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Hakenkreuz-Maler ermittelt

In der Nacht zu Fre­itag wurde die Hofe­in­fahrt ein­er Recy­cling­fir­ma im
Grunow­er Weg in Straus­berg mit einem 30x30 Zen­time­ter großen Hakenkreuz
beschmiert. Straus­berg­er Kripobeamte kon­nten nun einen 18-jährigen
Tatverdächti­gen aus Straus­berg ermit­teln. Ihn erwartet jet­zt ein Verfahren
wegen des Ver­wen­dens von Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organisationen.

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Immer weniger Asylbewerber

(MAZ, Ker­stin Henseke) BELZIG 65 Flüchtlinge sind im vorigen Jahr im Kreis Potsdam-Mittelmark
vorüberge­hend aufgenom­men wor­den. Das sind 30 Per­so­n­en weniger als die auf
die Ein­wohn­erzahl abges­timmte Verteil­erquote vor­sieht und entspricht dem
bun­desweit­en Trend ein­er starken Rück­läu­figkeit von Asyler­suchen. Mit Stand
vom 31. Dezem­ber waren zwis­chen Hav­el und Fläming 460 Flüchtlinge mit
unter­schiedlichem Aufen­thaltssta­tus reg­istri­ert. Etwa 69 Prozent von ihnen
sind Män­ner zwis­chen 18 und 60 Jahren. Die Gruppe der gle­ichal­tri­gen Frauen
macht etwa 17 Prozent aus, knapp 14 Prozent sind Kinder und Jugendliche. 

192 Per­so­n­en sind viet­name­sis­ch­er Herkun­ft und kamen zum großen Teil als
Ver­trags-arbeit­er in die DDR. Seit­dem leben sie hier und wer­den auf­grund der
poli­tis­chen Ver­hält­nisse im Herkun­ft­s­land nicht zur Rück­kehr aufgefordert.
57 Flüchtlinge entstam­men ein­er der jugoslaw­is­chen Teil­re­pub­liken und 20
kom­men aus Bosnien-Herze­gow­ina. Bei 16 Per­so­n­en ist die Nationalität
auf­grund fehlen­der Per­son­al­doku­mente ungeklärt. 

Die Land­kreise sind verpflichtet, Asyl Suchende zu beherber­gen. Dabei steht
nach dem Zuwan­derungs­ge­setz für diesen Per­so­n­enkreis nicht Inte­gra­tion im
Vorder­grund, son­dern eine vorüberge­hende, bis zur Beendi­gung des
Asylver­fahrens andauernde Unter-bringung. 317 der Flüchtlinge sind in Belzig
gemeldet, etwa die Hälfte von ihnen lebt im Über­gangswohn­heim im
Weitz­grun­der Weg bzw. in Woh­nun­gen. Let­ztere sind vor allem Fam­i­lien mit
Kindern oder chro­nisch kranken Men-schen vor­be­hal­ten. Eine zweite
Gemein­schaft­sun­terkun­ft sowie Woh­nun­gen wer­den in Treuenbrietzen
vorge­hal­ten, in denen nach offizieller Sta­tis­tik 143, real aber nur 61
Asyl­be­wer­ber leben. 

Nach Aus­sagen von Bir­gid Presch­er, zuständi­ge Sachge-biet­slei­t­erin im
kreis­lichen Amt für Soziales und Wohnen, näh­men etwa 150 Flüchtlinge die
ihnen zuste­hen­den geldlichen Sozialleis­tun­gen ohne Unterkun­ft in Anspruch,
lebten also woan­ders. Entsprechend reduziert wur­den die Kapaz­itäten der vom
Land­kreis unter­hal­te­nen bei­den Über­gangswohn­heime. Sie kön­nten allerdings
mit­tler­weile gar nicht alle Asyl­be­wer­ber bet­ten, kämen diese ihrer
Res­i­den­zpflicht nach. In der Ver­wal­tung wird zudem bere­its darüber
nachgedacht, aus Wirtschaftlichkeits­grün­den alle Flüchtlinge in Belzig zu
konzen­tri­eren und das Treuen-bri­et­zen­er Heim zu schließen. Im
Sozialauss­chuss fand dieses Ansin­nen geteilte Mei­n­un­gen. Während Astrit
Rabi­now­itsch (PDS) prinzip­iell für eine ver­stärk­te Unter­bringung in
Woh­nun­gen plädierte, warf Cor­nelis Berk­ouw­er (Aus­län-der­beirat) die höhere
Lebens-qual­ität in Treuen­bri­et­zen in die Waagschale. “Die Flücht-linge dort
erfahren wesentlich mehr Akzep­tanz bei den Ein­heimis­chen. Es gibt viele
per­sön­liche Kon­tak­te und eine größere Selb­stver­ständlichkeit im Umgang.
Natür­lich wäre es für das Lan­drat­samt Belzig bil­liger, nur ein Heim zu
unter­hal­ten, aber man muss auch fra­gen, was Qual­ität kosten darf.” 

