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Rechte Lieder gespielt

Eine Zeu­g­in informierte am Mittwoch gegen 2.:20 Uhr, die Polizei, dass in
der Johannes‑R.-Becher-Straße in Fürsten­walde rechts­gerichtete Lieder
abge­spielt wer­den. Vor Ort trafen die Beamten vier Män­ner an. Im CD-Player
befan­den sich zwei Ton­träger ver­boten­er recht­sradikaler Grup­pen. Diese und
weit­ere CDs wurde sichergestellt. Die Beschuldigten (20, 23, 30, 49) waren
stark betrunk­en. Bis auf einen waren sie der Polizei u.a. wegen rechter
Straftat­en und Eigen­tums­de­lik­ten bekan­nt. Die vier Beschuldigten wur­den in
Gewahrsam genommen.

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Erste gemeinsame Brandenburger Montagsdemo

(Michael Mau­r­er, 09.06.2005, Indymedia) 

Aufruf zur 1. gemein­samen Bran­den­burg­er Mon­tags­demon­stra­tion in 14913 Jüterbog! 

Wir, die Mon­tags­demon­stran­ten aus ganz Bran­den­burg rufen Sie auf, zusam­men mit uns, an der 1. gemein­samen Bran­den­burg­er Mon­tags­demon­stra­tion teilzunehmen. 

Die Kundge­bung find­et unter dem Mot­to “Nicht ein­sam — Gemein­sam gegen den Sozial­ab­bau” am 2. Juli 2005 von 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr in 14913 Jüter­bog auf dem Mark­t­platz statt. 

Es sprechen zu Ihnen:

Prof.Peter Grot­t­ian (FU-Berlin, Sozial­fo­rum Berlin)
und viele Betrof­fene aus den Städten. 

Es rufen auf, die Organ­isatoren der Mon­tags­demos und Sozial­bünd­nisse aus den Städten:

Jüter­bog, Sen­ften­berg, Anger­münde, Eber­swalde, Fin­ster­walde, Eisen­hüt­ten­stadt, Frank­furt (Oder), Königs-Wuster­hausen, Elster­w­er­da, Forst, Bad Freien­walde, Pots­dam, Erkn­er, Storkow, Sprem­berg, Kyritz, Bran­den­burg an der Hav­el, Zossen, Hoy­er­swer­da und Berlin 

Ablauf:

14:00 bis 15:00 Auf­tak­tkundge­bung auf dem Marktplatz

ca. 15:00 bis 16:00 Uhr Demon­stra­tion um die Jüter­boger Altstadt

ca. 16:00 bis 17:00 Abschlusskundge­bung auf dem Marktplatz

Mit sol­i­darischen Grüßen

Michael Maurer 

Orig­i­nal-Artikel mit Plakat­bild find­et Ihr hier.

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Zuwanderer-Heim in Kürze empfangsbereit

(Jens Sell, MOZ) Straus­berg — Das neue Asyl­be­wer­ber­heim in der Wriezen­er Straße ist emp­fangs­bere­it. Rund 170 Zuwan­der­er sollen aus den Gebäu­den im Roten Luch bei Wald­siev­ers­dorf umziehen. In der Umge­bung des ehe­ma­li­gen Arbeit­samtes gibt es allerd­ings Bedenken, ob das Zusam­men­leben rei­bungs­los funk­tion­ieren werde. Die Woh­nungs­baugenossen­schaft sieht mit Sorge auf die Zuwe­gung über die Fritz-Reuter-Straße. 

Siegfried Jen­dreizik legt die Stirn in Fal­ten, wenn er vom Hof seines Wohn­haus­es auf das Nach­bar­grund­stück blickt. Seit fünf Jahren wohnt der frühere Bu­ckower Lok­führer in der Straus­berg­er Fritz-Reuter-Straße. Die Woh­nungs­baugenossen­schaft Auf­bau hat eines des früheren Offizier­shäuser saniert und um einen zweit­en mod­er­nen Flügel erweit­ert. In den Woh­nun­gen leben über­wiegend Senioren-Ehep­aare. Deshalb auch ist der kleine Spielplatz in ein­er Ecke des gepflegten Hofes offenkundig unbe­nutzt. Den früheren Sand­kas­ten hat die Genossen­schaft durch eine Kun­st­stoff­muschel erset­zt. Dort spie­len nur ab und zu Enkelkinder der Bewohner. 

Siegfried Jen­dreiziks Blick schweift über den seitlichen Zaun, wo hohes Gras unge­hemmt wächst. Nicht voll­ständig ist das Gras so hoch. Ein Streifen vor einem nur mit Draht gesicherten zwei­flüg­li­gen Tor zur ober­halb gele­ge­nen Treppe ist gemäht und deutet den Ver­lauf eines Weges an. Die Treppe führt vor das erste Arbeit­samt, das in Straus­berg nach der Wende ein­gerichtet wurde. 

