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Antifaschismus

Willkommenskultur statt Rassismus!

Der Aufruf wird von Frank­furter Neon­azis und Rassist*innen unterstützt.Die Demon­stra­tion startet am Frank­furter Bahn­hof und ste­ht in Zusam­men­hang mit der aktuellen ras­sis­tis­chen Stim­mungs­mache gegen Geflüchtete in der Stadt.
„Wir haben eine gute Tra­di­tion im Ver­hin­dern von Nazidemon­stra­tio­nen und ‑kundge­bun­gen. Diese wer­den wir am Woch­enende fort­set­zen. Wir sind sol­i­darisch mit den Geflüchteten und set­zen uns für eine Willkom­men­skul­tur ein.“, so Janek Las­sau, Sprech­er des Bündnisses.
Das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“ ruft alle Men­schen dazu auf, sich an den anti­ras­sis­tis­chen Gegen­protesten ab 13:30 Uhr am Frank­furter Bahn­hof zu beteiligen.
Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“
Frank­furt (Oder), den 30.10.2014

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(Anti-)Rassismus Flucht & Migration Law & Order

Kurzfristige Verhinderung eines „Verbrechens, das keine Rücksicht auf mein Leben nimmt“

Dies wird auch anhand von Justin Woachi Patoupés Geschichte deut­lich. Er beantragte 2012 Asyl in der Slowakei und ver­ließ das Land 2014, um eine angemessene, umfan­gre­iche Behand­lung sein­er Leberkrebs-Erkrankung zu erre­ichen. Vor kurzem wurde diese Behand­lung gegen seinen Willen in
Deutsch­land abge­brochen und er sollte genau dor­thin abgeschoben wer­den, wo ihm sein Recht auf Gesund­heit eben­falls aberkan­nt wurde. Die Bedin­gun­gen für Flüchtlinge in der Slowakei im All­ge­meinen sind kaum trag­bar, wie Berichte von Pro Asyl und Amnesty Inter­na­tion­al belegen.
So wurde die Slowakei „wegen der Abschiebung von Men­schen in Län­der kri­tisiert, in denen sie Gefahr liefen, gefoltert oder anderen Mis­shand­lun­gen aus­ge­set­zt zu wer­den.“ Hin­ter­grund der Abschiebung in die Slowakei sind die sog. Dublin-Abkom­men der EU sowie Nor­we­gen, Island, der Schweiz und Liecht­en­stein, bei denen Anträge auf Asyl zunächst nur
in dem Mit­gliedsstaat angenom­men wer­den, in den der_die
Antragssteller_in zuerst ein­gereist ist. Meist sind dies Staat­en am Rande der EU, in die in Deutsch­land lebende Asyl­suchende dann abgeschoben wer­den. Oft­mals sind dort die Lebens­be­din­gun­gen für Geflüchtete noch schlechter als in Deutschland.
Die Dublin-Verord­nung sieht zudem umfan­gre­ich Gründe vor, eine_n Asyl­suchen­den vor sein­er Abschiebung zu inhaftieren. So wurde auch Justin Woachi Patoupé vor sein­er Ein­liefer­ung in das Klinikum Frank­furt (Oder) im Abschiebege­fäng­nis in Eisen­hüt­ten­stadt fest­ge­hal­ten. Von dort schrieb er in einem Brief: „Ich wurde aufge­fordert, in die Slowakei zurück zu kehren. Das ist ein Ver­brechen, das keine Rück­sicht auf mein
Leben nimmt, das ist eine unmen­schliche Entschei­dung, die auf unmen­schliche Geset­ze und Kon­ven­tio­nen grün­det. Ich bin kein Krim­ineller, sodass man mich heute ins Gefäng­nis sper­ren muss. Ich bin auch kein Ter­ror­ist, den man sein­er Frei­heit beraubt. Ich bin ein Men­sch wie ihr, der ein Recht auf Gesund­heit und auf Frei­heit hat. Ich habe ein
Recht auf Leben.“
Der Utopia e.V. sol­i­darisiert sich mit Justin Woachi Patoupés Kampf gegen die men­sche­nun­würdi­gen Asyl-Bed­i­n­un­gen und fordert die zuständi­gen Behör­den auf, alle geplanten Abschiebun­gen zu wider­rufen. Die Krim­i­nal­isierung von Geflüchteten und das wortwörtliche Abschieben von
Ver­ant­wor­tung auf andere Mit­gliedsstaat­en im Rah­men der
Dublin-Verord­nun­gen muss gestoppt wer­den! Die Flüchtlings­ber­atung des Utopia e.V. sieht sich in diesem Zusam­men­hang mit ein­er Ver­hin­derung ihrer eigentlichen Arbeit kon­fron­tiert: Nicht die Unter­stützung von
Asylver­fahren ste­ht im Vorder­grund, son­dern ein kleinkari­ertes bürokratis­ches Rin­gen mit den Bes­tim­mungen von Dublin, die dem Asylver­fahren vorge­lagert sind und die Geflüchteten in ihrem Ein­treten für uni­ver­sale Men­schen­rechte zer­mür­ben soll.
Kein Men­sch ist ille­gal! Bleiberecht überall!
Frank­furt (Oder), den 20.10.2014,
Utopia e.V.

