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[NOTDDZ] f_antifa brandenburg unterstützt das NOTDDZ2015 Bündnis

fabb – f_antifa bran­den­burg unter­stützt das NOTDDZ2015 Bünd­nis: Keine Zukun­ft für Nazis! TDDZ in Neu­rup­pin verhindern!
1Wie die Jahre zuvor pla­nen Neon­azis auch dieses Jahr ihren „Tag der deutschen Zukun­ft“ (TDDZ). Am 6. Juni 2015 soll der TDDZ in Neu­rup­pin aus­ge­tra­gen wer­den. Sie wollen dort auf­marschieren und ihre ras­sis­tis­che, recht­sradikale und antifem­i­nis­tis­chen Ressen­ti­ments vor­tra­gen und hof­fen auf Anschluss an die ras­sis­tis­che Stim­mung in Teilen der Gesellschaft. Der TDDZ gilt als ein Großevent bei dem in der Ver­gan­gen­heit bis zu 700 Neon­azis mobil­isiert wer­den kon­nten. Auch in Neu­rup­pin ist mit unge­fähr 500 Neon­azis zu rech­nen, wom­it dies der größte neon­azis­tis­che Auf­marsch in Bran­den­burg seit den Aufmärschen von Halbe wer­den könnte.
Wir als frisch gegrün­dete f_antifa bran­den­burg stellen uns entsch­ieden dage­gen. Wir wollen nicht zulassen, dass die Neon­azis ihre Het­ze ungestört ver­bre­it­en kön­nen. Wir wollen nicht zulassen, dass sie in Neu­rup­pin oder ander­swo eine Drohkulisse gegenüber POC, Migrant_innen, Geflüchteten oder Men­schen, die ihren het­ero­sex­is­tis­chen Nor­mvorstel­lun­gen nicht entsprechen, auf­bauen. Wir wer­den uns ihnen ent­ge­gen­stellen und an Block­adeer­folge, ger­ade auch in Neu­rup­pin und Bran­den­burg, anknüpfen und ihnen zeigen: Nazis haben keine Zukunft!
Alles Infos zu den Protesten gegen den TDDZ: neuruppin.no-tddz.org
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Wir sind alle kriminell…

Neu­rup­pin — Am Sam­stag, dem 09. Mai 2015 fan­den sich ca. 20 Jugendliche zusam­men, um den Tag für kün­st­lerische Aktio­nen zu nutzen. Hier­bei lag der Fokus auf dem am 06.06.2015 geplanten Neon­azi­auf­marsch zum soge­nan­nten “Tag der deutschen Zukun­ft”, welch­er in Neu­rup­pin stat­tfind­en soll. Die Idee war, durch ver­schiedene, kün­st­lerische Ele­mente auf den Tag und die damit ver­bun­de­nen Gegen­proteste aufmerk­sam zu machen und dadurch ein Zeichen gegen Neon­azis und Ras­sis­mus zu setzen.
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So wurde z.B. das Soziale Zen­trum in der Bahn­hof­sstraße mit einem Trans­par­ent ver­schön­ert und eine Fotomon­tage erstellt. Zum Abschluss des Tages sollte am Bahn­hof ein selb­st gedreht­es Video erstellt wer­den, welch­es sich mit den geplanten Gegen­protesten am 06.06.2015 sol­i­darisiert. Auch hier für war Kreativ­ität voraus­ge­set­zt. So kamen die Jugendlichen mit ver­schiede­nen, bun­ten Verklei­dun­gen, mit kreativ­en Masken und geschmink­ten Gesichtern und stell­ten ein buntes Bild dar.
Nach einem pro­duk­tiv­en und spaßi­gen Tag woll­ten diese dann ins JWP-Mit­ten­drin gehen, wo noch eine Infover­anstal­tung geplant war. Mit lustiger Verklei­dung ging es also in Rich­tung des Haus­es. Die weni­gen vor­beifahrende Autos und Radfahrer*innen waren sichtlich belustigt von dem Umzug und macht­en nicht den Ein­druck als würde sie sich von der Gruppe gestört fühlen.
Kaum 20 Meter später wurde die Gruppe dann von einem aufge­heizten „Typen“, der anscheint vom polizeilichen Staatss­chutz war, gestoppt. Er zeigte uns eine „Marke“, welche durch das sofor­tige Weg­steck­en nicht erkennbar war. Ohne Vor­war­nung begann er, die Gruppe von der Straße zu schub­sen. Mehrere Ver­suche, die Sit­u­a­tion zu beruhi­gen, z.B. durch die Anmel­dung ein­er Eil­ver­samm­lung, die er ver­wehrte, wurde durch das aggres­sive und gewaltvolle Auftreten des Beamten unmöglich gemacht. Er wen­dete mehrfach einen Hebel­griff an, aus von uns nicht ersichtlichen Grün­den und provozierte damit eine aufge­heizte Stim­mung. Hier­bei kam es zu kleineren Ver­let­zun­gen unser­er Leute.Dann wur­den unsere Per­son­alien fest­gestellt und mehrere Anzeigen gefertigt.
Wir verurteilen dieses aggres­sive Auftreten, das Ver­wehren unser­er Rechte und lassen uns von dieser Pro­voka­tion nicht einschüchtern!
Wir set­zen aus ein­er Notwenigkeit her­aus Zeichen gegen Ras­sis­mus, Sozial­dar­win­is­mus und eine men­schen­ver­ach­t­ende Asylpoli­tik! Solange monatliche hun­derte Flüch­t­ende an den Außen­gren­zen der EU ermordet wer­den und diejeni­gen, welche die gefährliche Flucht über­leben in Asyl­heime gesteckt und später abgeschoben wer­den; solange Neon­azis ihre men­schen­ver­ach­t­ende Scheiße ver­bre­it­en und gegen Flüchtlinge het­zen und solange wir keine Welt haben, die für alle einen Platz bere­i­thält, wer­den wir Zeichen dage­gen set­zen und uns Raum für unsere Utopi­en schaffen!
Wir set­zen uns weit­er für ein sol­i­darisches Miteinan­der, Chan­cen­gle­ich­heit und freie Ent­fal­tungsmöglichkeit für alle Men­schen ein! Wir stellen uns gegen eine soge­nan­nte “Zukun­ft” voller Aus­gren­zung und Unterdrückung!
Gegen eine men­schen­ver­ach­t­ende Asylpoli­tik und für eine Welt in der viele Wel­ten Platz haben! Gegen die ras­sis­tis­che Het­ze und Morde der Neonazis!
Für eine Zukun­ft voller Vielfalt!
 