Dort soll nach dem Willen des Land­kreis­es das Asyl­be­wer­ber­heim einziehen. “Es gibt den Antrag zur Umwid­mung zu ein­er Wohn­stätte für Zuwan­der­er”, hat­te Stadt­pla­nungschef Thomas Elsner am Dienstag­abend die Mit­glieder des Bau- und Umweltauss­chuss­es der Stadtverord­neten­ver­samm­lung unter dem Punkt Ver­schiedenes informiert. Pla­nungsrechtlich sei dies zuläs­sig. Die Zuwe­gung sei sich­er über die Wriezen­er Straße und die Zufahrt zum Ledi­gen­wohn­heim der Bun­deswehr vorge­se­hen, so der Stadtplaner. 

Klaus Weinzierl vom Vor­stand der Woh­nungs­baugenossen­schaft sieht hinge­gen den gemäht­en Streifen auf dem Nach­bar­grund­stück, das an die Fritz-Reuter-Straße gren­zt, mit Sorge: “Wir fürcht­en um die Wohn­qual­ität an diesem Stan­dort, wenn der Zugang zum geplanten Heim über diese Wiese erfol­gen soll.” Der Auf­sicht­srat der Genossen­schaft habe sich deshalb schriftlich mit Anfra­gen an den Lan­drat gewandt. Schon vor Jahren habe sich die Genossen­schaft um den Kauf des Nach­bar­grund­stücks beim Bun­desver­mö­gen­samt bewor­ben. Sie hätte gern ein weit­eres Wohn­haus an die Fritz-Reuter-Straße gebaut. Jet­zt seien wohl alle Chan­cen ver­flo­gen, ver­mutet Weinzierl. Den Stan­dort für das Zuwan­der­erheim hält er für ungeeignet: “Wir sind der Mei­n­ung, dass eine solche Ein­rich­tung nicht ins Zen­trum der Stadt gehört. Nicht nur unsere Mieter fürcht­en um ihre Ruhe. Das Ober­stufen­zen­trum mit seinen Tausenden Schülern kann auch zu Kon­flik­ten führen.” Siegfried Jen­dreizik betont, grund­sät­zlich keine Vor­be­halte gegenüber Asyl­be­wer­bern zu haben. Doch sagt er sich, wenn erst ein­mal das Tor im Zaun offen ste­he, wür­den auch hun­derte OSZ-Schüler über das Grund­stück zur Schule ziehen. 

Edel­gard Neukirch vom So­zialpark Märkisch-Oder­land, der das Heim betreiben soll, ist offen für die Bedenken der Anwohn­er: “Wir wer­den, wenn das Haus eröffnet ist, einen Tag der offe­nen Tür ver­anstal­ten und die Bürg­er dazu ein­laden.” Im direk­ten Gespräch könne man Vor­be­halte am besten abbauen. Wann das sein wird, hänge unter anderem von der Genehmi­gung der Umwid­mung ab. Der So­zialpark hat schon in den Umbau der früheren Behörde zur Wohn­stätte investiert. Jet­zt seien noch Aufla­gen in arbeitss­chutz- und brand­schutzrechtlich­er Hin­sicht zu erfüllen. 

Der Sozial­park kehrt mit dem Heim an eine frühere Wirkungsstätte zurück. Die kleine Vil­la neben dem Amts­ge­bäude war einst sein Sitz.

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Zwischen Unkraut und Schmierereien

(Ste­fan Lötsch, MOZ) Fürsten­walde — Das Unkraut sprießt, der Beton ist teil­weise beschmiert, lange lag ein ver­rot­teter Kranz im Blu­men­beet, die Feuer­schalen sind ver­rostet, die Gewächse im Hochbeet keine Freude: Die Grab­stät­ten für rus­sis­che Gefal­l­ene samt Gedenkstätte auf den Ottomar-Geschke-Platz sind keine Zier, Abhil­fe auf abse­hbare Zeit nicht in Sicht. Für die Sanierung, für die es schon fer­tige Pläne gibt, fehlt das Geld. 

Im Gegen­satz zur auf Hochglanz raus­geputzten Süd­spitze — der heutige Platz am Stern — führt die Nord­spitze des Ottomar-Geschke-Platzes ein Aschen­put­tel-Dasein. Lediglich bei Gedenk­feiern, wie zum Beispiel kür­zlich zum Kriegsende am 8. Mai, kommt die Fläche in den Blick — und das eher neg­a­tiv. So machte Maria Meinl (PDS) jüngst im Stad­ten­twick­lungsauss­chuss darauf aufmerk­sam, dass die Gedenkstätte einen sehr unor­dentlichen und ungepflegten Ein­druck mache. 

