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Rechte Aktivitäten um und in Rathenow: Tendenz weiter steigend


Zum inzwis­chen fün­ften Mal veröf­fentlicht das Antifaschis­tis­che Autorenkollek­tiv einen Jahres­rück­blick, der über Recht­sex­trem­is­mus im west­lichen Teil des Bran­den­burg­er Land­kreis­es Havel­land berichtet. Die Online-Broschüre beschäftigt sich schw­er­punk­t­mäßig mit den Aktiv­itäten der west­havel­ländis­chen Kam­er­ad­schaft­szene. Hier ist vor allem eine Ver­fes­ti­gung der schon seit 2001 und 2002 begonnenen Entwick­lung zu Aktion­s­mustern, wie sie “Freien Nation­al­is­ten” im Kampf um poli­tis­chen Ein­fluss angewen­det wer­den, zu beobachten. 

Ins­beson­dere geplante oder strate­gis­che Aktio­nen sind hier zu erwäh­nen, die vor allem zu bes­timmten Dat­en in und um die Geschichte des Nation­al­sozial­is­mus in Deutsch­land wahrzunehmen waren. 

Der 8.Mai, der Todestag von Rudolf Hess im August sowie der “Heldenge­denk­tag” im Novem­ber haben sich schon seit 2001 als solche regelmäßi­gen Zeit­punk­te etabliert, an dem Rathenow flächen­deck­end mit NS-Pro­pa­gan­da über­schüt­tet wird. Solche Aktio­nen steigerten sich 2003 quantitativ. 

Allein 1633 recht­sex­treme Aufk­le­ber wur­den im zurück­liegen­den Jahr ent­fer­nt, fast dreimal soviel wie 2002 und mehr als sechs­mal soviel wie 2001. 

Ori­en­tiert haben sich Recht­sex­trem­is­ten im West­havel­land 2003 dabei vor allem an den so genan­nten “Freie Nation­al­is­ten”, die bun­desweit ähn­liche Pro­pa­gan­dashows abhal­ten und sich außer­halb der “etablierten” recht­sex­tremen Parteien organisieren. 

Nichts desto trotz kön­nen aber auch direk­te oder sym­pa­thisierende Aktiv­itäten von oder zu Gun­sten von Organ­i­sa­tio­nen wie DVU und auch NPD nachgewiesen wer­den. Die DVU hat inzwis­chen sog­ar einen “Kreisver­band Havel­land” gegrün­det, der poli­tisch jedoch nur im Inter­net und in Rathenow ver­bre­it­ete Aufk­le­ber auffiel. 

Seit 2002 neu in der recht­en Parteien­land­schaft des West­havel­lan­des ist die soge­nan­nte “Partei Rechtsstaatlich­er Offen­sive”, die 2003 hier auch zu den Kom­mu­nal­wahlen antrat und ein Kreistags­man­dat erlangte. 

Die erhe­bliche Zunahme von (geziel­ten) poli­tisch recht­sex­tremen Aktiv­itäten wurde jedoch auch 2003, wie in den Vor­jahren auch von gewalt­täti­gen Über­grif­f­en und Auss­chre­itun­gen begleit­et. Haupt­feind­bild recht­sex­tremer Schläger waren im gesamten Jahresver­lauf 2003 vor allem Linksori­en­tierte oder ver­meintlich linksori­en­tierte Jugendliche. Dabei kam es zum Teil zu den schw­er­sten Auseinan­der­set­zun­gen seit mehreren Jahren. 

Angriffe auf Flüchtlinge, die im Jahr 2000 noch bun­desweit für Auf­se­hen sorgten, spiel­ten 2003 jedoch kaum noch eine Rolle. 

Die Online­broschüre ist über fol­gen­den Link einsehbar:

inforiot.de/westhavelland2003

Kon­takt zur Redaktion

Antifaschis­tis­che Grup­pen im Westhavelland

c/o Freibeuter e.V.

Goethes­traße 40

14712 Rathenow

autorenkollektiv@gmx.de

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Der Kumpel wollte auch mal prügeln

Dreimal quäl­ten rechte Schläger einen Mann. Er über­lebte. Seine Peiniger ste­hen nun vor Gericht.