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P.S.: Mit der Berichter­stat­tung zu diesem Vor­fall waren wir sehr unzufrieden (siehe: http://www.maz-online.de/). Wieder ein­mal wurde eine Polizeimel­dung unkri­tisch über­nom­men, obwohl schon in der Ver­gan­gen­heit eine ten­den­z­iöse und verz­er­rte Darstel­lung der Polizeimit­teilun­gen offen­sichtlich war (etwa der Vor­fall an Sil­vester).
 
P.P.S.: Liebe Redak­tion der MAZ, wenn Ihr Eure Artikel bebildern wollt, aber kein passendes Bild habt, dann fragt doch ein­fach bei uns an, ob wir aushelfen kön­nen. Reis­serische Bilder von der Walpur­gis­nacht in Berlin mit Rauch und Pyrotech­nik sehen zwar schön aus, sug­gerieren aber, dass sie irgen­det­was mit Neu­rup­pin zu tun hät­ten – was nicht der Fall ist. Diese Art von Jour­nal­is­mus sind wir von Euch eigentlich nicht gewohnt. Das vielle­icht als sol­i­darisch-gemeinte Kri­tik. Liebe Grüße Eure MittenDrin-Crew

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Antifaschismus

Eine Handvoll Montagsdemos

Neu­rup­pin — Was im Jan­u­ar bei Schneere­gen und Sturm begonnen wurde, find­et im Früh­lingsmonat Mai seinen Abschluss. Die fün­fte Mon­tags­demon­stra­tion „Für Vielfalt gegen Ein­falt“ begin­nt am 18.05.2015 um 18 Uhr. Sie soll vor­läu­fig die let­zte in der Ver­anstal­tungsrei­he sein.
Auch dies­mal haben sich die Ver­anstal­ter etwas Neues ein­fall­en lassen: während es bish­er Kundge­bun­gen und Büh­nen­pro­gramm auf dem Neu­rup­pin­er Schulplatz gab, „kommt jet­zt Bewe­gung in die Sache“. Das jeden­falls ver­sprechen die Ver­anstal­ter, das Jugend­wohn­pro­jekt Mit­ten­drin e.V. in Zusam­me­nar­beit mit dem Aktions­bünd­nis Neu­rup­pin bleibt bunt. „Dies­mal starten wir auf dem Schulplatz, bleiben aber nicht dort, son­dern laufen quer durch die Stadt zu den Wohnkom­plex­en“, erläutert Mar­tin Osin­s­ki, Sprech­er bei Neu­rup­pin bleibt bunt.
Bei ein­er Zwis­chenkundge­bung am Fontane­denkmal soll der berühmte Sohn der Stadt Theodor Fontane gewürdigt wer­den. „Fontane war viel mehr als ein Heimat­dichter. Es ist ein Und­ing, dass Neon­azis sich auf Fontane berufen.“ erläutern die Ver­anstal­ter. „Er taugt nicht als Kro­nzeuge für ras­sis­tis­che Intol­er­anz.“ Damit wird auf die recht­sex­trem­istis­che Kam­pagne „gegen Über­frem­dung“ ange­spielt, die der Fontanes­tadt am 6. Juni einen Auf­marsch von hun­derten bun­desweit anreisenden Neon­azis bescheren soll.
Vom Fontane­platz zieht die Mon­tags­de­mo weit­er über Junck­er­straße, Hein­rich-Rau- und Artur-Beck­er- bis zur Otto-Grote­wohl-Straße. „Wir wollen den vie­len Neu­rup­pin­ern im Wohnge­bi­et unsere Ein­ladung zum 6. Juni brin­gen“, heißt es dazu. Außer­dem will man zum Asyl­recht und über die europäis­che Flüchtlingspoli­tik informieren.
Am 6. Juni wird dort im Wohnkom­plex III eine der Protest­demon­stra­tio­nen gegen den Auf­marsch der Recht­sex­trem­is­ten starten. Ein bre­ites Bünd­nis von zivilge­sellschaftlichen und antifaschis­tis­chen Ini­tia­tiv­en bere­it­et seit Monat­en die Proteste vor. Beteiligt ist auch das lan­desweite Aktions­bünd­nis gegen Gewalt, Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit. Der Aufruf „Schön­er leben ohne Nazis — Vielfalt ist unsere Zukun­ft“ wurde bish­er von 180 Einzelper­so­n­en und 70 Organ­i­sa­tio­nen unterze­ich­net. Die Liste ist abruf­bar unter
http://www.neuruppin-bleibt-bunt.de/unterstutzerinnen/
www.neuruppin-bleibt-bunt.de
Mar­tin Osinski
Zu den Gärten 18
16816 Neuruppin
0174 7252197