Im Belziger Wohn­heim, das vom Arbeits- und Aus­bil-dungs­fördervere­in (AAfV)
Kuhlowitz betrieben wird, küm­mern sich zwei Sozialar-bei­t­erin­nen um die
Beratung der Flüchtlinge. Im Info-Café ist eine halbe Per­son­al­stelle zur
Beratung der in Woh­nun-gen leben­den Klien­tel finan-ziert wor­den. Auch die
Stadt Treuen­bri­et­zen sichert die Betreu­ung ihrer Asyl­be­wer­ber mit einer
Sozialar­bei­t­erin ab. 

Bir­gid Presch­er kon­sta­tierte zudem ein großes ehre­namtli-ches Engage­ment in
diesem Bere­ich, getra­gen von einem Netz, das Schulen, Kirche, Vere­ine und
Pri­vat­per­so­n­en geknüpft haben. 

Ein Prob­lem, so die Fach­frau, sei die Beschäf­ti­gung der Flüchtlinge. Diese
dür­fen laut Gesetz nach einem Jahr Aufen­thalt entwed­er mit einer
Arbeit­ser­laub­nis der Aus­län­der­be­hörde oder gemein­nützig arbeit­en. Ersteres
ist wegen langer Bear­beitungszeit­en, in denen sich Arbeit­ge­ber andere
Lösun­gen suchen, nahezu aus­sicht­s­los, let­zteres aber stark nachgefragt.
Gemein­nützige Arbeitsmöglichkeit­en, noch nicht aus­re­ichend vorhan­den, sollen
deshalb ver­stärkt geschaf­fen werden.

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Viereinhalb Jahre Haft für fremdenfeindlichen Soldaten


Ober­feld­webel für lebens­bedrohliche Attacke auf Keni­an­er verurteilt / Das
Opfer über­lebte ver­mut­lich nur, weil eine Zeu­g­in mutig eingriff

(Tagesspiegel, Frank Jansen) Pots­dam — Die Strafe ist hart, aber sie wäre beina­he erhe­blich höher
aus­ge­fall­en. Das Pots­damer Landgericht hat gestern einen Ober­feld­webel der
Bun­deswehr wegen eines lebens­ge­fährlichen, frem­den­feindlichen Angriffs auf
einen Keni­an­er zu viere­in­halb Jahren Haft verurteilt. Der Staat­san­walt hatte
neun Jahre wegen ver­sucht­en Mords gefordert. Der Angeklagte Torsten Z. (26)
hat­te, wie berichtet, in der Nacht zum 18. Juli in Brandenburg/Havel dem
Keni­an­er Oscar M. eine abge­broch­ene Flasche in den Hals gestoßen — und die
Schla­gad­er dabei nur um Mil­lime­ter ver­fehlt. Nach Ansicht der Richter ließ
sich Torsten Z. jedoch von ein­er couragierten jun­gen Frau überre­den, kein
zweites Mal auf den Keni­an­er einzustechen. Damit sei Z. im let­zten Moment
von dem Mord­ver­such “zurück­ge­treten” — weshalb die Tat lediglich als
gefährliche Kör­per­ver­let­zung anzuse­hen sei. 

Richter Frank Tie­mann sprach der Zeu­g­in Nicole L. großes Lob aus. Sie habe
durch ihr Ein­schre­it­en dem Afrikan­er das Leben gerettet. Dem Angeklagten
sagte Tie­mann, er müsse der Zeu­g­in “auf Knien danken”, dass sie ihn davon
abhielt, den Keni­an­er weit­er anzu­greifen. Wäre sie nicht gewe­sen, so
Tie­mann, hätte Torsten Z. wahrschein­lich einen Mord began­gen und dafür mit
ein­er lebenslan­gen Frei­heitsstrafe büßen müssen. 

Der Mitangeklagte Andreas R. (30) wurde zu zwei Jahren Haft verurteilt, die
das Gericht zur Bewährung aus­set­zte. Der Arbeit­slose hat­te in der Tatnacht
mit frem­den­feindlichen Sprüchen die Stim­mung ange­heizt und Oscar M. zu Boden
geschla­gen. R. wandte sich dann einem weit­eren Keni­an­er zu, ließ aber ab und
beteiligte sich auch nicht mehr an dem Angriff des Ober­feld­webels auf Oscar
M. Als aber der stark blu­tende Afrikan­er mit seinem Handy die Polizei
anrief, trat Andreas R. es ihm aus der Hand. Die Kam­mer hält R. der
gefährlichen Kör­per­ver­let­zung, Belei­di­gung und Nöti­gung für schuldig. 

