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Gratis-Festival der Superlative

Kostrzyn (gro) Ende näch­ster Woche wer­den Fans von hartem Rock, Punk und von Ope­nair-Fes­ti­vals wieder in Scharen gen Osten pil­gern. Zumin­d­est, wenn sie aus Deutsch­land kom­men. Denn es hat sich längst auch bei uns herumge­sprochen, dass die „Hal­testelle Wood­stock” nicht nur das ange­sagteste Musik­fes­ti­val Polens ist, son­dern auch Europas größtes Fes­ti­val unter freiem Him­mel, bei dem kein Ein­tritt (!) gezahlt wer­den muss. Am 5. und 6. August steigt die elfte Auflage der „Hal­testelle Wood­stock”, zum zweit­en Mal wird in Kostrzyn gefeiert.
Der Ruf des Fes­ti­vals ist inzwis­chen auch bis zu renom­mierten deutschen Bands vorge­drun­gen. Und so kön­nen sich hiesige Fans auf Konz­erte mit Knorka­tor, den Toten Hosen und den Beat­steaks freuen. Ins­ge­samt wer­den etwa 40 Rock- und Folk­bands aus Polen und Deutsch­land, aber auch aus den USA, der Ukraine und aus Maze­donien erwartet. Die Konz­erte auf der Haupt­bühne laufen an bei­den Tagen zwis­chen 16 Uhr und 3 Uhr nachts.

Die „Hal­testelle Wood­stock” ist ein Fes­ti­val der Superla­tive. Das Wichtig­ste: Ein­tritt, Zel­ten und Park­plätze sind abso­lut kosten­los. Die Haupt­bühne ist mehr als 60 Meter bre­it. Extra fürs Fes­ti­val wird ein riesiger Camp­ing­platz mit kom­plet­ter Infra­struk­tur inklu­sive Einkauf­szen­tren, Gel­dau­to­mat­en und Wech­sel­stuben buch­stäblich aus dem Boden gestampft. Mehrere hun­dert Waschstellen und Duschen gehören genau­so dazu wie 500 Toi­let­ten­häuschen, ein Post­amt und anderes mehr. 

Fes­ti­val­ort ist ein früheres Mil­itärgelände direkt hin­ter dem Gren­züber­gang Küstrin-Kietz. Der Weg ist von dort aus gut beschildert. Ab Mittwoch kön­nen die Fans anreisen. Das Jugendzen­trum FRIZZ in Seelow richtet einen Shut­tle­ser­vice ein, Kon­tak­t­tele­fon: (03346) 843333. Ganz wichtig: Das Mit­brin­gen von Alko­hol ist unter­sagt. Weit­ere Infos im Inter­net unter www.haltestelle-woodstock.de

Konz­erte auf der Hauptbühne

Fre­itag, 5. August:


Rozpoczecie (Polen)

Pogodno(PL)

Scav­enger (D)

Ame­tria (PL)

Konopi­ans (PL)

Zdob Si Zdub (Maze­don.)

Noc­na Zmi­ana Blue­sa (PL)

Dhi­ra (GB)

Freak Of Nature (PL)

Knorka­tor (D)

Moskwa (PL)

KSU (PL)

Die Toten Hosen (D)

Lao Che (PL)

Sonnabend, 6. August:


2PU (PL)

Dub­s­ka (PL)

Frontside (PL)

Mad Dog­gin (D)

100 Twarzy Grzy­biarzy (PL)

She-Male Trou­ble (D)

The Gar Is On Fire (PL)

Car­ran­tuo­hill (PL)

Krzystof „Jary” Jary-czews­ki (PL)

Beat­steaks (D)

Orkies­tra „Kostrinel­la” mit Chor (PL)

With­out End (USA)

Raz Dwa Trzy (PL)

Lau­ret Plebis­cy­tu Zotego Bacz­ka (PL)

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Blumberg: Ehrenfriedhof wird saniert