(Tagesspiegel, Frank Jansen) Neu­rup­pin. Es geht Schlag auf Schlag. Am Dien­stag hat das Landgericht Neu­rup­pin einen Neon­azi zu sechs Jahren Haft verurteilt, weil er in
Hen­nigs­dorf einen Bran­dan­schlag auf einen türkischen Imbiss verübt hat­te. Gestern standen die näch­sten Fig­uren aus der recht­en Szene und ihrem Umfeld vor ein­er Strafkam­mer: Fünf junge Män­ner und eine Frau müssen sich wegen ein­er Prügelorgie ver­ant­worten, die beina­he einen Men­schen das Leben gekostet hätte. Am Rande ein­er Feier im August, für die ein NPD-Funk­tionär zehn Kästen Bier spendiert haben soll. 

Im Saal 2 des Landgerichts sitzen der voll­bär­tige Thomas W. (25), der sich auch im Novem­ber an Bran­dan­schlä­gen auf zwei aus­ländis­che Imbisse in Pritzwalk beteiligt haben soll, der stier­nack­ige Glatzkopf Ron­ny M. (18), die blondierte Nicole K. (19), der straff gescheit­elte Jörg E. (19), der
kurzgeschorene Jens K. (18) und der kahlrasierte Enri­co B. (21). Er ist der Einzige, der eine Regung erken­nen lässt, als Staat­san­walt Kai-Uwe Scholz den Anklage­satz vorträgt. Die anderen blick­en ungerührt. Obwohl Scholz einen
Exzess mit drei Eskala­tion­sstufen beschreibt. 

Aus Sicht der Anklage ist Fol­gen­des passiert: In der Nacht zum 16. August fahren Thomas W. und Nicole K. eine Straße bei Glöwen ent­lang, einem kleinen Ort in der Prig­nitz. Auf der Fahrbahn torkelt Karsten B., ziem­lich betrunk­en. Thomas W. muss auswe­ichen — und bekommt Wut. Er stoppt, steigt
aus und greift an. Doch Karsten B. wehrt sich, ringt W. zu Boden. Nicole K. eilt her­bei und tritt B. ins Gesicht. Thomas W. kann sich befreien, das erste Schar­mützel ist vorbei. 

W. und Nicole K. fahren nach Glöwen zu ein­er Par­ty. Dort wird gefeiert, dass die NPD die nöti­gen Unter­schriften zusam­men­bekom­men hat, um an der Kom­mu­nal­wahl im Okto­ber teilzunehmen. Par­tygäste haben der Partei beim
Sam­meln geholfen, zum Dank hat ein NPD-Mann das Bier spendiert. Doch Thomas W., der bei dem Angriff eine Kopfwunde abbekom­men hat, will nicht Suff, son­dern Rache. Er beordert die Glatzköpfe Enri­co B. und Ron­ny M. zu sich.
Die drei Män­ner und Nicole K. fahren los und suchen den alko­holisierten Karsten B. Der schwankt immer noch die Straße ent­lang. Enri­co B. und Ron­ny M. fall­en sofort über ihn her, treten mit ihren schw­eren Schuhen auf ihn
ein. B. rap­pelt sich hoch und ren­nt in einen Wald. Nicole K. ent­deckt das Opfer, wieder trak­tieren die bei­den Skin­heads den schreien­den und stark blu­ten­den Mann. Dann lassen sie von ihm ab. Als die vier zur NPD-Sym­pa­thisan­ten-Feier zurück­kehren, will der bis­lang unbeteiligte Jens K.
auch mal prügeln. Jörg E. schließt sich an. Gemein­sam fahren sie mit Thomas W., Enri­co B. und einem weit­eren Kumpan zum alten Tatort. Da liegt das Opfer. Bis auf den Kumpan treten alle auf den Ver­let­zten ein. Enri­co B. holt
mit seinen Stahlkap­pen­schuhen aus und trifft mehrmals den Kopf. Und zer­schlägt darauf eine Bier­flasche. Als ein Polizei­wa­gen kommt, verzieht sich die Meute. 

Dass Karsten B. über­lebt hat, ist ein Wun­der. Der 40 Jahre alte Arbeit­slose erlitt eine Mit­tel­gesichts­frak­tur, Platzwun­den am Kopf, ein Schädel-Hirn-Trau­ma und Blutergüsse am ganzen Kör­p­er. „Auf­grund der Schwere
der Ver­let­zun­gen lag eine tem­poräre Lebens­ge­fahr vor”, sagt der Staat­san­walt. Er wirft allen Angeklagten gefährliche Kör­per­ver­let­zung vor, Enri­co K. auch ver­suchte Tötung. 