Bei­den Angeklagten bescheinigte der Richter eine “beson­ders verwerfliche
Gesin­nung”. Es sei allerd­ings “eine Beson­der­heit”, dass diese Gewalttat
nicht von recht­sex­tremen Skin­heads verübt wurde, son­dern von “nor­malen
Men­schen”. Bei Torsten Z. und Andreas R. habe sich offen­bar “eine latent
vorhan­dene Frem­den­feindlichkeit Bahn gebrochen”, sagte Tiemann. 

Obwohl das Gericht bei Torsten Z. weit unter dem Strafantrag von
Staat­san­walt Peter Petersen blieb, sieht dieser kaum Chan­cen für eine
Revi­sion. Ähn­lich äußerte sich die Vertei­di­gerin von Z., der auch gestern
wie während des gesamten Prozess­es reg­los im Gerichtssaal saß. Sein Opfer
Oscar M. schüt­telte nach dem Urteil den Kopf und war nicht imstande, sich zu
äußern. 

Haft­strafen nach Angriff auf Kenianer

Richter: “Er wollte ihn töten”

(MAZ) Pots­dam — Im Prozess um den lebens­ge­fährlichen Angriff auf einen Kenianer
ist ein 26-jähriger Bun­deswehrsol­dat wegen gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung zu
vier Jahren und sechs Monat­en Haft verurteilt wor­den. Das Landgericht sah es
heute als erwiesen an, dass der Ober­feld­webel am frühen Mor­gen des 18. Juli
im ver­gan­genen Jahr in Brandenburg/Havel einen 28 Jahre alten Asylbewerber
mit ein­er Flaschen­scherbe eine gefährliche Schnit­twunde am Hals zugefügt
hatte. 

“Er wollte ihn töten”, sagte der Vor­sitzende Richter Frank Tie­mann. Nur
durch das beherzte Ein­greifen zweier junger Frauen, darunter einer
20-jähri­gen Bun­deswehrsol­datin, wurde der 26-Jährige nach Überzeu­gung der
Kam­mer davon abge­hal­ten, ein zweites Mal zuzustechen. Ein vier Jahre älterer
Mitangeklagter, der das Opfer zuvor zu Boden geschla­gen hat­te, erhielt zwei
Jahre Haft auf Bewährung. 

Immer wieder schaute der Keni­an­er bei der Urteilsverkün­dung hinüber zu
seinen Peinigern. Doch die bei­den Män­ner ver­mieden jeden Blick­kon­takt mit
ihrem Opfer. Aufmerk­sam, aber ohne jede erkennbare Regung, fol­gten sie der
anderthalb­stündi­gen Urteils­be­grün­dung. Bei­de gehörten nicht der rechten
Szene an, sagte der Richter. Es han­dele sich um “nor­male Men­schen”, bei
denen sich in jen­er ver­häng­nisvollen Nacht eine latent vorhandene
frem­den­feindliche Ein­stel­lung Bahn gebrochen habe. Offen­bar mache sich
“immer mehr braune Soße” in den Köpfen viel­er Men­schen bre­it, beklagte
Tie­mann und fügte hinzu: “Dass es sich bei den Angeklagten nicht um typische
recht­sex­trem­istis­che Täter han­delt, macht die Sache nicht besser.” 

Der 26-Jährige hat sich für zwölf Jahre bei der Bun­deswehr verpflichtet und
an Aus­land­sein­sätzen im Koso­vo und in Afghanistan teilgenom­men. Sein
Kom­plize ist Mau­r­er und war zulet­zt arbeitslos. 

Aus “gen­er­al­präven­tiv­en Grün­den” fällte die Kam­mer laut Tie­mann ein relativ
hartes Urteil. Bei dem Haupt­täter blieb das Gericht allerd­ings deutlich
unter der Forderung der Staat­san­waltschaft, die auf neun Jahre Haft wegen
Mord­ver­suchs plädiert hat­te. Für den Mit­täter hat­te die Anklage anderthalb
Jahre auf Bewährung ver­langt. Weil das Gericht darüber hin­aus­ging, kündigte
der Vertei­di­ger an, voraus­sichtlich in Beru­fung zu gehen. 

Die Tat der bei­den jun­gen Frauen könne gar nicht oft genug gewürdigt werden,
sagte Thie­mann. “Sie haben durch ihr couragiertes Ein­schre­it­en dem Opfer das
Leben gerettet.” An den Ober­feld­webel gewandt sagte er: “Sie müssten der
jun­gen Frau auf Knien danken, dass sie Sie gehin­dert hat, noch einmal
zuzustechen.” Deshalb blieb es bei der Verurteilung wegen
gefährlich­er Körperverletzung. 

Die bei­den Män­ner waren angetrunk­en und in aggres­siv­er Stim­mung aus einer
Dis­cothek gekom­men und hat­ten das Opfer und einen weit­eren Kenianer
angepö­belt. Diese reagierten mit den Worten “Peace” und “Frieden”, und auch
die bei­den zufäl­lig daneben ste­hen­den Frauen ver­sucht­en, die Män­ner zu
beschwichti­gen. Diese fol­gten aber den bei­den Afrikan­ern zu einer
Bushal­testelle, wo es zu den Attack­en kam. 