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Antifaschismus

Mittelmark: Schlappe für NPD in Lehnin und Brück

Titel
Gegen zwei Kundge­bun­gen der NPD im Land­kreis Pots­dam-Mit­tel­mark hat sich gestern Vor­mit­tag und am frühen Nach­mit­tag bre­it­er Bürg­er­protest formiert. In der Gemeinde Kloster Lehnin hat­ten sich unge­fähr 50 Men­schen ver­sam­melt, in der Stadt Brück sog­ar 150. Mit Schildern, Trans­par­enten, Pfif­f­en und laut­starken Unmuts­bekun­dun­gen protestierten sie gegen die neon­azis­tis­chen Ver­samm­lun­gen, die jew­eils 25 Per­so­n­en anzogen.
Bürger_innenproteste gegen Rassismus
Sowohl in Kloster Lehnin als auch in Brück hat­ten zuvor die Gemein­de­v­er­wal­tun­gen, mit dem Bürg­er­meis­ter an der Spitze, zu den Protesten gegen die offen­sichtlich ras­sis­tisch motivierten Ver­anstal­tun­gen der NPD aufgerufen. Entsprechende Beken­nt­nisse waren an diesem Tag auch im Orts­bild erkennbar. Kloster Lehnin hat­te u.a. einen Aufruf anbrin­gen lassen, in dem die Ver­wal­tung als Repräsen­tant des Ortes bekan­nte, dass die Gemeinde „Fam­i­lien- und Aus­län­der­fre­undlich“ sei. In Brück war an einem Ver­wal­tungs­ge­bäude ein großes Trans­par­ent mit der Auf­schrift „sol­i­darisch statt ras­sis­tisch“ ange­bracht. Zu dem hin­gen an den Straßen­leucht­en dutzende Plakate der Kam­pagne „Schön­er leben ohne Nazis“. Weit­er­hin wur­den die Brücker_innen durch A4-große Aufrufe der Gemeinde dazu aufge­fordert, durch direk­te Proteste gegen die NPD-Ver­samm­lung ein Zeichen für „Tol­er­anz und Men­schlichkeit“ zu set­zen. Mit Erfolg. Sowohl in Brück, als auch in Lehnin fan­den sich dann tat­säch­lich dutzende Men­schen ein, um in Hör- und Sichtweite gegen die Neon­azis zu protestieren. In Brück waren die NPDler von den Protesten sog­ar so über­wältigt, dass sie ihren Kundge­bung­sort unge­fähr 100m weit­er weg von den Gegendemonstrant_innen leg­en ließen. Mehr Bürger_innen erre­ichen kon­nten sie dadurch jedoch auch nicht. Die Beiträge der Red­ner ver­pufften ohne nen­nenswerte Wirkung auf die Anwohner_innen.
Eben­falls als sinn­los ent­pup­pte sich offen­bar der Ver­such der NPD noch in ein­er anderen Ortschaft spon­tan eine weit­ere Kundge­bung anzumelden. Nach­dem die Protestier_innen ihnen gefol­gt waren und eben­falls eine Ver­samm­lung anmelde­ten, soll die Partei aufgegeben haben.
NPD auf Profilierungskurs
Ursprünglich hat­te die NPD zwei Kundge­bun­gen, zum einen in Kloster Lehnin ab 10.00 Uhr am Mark­t­platz Ecke Bahn­hof­sstraße und zum anderen in Brück ab 11.45 Uhr am Bahn­hof, unter dem Mot­to: „Nein zum Heim!