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Fürstenwalde: “British Corner ist kein normales Modegeschäft!”

Infori­ot – Knapp 80 Antifas gin­gen am heuti­gen Sam­stag gegen den Thor Steinar Laden “British Cor­ner” in Fürsten­walde auf die Straße. The­ma­tisiert wur­den auch die lokalen NPD-Struk­turen, sowie die jüng­sten Über­griffe auf linke Jugendliche und Ein­schüchterun­gen gegen Geflüchtete.
Zum Protest aufgerufen hat­te die erst jüngst gegrün­dete Antifaschis­tis­che Aktion Fürsten­walde. Die Demon­stra­tion zog durch das Zen­trum der Stadt und die Forderung war klar: “Die Betreiber*Innen des British Cor­ner sollen ihren Laden schließen und sich aus der Stadt ver­pis­sen!”. Daneben wurde auf die jüng­sten Über­griffe durch Neon­azis aufmerk­sam gemacht. Zulet­zt am 5. Sep­tem­ber, als der Berlin­er NPD-Chef Sebas­t­ian Schmidtke und lokale Neon­azis am Rande ein­er Kundge­bung in Fürsten­walde Antifaschist*Innen angrif­f­en. Die Neon­azi­partei baut im Wahlkampf weit­er­hin auf die Anti-Asylthe­matik: so ste­hen auch die bei­den lokalen Flüchtlingslager seit Monat­en im Fokus lokaler NPD-Struk­turen. Neben dem Lan­deschef Klaus Beier kom­men auch Manuel Kokott und weit­ere NPD’ler aus der Region Storkow-Fürsten­walde und haben sowohl auf Lan­desebene, wie auch im Kreisver­band Oder­land wichtige Funk­tio­nen inne.
An der Demo beteiligten sich haupt­säch­lich Antifaschist*Innen aus Ost­bran­den­burg und Berlin. Bürger*Innen nah­men kaum teil, einige sol­i­darisierten sich am Rande. Neon­azis taucht­en nur vere­inzelt auf, so am Anfang der Fürsten­walder Kevin Alexan­der Pieper, der schon mehrfach durch Angriffe gegen Antifas in Eisen­hüt­ten­stadt und Frank­furt (Oder) auffiel.
NPD-Oder­land macht sich in Eisen­hüt­ten­stadt und Frank­furt (Oder) breit
Wenige Stun­den vor der Demo in Fürsten­walde führten lokalen NPD-Struk­turen, zusam­men mit dem NPD-Bun­desvor­sitzen­den Udo Pastörs, erneut Kundge­bun­gen in Eisen­hüt­ten­stadt vor ZAST und Abschiebe­haft, sowie in Frank­furt (Oder) in Nähe des Gren­züber­ganges durch. Beson­ders der Wahlkampfleite Sebas­t­ian Schmidtke hat sich im Zeichen des Land­tags-Wahlkampfes duch Prüge­lat­tack­en, unter anderem in Straus­berg , Fürsten­walde und erst gestern in Lübbe­nau , her­vor­ge­tan. Was für eine Pro­fil­ierung als gewalt­bere­it nach Innen funk­tion­iert, wird der märkischen NPD, die sowieso kaum Chan­cen auf den Einzug in den Land­tag hat, nicht weit­er helfen.
Ein aus­führlich­es Resumee rechter Wahlkämpfe und eine Auswer­tung der Ergeb­nisse rechter Parteien bei den morgi­gen Land­tagswahlen wird in den näch­sten Tagen folgen.

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Rechte Wahlkämpfe auf der linken Oderseite

Die NPD am Abgrund? Keine wollte der NPD am Ufer der Oder zuhören.
Die NPD am Abgrund? Kein­er wollte der NPD am Ufer der Oder zuhören.