Blum­berg (mes) „Die Anlage ist einge­friedet und ste­ht unter Denkmalschutz. Das Kriegs­gräber­feld befind­et sich bei­der­seits des Zugangsweges zum Obelisk. Das dahin­ter liegende Hal­bron­dell ist die Liegestätte dreier großer Mas­sen­gräber, jet­zt mit Konifer­en bewach­sen.“ Die Beschrei­bung des Ehren­fried­hofs für Gefal­l­ene der Roten Armee in Blum­berg datiert vom 27. Mai 2000. Einst kon­nte sie bere­its von der Auto­bahn A 10 einge­se­hen wer­den. Heute versper­ren Schallschutzwand und dicht­es Blat­twerk der Bäume die Ansicht. Die eingezäunte Anlage, bei der es sich um eines der ersten Ehren­denkmäler, die im Berlin­er Umfeld nach dem Krieg errichtet wur­den, han­delt, macht einen ziem­lich ver­wahrlosten Ein­druck. Der Sock­el ist teil­weise bere­its so zer­fall­en, dass Ein­sturzge­fahr dro­ht. Kür­zlich fand von der Arbeits­ge­mein­schaft „Gedenkstät­ten Barn­im” eine Besich­ti­gung statt. Mit dabei auch Dag­mar Enkel­mann (Linkspartei), Bürg­er­meis­ter Wil­fried Gehrke, der stel­lvertre­tende Bauamt­sleit­er der Gemeinde Ahrens­felde-Blum­berg Thomas Meier sowie engagierte Bürger.

Etwa 300 Gefal­l­ene, vor­wiegend junge Sol­dat­en der Roten Armee, die noch in den let­zten Kriegsta­gen ihr Leben gaben, sind hier begraben. Auf den Boden­plat­ten aus Gran­it sind kyril­lis­che Buch­staben einge­meißelt, die Todes­dat­en haupt­säch­lich aus den let­zten April­t­a­gen 1945. „Wichtig ist dass die Anlage erhal­ten bleibt* um zu mah­nen”, so Bürg­er­meis­ter Gehrke.

Rund 60 000 Euro wird die Sanierung kosten, so Thomas Meier vom Bauamt der Gemeinde. Abhängig von der Bau­genehmi­gung wird voraus­sichtlich im Herb­st mit der Sanierung begonnen wer­den. Vorge­se­hen ist der kom­plette Rück­bau der Anlage und die Neuer­rich­tung des Sock­els sowie die Reini­gung des Obelisken. Derzeit ist man auf der Suche nach der ehe­mals vorhan­de­nen Gedenk­tafel, die Anfang der 90er Jahre ent­fer­nt wurde. „Wir sind sehr froh, dass wir jet­zt doch schon den Bauantrag stellen kon­nten”, freut sich Rain­er Schülke von der AG Gedenkstät­ten Barn­im. „Junge Men­schen gaben hier ihr Leben, um einen faschis­tis­chen Raubkrieg zu been­den, der Mil­lio­nen Men­schen entset­zlich­es Leid brachte. Wer weiß, wie Europa heute ausse­hen würde, hätte der Nation­al­sozial­is­mus damals gesiegt. Sowas darf nie vergessen werden.”

Die Arbeits­ge­mein­schaft betreut im gesamten Land­kreis Barn­im ins­ge­samt 29 Gedenkstätten.

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Erste Tatverdächtige ermittelt

Liepe (ku/MOZ) „Die Poli­zei hat die ersten Tatverdächti­gen ermit­telt, die vom Mon­tag zu Dien­stag im Jugendtr­e­ff auf dem Land­hof Liepe das Inven­tar zertrüm­mert haben”, teilt Po­lizeisprecherin Mar­ti­na Schaub mit. Sie fügt hinzu: „Sie stam­men auch aus Liepe und gehö­ren zum Kern der Jugendlichen, die dort gefeiert haben.” Zu den Hin­ter­grün­den und Motiv­en der Tat ermit­telt die Polizei noch. Nach Infor­ma­tio­nen der MOZ kön­nte das falsche Gerücht, dass der Jugendtr­e­ff mit der Über­nahme des Land­hofs durch das Evan­ge­lis­che Jugend- und Für­sorgewerk (EJF) geschlossen wird, eine Rolle spie­len. Dazu Oder­bergs Amts­di­rek­tor Ger­hard Miroslau: „Das EJF will, so die Zusage, den Jugendtr­e­ff beste­hen lassen.” Miroslau sieht auch nach den Vorkomm­nis­sen noch gute Chan­cen, dass das Ju­­gend- und Für­sorgew­erk bei sei­ner Aus­sage bleibt. Wichtig sei dabei, so Miroslau, das sich Lieper Jugendliche find­en, die sich im Klub engagieren wollen. Ei­ne erste Zusam­menkun­ft zu die­ser Prob­lematik soll es dazu am Dien­stag, 2. August, mit dem EJF, Agen­tur für Arbeit und dem Amt Oder­berg geben.