“ angemeldet. Die Ver­anstal­tun­gen wur­den im Social­me­dia u.a. bei der „NPD Pots­dam-Mit­tel­mark“, der „NPD Prig­nitz-Rup­pin“ und den „Freien Kräften Prig­nitz“ bewor­ben. Beim Prig­nitzer Parteiver­band hieß es aber schon vor­ab ein­schränk­end: „Wenn ihr euch zufäl­lig in der Nähe befind­et, dann schaut doch mal vor­bei und unter­stützt die Damen und Her­ren auf der Straße“. Offen­bar war jedoch nie­mand aus dem Nord­west­en Bran­den­burgs in der Nähe. Die Teilnehmer_innen der NPD Ver­samm­lung stammten haupt­säch­lich aus den Land­kreisen Pots­dam-Mit­tel­mark, Havel­land, Ober­hav­el, Tel­tow-Fläming und Oder-Spree. Die meis­ten dieser Per­so­n­en sind als langjährige Funk­tionäre der Partei bzw. ihrer Jugen­dor­gan­i­sa­tion bekan­nt. Rede­beiträge hiel­ten so u.a. der Lan­desvor­sitzende der Jun­gen Nation­aldemokrat­en, Pierre Dorn­brach, und der Vor­sitzende des Kreisver­ban­des Hav­el-Nuthe, Michel Müller. Let­zter­er ver­suchte seine Ablehnung gegenüber Flüchtlin­gen und Asyl­suchen­den durch ver­meintliche Erken­nt­nisse aus Artikeln in mei­n­ungs­bilden­den Tageszeitun­gen, Zitat­en von umstrit­te­nen Politiker_innen und Antworten auf Anfra­gen im havel­ländis­chen Kreistag zu begrün­den. Das diese aus dem Zusam­men­hang geris­sen und so aneinan­derg­erei­ht ein ganz anderes Bild ergeben, als in der Real­ität erleb­bar, scheint dabei offen­bar beab­sichtigt. Auch das mit ver­meintlichen „Fak­ten“ aus einem anderen Land­kreis argu­men­tiert wurde ist beze­ich­nend. Denn die NPD ist mit ihrem Abge­ord­neten André Schär eigentlich auch im Kreistag Pots­dam-Mit­tel­mark vertreten. Der hiesige Kreis­rat scheint dort aber, anders als Müller im Havel­land, nur wenig im Sinne der Partei zu bewe­gen. Ein Rede­beitrag von André Schär war gestern eben­falls nicht vorge­se­hen. Ihm blieb nur die Rolle des Versammlungsleiters.
Über­haupt scheint die Posi­tion der NPD im Land­kreis Pots­dam-Mit­tel­mark des­o­lat. Die neue neon­azis­tis­che Klein­partei „Der dritte Weg“ hat den „Nation­aldemokrat­en“ im szenein­ter­nen Machtkampf hier offen­bar weit­ge­hend das Wass­er abge­graben. Der ehe­ma­lige Bad Belziger Abge­ord­nete Pas­cal Stolle, der erst im ver­gan­genen Jahr für die NPD in die Stadtverord­neten­ver­samm­lung der Kreis­stadt einge­zo­gen war, hat­te beispiel­sweise bere­its im Jan­u­ar die szenein­ter­nen Fron­ten gewech­selt. Er tritt momen­tan bei diversen Ver­anstal­tun­gen als „Mis­sion­ar“ des „drit­ten Weges“ auf. Und auch die „freien Kräfte“ der Region scheinen momen­tan mehr mit der neuen mil­i­tan­ten Bewe­gungspartei zu sym­pa­thisieren und blieben den gestri­gen Kundge­bun­gen, trotz voll­mundi­ger Ankündi­gung der „NPD Pots­dam-Mit­tel­mark“, dass die „viele“ Per­so­n­en aus diesem Spek­trum „vor Ort“ sein wer­den, fern.
Insofern sind die Parteiver­anstal­tun­gen in Lehnin und Brück als verzweifel­ter Ver­such der „Nation­aldemokrat­en“ inter­pretier­bar, in dieser Region wieder Fuß fassen zu wollen.
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Wittenberge: Neonazikundgebung zum 8. Mai