Weil eine der bei­den Frauen, eine 24-jährige Rau­mausstat­terin, dem
Ober­feld­webel buch­stäblich in den Arm fiel und auf ihn einre­dete, ließ
dieser von dem blu­ten­den und unter Schock ste­hen­den Opfer ab. Die 20-Jährige
rief der­weil die Polizei her­bei. Die junge Sol­datin sagte nach dem Prozess zu
ihrer muti­gen Tat: “Das ist doch nichts Beson­deres, ich mis­che mich immer
ein. Ich kann nicht anders.”

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Schönbohm im Kreuzfeuer

POTSDAM Bran­den­burgs Min­is­ter­präsi­dent Matthias Platzeck (SPD) hat seinen
Stel­lvertreter, Innen­min­is­ter Jörg Schön­bohm (CDU), wegen dessen Äußerungen
zum Recht­sex­trem­is­mus gerügt. Es sei “unpassend”, wenn dieser der
Arbeits­mark­t­poli­tik der Bun­desregierung eine Mitschuld am Erstarken von
Recht­sex­trem­is­ten gebe, so Platzeck gestern. 

Schön­bohm hat­te die Ansicht des bay­erischen Min­is­ter­präsi­den­ten Edmund
Stoiber (CSU) unter­stützt. Laut Stoiber ist die Massenarbeitslosigkeit
“Haup­tur­sache für das Wieder­erstarken der NPD”. “Das ökonomis­che Versagen
der Regierung Schröder, dieses Aus­maß an Arbeit­slosigkeit, bildet den
Nährbo­den für Extrem­is­ten.” Schön­bohm sagte: “Die Wäh­ler sind verunsichert,
weil die Bun­desregierung ihr Ver­sprechen, die Arbeit­slosigkeit zu senken,
regelmäßig gebrochen hat.” Dadurch hät­ten die Extrem­is­ten von NPD und PDS
“leicht­es Spiel gehabt”. 

“Ich teile die Ansicht nicht”, sagte Platzeck. Man könne nicht ein­fach von
hoher Arbeit­slosigkeit auf ein Erstarken des Recht­sex­trem­is­mus schließen.
Schön­bohm ver­harm­lose mit solchen The­sen die Neon­azis, kri­tisierte Baaske.
Arbeit­slosigkeit biete zwar einen gewis­sen Nährbo­den für Rechtsextremismus,
räumte der Frak­tion­schef ein. Es gebe aber noch andere Ursachen. “Zudem
sollte man deut­lich unter­schei­den zwis­chen ein­er demokratisch aufgebauten
und agieren­den PDS und der recht­sex­tremen NPD.” 

Auch die PDS kri­tisierte Schön­bohm scharf. “Mit der­ar­ti­gen Äußerun­gen stellt
sich der Demokrat Schön­bohm selb­st in Frage”, sagte PDS-Fraktionschefin
Dag­mar Enkel­mann. Fünf Mil­lio­nen Arbeit­slose seien das denkbar ungeeignetste
The­ma für die poli­tis­che Auseinan­der­set­zung mit alten und neuen Nazis. 

Schön­bohm wies die Angriffe zurück. Er ver­wies auf Äußerun­gen von
SPD-Poli­tik­ern, die in der Ver­gan­gen­heit eben­falls auf derartige
Zusam­men­hänge hingewiesen hät­ten und zitierte den SPD-Bundestagsabgeordneten
Otmar Schrein­er und den SPD-Frak­tionsvor­sitzen­den Franz Mün­te­fer­ing. Hier
ver­suche man von der eige­nen Inkom­pe­tenz bei der Lösung der
Arbeits­mark­t­prob­leme abzulenken. 

Auch CDU-Gen­er­alsekretär Sven Petke wies die Kri­tik zurück. “Jörg Schönbohm
hat mit seinen zutr­e­f­fend­en Aus­sagen den Fin­ger in eine offene Wunde
gelegt.” CDU-Frak­tion­schef Thomas Lunacek sagte, die PDS sei “hier die
let­zte Partei, die sich zu diesen Din­gen zu äußern hat”. Sie betreibe einen
Pop­ulis­mus, “der mit dem der DVU ver­gle­ich­bar ist.”

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Aufruf zur Aktion vor der ZABH Eisenhüttenstadt

Die ZABH in Eisen­hüt­ten­stadt befind­et sich in der Nähe des Mark­tkauf, Post­str. 72. 