Die Angeklagten äußern sich erst­mal zur Per­son. Da ist von abge­broch­enen Lehren die Rede, von prügel­nden und saufend­en Eltern, aber auch von net­ten. Dann sagt Nicole K., vor kurzem Mut­ter gewor­den, aus. Nusche­lig geste­ht sie,
dem Opfer ins Gesicht getreten zu haben, „aber nich mehrfach”. Schließlich belastet sie ihren Fre­und Enri­co B.: Als der zutrat, habe bei dem Ver­let­zten die Nase „eige­nar­tig” aus­ge­se­hen. Die Frau fasst sich an die eigene Nase und drückt sie nach rechts. 

Dieser Prozess wird am 23. Feb­ru­ar fort­ge­set­zt. Wann der näch­ste wegen der Bran­dan­schläge in Pritzwalk anfängt, ist noch unklar.

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Razzia gegen Waffenschmuggler

Magdeburg/Potsdam (dpa) Die Polizei hat bei ein­er Razz­ia gegen mut­maßliche Waf­fen­schmug­gler in Sach­sen-Anhalt, Sach­sen und Bran­den­burg zahlre­iche Schuss­waf­fen und Muni­tion beschlagnahmt. Das Kriegs­ma­te­r­i­al stammt aus
Bosnien und Kroa­t­ien und sollte in Deutsch­land weit­er­verkauft wer­den, teilte das Lan­deskrim­i­nalamt Sach­sen-Anhalt am Fre­itag in Magde­burg mit. Gegen 15 Per­so­n­en läuft in diesem Zusam­men­hang ein Ermit­tlungsver­fahren wegen
Ver­stößen gegen diverse Waf­fen- und Sprengstoffgesetze. 

Nach Angaben des Lan­deskrim­i­nalamtes durch­sucht­en rund 80 Polizeibeamte am Don­ner­stag elf Woh­nun­gen in den Großräu­men Hal­ber­stadt und Dessau-Wit­ten­berg (Sach­sen-Anhalt), Woh­nun­gen in Wurzen (Sach­sen) sowie eine Woh­nung in
Jüter­bog (Bran­den­burg/Tel­tow- Fläming). Dabei fan­den sie neun Pis­tolen, vier Gewehre, eine Kalaschnikow-Maschi­nen­pis­tole, zwei Hand­granat­en sowie diverse
Muni­tion und Mag­a­zine. Fes­t­nah­men gab es nicht. 

Im Rah­men des fraglichen Ermit­tlungsver­fahrens, das seit län­gerem bei der Staat­san­waltschaft Halle anhängig ist, gab es bere­its am 23. Feb­ru­ar 2003 eine ähn­liche Razz­ia in Sach­sen-Anhalt, Thürin­gen, Hes­sen, Ham­burg und
Bay­ern. Auch damals hat­ten die Ermit­tler Waf­fen und Muni­tion im Wert von mehreren tausend Euro beschlagnahmt. Darunter waren Hand­granat­en, Maschi­nen­pis­tolen, Schalldämpfer und Scharfschützengewehre.

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Gedenken an Omar Ben Noui

Fünf Jahre nach dem von Recht­sex­tremen ver­schulde­ten Tod des algerischen Asyl­be­wer­bers Farid Guen­doul alias Omar Ben Noui in Guben (Spree-Neiße) sieht das Aktions­bünd­nis gegen Gewalt die Gefahr weit­er­er Angriffe auf Ausländer. 

Solche Tat­en kön­nten sich wieder­holen, sagte Super­in­ten­dent Heinz-Joachim Lohmann, Vor­sitzen­der des Aktions­bünd­niss­es gegen Gewalt, Recht­sex­trem­is­mus und Frem­den­feindlichkeit, gestern und ver­wies auf die jüng­sten Bran­dan­schläge im Land. 

“Wir sind immer noch am Anfang des Weges zu einem tol­er­an­ten Bran­den­burg, für das sich alle ver­ant­wortlich fühlen soll­ten — auch im Gedenken an Farid Guen­doul”, betonte Lohmann.