Infori­ot — NPD und AfD hal­ten Kundge­bun­gen inner­halb ein­er Woche in Frank­furt (Oder) ab.
NPD — spon­tan im Abseits.
Am 75. Jahrestag des Beginns des Zweit­en Weltkriegs in Europa ver­anstal­tete die Bran­den­burg­er NPD spon­tan eine Wahlkampfkundge­bung in Frank­furt (Oder). Direkt an der Oder, abseits von dem üblichen Lauf­pub­likum, ver­suchte sich die neon­azis­tis­che Partei am 1. Sep­tem­ber ab etwa 16h mit kaum mehr als 10 Anhän­gerIn­nen ihre The­men zur Lamd­tagswahl zu präsen­tieren. Nach ange­blich knapp 80 Kundge­bun­gen seit Mai woll­ten sie mit dem Schw­er­punkt-The­men Gren­zkrim­i­nal­ität und Asylmiss­brauch sowie ange­bliche Über­frem­dung die Gun­st der poten­ziellen Wähler*innen gewin­nen. Trotz der het­zerischen Reden von Klaus Beier, Aileen Rohkohl, Ron­ny Zasowk und den Berlin­er NPD-Vor­sitzen­den und ein­schlägig vorbe­straften Neon­azi Sebas­t­ian Schmidtke gab es so gut wie keine Zuhörer*innen. Frank Maar, eigentlich Direk­tkan­di­dat für den Frank­furter Wahlkreis für die Wahl am 14. Sep­tem­ber, war nicht erschienen.
Trotz der kurzfristi­gen und gemeinge­hal­te­nen Kundge­bung formierte sich am Rande eine größere Kundge­bung wenige Meter ent­fer­nt, die sich eigentlich zur Gedenk­feier zum Welt­frieden­stag an der Friedens­glocke ver­sam­melt hat­te. Nach Abschluss der vom Frieden­snetz alljährlich durchge­führten Ver­anstal­tung zogen etwa 100 Antifaschist*innen direkt in Rich­tung der NPD-Kundge­bung. Die anscheinend davon über­raschte Polizei hat­te anfänglich Prob­leme die Gegendemonstrant*innen den Weg zu versper­ren. So kon­nte eine laut­starke Demon­stra­tion die NPD-Ver­anstal­tung stören. Die weni­gen Passant*innen zeigten sich mit den Demonstrant*innen sol­i­darisch und schlossen sich diesen an.
Frustiert zogen die Neon­azis nach nicht ein­mal ein­er Stunde ab und fuhren weit­er nach Coschen. Hier wird derzeit ein neuer Gren­züber­gang nach Polen gebaut. Mit ein­er 12stündigen Mah­nwache wollte die NPD hier auf die ange­blichen Gefahren durch offene Gren­zen aufmerk­sam machen.
Mit falschem Chruchill-Zitat, versucht die Afd in Frankfurt (Oder) gegen Antifaschist*innen zu hetzen. Das spricht auch viele Neonazis an. Inzwischen befürworten einige die Wahl der rechtskonservativen Partei. (Foto: pressedienst ffo)
Mit falschem Chruchill-Zitat, ver­sucht die Afd in Frank­furt (Oder) gegen Antifaschist*innen zu het­zen. Das spricht auch viele Neon­azis an. Inzwis­chen befür­worten einige die Wahl der recht­skon­ser­v­a­tiv­en Partei. (Foto: presse­di­enst ffo)

AfD – mit Bier, Würstchen und Neonazis
Am ver­gan­genen Sam­stag, den 6. Sep­tem­ber präsen­tierte sich die Frank­furter AfD mit ein­er großen Kundge­bung vor dem Frank­furter Rathaus. Neben Bier­wa­gen und Würstchen­stand waren die weit­eren High­lights an dem Tag die Wahlkamp­fauftritte von Alexan­der Gauland, Spitzenkan­di­dat der recht­skon­ser­v­a­tiv­en Partei zu Bran­den­burg-Wahl und Bernd Lucke, Parteivor­sitzen­der und Abge­ord­neter im Europa-Par­la­ment. Trotz der mis­er­ablen Reden der Frank­furter AfD-Abge­ord­neten Hart­mut Händ­schke und Wilko Möller, die zudem offen­sichtliche Unwahrheit­en ver­bre­it­eten, fan­den sich knapp 40 Men­schen ein um der AfD zuzuhören.
Spitzenkan­di­dat Alexan­der Gauland, rhetorisch deut­lich bess­er gewandt, griff die Lan­desregierung für die ver­fehlte Asylpoli­tik und durch offene Gren­zen steigende Krim­i­nal­ität an. Forderun­gen nach ein­er schnellen Rück­führung von Flüchtlin­gen und geschlosse­nen Gren­zen erin­nerten stark an die Reden der NPD vor knapp ein­er Woche nur wenige 100 Meter entfernt.
Unter den Zuschauer*innen befan­den sich auch fol­gerichtig auf­fal­l­end viele Neon­azis. So waren neben gewalt­bere­it­en FCV-Hooli­gans auch der ehe­ma­lige NPD-Kad­er Ronald Weiß, sowie der ehe­ma­lige Per­so­n­en­schützer von Hol­ger Apfel, Roc­co Kilz unter dem Pub­likum. Roc­co Kilz war 2003 Spitzenkan­di­dat der NPD bei den Kom­mu­nal­wahlen und ver­passende nur knapp den Einzug in den Kreistag des Land­kreis­es Oder-Spree. 2006 war er beim Angriff auf die Jour­nal­istin Andrea Röp­ke beteiligt, als diese zu einem Tre­f­fen der inzwis­chen ver­bote­nen Heimat­treuen deutschen Jugend (HdJ) in Blanken­felde (Tel­tow-Fläming) recher­chieren wollte. Der Frak­tionsvor­sitzende der Frank­furter AfD im Stadt­par­la­ment Wilko Möller begrüßte ihn mit Hand­schlag am Bierwagen.
Doch auch Gegendemonstrant*innen waren vor Ort. Als Bernd Lucke die Bühne betrat, formierte sich eine Gegenkundge­bung aus Antifaschist*innen, Bürger*innen sowie Anhänger*innen von DIE PARTEI. Die knapp etwa 50 Demonstrant*innen wur­den von den weni­gen Polizeikräften sofort und mit­tels kör­per­lich­er Gewalt von der AfD-Kundge­bung abge­drängt. Einzelne Anhänger*innen der Partei stell­ten sich hin­ter die Polizist*innen und beklatscht­en das harte Ein­greifen der Polizei. Wilko Möller, selb­st Polizist bei der Bun­de­spolizei, dank­te „seinen“ Kolleg*innen für den durch­greifend­en Einsatz.
Es ist Zeit für die Banane. DIE PARTEI nutzte die AfD-Veranstaltung zu eigener Wahlversprechen. (Foto: pressedienst ffo)
Es ist Zeit für die Banane. DIE PARTEI nutzte die AfD-Ver­anstal­tung zu eigen­er Wahlver­sprechen. (Foto: presse­di­enst ffo)