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Eiche rockt wieder in Biesenthal

Biesen­thal (MOZ) In Biesen­thal rockt wieder die Eiche! Am Sonnabend, 13. August find­et zum mit­tler­weile vierten Mal das Nach­wuchs­band­fes­ti­val „rock­ende Eiche” in Biesen­thal statt.

„Die Auswahl der Bands ist mit­tler­weile abgeschlossen”, erk­lärt Mar­tin Sten­der vom Jugend­kul­turzen­trum „Kul­ti”. Es wer­den, wie in den let­zten Jahren, wieder zehn hoff­nungsvolle Nach­wuchs­bands aus dem Raum Bernau, Eber­swalde und Biesen­thal am Start sein.

„Eine grundle­gende Änderung wird es dies­mal allerd­ings geben”, kündigt Sten­der an. Die „rock­ende Eiche” find­et nicht wie bish­er am Mark­t­platz statt, son­dern auf dem Gelände des Jugend­kul­turzen­trums „Kul­ti” in der Bahn­hof­str. 152 (ehe­ma­lige Straßen­meis­terei neben Möbelfolie GmbH).
Ent­ge­gen anders lau­t­en­den Gerücht­en habe dieser Ortswech­sel auss­chließlich organ­isatorische Gründe. Für Fes­ti­val-Besuch­er, die mit der Region­al­bahn anreisen wer­den, hat dies den Vorteil, dass der Weg vom Bahn­hof wesentlich kürz­er ist.

Also, auf ein Neues: Keep on rockin”.

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Fachforum und Konzerte gegen Rechtsextremismus

Cor­nelia Behm, Bun­destagsab­ge­ord­nete von Bünd­nis 90/Die Grü­nen aus
Bran­den­burg, ver­anstal­tet gemein­sam mit dem Jugend­musikpro­jekt “Bands
auf fes­ten Füßen” (BAFF) aus Joachim­sthal ein Fach­fo­rum gegen
Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit in Brandenburg. 

Das Forum
wird im Rah­men des Musik- und Tanzfes­ti­val “Musik im Park — Jugend für
Toleranz“ž am 12. August 2005 ab 15.00 Uhr auf dem Joachim­splatz in
Joachim­sthal stattfinden. 

Fes­ti­val­pro­gramm

15.00 Uhr Begrüßung durch Cor­nelia Behm, MdB und Beat­rix Spreng,
Pfar­rerin der Evan­ge­lis­chen Kirchge­meinde Joachimsthal 

15.15 Uhr Vor­trag von Prof. Dr. Oskar Nie­der­may­er, Freie Universität
Berlin, zum The­ma “Recht­sex­treme Ein­stel­lun­gen in Berlin und
Brandenburg” 

16.00 Uhr Par­al­lele Workshops: 

I. “Null Bock auf Poli­tik? Demokratie ler­nen in der Schule”
Mod­er­a­tion: Alfred Roos, RAA Brandenburg
Ref­er­enten: Bir­git Funke, RAA Brandenburg
Sascha Wen­zel, RAA Berlin 

II. “Recht­sex­treme Jugend­kul­turen — Insignien ein­er Bewegung”
Mod­er­a­tion: Uta Leich­sen­ring (ange­fragt)
Ref­er­ent: Jür­gen Lorenz, Mobiles Beratung­steam Angermünde 