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Verdacht auf Ausländerschleusung

Am frühen Don­ner­stag­mor­gen wurde durch die Polizei auf dem Park­platz der Rast­stätte Michen­dorf der A 10 ein pol­nis­ch­er PKW beset­zt mit fünf männlichen Per­so­n­en angetrof­fen. Das Fahrzeug stand hin­ter der dor­ti­gen Tankstelle. Offen­sichtlich schliefen die Insassen. Die fünf Män­ner wur­den kon­trol­liert. Auf dem Fahrersitz saß ein
34-jähriger pol­nis­ch­er Staats­bürg­er. Bei den übri­gen Insassen han­delte es sich um ukrainis­che Staat­sange­hörige im Alter von 19, 29, 30 und 47 Jahren. Die Ukrain­er kon­nten nach Vor­lage ihrer Reisepässe kein zur Ein­reise und zum Aufen­thalt im Bun­des- bzw. Schen­genge­bi­et berechti­gen­des Visa vor­weisen. In ihren Pässen befan­den sich jedoch pol­nis­che Visa, welche zur Ein­reise und Aufen­thalt in Polen berechti­gen. Laut Gren­zkon­troll­stem­pel sind alle vier Ukrain­er am 10.02.2004 von der Ukraine nach Polen ein­gereist. Bei dem 47-jähri­gen Ukrain­er fan­den die Beamten in seinem Reisegepäck ein Wörter­buch Ukraine / Deutsch. Hier­durch lässt sich auf eine geplante
Ein­reise nach Deutsch­land schließen. Bei dem der Schleusung beschuldigten
pol­nis­chen Staat­sange­höri­gen wurde ein hoher Bargeld­be­trag in Euro und Zloty
aufge­fun­den. Die vier ukrainis­chen und der pol­nis­che Staat­sange­hörige wurden
wegen des Ver­dachts der ille­galen Ein­reise und der Schleusung vorläufig
festgenom­men. Der PKW und das aufge­fun­dene Geld beim pol­nis­chen Staatsbürger
wur­den beschlagnahmt. Die Reise- und Fahrzeug­doku­mente wurden
sichergestellt.

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Jugendliche gestanden Döner-Brandanschlag

Hör­litz (dpa/PNN). Zwei Jugendliche haben nach einem Bericht der “Lausitzer Rund­schau” den Bran­dan­schlag auf einen türkischen Dön­er­stand in Hör­litz (Ober­spree­wald-Lausitz) ges­tanden. Die Män­ner im Alter von 18 und 20 Jahren
aus dem Hör­l­itzer Nach­barort Schip­kau seien in Unter­suchung­shaft. Sie hät­ten nach bish­eri­gen Ermit­tlun­gen in der Nacht zum 31. Jan­u­ar zwei mit Ben­zin gefüllte Bier­flaschen in den Holzbau gewor­fen, der völ­lig aus­bran­nte. Als Tat­mo­tiv hät­ten sie Aus­län­der­feindlichkeit genan­nt. Wie die Zeitung berichtet, erhält der türkische Inhab­er inzwis­chen großzügige Hil­fe von Nach­barn und der Gemeinde.

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Der Zoll fahndet künftig im Hinterland

(Tagesspiegel, Claus-Dieter Stey­er) Frank­furt (Oder). Mit dem Beitritt Polens zur EU am 1. Mai begin­nt an der
Gren­ze keineswegs die große Frei­heit für deutsche Zigaretten‑, Alko­hol- und
Ben­zinkäufer. Zwar zieht sich der Zoll von den Übergän­gen an den Straßen,
Auto­bah­nen und Bahn­höfen zurück, aber die Ein­fuhrbeschränkun­gen für die
genan­nten Waren bleiben im Großen und Ganzen bestehen. 

“Wir kon­trol­lieren die Men­schen und Kraft­fahrzeuge nicht mehr unmittelbar
bei der Ein­reise”, sagte der Chef des Haupt­zol­lamtes in Frank­furt (Oder),
Jörg Birke­mey­er, gestern. “Aber wir bilden mobile Ermit­tlungstrup­ps, die im
Hin­ter­land die Ein­hal­tung der Geset­ze garantieren sollen”. Jed­er müsse damit
rech­nen, auch einige Zeit nach dem Gren­züber­tritt noch seine Taschen oder
den Kof­fer­raum öff­nen zu müssen. 

Bis zum 31. Dezem­ber 2008 darf jed­er Erwach­sene wie bish­er nur 200
Zigaret­ten aus Polen oder Tschechien nach Deutsch­land ein­führen. Wer mit
ein­er größeren Menge erwis­cht wird, zahlt 13 Cent pro Zigarette Strafe und
muss die Glimm­sten­gel dem Zoll abgeben. Bis zum 30.April liegt die
Strafzahlung bei 26 Cent pro Zigarette. Dafür darf er die Pack­un­gen derzeit
aber noch behalten. 