Die AfD erhielt der der let­zten Kom­mu­nal­wahl im Mai 11,6% der Stim­men in Frank­furt (Oder) und zog mit fünf Abge­ord­neten ins Stadt­par­la­ment ein. Die Prog­nosen zur kom­menden Land­tagswahl sehen die Partei lan­desweit bei etwa 8%. Ein Einzug in Frak­tion­sstärke scheint damit mehr als wahrscheinlich.
Gegenprotest wurde schon frühzeitig von der Polizei abgedrängt. (Foto: pressedienst ffo)
Gegen­protest wurde schon frühzeit­ig von der Polizei abge­drängt. (Foto: presse­di­enst ffo)

Mut zur Wahrheit!
Mut zur Wahrheit!

Weit­ere Bilder find­en sich bei presse­di­enst frank­furt (oder)
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Antifaschismus

Aufruf zu kreativen Gegenprotesten gegen die AfD am 06.09.14

Frank­furt — Die AfD hat bei der Europawahl in Frank­furt (Oder) ihr zwei­thöch­ste­sErgeb­nis nach dem baden-würt­tem­ber­gis­chen Pforzheim einge­fahren. Auch bei der Kom­mu­nal­wahl kam die hiesige AfD mit einem zweis­tel­li­gen Prozentsatz in die Stadtverordnetenversammlung.
Auf­grund ihres Wahler­fol­gs will die AfD in ihrer Hochburg Frank­furt (Oder) kurz vor der bran­den­bur­gis­chen Land­tagswahl eine Kundge­bung  abhal­ten. Das Bünd­nis „Kein Ort für Nazis in Frank­furt (Oder)“ stellt sich gegen die recht­spop­ulis­tis­che, men­schen­ver­ach­t­ende Mei­n­ungs­mache der AfD.
Wir wün­schen uns keine Klas­sen­ge­sellschaft, keine Abschot­tung Deutsch­lands von Europa und auch keine Gesellschaft, in der demokratis­che Mitbes­tim­mung abhängig ist vom Einkom­men und Migrant_innen entrechtet werden.
Ger­ade in Frank­furt (Oder) zeigt die AfD wessen Geistes Kind sie ist. Ihr Agieren am recht­en Rand zeigt sich nicht zulet­zt durch die Äußerun­gen des Frak­tionsvor­sitzen­den der AfD in der Frank­furter Stadtverord­neten­ver­samm­lung, Wilko Möller, der auch eine Zusam­me­nar­beit mit der NPD in der Zukun­ft nicht ausschließt.
Die AfD ste­ht für ein nation­al­is­tis­ches, chau­vin­is­tis­ches und klas­sis­tis­ches Menschenbild!
Dage­gen wehren wir uns. Nicht nur am 06.09. in Frank­furt (Oder), auch bei der bran­den­bur­gis­chen Land­tagswahl am 14.09.2014 und darüber hinaus!
Wir tre­f­fen uns am Bürg­er­büro der Partei Die Linke und wollen von hier aus­ge­hend die Kundge­bung kri­tisch begleit­en und kreativ dage­gen protestieren.
ORT: Rathaus, 15230 Frank­furt (Oder)
ZEIT: 13 – 17 Uhr

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(Anti-)Rassismus Flucht & Migration Law & Order

Freiheitsentziehung durch Ausländerbehörde rechtswidrig!

