrer Gesinnung.

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Bundeswehr auf Jobbörse

Am 8. April find­et von 11 bis 17 Uhr im Paulus-Prae­to­rius-Gym­na­si­um die Aus­bil­dungs- und Stu­di­en­börse 2005 statt. Mit dabei wie in den let­zen Jahren die Bun­deswehr. Auf dem Schul­hof wird sie mit einem Info­mo­bil wer­ben. Von 14 bis 15 Uhr und von 15 bis 16 Uhr ist ein Vor­trag mit dem Titel “Offizier­slauf­bahn in Heer, Luft­waffe und Marine, Studi­um an Uni­ver­sitäten der Bun­deswehr” geplant (Herr Herzberg, Ober­leut­nant der Bun­deswehr, Raum 206).

In den let­zten Jahren kam es immer wieder zu Protesten von Bernauer Anti­mil­i­taristIn­nen, denn auch Bun­deswehrsol­datIn­nen sind Mörder. So ist auch in diesem Jahr wieder damit zu rech­nen, das die Polizei, ziv­il und in Uni­form, die Bun­deswehr zu schützen sucht.

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Imbissbetreiber beschimpft

Pan­ke­tal (MOZ) Nach dem Brand­schlag auf den türkischen Imbiss am Bahn­hof Zeper­nick kam es am Fre­itag erneut zu Hand­lun­gen, die sich gegen den Betreiber des Imbiss richt­en. Wie der Lage­di­enst des Polizeiprä­sid­i­ums in Frank­furt (Oder) mit­teilte, sind fre­itagfrüh um 4.45 Uhr rund um den Imbis­s­wa­gen Plakate ent­deckt wor­den. Auf den Plakat­en ste­hen Beschimp­fun­gen gegen den türkischen Betreiber des Dön­er-Imbiss am Bahn­hof Zeper­nick, so die Infor­ma­tion des Sprech­ers des Polizeiprä­sid­i­ums Frank­furt (Oder). Nahezu 60 Plakate in der Größe DIN A4 wur­den im Umfeld des Imbis­s­wa­gens an Türen, Zäunen oder an Häusern ent­deckt. Sie sind am Fre­itag noch ent­fer­nt worden.

Der oder die Täter seien bish­er nicht bekan­nt, auch einen Ver­dacht gebe es noch nicht, so der Polizeis­prech­er. Die Polizei hat die Unter­suchun­gen aufgenom­men. Ermit­telt wird durch die Krim­i­nalpolizei Eberswalde.

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Menschenhändler festgenommen

Eber­swalde — Die Polizei hat gestern in Fürsten­walde (Oder-Spree) einen mit
drei Haft­be­fehlen gesucht­en Men­schen­händler festgenom­men. Der 33jährige soll
von Feb­ru­ar 2002 an die Ein­schleusung von Ost€päerinnen nach Deutschland
organ­isiert haben, um diese in Bor­dellen und Woh­nun­gen in Ost­bran­den­burg als
Pros­ti­tu­ierte für sich arbeit­en zu lassen.

Inforiot