Dabei han­delt es sich nicht nur — je nach Geschmack — um ein architek­tonisch nicht son­der­lich gelun­ge­nes Denkmal, son­dern um eine Grab­stätte. In den Hochbeeten an der Seite zur Dr.-Wilhelm-Külz-Straße liegen 366 Sol­dat­en der Roten Armee begraben, die beim Kämpfen um Fürsten­walde gefall­en sind. Das städtis­che Wegeleit­sys­tem macht darauf nicht aufmerk­sam, lediglich wer rus­sisch kann, erfährt weniges darüber auf dem Stein. 

Are­als und Grab­stellen wer­den regelmäßig gepflegt, sagt Stadt-Sprecherin Anne-Gret Trilling. Laut Pflege­plan ist der Betrieb­shof im Auf­trag der Stadt von März bis Sep­tem­ber jew­eils in der 2. Woche auf dem Geschke­platz unter­wegs, um dort zu reini­gen und zu pflegen. 

Eine generelle Umgestal­tung des Platzes und der Anlage ist der­weil in näch­ster Zeit nicht zu erwarten. Zwar gibt es fort­geschrit­tene Pläne, die auch schon im Stad­ten­twick­lungsauss­chuss vorgestellt wur­den. Unter anderem sollte die hässliche Beton­wand zur Robert-Have­mann-Straße hin ver­schwinden, eben­so die Tribüne vor der Mauer. Für die Real­isierung fehlt aber das Geld. Eine Umbet­tung der sterblichen Über­reste kommt allerd­ings nicht infrage, dage­gen hat­ten sich die zuständi­gen Stellen ausgesprochen. 

Ins­ge­samt 2114 Gefal­l­ene des 2. Weltkrieges sind an fünf Stellen in der Stadt Fürsten­walde beerdigt, weiß Gün­ter Kuhn, Super­in­ten­dent i.R und Mit­glied im Volks­bund Deutsche Kriegs­gräber­für­sorge. Der größte Sol­daten­fried­hof mit 668 Sol­dat­en, aber auch Zivilis­ten, ist an der Hegel­straße. Dort find­en auch jährlich zum Volk­strauertag Ver­anstal­tun­gen statt. 

Daneben liegen rund 500 Sol­dat­en der Roten Armee im Stadt­park. 408 deutsche Sol­dat­en und 141 ander­er Nation­al­itäten sind auf dem “Sol­daten­berg” auf dem Neuen Fried­hof bestat­tet. Erst vor eini­gen Jahren hat­te Gün­ter Kuhn noch auf dem Süd-Fried­hof ein Grab mit 17 Toten ent­deckt, darunter auch Soldaten.

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Blechinger will Geld zur Opferbetreuung neu verteilen

Pots­dam (ddp) Die Lan­desmit­tel für die Betreu­ung von Gewal­topfern müssen laut Jus­tizmin­is­terin Beate Blechinger (CDU) neu verteilt wer­den. Blechinger sagte am Don­ner­stag im Pots­damer Land­tag, der dies­bezügliche Topf sei mit 45 000 Euro im Jahr “viel zu klein”. Dem­nächst soll­ten die Hil­f­sor­gan­i­sa­tio­nen För­der­mit­tel nur noch nach Antrag­stel­lung zugewiesen bekom­men und nicht mehr vor­ab als Pauschal­summe. Grü­nen-Lan­deschef Joachim Gessinger warf der Min­is­terin daraufhin Ver­sagen in der Auseinan­der­set­zung mit dem Recht­sex­trem­is­mus vor. 

Es komme darauf an, die gerin­gen Mit­tel so effek­tiv wie möglich einzuset­zen, sagte Blechinger. Wo und wie viel Geld aus­gegeben werde, “hängt von der konkreten Sit­u­a­tion der Opfer ab”. Nach Blechingers Worten hat der Vere­in Opfer­per­spek­tive flächen­deck­end ein Netz von Beratungsstellen aufge­baut und erhält bis­lang den größten Anteil des Geldes. 

Gessinger warf Blechinger vor, “die Hil­fe für die Opfer recht­sex­tremer Gewalt­tat­en zu behin­dern”. Dem Vere­in Opfer­per­spek­tive solle offen­bar die finanzielle Grund­lage ent­zo­gen wer­den. Die bun­desweite und für ihre Arbeit mehrfach aus­geze­ich­nete Organ­i­sa­tion erhalte Gelder aus den Pro­gram­men der Bun­desregierung, die aber mit Lan­desmit­teln kofi­nanziert wer­den müssen.