Das Ehep­aar I. wurde durch die Aus­län­der­be­hörde Oranien­burg im Novem­ber let­zten Jahres bei einem Vor­sprachter­min ohne Voranku?ndigung festgenom­men. Der schw­er trau­ma­tisierte Mann ver­brachte die Nacht an Hän­den und Fu?ßen gefes­selt, seine Reise­fähigkeit wurde trotz vorhan­den­er fachärztlich­er Gutacht­en kurz­er­hand fest­gestellt. Am näch­sten Mor­gen wurde die verängstigte Fam­i­lie auss­er Lan­des geschafft, die Anwältin wurde nicht informiert.
Das Landgericht erteilte dem rechtsver­let­zen­den Hau­ruck­ver­fahren der Aus­län­der­be­hörde nun eine Absage. Der Haf­tantrag sei ohne Bezug zum Einzelfall gestellt und voller Textbausteine und Leer­formeln gewe­sen. Der darauf fol­gende Haftbeschluss des Amts­gerichts Oranien­burg bestätigte den fehler­haften Antrag und war daher rechtswidrig.
Denn: Die Inhaftierung zum Zwecke der Abschiebung stellt einen beson­ders schw­eren Ein­griff in die Frei­heit­srechte dar. Die Haft darf nur das aller­let­zte Mit­tel sein und ihr muss bei der Anord­nung eine gru?ndliche Einzelfallpru?fung vorherge­hen. Die Haf­tanord­nung muss eben­falls ver­hält­nis­mäßig sein, und die indi­vidu­ellen Umstände beacht­en. Diese hohen rechtlichen Hu?rden wur­den von
Aus­län­der­be­hörde und Amts­gericht mis­sachtet, stellte das LG Neu­rup­pin fest. Die Ver­mu­tung, Herr I. sei unter­ge­taucht, obwohl er sich am darauf fol­gen­den Tag nach­weis­lich im Kranken­haus befand, sei unver­hält­nis­mäßig gewe­sen. Die Aus­län­der­be­hörde habe hier genauer ermit­teln mu?ssen, der Haf­tantrag sei daher unzuläs­sig gewe­sen. Durch die sor­glose Haftver­hän­gung des Amtsgerichtes
Oranien­burg wurde dem u?bereifrigen Han­deln der Aus­län­der­be­hörde kein Ein­halt geboten.
Grund­lage fu?r die Abschiebung­sprax­is der Aus­län­der­be­hör­den ist derzeit ein Erlass des Innen­min­is­teri­ums, der zur so genan­nten Ver­fahrens­beschle­u­ni­gung den Aus­län­der­be­hör­den so gut wie freie Hand lässt. Es bliebt dabei offen, ob die Vol­lzugs­be­hör­den bei Abschiebungs­maß­nah­men die Fam­i­lienein­heit oder den Gesund­heit­szu­s­tand von Flu?chtlingen wahren mu?ssen, oder nicht. Es
wird den Behör­den auch die Möglichkeit ein­er unangeku?ndigten Abschiebung eingeräumt, was eine frei­willige Aus­reise erschw­ert oder unmöglich macht. In Folge herrscht in Bran­den­burg ein Ver­fahren­schaos, das dazu fu?hrt, dass beson­ders schutzbedu?rftige Flu?chtlinge mit unver­hält­nis­mäßiger Härte in Haft genom­men und abgeschoben werden.
Trotz wieder­holter Kri­tik weigert sich das Innen­min­is­teri­um bis heute, die prob­lema­tis­che Erlass­lage zu ändern. „Wir fordern das Innen­min­is­teri­um auf, unverzu?glich mit neuem Erlass dafu?r sor­gen, dass die Lan­desaus­län­der­be­hör­den die Frei­heit­srechte und kör­per­liche Gesund­heit von Flu?chtlingen acht­en!“ sagte Ivana Domazet vom Flu?chtlingsrat Brandenburg.

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Law & Order

Ein Verfahren voller Pannen – Hauptverhandlung im Verfahren gegen mutmaßlichen rechten Schläger muss wiederholt werden.