Kon­takt via Email:

allianceofstruggle@r84.ath.dyndns.org

antizast@yahoo.de

In diesen dun­klen Tagen ist der demokratis­che Grundpfeil­er der Gle­ich­heit nicht mehr das Papi­er wert, auf dem er geschrieben ste­ht. Für manche Men­schen aus unser­er Mitte sind die Grun­drechte der Bewe­gungs- und Nieder­las­sungs­frei­heit nicht mehr gewährleis­tet. Ja, unsere Brüder und Schwest­ern haben unlängst das Recht zu Existieren völ­lig eingebüßt. 

Das wollen wir keine Minute länger hin­nehmen. Es ist unsere allererste Pflicht die Bewe­gungs- und Nieder­las­sungs­frei­heit wiederzuerkämpfen, mit friedlichen Mit­teln zwar, aber doch mit aller uns zu Ver­fü­gung ste­hen­der Vehemenz. 

Mit dem unbeir­rbaren Bewußt­sein, daß wenn wir nur genü­gend Leute auf unsere Seite geschart haben, daß wir dann, komme was da wolle, unser Ziel auch erreichen. 

Deshalb machen wir eine Mah­nwache vor dem Zast Eisen­hüt­ten­stadt. Um die Herzen und Köpfe zu gewin­nen, dazu machen wir einen Anfang. Hier wo jed­er vom Nichtin­län­derge­setz Betrof­fene ein­mal vor­beikommt, hier sig­nal­isieren wir: wir wollen als Gle­iche unter Gle­ichen leben. 

Und wir machen es ganz klar: “Jed­er Men­sch soll leben kön­nen, wo er leben will.” 

Wir passen sorgfältig darauf auf, allen Men­schen die Gele­gen­heit zu geben, sich unserem Protest anzuschließen.Es soll nie­mand sagen, er/sie hätte ja gewollt, aber alleine nicht gewußt was er/sie tun sollte. 

[eng­lish version]

Call and infor­ma­tion for demon­sta­tion in front of the zast Eisen­hüt­ten­stadt 10. — 15.02.2005

The ZABH in Eisen­hüt­ten­stadt is near by the Mark­tkauf, its adress is Post­str. 72. 

Con­tact via Email: 


allianceofstruggle@r84.ath.dyndns.org

antizast@yahoo.de

In these dark days the basic col­umn of democ­ra­cy, the equal­i­ty of human beings, is not any­more worth the paper on which it is writ­ten on. For some human beings out of our mid­dle the human right of “free­dom of move­ment and free­dom of set­tle­ment” is not any­more grant­ed, yes to be pre­cise, our broth­ers and sis­ters have lost their right to exist at all. 

We will not stand this any minute longer. It is our very first duty to strug­gle again for the “Bewe­gungs- und Nieder­las­sungs­frei­heit”, at that peace­ful­ly but with all the vehe­mence that is on our disposal. 

With the uncon­fus­able cer­tin­i­ty, that if we have just enough peo­ple on our side, that then we will for sure accieve our goal. 

That­fore we make a per­mant demon­stra­tion in front of Eisen zast. In order to win the minds and the hearts of the human beings, there­fore we make a start. Here where every­body involved with for­eign law pass­es once, here we sig­nal­ize: We want to live as equals among equals. And we make it very clear: “Any­body should live where (s)he wants to.”

We watch atten­tive­ly that any­body has the pos­si­b­li­ty to join the fight. Nobody should say: I want­ed, but I was so alone, that I did not know what to do. 

Hin­ter­grund­in­fos auf infori­ot: / Back­ground infor­ma­tion on inforiot:

Suizid­ver­such aus Angst vor Deportation

Folter in der ZAST

Das Lager mit der Zelle 2008

Anti­lager-Tour beendet

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Prozess gegen rechtsradikales Überfallkommando in Rathenow

Am
Don­ner­stag, den 10. Feb­ru­ar 2005, find­et um 9.30 Uhr am Amts­gericht Rathenow (Raum
2.13) ein Prozess gegen sechs Recht­sex­trem­is­ten statt. Den 19- bis 22-jährigen
Angeklagten wird vorge­wor­fen, im März 2004 linksori­en­tierte Jugendliche überfallen
und ihr Auto demoliert zu haben. 

Mit
drei Fre­un­den wollte der 18-jährige Rathenow­er Flo­ri­an E. nachts an die Hav­el bei
Göt­tlin. Wom­it er nicht gerech­net hat­te: in Göt­tlin hat­ten sich an jen­em Abend
eine größere Anzahl Recht­sradikaler in der Kneipe “Lum­ber­jack” versammelt.
Unter ihnen auch Mit­glieder der recht­sex­trem­istis­chen Kam­er­ad­schaft “Sturm 27”, die
Flo­ri­an sofort erkan­nten, denn Flo­ri­an engagiert sich offen gegen
Recht­sex­trem­is­mus in Rathenow. Auf dem Rück­weg nach Rathenow stürzten sich
mehrere Grup­pen Recht­sradikaler auf den

Wagen,
den sie mit Fußtrit­ten, Eisen­stan­gen und Steinen demolierten. Unter
“Sieg-Heil”-Gebrüll wurde ein Stein in Rich­tung Flo­ri­ans Kopf gewor­fen, der
jedoch nicht die Wind­schutzscheibe durchschlug. 