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Halbe: Ausschreitungen befürchtet

(Gudrun Mall­witz, Berlin­er Mor­gen­post) Pots­dam — Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) rech­net bei dem von Neon­azis für den 18. Juni geplanten Auf­marsch nahe des Sol­daten­fried­hofs in Halbe (Dahme-Spree­wald) mit gewalt­täti­gen Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen Rechts- und Link­sex­tremen. Er müsse davon aus­ge­gan­gen wer­den, daß die gewalt­bere­ite Szene aus Berlin anreise. Der Min­is­ter kündigte den Ein­satz von mehr als 1000 Polizis­ten an. Er habe beim Bun­des­gren­zschutz Ver­stärkung angefordert. 

Denn zeit­gle­ich wer­den für eine Ver­anstal­tung mit der Musik­band “Böhse Onkelz” auf dem Lausitzring zahlre­iche Polizeikräfte benötigt. Dort erwartet Bran­den­burg vom 15. bis 19. Juni rund 150 000 Besuch­er. Sor­gen bere­it­et Schön­bohm in Halbe nach eigen­er Aus­sage vor allem die Gegen­demon­stra­tion, die den Auf­marsch von 200 bis 300 angemelde­ten Neon­azis in seinen Augen aufw­erten kön­nte. Bei der jüng­sten Aktion von etwa 1600 Neon­azis in Halbe und “nur” rund 400 Gegen­demon­stran­ten hat­te er noch die geringe Beteili­gung von Demokrat­en beklagt. Doch dieses Mal hat das lokale “Aktions­bünd­nis gegen Heldenge­denken und Nazi­aufmärsche in Halbe” zum Protest aufgerufen — ein Zusam­men­schluß von Vere­ini­gun­gen und Parteien, von denen vier vom Ver­fas­sungss­chutz beobachtet wer­den, darunter die DKP, die DKP Ost, Attac und VVN. Mit­glied sind aber auch SPD- und PDS-Mit­glieder, die DGB-Jugend und der Vere­in für Bil­dung, Kul­tur, Touris­mus und Gewerbe im Schenken­länd­chen. Hat­te Schön­bohm ursprünglich wohl selb­st seine Teil­nahme erwogen, so entsch­ied die CDU-Frak­tion, den Aufruf zur Demon­stra­tion nicht zu unter­stützen. Damit brachte sie offen­bar nicht nur ihn, son­dern auch Kul­tur­min­is­terin Johan­na Wan­ka in die Bre­douille, die als Kreis­chefin der Partei bish­er keine Ablehnung sig­nal­isiert hat­te. Schön­bohm geri­et zunehmend ins Schlingern: Vor zwei Tagen erk­lärte er noch, keines­falls werde er “hin­ter der KPD-Fahne her­marschieren”. Gestern ließ er je nach Lage offen, ob er mit demon­stri­ert. Er werde mit der Polizei in Halbe sein, sagte er im Landtag. 

Regierungschef Matthias Platzeck will wie Bun­destagspräsi­dent Wolf­gang Thierse (bei­de SPD) teil­nehmen. Auch Land­tagspräsi­dent Gunter Fritsch (SPD) rief zur Unter­stützung des Aktions­bünd­niss­es auf. 

SPD-Lan­des­geschäfts­führer Klaus Ness warf Schön­bohm vor, die Union wolle ihre ges­pal­tene Hal­tung zu Demon­stra­tio­nen überdeck­en. “Wie in Berlin am 8. Mai vor dem Bran­den­burg­er Tor müssen so viele Men­schen nach Halbe kom­men, daß die Neon­azis nicht mehr zu sehen sind.” In Halbe macht sich indes Frust über den Stre­it in der Regierung bre­it. Die Ein­wohn­er hat­ten damit gerech­net, daß das von der Lan­desregierung beschlossene Gedenkstät­tenge­setz den Ort vor den Aufmärschen schützt. Doch wird damit nur ver­hin­dert, daß die Neon­azis sich auf oder vor dem Sol­daten­fried­hof ver­sam­meln. Der Auf­marsch gilt als Test­lauf nach Inkraft­treten des neuen Gesetzes. 

“Man sollte die Gewalt nicht her­bei reden”

Hal­tung zu Nazi-Auf­marsch in der CDU umstritten

(Andrea Bey­er­lein, Berlin­er Zeitung) POTSDAM. Carl-Heinz Kling­müller ist stel­lvertre­tender CDU-Kreis­chef in Dahme-Spree­wald und Beige­ord­neter für Wirtschaft, Finanzen und öffentliche Sicher­heit im Lan­drat­samt. Für ihn ste­ht außer Frage, dass er am 18. Juni gemein­sam mit Parteifre­un­den gegen den Neon­azi-Auf­marsch in Halbe demon­stri­eren wird. Angst vor gewalt­täti­gen Auseinan­der­set­zun­gen hat er nicht: “Das gab es hier in all den Jahren noch nie. Das hat unsere Polizei immer her­vor­ra­gend hin­bekom­men.” Doch sein CDU-Lan­deschef, Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm, hat am Don­ner­stag vor dem Land­tag ganz andere Szenar­ien an die Wand gemalt. Kling­müller kann das nicht ver­ste­hen: “Für unsere Sache ist das nicht hil­fre­ich. Man sollte die Gewalt nicht herbeireden.” 