Bei Spir­i­tu­osen und Kaf­fee steigen die zoll­freien Men­gen an. Der Autofahrer
darf ab 1.Mai neben dem eigentlichen Tank noch einen
20-Liter-Reservekanis­ter füllen, das sind 10 Liter mehr als derzeit. Ein
Liter Ben­zin “Super bleifrei” kostete an Tankstellen in Polen gestern
zwis­chen 76 und 78 Cent, in Deutsch­land wur­den rund 1,07 Euro ver­langt. Der
Direk­tor des Haupt­zol­lamts rech­net mit einem starken Anstieg der
Zigaret­tenkäufer ab dem 1. Mai: Mit der Preis­er­höhung in Deutschland
ver­schärft sich ab März noch der Unter­schied zwis­chen Polen und Deutschland.
Eine Schachtel der gängig­sten Tabak­marken kostet in Polen weniger als einen
Euro. 

Im Vor­jahr stell­ten die Zöll­ner an der deutsch-pol­nis­chen Gren­ze rund 30
Mil­lio­nen unver­zoll­ter Zigaret­ten sich­er. Die meis­ten waren auf Last­wa­gen in
speziellen Hohlräu­men oder in Com­put­erge­häusen und Kaffeemaschinen
ver­steckt. Der größte der Teil der bei Stich­proben ent­deck­ten Lieferungen
aus Ost€pa sollte in Großbri­tan­nien verkauft wer­den, da hier der größte
Gewinn zu machen ist. 

Da sich die Zoll mehr und mehr auf Ver­dacht­skon­trollen beschränkt, sinkt
auch die Zahl der Beschäftigten. Von ehe­mals 1600 Bedi­en­steten bleiben im
Bere­ich des Haupt­zol­lamtes Frank­furt (Oder) nur knapp 1000 übrig. Etwa 370
Per­so­n­en kam bei anderen Bun­des­be­hör­den unter, 230 Angestell­ten wurden
Arbeit­splätze in anderen Bun­deslän­dern ange­boten. 190 Zöll­ner wid­men sich
kün­ftig der Bekämp­fung von Schwarzarbeit in Ost­bran­den­burg. Zu ihnen gehören
auch ehe­ma­lige Ermit­tler der Arbeit­sämter. Derzeit erler­nen sie den Umgang
mit Waf­fen. “Wir müssen uns schließlich auf Erschei­n­un­gen der organisierten
Krim­i­nal­ität ein­stellen”, begrün­dete der Chef der “Finanzkon­trolle
Schwarzarbeit”, Diet­mar Siepert, die Aufrüstung.

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Türkischer Imbiss-Betreiber findet viele Helfer

(LR, 12.02.) Auf eine bre­ite Front von Helfern darf Mehmet Alatas nach dem Bran­dan­schlag auf seinen Dön­er-Imbiss in Hör­litz bauen. 

Orts­bürg­er­meis­ter Adal­bert Budich und Schip­kaus Bürg­er­meis­ter Sie­gurd Heinze
mühen sich um Spenden­geldge­ber, damit der 48-jährige türkische Kurde eine
neue Imbiss-Ausstat­tung gebraucht kaufen und möglichst bald wieder arbeiten
kann. Das Auto­haus Hör­litz stellt Alatas vorüberge­hend einen fahrbaren
Imbis­s­wa­gen kosten­los zur Ver­fü­gung. Auf Pacht und Miete verzichtet
Holzhändler Al bert Liesk, bis Alatas wieder ver­di­ent. Anstelle der
abge­bran­nten Holzbude baut Liesk einen gemauerten Imbiss. 

Hör­l­itzerin Angela Schnei­der, die Alatas Behör­dengänge abn­immt, berichtet
von Hör­l­itzern, die Geld- und Sach­spenden ange­boten haben. 4000 Euro braucht
Alatas, um den fahrbaren Imbiss auszus­tat­ten. Der Vere­in Opferperspektive
hat ein Spendenkon­to ein­gerichtet. Kon­to: 350 202 30 41, BLZ: 160 500 00,
Mit­tel­bran­den­bur­gis­che Sparkasse Pots­dam, Stich­wort «Hör­litz» .