Die
Insassen blieben unver­let­zt, doch der Schreck­en steck­te ihnen noch lange in ihren
Gliedern. “Wenn ich daran denke, was noch alles hätte passieren kön­nen”, so
Flo­ri­an, “wird mir ganz anders. Ich wün­sche es keinen, einem Mob von Neon­azis in
die Hände zu fall­en.” An seinem Wagen ent­stand ein Schaden von 2800 Euro. 

Die
Staat­san­waltschaft Pots­dam hat den Über­fall nur als Sachbeschädigung
angeklagt, obwohl schw­er­er wiegende Delik­te wie ver­suchte gefährliche
Kör­per­ver­let­zung oder gefährlich­er Ein­griff in den Straßen­verkehr in Frage
kämen. Der Ein­druck liegt nahe, dass der Vor­fall herun­terge­spielt werden
soll. Bei den Opfern han­delt es sich “nur” um linksorientierte
Jugendliche, die bei der Staat­san­waltschaft unter dem Gen­er­alver­dacht stehen,
sie hät­ten am Über­fall eine Mitschuld wegen ihrer poli­tis­chen Ein­stel­lung. Zu
hof­fen ist nur, dass das Gericht dieser Ver­harm­lo­sung nicht folgt.

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Spart das Land beim Kampf gegen Rechts?

POTSDAM. Der Vere­in Opfer­per­spek­tive, der sich um Opfer rechtsextremer
Gewalt küm­mert, fürchtet, kein Geld mehr vom Land zu erhal­ten. Ein Antrag
über 45 000 Euro sei vom zuständi­gen Jus­tizmin­is­teri­um abgelehnt worden,
sagte Geschäfts­führerin Judith Porath. Der 1998 gegrün­dete Vere­in war ein
bun­desweites Mod­ell­pro­jekt und der erste, der den Opfern juris­tis­che und
psy­chol­o­gis­che Hil­fe ver­mit­telt und auch Präven­tion­sar­beit leistet. 

2004 hat­te der mehrfach aus­geze­ich­nete Vere­in einen Etat von 250 000 Euro,
davon 200 000 Euro Fördergeld aus dem Bun­de­spro­gramm “Civ­i­tas”. Hinzu kam
Geld von der EU, von der Lan­deszen­trale für Poli­tis­che Bil­dung, Spenden
sowie 34 000 Euro aus Lot­tomit­teln des Lan­des. “Das Geld vom Bund bekommen
wir nur, wenn es durch Lan­desmit­tel kofi­nanziert wird”, sagte Porath. Wegen
der fehlen­den Lan­desmit­tel habe der Bund bish­er nur Geld für das erste
Hal­b­jahr zugesichert. “Es beste­ht die Gefahr, dass wir ab Som­mer kein Geld
bekom­men”, sagte sie. Die Poli­tik des Lan­des sei ver­ant­wor­tungs­los gegenüber
den Opfern, zumal die Zahl der Opfer recht­sex­tremer Gewalt nie so hoch wie
2004 gewe­sen sei. 

“Im Lan­deshaushalt sind die Mit­tel für solche frei­willi­gen Aufgaben
gestrichen”, sage Thomas Melz­er, Sprech­er des Jus­tizmin­is­teri­ums. Der Verein
wurde bish­er aus Lot­tomit­teln unter­stützt. Es sei noch nicht entsch­ieden, ob
das in diesem Jahr wieder möglich sei. 

Über die Mit­tel für das Hand­lungskonzept Tol­er­antes Bran­den­burg wird noch
diskutiert.

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Weltoffen und tolerant dulden wir keine Menschenverachtung”

Erk­lärung der Bernauer Stadtverordnetenversammlung

Anlässlich des 60. Jahrestages des Endes des Zweit­en Weltkrieges und als Reak­tion auf den recht­sex­trem­istis­chen Auf­marsch in Bernau am 22. Jan­u­ar sowie den Anschlag auf den Jugend­klub “Dos­to” in der Nacht darauf ver­ab­schiede­ten die Bernauer Stadtverord­neten ein­stim­mig fol­gende Erklärung:

Das 60. Jahr nach der Zer­schla­gung der Nazi-Bar­barei ist zugle­ich das erste Jahr ein­er Dekade, die die “Vere­in­ten Natio­nen” unter das The­ma gestellt haben: “Bil­dung für nach­haltige Entwicklung”.

Anlass für uns zum Gedenken und Gestalten:

Wer gedenkt, ver­ar­beit­et Geschichte. Wer gestal­ten will, geht von Geschichte aus. So ergibt sich, wofür wir ein­ste­hen, ergibt sich auch, woge­gen wir uns wenden.