Über zwei Jahre haben sie auf den Prozesster­min warten müssen: fünf
junge Leute, die nach einem Punkkonz­ert im Sprem­berg­er Jugend­club Erebos
von recht­en Schlägern bru­tal über­fall­en wur­den. Ihr Auto wurde
zertrüm­mert, mehrere von ihnen verletzt.
Was sie dann heute erleben mussten, hat­te phasen­weise absurde Züge: Gina
L. musste gegen dröh­nen­den Baulärm anre­den, als sie im Zeu­gen­stand von
den Erleb­nis­sen in der Nacht zum 12. Mai 2012 berichtete und von den
Alp­träu­men, die sie bis heute hat. Einen ruhigeren Raum könne das
Gericht nicht zur Ver­fü­gung stellen, so Rich­terin Mette.
Nach­dem alle Zeu­gen ver­nom­men waren, wurde klar: Für die Bew­er­tung des
einzi­gen Beweis­mit­tel, das gegen den Angeklagten vor­liegt, fehlt ein
abschließen­des Gutacht­en des Lan­deskrim­i­nalamtes. Nur das hätte
ein­deutig fest­stellen kön­nen, ob die Trittspuren am Auto übereinstimmen
mit den Schuhen des Angeklagten. Das Gutacht­en wird jet­zt in Auftrag
gegeben. Wenn es vor­liegt, muss die heutige Ver­hand­lung komplett
wieder­holt wer­den. Bis es so weit ist, könne es lange dauern, kündigt
die Rich­terin an.
Aber nicht genug der Pan­nen – die Opfer hat­ten zum Schutz vor
Ein­schüchterungs- und Racheak­ten die Schwärzung ihrer Adressen in den
Gericht­sak­ten beantragt, die die auch der Angeklagte ein­se­hen kann. „Die
Anträge sind in die Akte ein­ge­ord­net wor­den, aber die Schwärzung hat
nicht stattge­fun­den“ beklagt die Anwältin, die Gina L. und Philipp K.
als Neben­klägerIn­nen vertritt.
Dass von mehreren Verdächti­gen über­haupt nur ein­er vor Gericht stand,
liegt an Ali­bis, die Ver­wandte und enge Fre­undIn­nen den anderen
Verdächti­gen gaben. Sie alle gehören zum harten Kern der Spremberger
recht­en Szene. Nach dem Über­fall wurde der Staatss­chutz anonym auf eine
Garage nahe dem Jugend­club Ere­bos aufmerk­sam gemacht. Hin­ter dem
unschein­baren Gara­gen­tor fand man bei der Durch­suchung den Prober­aum und
Kneipen­tr­e­ff ein­er „Nationalen Bewe­gung Sprem­berg“ vor, mit
Reich­skriegs­flagge, Rudolf-Hess-Plakat­en und den gesucht­en Schuhen an
den Füßen des Angeklagten.

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Antifaschismus jüdisches Leben & Antisemitismus

Verwundbarer Musiker und Tättowierer

Frank­furt (Oder) — Unter der Über­schrift „Tin­ter­stech­er muss bluten“ berichtete das Nachricht­en­por­tal gegenrede.info Anfang August von einem Straf­be­fehl über 2.000 Euro gegen einen Frank­furter Neon­azi. Dieser hat­te auf seinem Face­book-Pro­fil einen anti­semi­tis­chen Spruch und ein Hitler­porträt veröffentlicht.

Der Neonazi Mario Müller spielt Gitarre und singt in der Coverband “Unverwundbar”. (Quelle: facebook)
Der Neon­azi Mario Müller spielt Gitarre und singt in der Cover­band “Unver­wund­bar”. (Quelle: facebook)

Dabei han­delt es sich um den 51-jähri­gen Mario Müller. Der Inhab­er des Tat­too-Stu­dios „Ink under the Skin“ und Mit­glied der Kam­er­ad­schaft Kom­man­do Wer­wolf (KSKW) ist in der Ver­gan­gen­heit schon des öfteren durch neon­azis­tis­che Äußerun­gen bzw. Sym­pa­thien für den Nation­al­sozial­is­mus aufge­fall­en. Mehr als ein­mal berichteten wir über ihn. Inzwis­chen hat er aber sein Face­book-Pro­fil etwas aufgeräumt. Neben zahlre­ichen Bilder von Tätowierun­gen find­en sich kaum noch ein­deutig extrem rechte Äußerun­gen. Den­noch heißt dies keineswegs, dass Mario Müller sich von neon­azis­tis­chen Gedankengut ent­fer­nt hat. Er scheint nur etwas vor­sichtiger gewor­den zu sein.
Neben sein­er Tätigkeit als Tätowier­er begeis­tert er sich zudem für Musik. Daher ist es nicht ver­wun­der­lich, dass er Anfang diesen Jahres eine eigene Band namens „Unver­wund­bar“ grün­dete. Anders als bei sein­er Gesin­nung und dem Namen zu erwarten, han­delt es sich dabei aber nicht um eine plumpe Recht­srock-Band, son­dern um eine Cover­band des deutschen Schlager­sängers Matthias Reim. Als Lead­sänger und Gitar­rist ver­sucht sich Mario Müller in einem schein­bar bürg­er­lich Umfeld als Musik­er etablieren zu wollen. So sind die Auftrittsorte von „Unver­wund­bar“ keine kon­spir­a­tiv­en Konzert­lo­ca­tions, die durch eine Schnitzel­jagd über ver­schieden­ste Check­points zu erre­ichen sind, son­dern nor­male Kneipen mit­ten in der Stadt. Den­noch kön­nen sich hier Neon­azis wohl fühlen, da ihnen sel­ten Zutritt ver­wehrt wird und sie dabei deutsch­er Musik, gespielt von einem Kam­er­aden lauschen kön­nen. Dass der Inhalt der Texte nicht, wie son­st üblich, ihr men­schen­ver­ach­t­en­des Welt­bild wider­spiegelt, ist dabei erst­mal nebensächlich.
Die spielen doch nur: Pierre Fischer (mitte) und Mario Müller (mit Scharzer Sonne auf dem Rücken) spielen zusammen Gitarre zwischen deutschen Weltkriegswaffen und NS-Devolitäten in Müllers Wohnung. (Quelle: facebook)
Die spie­len doch nur: Pierre Fis­ch­er (mitte) und Mario Müller (mit Scharz­er Sonne auf dem Rück­en) spie­len zusam­men Gitarre zwis­chen deutschen Weltkriegswaf­fen und NS-Devolitäten in Müllers Woh­nung. (Quelle: facebook)

