25. Juli 2019 · Quelle: WannWennNichtJetzt Cottbus

WannWennNichtJetzt am 3.8. in Cottbus

Marktplatztour

Um den Menschenfeinden etwas entgegensetzen zu können, gilt es, sich zu vernetzen, schon bestehende Bündnisse zu stärken und neue zu knüpfen, gerade für die Zeit nach der Landtagswahl. Die Marktplatzkonzerte von WannWennNichtJetzt sind dafür ein Ort.

Cot­tbus ist eine Stadt, die vor allem in den let­zten Monat­en immer wieder Neg­a­tivschlagzeilen machte: So zog u.a. die AfD als stärk­ste Kraft in die Stadtverord­neten­ver­samm­lung ein. Es kam zu Razz­ien bei Fußball­hooli­gans und der völkische Vere­in Zukun­ft Heimat betreibt gemein­sam mit der AfD ein Büro mit­ten in der Cot­tbuser Alt­stadt. Aber es gibt auch ein anderes Cot­tbus, das bunte, laute und unangepasste Cot­tbus. Wir sind nicht mehr, aber wir sind hier: Auch in Cot­tbus sind Men­schen aktiv, die sich zur Wehr set­zen gegen Diskri­m­inierung, Krim­i­nal­isierung und Aus­gren­zung. Wir – das ist ein Zusam­men­schluss von Men­schen unter­schiedlich­er Geburt­sorte und Prä­gun­gen, mit und ohne Fluchter­fahrun­gen, ver­schieden­er geschlechtlich­er Iden­titäten, unter­schiedlich­er Arbeit, unter­schiedlich­er Haut­farbe, mit und ohne Kinder. Was uns eint, ist die Idee, dass wir mit unseren Prob­le­men nicht allein sind und sie nicht allein lösen kön­nen und wollen.

Das Wahlergeb­nis der Kom­mu­nal­wahl macht nochmal deut­lich, wie wichtig #Wan­nWennNicht­Jet­zt auch in Cot­tbus ist und wie sehr der Name Pro­gramm ist: Um den Men­schen­fein­den in blau und braun etwas ent­ge­genset­zen zu kön­nen, gilt es, sich zu ver­net­zen, schon beste­hende Bünd­nisse zu stärken und neue zu knüpfen, ger­ade für die Zeit nach der Land­tagswahl. Umso schön­er, das bei einem so bun­ten Fest wie dem am 03.08. auf dem Erich-Käst­ner-Platz zu tun. Denn wir dür­fen uns nicht die Freude an dem nehmen lassen, was wir tun, beson­ders nicht das. Jet­zt erst recht und trotz alle­dem: Es gibt viel zu tun, gemein­sam. So macht‘s bekan­ntlich am meis­ten Freude.

+++Pro­gramm+++

- open Stage Büh­nenthe­ater “Von ganz tief unten”
— Work­shop „Argu­men­ta­tion­strain­ing gegen rechte Parolen“
— Vor­trag „Kom­mu­nika­tion­s­gueril­la“
— Work­shop „ORGANIZE! — Selb­st­bes­timmt und kollek­tiv Aktio­nen am Arbeit­splatz, in Schule, Uni oder Kiez organisieren“
— Vor­trag „Kämpfe im Gesundheitswesen“
— Vor­trag “Angreifen statt Mitre­den — Warum wir keinen Bock auf
eine Bühne für Faschis­mus haben“
— Podi­ums­diskus­sion: 30 Jahre nach dem Auf­bruch des Herb­st ́89
— Stadt­führung „Trau­riges Herz – Von blühen­der Land­schaft zum Schandfleck“
— Filmzelt „DEFA Film­schätze neu entdeckt“

+++Konz­erte ab 18 Uhr+++

u.a. mit Pöbel MC, Tice, Unbekan­nt ver­zo­gen und Berlin Boom Orchestra

..sowie anschließen­der After­show-Par­ty im Chekov

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