Collage
In Wit­ten­berge haben am frühen Abend offen­bar 50 Neon­azis eine Kundge­bung anlässlich des Kriegsendes vor 70 Jahren durchge­führt. Die Ver­anstal­tung soll polizeilich angemeldet gewe­sen sein. Die Stadt Wit­ten­berge soll jedoch keine Ken­nt­nis von der Ver­samm­lung gehabt haben. Proteste gab es demzu­folge nicht.
An der neon­azis­tis­chen Kundge­bung beteiligten sich Per­son aus Bran­den­burg (Prig­nitz, Ost­prig­nitz-Rup­pin , Pots­dam-Mit­tel­mark) und Sach­sen-Anhalt (Sten­dal, Alt­markkreis Salzwedel). Weit­er­hin gaben sich die Neon­azivere­ini­gun­gen „Freie Kreifte Prig­nitz“ und „Freie Kräfte Neuruppin/Osthavelland“ durch Ban­ner und Fah­nen zu erken­nen. Als Red­ner trat Maik Eminger von der neon­azis­tis­chen Klein­partei „Der dritte Weg“ auf.
Der 8. Mai ist in Bran­den­burg als Tag der Befreiung vom Nation­al­sozial­is­mus ein offizieller Gedenk­tag. Neon­azis nutzen den Anlass regelmäßig für Provokationen.
Fotos: hier

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Antifaschismus

Keine Zukunft für Nazis — »WARM-UP-WOCHEN « in Potsdam

flpAm 6. Juni 2015 pla­nen Neon­azis in der bran­den­bur­gis­chen Stadt Neu­rup­pin ihre seit 2009 jährlich stat­tfind­ende Kam­pagne zum sog. „Tag der deutschen Zukun­ft“ (TDDZ) fortzuset­zen. In diesem Rah­men wollen sie ein­er­seits durch Anheizen ras­sis­tis­ch­er Denkmuster an beste­hende Ressen­ti­ments und die ras­sis­tis­che Stim­mungen in Teilen der Gesellschaft anknüpfen und ander­er­seits eine Drohkulisse gegenüber Migrant_innen und Geflüchteten aufbauen.
Wir wollen dies nicht hin­nehmen und rufen alle engagierten Antifaschist_innen dazu auf, gemein­sam den Neon­azis ent­ge­gen zu treten und den TDDZ durch Men­schen­block­aden scheit­ern zu lassen. Wir set­zen uns für ein sol­i­darisches Miteinan­der, Chan­cen­gle­ich­heit und freie Ent­fal­tungsmöglichkeit für alle Men­schen ein. Eine “Zukun­ft” voller Aus­gren­zung und Unter­drück­ung muss ver­hin­dert werden!
Kommt am 6. Juni 2015 nach Neu­rup­pin und lasst uns gemein­sam dem TDDZ block­ieren. Keine Zukun­ft den Nazis!
»WARM-UP-WOCHEN « IN POTSDAM
Aus Pots­dam wer­den Busse organ­isiert, weit­ere Infos fol­gen auf den Veranstaltungen.
» Fre­itag, 08.05. // 20Uhr // Archiv:
Infover­anstal­tung zum TDDZ in Neuruppin
außerdem:
Spar­ta­cus: “Dis­co für alle goes Tag der Befreiung” Soli-Sause für Gegenproteste
» Mittwoch, 13.05. // 19Uhr // Spartacus: 
Work­shop “Demo- und Basisgruppentraining”
» Mon­tag, 18.05. // 18.30Uhr Uhr // Nowawes: 
Infover­anstal­tung “Recht­shil­fe”
» Son­ntag, 31.05. //16Uhr // La Datscha: 
Work­shop “Aktions- und Blockadetraining”
» Dien­stag, 02.06. // 20Uhr // Black Fleck: 
Solitre­sen und let­zte Infos für die Antifamo­bil­isierung gegen den TDDZ
Fly­er Vorderseite
Fly­er Rückseite