III: “Anti­semitismus”
Mod­er­a­tion: Heike Rad­van, Amadeu Anto­nio Stiftung
Ref­er­enten: Vera Kas­soe­wa, Alexa Alt­mann, Miron Kropp,
Zen­tral­wohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland
Michael Schwandt, Büro für Inte­gra­tion Neuruppin 

17.00 Uhr Bands und Tan­grup­pen von BAFF
A.S.TAGENS

Mod­er­a­tion: Sascha Fröh­lich, RBB 

Bran­den­burg weist eine große Anzahl an recht­sex­tremen Straftaten
auf.
Die Gewalt­de­lik­te wer­den meist von Jugendlichen began­gen. Die
Ver­bre­itung recht­sex­tremen und frem­den­feindlichen Gedankenguts ist
in
Bran­den­burg alarmierend hoch. Das famil­iäre und kom­mu­nale Umfeld
ist
oft­mals nicht mehr in der Lage, dem Ver­hal­ten der Jugendlichen
ent­ge­gen­zutreten, und schweigt. Das Musik- und Tanzpro­jekt “žBands
auf
fes­ten Füßen” (BAFF) hat für Jugendliche eine erfolgreiche
Alternative
zu recht­sex­trem­istis­chen Grup­pen aufgebaut. 

Cor­nelia Behm und BAFF ver­anstal­ten gemein­sam das Festival
“Musik im
Park” Jugend für Toleranzâ&€;œ, um auf die Gefahren des
Rechtsextremismus
aufmerk­sam zu machen und Alter­na­tiv­en aufzuzeigen. Im Rah­men des
Musik­fes­ti­vals find­et nach­mit­tags ein Fach­fo­rum gegen
Rechtsextremismus
und Frem­den­feindlichkeit statt. Ini­tia­tiv­en, Grup­pen und Bürg­er, die
sich gegen Rechts engagieren, kön­nen sich in Workshops
informieren,
aus­tauschen und Net­zw­erke bilden. Im Abend­pro­gramm spie­len die
ver­schiede­nen Grup­pen von BAFF. Den Abschluss bildet der Auftritt
von
A.S.TAGENS, die neue Band des ehe­ma­li­gen Sängers von RENFT,
Thomas
“Mon­ster” Schoppe. 

Veranstalter: 

1. Cor­nelia Behm, Mit­glied im Deutschen Bun­destag und
stellvertretende
Sprecherin der Arbeits­ge­mein­schaft Ost der
Bun­destags­frak­tion von Bünd­nis 90/Die Grü­nen. Als Ostdeutsche
set­zt sie
sich ins­beson­dere für die Inter­essen der Bürg­erin­nen und Bürger
aus
allen neuen Bun­deslän­dern ein. Das Ein­treten gegen
Recht­sex­trem­is­mus und
Frem­den­feindlichkeit bildet einen wichti­gen Schw­er­punkt ihrer Arbeit. 

2. Bands auf fes­ten Füssen — BAFF bringt gemein­sam mit der
Kreuzberger
Musikalis­chen Aktion Jugendliche zusam­men und bietet ihnen die
Möglichkeit, unter pro­fes­sioneller Anleitung gemein­sam zu musizieren
und
zu tanzen. In den Grup­pen tre­f­fen sie auf Men­schen aus anderen
Kulturen
und Län­dern und ler­nen, Kon­flik­te ohne Gewalt auszu­tra­gen. Die
Jugendlichen bilden durch ihr Engage­ment ein starkes Gegengewicht
zur
recht­sex­tremen Jugend­kul­turszene in Brandenburg.

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Polizei stoppt illegale Grenzgänger aus Russland

Eine Gren­zstreife der Bun­de­spolizei­in­spek­tion Guben kon­trol­lierte gestern
früh um 3 Uhr in Groß Gas­trose in der Nähe der Neiße einen Wagen der Marke
“Renault” .

Neben dem 28-jähri­gen pol­nis­chen Fahrer befan­den sich je zwei Männer,
Frauen
und Kinder aus Rus­s­land in dem Wagen. Bei der fol­gen­den Kon­trolle durch die
Gren­zpolizei kon­nten die sechs Per­so­n­en keine Aufen­thalts­genehmi­gung für
Deutsch­land vor­weisen. Ihre Bek­lei­dung war völ­lig durchnässt. 