Die bei­den Jugendlichen aus Schip­kau, die den Anschlag verübt haben,
befind­en sich nach RUND­SCHAU-Infor­ma­tio­nen noch in U‑Haft.

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Haftstrafe im Prozess um Bistro-Anschlag

(MAZ, 11.02.) NEURUPPIN — Wegen ver­suchter schw­er­er Brand­s­tiftung und ver­sucht­en Mordes in
sieben Fällen muss ein 27-Jähriger aus Hohen Neuen­dorf (Ober­hav­el) hinter
Git­ter. Das Landgericht Neu­rup­pin ver­hängte gestern eine Frei­heitsstrafe von
sechs Jahren gegen den Beschuldigten, der zwei Molo­tow-Cock­tails gegen
Scheiben eines türkischen Bistros in Hen­nigs­dorf geschleud­ert hatte. 

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Beschuldigte aus Rache und
damit aus niederen Beweg­grün­den gehan­delt hat­te. Auch Ausländerfeindlichkeit
hat­te nach Überzeu­gung der Kam­mer eine Rolle spielte. Der Mann wird der
Neon­aziszene zugerech­net. Zwar habe der Bran­dan­schlag selb­st nur einen
gerin­gen Sach­schaden verur­sacht, sagte ein Gerichtssprech­er. Der Angeklagte
habe jedoch bil­li­gend den Tod der sieben Men­schen in Kauf genom­men, die sich
in dem Bistro aufhiel­ten. Die Darstel­lung des Mannes, er habe dem Inhaber
nur einen Schreck­en ein­ja­gen wollen, sei nicht akzep­tiert wor­den. Vor der
Ver­hand­lung habe der 27-Jährige bedauert, dass die Tat fehlgeschla­gen sei. 

Der Angeklagte hat­te am Nach­mit­tag des 3. Sep­tem­ber 2003 in angetrunkenem
Zus­tand in dem Bistro in Hen­nigs­dorf einen Zeu­gen aufge­fordert, eine
Strafanzeige gegen zwei sein­er, der recht­en Szene zuzuord­nende Bekannte
zurück­zunehmen. Anschließend kam es zu ein­er Schlägerei, bei der der
27-Jährige ver­let­zt wurde. Nach ambu­lanter Behand­lung im Kranken­haus kehrte
er mit zwei Molo­tow-Cock­tails zum Bistro zurück und ver­suchte, einen
Brand­satz in das Lokal zu schleud­ern. Die Brand­flaschen durchschlugen
jew­eils nur die erste Scheibe der Dop­pelver­glasung der Schaufen­ster und
kon­nten gelöscht werden. 

Sechs Jahre Haft für Mord-Anschlag auf türkischen Imbiss

(LR, 11.2.) Fünf Monate nach dem aus­län­der­feindlichen Bran­dan­schlag auf einen türkischen
Imbiss in Hen­nigs­dorf (die RUNDSCHAU berichtete) ist ein 27-jähriger
Recht­sex­trem­ist zu sechs Jahren Haft verurteilt worden. 

Der Mann ist des ver­sucht­en Mordes und ver­suchter schw­er­er Brand­s­tiftung schuldig, wie der Vor­sitzende Richter der ersten Strafkam­mer am Landgericht Neu­rup­pin gestern sagte. Ein Motiv sei Aus­län­der­feindlichkeit gewe­sen. Der ehe­ma­lige Vor­sitzende der recht­en Kam­er­ad­schaft Ober­hav­el, die später ver­boten wurde, hat­te vor Gericht zugegeben, die Brand­sätze aus Rache auf den Imbiss geschleud­ert zu haben. Ver­let­zt wurde niemand. 

“Die Wirkung der Molo­tow-Cock­tails war ihnen klar, das Schick­sal der Men­schen in dem Lokal egal”, sagte Richter Gert Weg­n­er. In dem Lokal hat­ten sich nach Erken­nt­nis­sen des Gerichts zur Tatzeit sechs Men­schen aufgehalten.

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Das ist wie ein Stempel”

(LR, 10.2.) Asyl­be­wer­ber in der Lausitz erhal­ten oft statt Bargeld Warengutscheine, um ihren Leben­sun­ter­halt zu bestre­it­en. Eine umstrit­tene Prax­is, die in den
ver­gan­genen Wochen in Hohen­leip­isch und Bahns­dorf sog­ar zu gewalt­täti­gen Auss­chre­itun­gen geführt hat. In Cot­tbus ver­suchen junge Leute, die ihrer Ansicht nach diskri­m­inierende Gutschein­prax­is durch eine Tauschbörse
prak­tisch zu unterlaufen. 