Dass Mario Müller ein überzeugter Neon­azi ist, müsste zumin­d­est sein Band­kol­lege Pierre Fis­ch­er wis­sen. Er spielt nicht nur bei „Unver­wund­bar“ mit, son­dern ist auch des öfteren bei Müller zu Hause zu Gast gewe­sen. Dass ihm dabei seine Gesin­nung in Form von neon­azis­tis­ch­er Klei­dung und Wehrma­chts-Devolitäten nicht aufge­fall­en ist, darf bezweifelt wer­den. Damit ist ist aus­geschlossen, dass Fis­ch­er nicht nur Müllers Welt­bild bil­ligt, son­dern dieses auch mit ihm teilt.
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(Anti-)Rassismus Antifaschismus Law & Order

Einigeln, kontrollieren und ausgrenzen. Die “Alternative für Deutschland“ will Frankfurt (Oder) „sicherer“ machen

Die AfD erre­ichte in Frank­furt (Oder) mit 12,8 % bzw. 11,6 % bei den diesjähri­gen Europa- und Kom­mu­nal­wahlen ihr bun­desweit zweitbestes Ergeb­nis. Anlässlich des Land­tagswahlkampfes richtete sie ver­gan­genen Mon­tag in ihrem neuen Büro eine Ver­anstal­tung zum The­ma „Sicher­heit in der Gren­zre­gion“ aus. In unmit­tel­bar­er Nähe der S?ubice und Frank­furt (Oder) verbinden­den Stadt­brücke sprach sich der Lan­desvor­sitzende Alexan­der Gauland dafür aus, über die Wiedere­in­führung von Passkon­trollen nachzu­denken. Der AfD-Stadtverord­nete und Lan­despolizist Frank Nick­el beklagte zudem die schlechte Ausstat­tung der Sicher­heit­skräfte, die nicht aus­re­iche, die Gren­zkrim­i­nal­ität wirk­sam zu bekämpfen. Um die gefühlte Sicher­heit der Frank­furter Bürger_innen zu erhöhen, soll dem Vorschlag von Nick­els Parteifre­und und Bun­de­spolizis­ten Wilko Möller zufolge das Ord­nungsamt in Zukun­ft „polizeiähn­liche Uni­for­men“ tra­gen und dadurch mehr Präsenz zeigen. Die
AfD ver­suchte sich bei der Ver­anstal­tung als unide­ol­o­gis­che Partei zu verkaufen, die im Ver­gle­ich zu anderen Parteien an sach­lichen Prob­lem­lö­sun­gen und an der Zusam­me­nar­beit mit Ver­wal­tung und anderen Parteien inter­essiert sei. Genau deshalb betonte Möller, dass die Beige­ord­nete für Hauptver­wal­tung, Finanzen, Ord­nung und Sicher­heit, Clau­dia Pos­sardt, sich „begeis­tert“ von der Idee der AfD zeigte, mehr Polizeikon­trollen am Kau­fland im Zen­trum durchzuführen.
Diese betonte Sach­lichkeit darf aber nicht über die recht­spop­ulis­tis­che, neokon­ser­v­a­tive Grun­daus­rich­tung der Partei hin­wegtäuschen. Die AfD benutzt kom­plexe The­men wie die Gren­zkrim­i­nal­ität, um, anstatt den realen sozialen Prob­le­men beizukom­men, ein­seit­ig einen repres­siv­en Polizeis­taat zu fordern und – wie auch in der Eurokrise – Nationalismus,
Aus­gren­zung und Leis­tungszwang als Antworten zu präsen­tieren. Der Utopia e.V. ruft daher alle demokratis­chen Parteien und Amtsträger_innen in der Stadtverord­neten­ver­samm­lung auf, die Zusam­me­nar­beit mit der AfD zu ver­weigern. Wer sozial Schwache aus­gren­zt, Zuwanderer_innen nach ihrem Mark­twert beurteilt und Frank­furt (Oder) aus sein­er europäis­chen, transna­tionalen Umge­bung her­aus­reißen will, hat vielle­icht Sitze, aber keinen Platz in Parlamenten.
Denn wenn die AfD, wie am Mon­tag geschehen, einen Zusam­men­hang zwis­chen „kul­turellem Hin­ter­grund“ und Krim­i­nal­ität her­stellt und die jüng­sten anti­semi­tis­chen Vor­fälle auf Demon­stra­tio­nen bezüglich des Nahost-Kon­flik­tes als Belege dafür bemüht, dann nur, um die „kul­turell Anderen“ in Ver­ruf zu brin­gen. Da ist der Anti­semitismus von „Deutschen“ nicht der Rede wert und die Offen­heit für Recht­sradikale in der AfD kein Prob­lem. Alle wis­sen, dass bei Wahlen mit Ras­sis­mus und sozialer Aus­gren­zung wichtige Zuwächse errun­gen wer­den kön­nen. Wie die Ergebnisse
der AfD bei den let­zten Wahlen zeigen, trifft dies für Frank­furt (Oder) lei­der ganz beson­ders zu.