“Unsere Sache”, das bedeutet für Kling­müller, “dass möglichst viele aus der Zivilge­sellschaft zeigen: Ich bin gegen diesen Spuk”. Als im Herb­st 2004 am Volk­strauertag 1 500 Neon­azis nahezu unbe­hel­ligt von Gegen­demon­stran­ten in Halbe auf­marschierten, hat­te sich Schön­bohm noch ganz ähn­lich geäußert. 

Inzwis­chen ist ein Aktions­bünd­nis gegen Heldenge­denken und Nazi­aufmärsche ent­standen. Waren zunächst PDS und DKP die treiben­den Kräfte, so wird die Basis jet­zt immer bre­it­er. Nicht nur der Kreistag hat geschlossen seine Unter­stützung erk­lärt, auch 20 Gemein­de­v­ertre­tun­gen und die Gewer­be­treiben­den aus Teupitz, sog­ar der Trink- und Abwasserzweck­ver­band, sagt Mitini­tia­torin Karin Weber, Land­tagsab­ge­ord­nete der PDS

Zu Beginn der Par­la­mentssitzung am Don­ner­stag hat auch Land­tagspräsi­dent Gunter Fritsch (SPD) zur Teil­nahme an der Gegen­demon­stra­tion aufgerufen und zählte eine Fülle von Unter­stützern vom Gew­erkschafts­bund über Evan­ge­lis­che Kirche, AWO, DRK IHK, Handw­erk­skam­mer bis hin zu Lan­dess­port­bund und Lan­desel­tern­rat auf. “Ich glaube, dass alle, die teil­nehmen, in guter Gesellschaft sind”, sagte Fritsch. “Wenn es bren­nt, wird gelöscht und nicht gefragt, wer noch mit löschen hilft.” 

Kurz darauf erk­lärte Schön­bohm vor dem Land­tag, dass dem örtlichen Aktions­bünd­nis vier Organ­i­sa­tio­nen ange­hörten, die vom Ver­fas­sungss­chutz beobachtet wür­den und warnte vor der Teil­nahme gewalt­bere­it­er, autonomer Grup­pen aus Berlin. Und er beklagte, dass das Ziel ver­fol­gt werde, die Neon­azidemon­stra­tion zu ver­hin­dern. “Damit gerät die Polizei bedauer­licher­weise wieder zwis­chen die Fronten.” 

Genau das aber ist dem Innen­min­is­ter jet­zt selb­st wider­fahren. Zunächst hat­te Schön­bohm sog­ar einen eige­nen Auftritt bei der Gegen­demon­stra­tion nicht aus­geschlossen. Doch seit sein Frak­tion­schef Thomas Lunacek diese Woche jede Unter­stützung der Ver­anstal­tung kat­e­gorisch ablehnte, rud­ert der CDU-Chef zurück: “Ich laufe doch nicht hin­ter der Fahne der DKP.” Ähn­lich geht es Kul­tur­min­is­terin Johan­na Wan­ka, der CDU-Chefin von Dahme-Spree­wald. Von der Idee, die Mit­glieder ihres Kreisver­ban­des zum Demon­stri­eren aufzu­rufen, ist sie wieder abgerückt. Zumin­d­est aber wagt sie noch den Satz: “Es gibt kein gutes Bild, wenn wir uns ausgrenzen.” 

Aus Sicht von SPD-Lan­des­geschäfts­führer Klaus Ness ist das schon geschehen: “Es gibt ein bre­ites Bünd­nis gegen den Neon­azi-Auf­marsch — nur die CDU ist nicht dabei.” Dabei gehe es darum, zu ver­hin­dern, dass Halbe zum Wall­fahrt­sort für Recht­sradikale wird — “Halbe ist unser Bran­den­burg­er Tor”. Bei der SPD wächst der Unmut gegenüber dem Regierungspart­ner. Christoph Schulze, par­la­men­tarisch­er Frak­tion­s­geschäfts­führer, kri­tisiert, dass es in der Debat­te um den Umgang mit dem Recht­sex­trem­is­mus ständig zu völ­lig über­flüs­si­gen Reibereien komme. 