Wir lassen uns in unserem Gemein­we­sen bes­tim­men von einem Leit­bild zur Gestal­tung der e i n e n Welt in Gerechtigkeit und Frieden, bei Bewahrung unser­er Erde als kost­baren Lebensraum.

Weltof­fen und tol­er­ant dulden wir jedoch keine Men­schen­ver­ach­tung wie sie in dem heimtück­ischen Anschlag auf den Jugend­club “Dos­to” zum Aus­druck kommt. Frem­den­hass und Gewal­taufrufen bieten wir keinen Raum — auch keinen anti­deutschen Verleumdungen.

Gegenüber der Dumpfheit der­ar­tiger Pro­vola­tio­nen lassen wir uns inspiri­eren vom Geist der deutschen Aufk­lärung wie vom Mut und Erfind­ungsre­ich­tum antifaschis­tis­chen Widerstandes.

Gewalt­frei und vom gegen­seit­i­gen Respekt getra­gen, ver­suchen wir, Ange­hörige ver­schieden­er Reli­gio­nen, Men­schen unter­schiedlich­er Welt­sicht, unsere Stadt gemein­sam weit­erzuen­twick­eln zu ein­er Heim­statt für Kul­tur und Menschlichkeit.”

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Brandenburg baut meisten Genmais an

Bun­desregierung veröf­fentlicht bis­lang geheime Stan­dortliste / Aktionen
mil­i­tan­ter Geg­n­er befürchtet

Pots­dam — In Bran­den­burg sind 22 neue großflächige Gen­mais-Felder mit einer
Anbau­fläche von rund 475 Hek­tar geplant. Fast jed­er vierte der 92
Anbau­s­tan­dorte von gen­tech­nisch manip­ulierten Pflanzen in der Bundesrepublik
liegt damit im Berlin­er Umland. Das geht aus dem neuen Stan­dortreg­is­ter der
Bun­desregierung für den Anbau von Gen­pro­duk­ten her­vor. Darin wer­den – eine
Folge des vorigen Don­ner­stag in Kraft getrete­nen Gentechnik-Gesetzes –
erst­mals die in der Ver­gan­gen­heit geheim gehal­te­nen Felder veröffentlicht.
Gen-Mais­felder sind danach unter anderem in Guben (Lausitz), Seelow, Gusow,
Neu­treb­bin (alles Märkisch–Oderland) und Lieben­walde (Ober­hav­el) vorgesehen.
Zwar gehöre diese Trans­parenz zu ein­er offe­nen Gesellschaft, sagte
Bauern­präsi­dent Udo Fol­gart, zugle­ich SPD-Land­tagsab­ge­ord­neter, den PNN.
Den­noch hoffe er, dass die neue Offen­heit nicht von militanten
Gen­tech­nik-Geg­n­ern aus­genutzt wer­den. „Nach den Erfahrun­gen der Vergangenheit
kann man Anschläge lei­der nicht auss­chließen“, so Folgart.

Ähn­liche Sor­gen gibt es auch im Min­is­teri­um für Ver­brauch­er­schutz und
ländliche Entwick­lung. Sprech­er Jens-Uwe Schade erin­nert daran, dass
„Ver­suchs­felder regelmäßig zer­stört“ wor­den sind. „Hier reisen auch
Aktivis­ten aus Berlin umher.“ Ziel solch­er Aktio­nen waren die bereits
bekan­nten Ver­suchs­felder mit gen­tech­nisch verän­derten Kartof­feln in
Pots­dam-Golm neben dem Max-Planck-Cam­pus sowie in Berge (Prig­nitz) und in
Dahmsdorf.

Man ver­hin­dert Gen­tech­nik aber nicht, wenn man Felder plattmacht“, sagt Peter
Rudolph, der Gen­tech­nik-Ver­ant­wortliche im Min­is­teri­um. Er ist zugle­ich der
so genan­nte „Koex­is­tenz-Beauf­tragte“, der zwis­chen herkömmlicher
Land­wirtschaft und den Gen­tech­nik-Land­wirten ver­mit­telt. Denn traditionelle
Land­wirte und Biobauern sor­gen sich, dass ihre Felder durch den Pollenflug
von benach­barten Genpflanzen verseucht wer­den kön­nen. Zwar wer­den um
Gen-Felder Schutz­zo­nen aus­gewiesen, doch prak­tis­che Erfahrun­gen über deren
Wirkung gibt es bis­lang kaum. Die grüne Bun­destagsab­ge­ord­nete Cor­nelia Behm
forderte gestern den sofor­ti­gen Anbaustopp für gen­ma­nip­ulierte Pflanzen.