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Antifaschismus Law & Order

Bußgeldprozesse in Potsdam und Frankfurt am Main wegen Antinaziblockade in Frankfurt am Main.

Zusam­men mit tausenden Anderen block­ierten wir die Anreise der Nazis am ersten Mai 2013 so dass diese ihre Demon­stra­tion in Frank­furt absagen mussten. Dabei haben wir neben anderen Zufahrtswe­gen, auch ganz bewusst und über Stun­den den Bah­nan­reiseweg der Nazis blockiert.
Die anschließende Räu­mung der Gleise durch die Bullen sorgte für einige Ver­let­zte und Strafanzeigen, außer­dem wur­den von allen einzeln die Per­son­alien fest­gestellt. Gegen alle 1000 Blockierer*innen auf den Gleißen ver­hängte die Bun­de­spolizei Ver­warn und Bußgelder. Doch über hun­dert ver­weigern sich dem!
Wir sind nicht bere­it Nazis und ihrer men­schen­ver­ach­t­en­den Ide­olo­gie zu akzep­tieren und wer­den uns ihnen immer ent­ge­gen­stellen. Genau­sowenig sind wir bere­it dem Staat der die Nazis beschützt und ihnen den Weg ebnet noch Geld für unsere Block­aden zu zahlen. Deshalb begin­nen am 20.8 die Prozesse gegen uns am Sitz der Bun­de­spolizei in Potsdam.
Des weit­eren begin­nen am 13.8 Ver­hand­lun­gen gegen Jugendliche Gleisblockierer*innen auf­grund des Wohnort­prinzips in Frankfurt/M und Mainz. Wir sind mit den gelade­nen Leuten sol­i­darisch und rufen dazu auf, die Ver­hand­lun­gen gemein­sam zu besuchen.
Denn die Betrof­fe­nen ste­hen nicht wegen 35 Euro Ver­war­nungs­geld vor der Bußgeldrich­terIn, son­dern auf­grund ein­er legit­i­men antifaschis­tis­chen Aktion, die eine Nazikundge­bung in Frank­furt ver­hin­dert hat und von vie­len Men­schen und Grup­pen getra­gen, unter­stützt und befür­wortet wurde. Was immer auch am Ende der Ver­hand­lun­gen her­auskommt: Es bleibt richtig, sich den Nazis, wo immer sie auch auf­tauchen, offen­siv in den Weg zu stellen. Und es ist kon­se­quent, die dafür ver­hängten staatlichen Sank­tio­nen nicht ein­fach zu akzeptieren.
Wir freuen uns über eure Sol­i­dar­ität, kommt vor­bei! Anti­naz­i­block­aden bleiben legit­im! Kommt zu den Ver­hand­lun­gen am 13. August 2014 in Frank­furt am Main und am 20. August 2014 in Potsdam!
Der erste uns bekan­nte Prozess begin­nt um 10 Uhr vor dem Amts­gericht Frank­furt, Gerichts­ge­bäude E, Ham­mels­gasse 1, Raum 3 E, 1. OG. — Alle Ver­hand­lun­gen gegen Per­so­n­en zwis­chen 18 und 21 Jahren sind öffentlich —  Tre­f­fen zur *Prozess­be­gleitung um****9.30 Uhr***am Gerichts­ge­bäude E, Kon­rad-Ade­nauer-Straße, Ecke Seil­er­straße (Nähe Konstablerwache)
Der Prozess im Pots­damer Amts­gericht begin­nt um 13.15 Uhr und ist eben­falls für die Öffentlichkeit zugänglich!
Genauere Infos find­et ihr wie immer unter www.frankfurt.rote-hilfe.de

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