Nazi-Auf­marsch in Halbe: CDU stre­it­et um Gegendemo

(ma/thm, Tage­spiegel) Pots­dam — Bran­den­burgs Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) befürchtet am 18. Juni in Halbe gewalt­tätige Auseinan­der­set­zun­gen zwis­chen Neon­azis und linken Gegen­demon­stran­ten. Der Min­is­ter kündigte am Don­ner­stag den Ein­satz von rund 1000 Polizis­ten und „kon­se­quente Vorkon­trollen“ von Anreisenden an, da unter anderem gewalt­bere­ite Autonome aus Berlin erwartet wür­den. Schön­bohm will per­sön­lich den Großein­satz der Polizei in Halbe beaufsichtigen. 

Zwar sei der angekündigte Auf­marsch von Neon­azis nahe des Sol­daten­fried­hofes „wider­lich“, sagte Schön­bohm, der auch CDU-Lan­deschef ist. Doch lehnte er erneut eine Teil­nahme der Union an der Gegen­demon­stra­tion strikt ab, zu der ein lokales Aktions­bünd­nis aufgerufen hat. „Ich habe nicht die Absicht, hin­ter der Fahne der DKP herzu­laufen“, so Schön­bohm wörtlich. „Es gibt ein Demon­stra­tionsrecht, aber kei
ne Demonstrationspflicht.“ 

Die Ankündi­gung der Wis­senschaftsmin­is­terin und CDU-Kreis­chefin von Dahme-Spree­wald Johan­na Wan­ka, ihren Kreisver­band zur Teil­nahme an der Gegen­demon­stra­tion aufrufen zu wollen, löste in der Parteispitze Verärgerung aus. Schön­bohm führte ein Gespräch mit Wan­ka. Er gehe davon aus, dass es „keinen Aufruf“ Wankas an die CDU-Basis geben werde, erk­lärte Gen­er­alsekretär Sven Petke. Wan­ka sagte jedoch dem Tagesspiegel,sie bleibe bei ihrer Ansicht: „Wenn es eine vernün­ftige Gegen­demon­stra­tion gibt, sollte sich die CDU nicht aus­gren­zen“. Allerd­ings äußerte sich auch Wan­ka besorgt über die dro­hende Eskala­tion. CDU-Frak­tion­schef Thomas Lunacek bestätigte, dass es in der Union unter­schiedliche Ansicht­en zur Teil­nahme an der Gegen­demon­stra­tion gebe. „Die CDU ist keine Einheitspartei.“ 

Land­tagspräsi­dent Gunter Fritsch (SPD) rief im Land­tag – zum Miss­fall­en der Union – aus­drück­lich zur Teil­nahme an der Gegen­demon­stra­tion auf. Er hob her­vor, dass zu den Ini­tia­toren auch DGB, Arbeit­er­wohlfahrt, evan­ge­lis­che Kirche, DRK, Anglerver­band und Lan­dess­port­bund gehören. Fritsch: „Wenn es bren­nt, wird gelöscht und nicht gefragt, wer beim Löschen hilft.“ 

Halbe: Fritsch ruft zu Teil­nahme auf

Präsi­dent weist CDU-Bedenken zurück

(IGOR GÖLDNER, MAZ) POTSDAM Land­tagspräsi­dent Gunter Fritsch (SPD) hat ungeachtet der Bedenken aus der CDU zur Teil­nahme an der Gegen­demon­stra­tion am 18. Juni in Halbe (Dahme-Spree­wald) aufgerufen. In ein­er Erk­lärung zu Beginn der gestri­gen Land­tagssitzung erin­nerte Fritsch an den 8. Mai in Berlin, wo Tausende Demokrat­en einen Neon­azi-Aufzug ver­hin­dert hät­ten. “Dem wollen wir uns anschließen”, sagte er. Der angekündigte Neon­azi-Auf­marsch am 18. Juni müsse ver­hin­dert wer­den, forderte Fritsch und appel­lierte an die Abge­ord­neten, sich dem Protest anzuschließen. 

Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) warnte indes gestern erneut davor, dass sich an der Gegen­demon­stra­tion auch anti­demokratis­che und gewalt­bere­ite Kräfte beteili­gen kön­nten. Unter den Anmeldern seien auch vier Organ­i­sa­tio­nen, die in Ver­fas­sungss­chutzbericht­en erwäh­nt seien. Die CDU werde sich deshalb nicht anschließen. “Ich werde nicht ein­er Fahne der DKP hin­ter­her laufen”, betonte Schönbohm. 

Der Land­tagspräsi­dent wies diese Bedenken zurück und sagte: “Wenn es bren­nt wird gelöscht und nicht gefragt, wer noch mit Löschen hil­ft.” Das lokale Aktions­bünd­nis werde unter­stützt vom DGB, dem Sport­bund, der Indus­trie- und Han­del­skam­mer, den Kirchen, dem DRK sowie von Parteien und Vereinigungen. 