Die rus­sis­chen Staat­sange­höri­gen wur­den wegen Ver­dachts auf unerlaubte
Ein­reise, der pol­nis­che Fahrer wegen Ver­dachts auf Bei­hil­fe zur unerlaubten
Ein­reise vor­erst in Gewahrsam genommen. 

Wie die ille­galen Ein­wan­der­er den Gren­zpolizis­ten erk­lärten, mussten sie
dem
pol­nis­chen Schleuser für die ille­gale Ein­reise nach Deutsch­land und die
anschließende Weit­er­fahrt nach Berlin ins­ge­samt 400 Euro bezahlen. In
Berlin
angekom­men, woll­ten sie nach eige­nen Angaben dann Asyl beantragen. 

Wie die Bun­de­spolizei­in­spek­tion Guben erk­lärt, soll der mutmaßliche
pol­nis­che Schleuser nach Beendi­gung der straf­prozesslichen Maß­nah­men dem
Haftrichter vorge­führt wer­den. Die übri­gen Per­so­n­en wer­den nach Polen
abgeschoben.

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Umweltbildungsseminar der BUNDjugend

Wer bei “Ökoführerschein” denkt, dass man hier ler­nen kann, wie man
umwelt­fre­undlich Auto fährt, der liegt damit nicht ganz richtig! Hin­ter dem
Begriff ver­birgt sich eine Sem­i­nar­rei­he der BUND­ju­gend Bran­den­burg und
Berlin. Die BUND­ju­gend ist die Jugen­dor­gan­i­sa­tion im Bund für Umwelt und
Naturschutz Deutsch­land (BUND).
Der Ökoführerschein umfasst vier Sem­i­nare pro Jahr. Haupt­säch­lich an
Schüler
und Stu­den­ten gerichtet erfahren die Jugendlichen an mehreren Wochenenden
oder in den Schulfe­rien viel Wis­senswertes aus den Bere­ichen Umwelt und
Naturschutz. Während der Sem­i­nare wird referiert und disku­tiert, aber
ebenso
gibt es jedes Mal span­nende Exkur­sio­nen in den jew­eili­gen Seminarorten.
Wer an allen vier Sem­i­naren teil­nimmt, erhält abschließend ein Zertifikat,
das
bei der Bewer­bung für einen Beruf im Umwelt­bere­ich oder für ein FÖJ
‑Frei­williges Ökol­o­gis­ches Jahr- nüt­zlich sein kann. 

Vom 14. bis zum 16. Okto­ber 2005 geht es als näch­stes nach Hirschluch bei
Fürsten­walde. Unter dem The­ma “Aktiv wer­den im Umweltschutz” will die
BUND­ju­gend an dem Woch­enende Möglichkeit­en zum Ein­stieg in den Umweltschutz
aufzeigen.
So sollen unter anderem das Frei­willige Ökol­o­gis­che Jahr sowie Berufe im
Umweltschutz vorgestellt wer­den. Ein Umweltpsy­chologe wird Möglichkeiten
der
Psy­cholo­gie im Umwelt­bere­ich erläutern und es find­et eine Exkur­sion zum
nahe
gele­ge­nen Biobauern statt. 

Das Sem­i­narange­bot richtet sich an Jugendliche zwis­chen 15 und 25 Jahren.
Die Kosten für Verpfle­gung, Unterkun­ft und unbezahlbares Wis­sen belaufen
sich
auf 20 Euro. Früh­buch­er erhal­ten 25 Prozent Rabatt. Inter­essierte können
sich
bei der BUND­ju­gend Bran­den­burg, Friedrich-Ebert-Straße 114 a in 14467
Pots­dam, tele­fonisch unter der 0331 95 11 971 oder per Email an
bundjugend-bb@bund.net anmelden. 

Weit­ere Infor­ma­tio­nen unter: www.bundjugend-brandenburg.de.