Beim Selb­stver­such macht sich ein flaues Gefühl im Magen bre­it: Ob die Leute mir anse­hen, dass ich den Dis­counter statt mit Geld mit einem rosafarbenen
Zettel in der Tasche betrete« Natür­lich nicht, sage ich mir. Das Gefühl bleibt trotzdem. 

«Man muss das sel­ber erlebt haben» , sagt Sven Witzke. Gemein­sam mit Thomas Richter kämpft der junge Cot­tbuser in der Ini­tia­tive «Bargeld statt Gutscheine» gegen die Zettel, die sein­er Ansicht nach Asyl­be­wer­ber gegenüber
anderen Mit­men­schen diskri­m­inieren. Ein­mal im Monat fahren sie zum «Haus für begleit­etes Wohnen für Asyl­be­wer­ber und aus­ländis­che Flüchtlinge» am Cot­tbuser Stad­trand und tauschen Gutscheine gegen Bargeld aus. Die
Flüchtlinge haben Euro in der Tasche, die Zettel wer­den an Cot­tbuser verteilt, die damit einkaufen. Da jed­er Schein den Namen des Berechtigten trägt, müssen die Flüchtlinge eine Voll­macht unter­schreiben, damit andere
damit ins Geschäft gehen kön­nen. Etwa 350 Euro tauscht die Ini­tia­tive so im
Monat. Um mehr Gutscheine zu Geld zu machen, bräuchte es mehr Abnehmer. Doch
die zu find­en ist schw­er. Asyl­be­wer­ber haben keine große Lob­by. «Es ist eben
eine kleine Hil­fe» , sagt Thomas Richter. 

Mit Taschen­rech­n­er in den Markt

Für zehn Euro kann ich mit dem Gutschein einkaufen. «Dinge des täglichen Bedarfs» ste­ht auf dem Zettel. Es gibt andere Scheine für Nahrung oder Klei­dung. Höch­stens zehn Prozent Wech­sel­geld gibt es zurück. Ich über­schlage: Toi­let­ten­pa­pi­er, dop­pelt Duschgel, Taschen­tüch­er, macht etwa
neun Euro. Ich nehme noch Spül­maschi­nen­salz (75 Cent). Das brauche ich zwar nicht, doch so kommt das mit dem Wech­sel­geld auf jeden Fall hin. Es ist
schw­er, exakt zehn Euro auszugeben. 

Soumaila Savado­go geht immer mit einem Taschen­rech­n­er einkaufen. Der 17-Jährige aus Burk­i­na Faso besucht die Cot­tbuser Theodor-Fontane-Gesamtschule und wohnt im Wohn­heim am Stad­trand. 40,90 Euro in bar bekommt er im Monat. Der Rest sind Gutscheine im Wert von 184,07
Euro, die zweimal monatlich aus­gegeben wer­den. 30 Euro bekommt der Asyl-Anwalt, zehn Euro gibt er fürs Kraft­train­ing aus. Da bleibt nichts für ein Eis mit Schul­fre­un­den, für Kino oder Disko. 

In Cot­tbus hat es Soumaila Savado­go ver­gle­ich­sweise gut: In der Stadt wer­den nur etwa 100 Asyl­be­wer­ber, die meis­ten leben im Haus am Stad­trand, mit Warengutscheinen ver­sorgt, sagt Stadt­sprech­er Peter Lewandrows­ki. Das Gros
hat eigene Woh­nun­gen und bekommt Bares. Da die dezen­trale Unter­bringung in Cot­tbus die Regel ist, kann Soumaila bei Volljährigkeit auf eine eigene Woh­nung und eigenes Geld hof­fen. Und wer in Cot­tbus Warengutscheine hat,
kann sie in rel­a­tiv vie­len Geschäften in der Stadt einlösen. 