Die PDS-Abge­ord­nete Karin Weber, die selb­st dem Aktions­bünd­nis ange­hört, sagte, den Anmeldern der Gegen­demon­stra­tion gehe es um gewalt­freie Auseinan­der­set­zung mit Recht­sex­tremen. Halbe dürfe nicht zum Wall­fahrt­sort der Recht­sex­tremen wer­den. Die SPD-Abge­ord­nete Sylvia Lehmann, die auch dem Bünd­nis ange­hört, sagte, die Anmelder der Gegen­demon­stra­tion seien “aufgeschlossene Men­schen und keine Chaoten”. Es müsse alles unter­nom­men wer­den, damit der 18. Juni gewalt­frei bleibe. 

Neon­azis haben in unmit­tel­bar­er Nähe zum Sol­daten­fried­hof in Halbe am 18. Juni einen Auf­marsch angemeldet. Das Mot­to lautet: “Ruhm und Ehre den deutschen Frontsol­dat­en und Opfern kom­mu­nis­tis­ch­er Gewaltherrschaft”. Angemeldet sind “rund 200 bis 300 Personen”. 

Die Polizei geht davon aus, dass unter den Gegen­demon­stran­ten gewalt­bere­ite Teil­nehmer zu erwarten sind, unter anderem vom “schwarzen Block” Berlin­er Autonome. Das Polizeiprä­sid­i­um in Frank­furt (Oder) werde rund 1000 Polizis­ten auf­bi­eten. Schön­bohm wies darauf hin, dass die Polizei Hil­fe aus anderen Län­dern erhält. Am gle­ichen Tag find­et am Lausitzring ein Rock­konz­ert mit 140 000 Teil­nehmern statt, wo eben­falls die Polizei gefordert sei.

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Juchu — keine weiteren Klassentreffen mit Nazis mehr!

Die Pots­damer Linke hat sich für den let­zten Ver­hand­lungstag gegen die
Nazis­chläger aus Berlin Bran­den­burg einen ganz beson­deren Empfang
ausgedacht. 

Am Mon­tag, den 13. Juni um 9 Uhr, Saal 204, find­et der let­zte Prozesstag
gegen die recht­sex­treme Ras­sel­bande aus Berlin- Bran­den­burg statt. Der
dritte Nazi ist man­gels Beweisen schon beim let­zten Mal frei gesprochen
wor­den. Am Mon­tag wird schließlich das Urteil gegen die anderen bei­den Täter
gesprochen. Wie schon bei den let­zten Prozessen ist mit einem Naz­i­mob zu
rech­nen, der nicht ger­ade schüchtern ist. Da auch die deutsche Jus­tiz mit
diesen dis­sozialen Geschöpfen etwas über­fordert scheint, müssen wir die
Demokrat­en an ihre Pflicht erinnern. 

Erscheint zahlre­ich!

Ste­ht den Opfern von rechter Gewalt zur Seite!

Beteiligt euch an unseren über­aus kreativ­en Protestaktionen!

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Nazigrusel im Dickicht

Möchte man so etwas? Dass alle Welt plöt­zlich weiß, auf dem
Nach­bar­grund­stück haben die Nazis tausend­fachen Mord beschlossen? Der Name
des Heimat­dor­fes for­t­an mit diesem Makel behaftet ist? Vielle­icht am Ende
noch Neon­azis dor­thin pil­gern? Jour­nal­is­ten unan­genehme Fra­gen stellen und
irgend­je­mand von nebe­nan in die laufend­en Kam­eras Sätze sagt, wie: “Die
waren doch ganz nett, eigentlich”. Lieber nicht. Oder doch? Schließlich
kön­nten ja auch amerikanis­che Touris­ten Geld in die Gemein­dekasse spülen.

Wer alle Orte nation­al­sozial­is­tis­ch­er Selb­st­darstel­lung auf einer
Deutsch­land­karte markieren wollte, erhielte ein schwarzes Blatt, sagen der
Spiegel-Jour­nal­ist Hilmar Schmundt und der Junior­pro­fes­sor Stephan Porombka
in ihrem Sam­mel­band, den sie “Böse Orte” genan­nt haben und aus dem am
Dien­stagabend unter anderem Hen­ryk M. Broder und Jana Simon im Haus der
Bran­den­bur­gisch-Preußis­chen Geschichte lasen. Die Autoren pil­gerten, wie
jährlich Mil­lio­nen ver­schämter Touris­ten, zum Führerbunker, zu den
Fun­da­menten von Adolf Hitlers Berghof auf dem Ober­salzberg, nach Carinhall
in der Schorfhei­de und den dic­kicht­be­wehrten Kilo­me­ter­steinen der
Reich­sauto­bahn. Sie ent­deck­ten ein “wildes Gedenken”, dass noch nicht durch
Doku­men­ta­tion­szen­tren gezähmt ist und “böse Orte”, die investorenfreundliche
Bürg­er­meis­ter und allein gelassene Lokalhis­torik­er in Stre­it ger­at­en lassen.
Für die Her­aus­ge­ber kön­nte diese Irri­ta­tion Erin­nern wach­hal­ten. Auch wenn
Broder, erk­lärter Geg­n­er des neuen Holo­caust-Mah­n­mals, nach der Lesung vom
“Fluch der Erin­nerung” sprach und für das Vergessen plädierte.