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Dortu wieder nicht gewürdigt

156. Todestag Max­i­m­il­ian Dor­tus wieder ohne offizielle
Würdi­gung durch die Stadt Pots­dam – auch im
Stadt­bild fehlen Hin­weise auf Dortu

Am Son­ntag dem 31.7.2005 jährt sich der Tag der Hin­rich­tung Dor­tus und
sein­er Mitkämpfer Neff und Kromer durch preußis­che Sol­dat­en zum 156. Mal.
Wie immer wird es am Grab von Dor­tu in Freiburg eine offizielle
Gedenkver­anstal­tung der Bürg­erini­tia­tive “Gedenkstätte Max­i­m­il­ian Dortu –
Ini­tia­tive zur Erin­nerung an die Badis­che Rev­o­lu­tion 1848/49″ und der Stadt
Freiburg geben. Wie immer wird dies von Ober­bürg­er­meis­ter und
Stadtver­wal­tung in Pots­dam ignori­ert. Von ein­er wie auch immer gearteten
Beteili­gung Pots­dams am Dor­tu-Gedenken ist nichts bekan­nt. Auch vor Ort in
Pots­dam ist dieser Anlaß der Stadt nicht eine Silbe wert. 

Die Frak­tion Die Andere und die Kam­pagne gegen Wehrpflicht, Zwangsdienste
und Mil­itär wer­den darum, wie immer, die einzi­gen sein, die sich um das
Andenken an Max Dor­tu und die Rev­o­lu­tion von 1848/49 in Pots­dam kümmern. 

Am Son­ntag, dem 31.7.2005 laden wir alle Pots­damerin­nen und Potsdamer
zum Gedenken an Max Dor­tu und die Rev­o­lu­tion von 1848/49 ein, und zwar
um 11:00 Uhr am Geburtshaus von Max Dor­tu in der Dor­tus­tr. 29–29.

Die Gedenkver­anstal­tung in Freiburg wir zum sel­ben Zeit­punkt begin­nen. Dort
wird eine Grußadresse und ein Blu­menge­binde der Frak­tion Die Andere das
einzige sein, was die Stadt Pots­dam als Würdi­gung zu diesem Anlaß beisteuert. 

In der Stadt Pots­dam selb­st gibt es außer der Gedenk­tafel am Dortu-
Geburtshaus keine Hin­weise auf Max Dor­tu. An der nach ihm benan­nten Straße
fehlen bis heute an den Straßen­schildern Hin­weise, um wen es sich bei dem
Namensge­ber han­delt und warum die Straße nach ihm benan­nt ist. Mit der
Gedenkver­anstal­tung wollen wir auch auf diesen Miß­s­tand hin­weisen und
fordern die Stadtver­wal­tung auf, hier schnell­st­möglich Abhil­fe zu schaffen. 

www.fraktion-die-andere.de

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Hakenkreuze auf der Straße und an Garagentoren


Hak­enkreuze an Garagentoren

(MAZ, 28.7.) Fürsten­walde (Oder-Spree). Am Mittwoch gegen 16.25 Uhr wurde die Polizei zum Garagenkomplex
Kas­tanien­weg gerufen. Bei Ein­tr­e­f­fen stell­ten sie zwölf beschädigte
Gara­gen­tore fest. Unbekan­nte hat­ten an elf Tore einen “Juden­stern”
ein­ger­itzt, davon an zwei Toren “Du Jude”. An einem weit­eren Tor wur­den 14
Hak­enkreuze (ca. 10 Zen­time­ter groß) ein­ger­itzt. Die Schaden­shöhe ist
bis­lang noch nicht bekan­nt. Die Polizei ermit­telt nun wegen des Verwendens
von Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen, Volksver­het­zung, und
Sachbeschädigung. 

Hak­enkreuz auf der Straße

(MAZ, 29.7.) Pots­dam OT Fahrland. Am Fre­itag­mor­gen gegen 7.30 Uhr stellte die Polizei in Fahrland eine
Sachbeschädi­gung fest. Unbekan­nte Täter hat­ten ein 3 x 3 Meter großes
Hak­enkreuz mit weißer Farbe auf die Ket­zin­er Straße in Höhe der Schule
geschmiert.

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Kleidung mit NS-Makel?