Gen­tech­nik-Geg­n­er rufen seit der Veröf­fentlichung der Stan­dortliste bere­its zu
Protesten auf. Das lan­desweit operierende „Barn­imer Aktions­bünd­nis gegen
Gen­tech­nik“ hat die neue Karte der Gen-Äck­er sofort auf sein­er Internetseite
veröf­fentlicht. „Um Wider­stand zu pla­nen stellen wir Euch Infor­ma­tio­nen zur
Ver­fü­gung.“ Noch sei es möglich, dass die Land­wirte ihren Plan rückgängig
machen. Auf der Home­page wird ohne Dis­tanzierung auch über zerstörte
Frei­land­ver­suchs­felder berichtet.

Die Orts­beschrei­bun­gen der nun bekan­nt gewor­de­nen neuen Stan­dorte sind bislang
noch all­ge­mein, was sich jedoch dem­nächst ändern wird. Auf der Home­page des
Bun­desver­brauch­er­schutzmin­is­teri­ums kann man den Antrag herun­ter­laden, um die
per­so­n­en­be­zo­ge­nen Dat­en des Betreibers oder Ackerbe­sitzers zu erhal­ten. Wozu
das führen kann, hat die Pots­damer Biotech­fir­ma Solav­ista erlebt, die im
Prig­nitzer Dorf Berge seit eini­gen Jahren einen Frei­land­ver­such mit
Gen-Kartof­feln betreibt. Auf der Karte des Barn­imer Aktions­bünd­niss­es kann
man schon seit län­gerem die Flurkarte mit der exak­ten Ack­er-Lage einsehen.
„Sie stammt aus unserem Genehmi­gungsantrag“, sagt Solavista-Geschäftsführerin
Mar­ti­na Döring. Das Feld sei bere­its zer­stört wor­den, mehrfach Schau­platz von
Protes­tak­tio­nen gewesen.

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Thierse und 57 Politiker kämpfen gegen Bombodrom

(Claus-Dieter Stey­er; PNN) Berlin/Wittstock — Der umstrit­tene Bomben­ab­wurf­platz bei Witt­stock soll erneut The­ma im Bun­destag wer­den. 58 Abge­ord­nete von SPD, Bünd­nis 90/Die Grü­nen und PDS unterze­ich­neten jet­zt einen Grup­penantrag gegen eine Inbe­trieb­nahme des Bom­bo­droms in der Kyritz-Rup­pin­er Hei­de. Hier wollen die Bun­deswehr und Armeen ander­er Nato-Staat­en Tief­flüge und Bomben­ab­würfe üben. 

Zu den Unterze­ich­n­ern gehören auch Bun­destagspräsi­dent Wolf­gang Thierse (SPD) und Vizepräsi­dentin Antje Vollmer (Grüne). Die Ini­tia­toren des Vorstoßes, der Neu­rup­pin­er SPD-Bun­destagsab­ge­ord­nete Ernst Bahr und Win­fried Nachtwei von den Grü­nen, hof­fen auf eine rasche poli­tis­che Debat­te. Noch vor der Oster­pause soll sich das Par­la­ment in erster Lesung mit dem Antrag beschäftigen. 

Um das Bom­bo­drom gibt es seit Jahren Stre­it. Die Geg­n­er des Übungsplatzes befürcht­en durch den Lärm der Tief­flüge eine erhe­bliche Beein­träch­ti­gung des Touris­mus in Nord­bran­den­burg und der Meck­len­bur­gis­chen Seen­plat­te. Die Unternehmervere­ini­gung “Pro Hei­de” sieht 15000 Arbeit­splätze in Gefahr, falls die Touris­ten durch den Krach ver­trieben wür­den. Seit 1991 seien eine Mil­liarde Euro in die touris­tis­che Infra­struk­tur der Gegend investiert worden. 

Vertei­di­gungsmin­is­ter Peter Struck (SPD) hält trotz der Proteste am “Bom­bo­drom” fest. 

Die 58 Unterze­ich­n­er des Grup­penantrages bezweifeln dage­gen die Notwendigkeit des Witt­stock­er Übungsplatzes. In der Neuaus­rich­tung der Bun­deswehr als eine Armee zur inter­na­tionalen Kon­flik­tver­hü­tung und Krisen­be­wäl­ti­gung gehöre die Bekämp­fung von Boden­zie­len im Tief­flug mit unge­lenk­ten Bomben der Ver­gan­gen­heit an. Für wenig real­is­tisch hal­ten die Abge­ord­neten auch die Witt­stock in Aus­sicht gestellte Gar­ni­son, falls der Übungsplatz in Betrieb gehen sollte. Die Bun­deswehr schließe in den näch­sten Jahren aus Spar­grün­den rund 100 Stan­dorte. “Vor diesem Hin­ter­grund wäre die Neu­grün­dung eines Stan­dortes in Witt­stock für cir­ca 60 Mil­lio­nen Euro nicht vertret­bar”, heißt es im Antrag.

Inforiot