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Schönbohm fürchtet in Halbe Gewalt

POTSDAM Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU) hat davor gewarnt, dass aus den
Rei­hen der angemelde­ten Gegen­demon­stran­ten am 18. Juni in Halbe Gewalt
aus­ge­hen kön­nte. Er hielt dem Koali­tion­spart­ner SPD vor, sich vorzeit­ig auf
eine Unter­stützung des lokalen Aktions­bünd­niss­es fest­gelegt zu haben. Auch
der gewalt­bere­ite “schwarze Block” von Autonomen aus Berlin sowie einige
anti­demokratis­che Kräfte, die der Ver­fas­sungss­chutz beobachte, hät­ten sich
ange­sagt. Damit werde die polizeiliche Lage immer schwieriger, so Schönbohm.
Das Mot­to der linken Gegen­demon­stra­tion laute: “Nazi­auf­marsch stoppen”. 

Am 18. Juni ist in Halbe (Dahme-Spree­wald) eine Neon­azi-Kundge­bung mit 200
bis 300 Teil­nehmern angemeldet wor­den. Im Gegen­zug plant ein Aktionsbündnis,
zu dem 15 Parteien, Ver­bände und Vere­ine gehören, eine Gegendemonstration. 

In der SPD/C­DU-Koali­tion gibt es nach wie vor gegen­sät­zliche Auffassungen,
wie mit dem Neon­azi-Auf­marsch umge­gan­gen wer­den soll. Schön­bohm lehnt
inzwis­chen eine anfangs erwo­gene Teil­nahme an der Gegen­demon­stra­tion ab.
“Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein CDU-Mann hin­ter ein­er DKP-Fahne
her­ren­nt.” SPD und Bun­destagspräsi­dent Wolf­gang Thierse (SPD), der in Halbe
eine Rede hal­ten wolle, seien gut berat­en, sich vorher sachkundig zu machen. 

Schön­bohm brachte in diesem Zusam­men­hang eine vom lokalen Aktionsbündnis
unab­hängige Gegen­demon­stra­tion ins Gespräch, an der sich SPD und CDU
gle­icher­maßen beteili­gen kön­nten. Diese kön­nte vom landesweiten
Aktions­bünd­nis gegen Recht­sex­trem­is­mus und Gewalt angemeldet wer­den. Doch
eine solche friedliche Demon­stra­tion sei jet­zt noch schw­er möglich, meinte
Schön­bohm. SPD-Frak­tion­schef Gün­ter Baaske begrüßte die Idee. Allerdings
habe die SPD bere­its ihre Unter­stützung der lokalen Akteure zugesagt.
Land­tagspräsi­dent Gunter Fritsch (SPD) will heute im Land­tag den Appell des
lokalen Aktions­bünd­niss­es verteilen und eine Erk­lärung abgeben.

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Behinderter misshandelt

Mon­ta­gnacht wurde ein 21-jähriger behin­dert­er Eber­swalder von
unbekan­nten Tätern mis­shan­delt. Ihm wurde blaue Farbe ins Gesicht
geschmiert, ein Hak­enkreuz auf die rechte Hand geze­ich­net, die Hose
zer­ris­sen und Ketschup und Senf auf den Kopf und auf die Bekleidung
geschüttet. 

Die Polizei kon­nte am Dien­stag die Tatum­stände erhellen. Der Geschädigte
ent­zog sich am Mon­tag sein­er Betreu­ung und traf einen ihm bekannten
23-jähri­gen getrof­fen. Mit diesem ging er in dessen Woh­nung, wo am Abend
mit vier weit­eren jun­gen Män­nern (18 bis 20) Alko­hol und
Betäubungsmit­tel kon­sum­iert wur­den. Den 21-Jähri­gen auf diese Weise zu
behan­deln, sollte ein Gag sein, gab ein­er der Täter zum Motiv an. Die
Beschuldigten selb­st fühlen sich dem linken Spek­trum zuge­hörig. Die fünf
Tatverdächti­gen aus Eber­swalde sind der Polizei bekan­nt. Die
Ermit­tlun­gen der Krim­i­nalpolizei dauern an.

Inforiot