(Der Prig­nitzer, 28.7.) Wit­ten­berge. “Camp 77” heißt ein jüngst eröffnetes Geschäft in der
Wit­ten­berg­er Einkauf­s­pas­sage in der Bahn­straße. Dort wird szenetypische
Neo-Nazi Klei­dung verkauft, schreibt Johan­na Meser aus Ham­burg in ihrer
E‑Mail. Der “Prig­nitzer” ging dieser Behaup­tung nach, sprach mit der
Inhab­erin, der Polizei und mit ein­er Fir­ma, die diese Klei­dung vertreibt. 

Marken wie Lons­dale, Ben Sher­mann und Alpha wür­den vor­wiegend in der
rechten
Szene getra­gen, heißt es in der E‑Mail an unsere Redak­tion. Diese Kleidung
stelle ger­ade für Jugendliche eine Gefahr dar. Shirts der Fir­ma Lonsdale
wür­den von Neon­azis gerne unter Bomber­jack­en getra­gen. Die Buchstabenfolge
nsda auf den Shirts sei ein Hin­weis auf die Hitler­partei, warnt Johanna
Meser. 

Für die Inhab­erin des “Camp 77”, Dörte Neu­mann, sind Vor­würfe wie diese
keine Sel­tenheit: “Schon öfter hat man mich darauf ange­sprochen, dass
einige
mein­er Marken Neo-Nazis anlock­en wür­den”. Sie sieht das allerd­ings ganz
anders. Marken wie Lons­dale oder Alpha seien ein­fach mod­ern — das habe
nichts mit Recht­sradikalis­mus zu tun. Bei den meis­ten dieser Namen handelt
es sich um weltweit ver­triebene Sport- und Freizeit­marken, ver­sichert Dörte
Neumann. 

“Ich verkaufe mod­erne Szenek­lei­dung, die von vie­len Jugendlichen getragen
wird, unab­hängig von ihrer poli­tis­chen Ein­stel­lung” erk­lärt sie weit­er. Die
Ladenbe­sitzerin trage diese Klei­dung auch selb­st sehr gern; aus modischen
Grün­den und ohne poli­tis­chen Hin­ter­grund. Die Beschuldigun­gen unserer
Ham­burg­er Leserin beze­ich­net sie als “Prov­inz­denken”. Und so wird sie auch
kün­ftig Marken wie Lons­dale oder Alpha in ihrem Sor­ti­ment anbi­eten, denn
die
Nach­frage sei groß. 

Um dem Vor­wurf recht­sradikaler Sym­bo­l­ik nachzuge­hen, sprach der
“Prig­nitzer”
mit der Fir­ma Punch aus Neuss, welche seit 1993 die deutschen
Ver­trieb­srechte für Lons­dale Lon­don hält. Das Unternehmen ver­suche bereits
seit Jahren durch Öffentlichkeit­sar­beit das Image zu verbessern. “Wir
verkaufen Klei­dung, keine Poli­tik”, erk­lärt Son­ja Taut­ges, Imagebeauftragte
für Lons­dale. Um das zu unter­mauern, startete die Punch GmbH eine Kampagne
“Lons­dale loves all Colours — Lons­dale liebt alle Far­ben”, die für mehr
Tol­er­anz und gegen Ras­sis­mus wirbt. 

Die von unser­er Redak­tion über das Schreiben der Ham­burg­erin informierte
Polizei über­prüfte die Vor­würfe gle­ich am gestri­gen Tag. Eine Zivilstreife
schaute im “Camp 77” vor­bei. “Die dort ange­bote­nen Sachen fall­en unter kein
Ver­bot”, räumt Press­esprech­er Ger­hard Sed­lack let­zte Zweifel offiziell aus.
Strafrechtlich rel­e­vant werde es erst, wenn Sym­bole mit rechtsradikalem
Inhalt klar erkennbar sind oder diesen Anschein haben. Das sei aber auch
bei
der Buch­staben­folge nsda nicht der Fall. 

Geschäfte mit Sachen dieser Fir­men gebe es übri­gens auch in Ham­burg und
anderen Großstädten, so Sed­lack abschließend.

Inforiot