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Antifaschismus

Aufruf zum Protest gegen den BraMM-Spaziergang am 04.05.15

Trotz­dem die Zeit des großen Erfolges für PEGIDA & Co. Vor­bei ist, ist die ras­sis­tis­che Stim­mung in Deutsch­land geblieben. In Tröglitz wurde erst vor eini­gen Wochen Zeit ein Bran­dan­schlag auf ein kün­ftiges Asylbewerber_innenheim verübt. „Tröglitz“ wurde so, auch in der Neon­azis­szene ein Syn­onym für mil­i­tante Aktio­nen gegen Asyl­suchende und deren Unterstützer_innen. So wurde vor zwei Wochen in Nauen dem Bul­li eines Vere­ins, der sich gegen einen Neon­azi­auf­marsch am 16. April in Nauen stellte, die Reifen zer­stochen und eine Dro­hung das Tröglitz auch hier sei zurückgelassen.
Diesen Entwick­lun­gen heißt es sich, nun zum 5. Mal, auch in Bran­den­burg an der Hav­el ent­ge­gen­zustellen! Deutsch­land ist als Teil der Europäis­chen EU mit sein­er Asylpoli­tik Schuld an der Mis­ere von Flüchtlin­gen an den Grenz­zäunen der EU und in den Flüchtling­sheimen im eige­nen Land, und trägt somit auch eine Mitver­ant­wor­tung für ihre Lage und die Stim­mung in Deutsch­land. Am 1. Mai haben wir unsere Forderun­gen in Bran­den­burg an der Hav­el auf die Straße getra­gen und dies wer­den wir auch am Mon­tag tun, wenn die Rassist_innen der BraMM wieder nach Bran­den­burg kommen!
Stellt euch mit uns gemein­sam und sol­i­darisch gegen den BraMM-Spaziergang!
SAY IT LOUD,
SAY IT CLEAR,
REFUGEES ARE WELCOME HERE!

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Spontandemo für die datscha

Mit ein­er kraftvollen und unangemelde­ten Demon­stra­tion zogen am Abend des 30. April rund 70 Men­schen durch Pots­dam Babels­berg. Demon­stri­ert wurde für den Erhalt des autonomen Kul­turzen­trums la datscha, das im Herb­st 2008 beset­zt wurde und heute das let­zte Pro­jekt ohne Miet- oder Pachtver­trag in Pots­dam ist. Das ehe­ma­lige Fährhaus an der Hav­el stellt seit der Beset­zung nicht nur einen ein­ma­li­gen Freiraum für eine Vielzahl von Men­schen dar, son­dern ist auch durch seine Lage, direkt an der Hav­el neben dem Babels­berg­er Park, ein Dorn im Auge der Stadt und der Stiftung Preussis­che Schlöss­er und Gärten (SPSG). Auch wenn es in den ver­gan­genen Jahren tat­säch­lich nie einen ern­sthaften Räu­mungsver­such gab, so wurde aber seit­ens der Stadt und der SPSG immer wieder der Ver­such unter­nom­men über die Hin­tertür die Exis­tenz und den Betrieb der datscha zu behin­dern und einzuschränken. Mehr Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen in dem Flug­blatt, das auf der Demo verteilt wurde.
Die Demo startete am Park Babels­berg und kon­nte unge­hin­dert eine große Runde durch den Babels­berg­er Kiez drehen. Die sichtlich über­forderten Ein­satzkräfte der Polizei begleit­eten zuerst nur den Demozug, mein­ten dann aber zum Ende der Ver­anstal­tung rabi­at durch­greifen zu müssen und ver­sucht­en einige Teil­nehmerIn­nen festzunehmen, was ihnen aber nicht gelang. Sie stell­ten im Anschluss einige Per­son­alien von Pas­san­tInnen fest. Ein Vertreter der Presse wurde allerd­ings ange­grif­f­en, als die Polizei ver­suchte ihm seine Kam­era zu entreißen.
Potsdam_2015_04_30

Inforiot