Anders in Hohen­leip­isch (Elbe-Elster) oder Bahnsdorf
(Ober­spree­wald-Lausitz). Größere Städte sind fern, die Bewohn­er unter sich. In den ver­gan­genen Monat­en kam es bei der Gutschein­aus­gabe zu Protesten und Auss­chre­itun­gen. In Hohen­leip­isch wurde eine Sozialamtsmitarbeiterin
ver­let­zt, die Polizei musste anrück­en. Während in Cot­tbus die Super­märk­te meist um die Ecke liegen, müssen Asyl­be­wer­ber in den Nach­barkreisen oft weit
zu den Märk­ten fahren, wo Gutscheine ein­lös­bar sind. Gibt es dann Prob­leme, liegen die Ner­ven blank. Wie im Dezem­ber in einem Elster­w­er­daer Markt, in dem Asyl­be­wer­ber mit Lebens­mit­telgutscheinen Klei­dung kaufen woll­ten. Erst
die Polizei kon­nte damals die Lage beruhigen. 

Der Puls steigt. Ich füh­le mich wie ein ertappter Ladendieb, als ich die Artikel aufs Band stelle. Hin­ter mir wartet eine zier­liche junge Frau mit ein­er Kuchen­plat­te. «9,93 Euro» , sagt die Kassiererin lächel­nd. Das Lächeln gefriert, als ich den Gutschein über­re­iche. Eine Sekunde schaut sie unver­wandt auf den rosa Zettel. Guck­en die Kun­den hin­ter mir auf den Schein», schießt es mir durch den Kopf. Ich schäme mich. Was denkt die Frau
mit der Kuchen­plat­te von mir? Die Kassiererin gibt mir die sieben Cent Rest­geld zurück und drückt einen Knopf unter der Kasse, mit der sie wohl den Mark­tleit­er anfordert. Ich sage hastig «Tschüss» , höre im Gehen keine Antwort, eile schnell aus dem Dis­counter und atme auf. 

Umstrittenes Prinzip

Nicht immer geht es so glatt mit den Gutscheinen, erzählt Soumaila. In manchen Märk­ten darf man sie nur an bes­timmten Kassen ein­lösen, manch­mal nur an der Infor­ma­tion. Oft gibt es Debat­ten zwis­chen Kassen­per­son­al und Asyl­be­wer­bern, was man mit­nehmen darf. «Das ist wie ein Stem­pel» , sagt
Soumaila. 

Das Gutschein­prinzip ist umstrit­ten im Land: Pots­dam und Bran­den­burg an der Hav­el geben inzwis­chen Bargeld aus. Das Aus­geben und Ein­sam­meln der Scheine sei auch für die Ämter viel zu umständlich, heißt es dort. Das Sozialmin­is­teri­um rüf­felte die Städte und ver­wies auf ein Bun­des­ge­setz, nach
dem Barauszahlung meist unter­sagt sei. Nun geht das Ganze vor Gericht. So lange dort keine Entschei­dung fällt, wollen vie le Städte und Land­kreise in Bran­den­burg ihre Prax­is beibehalten. 

Etwa die Hälfte der bran­den­bur­gis­chen Land­kreise reichen an Asyl­be­wer­ber, die länger als drei Jahre in Deutsch­land leben, zumin­d­est teil­weise Bargeld aus. Dies ist nach Ansicht des Lan­desmin­is­teri­ums auch vom Gesetz gedeckt.
Bezugs­berechtigt waren Ende 2002 in Bran­den­burg 4072 Asyl­be­wer­ber und 3551 Per­so­n­en mit Duldung. 

Mit den Gutscheinen will das Asylge­setz Miss­brauch ver­mei­den. Flüchtlinge sollen nicht mit Staatsmit­teln Schleuser­ban­den bezahlen, Familienoberhäupter
nicht das Essens- und Klei­dergeld für die Kinder ver­prassen. Soumaila erzählt, dass auch mit den Gutscheinen gehan­delt wird. Allerd­ings gibt es
für die Zettel auf dem Schwarz­markt nicht den vollen Gegen­wert, son­dern nur etwa 70 Prozent. 

Zwar gebe es wirk­lich Leute, die mit Geld nicht umge­hen kön­nten und die Warengutscheine bräucht­en, sagt Sven Witzke. Doch «man kann nicht eine ganze Gruppe in eine Schublade steck­en» . Auch wenn der Tausch immer wieder ein
logis­tisch aufwändi­ges Unter­fan­gen ist, will die Ini­tia­tive weitermachen. 

Das flaue Gefühl im Magen ebbt erst ab, als ich mich mit den Einkäufen ins
Auto set­ze und los­fahre. Ich falle endlich nicht mehr auf. 

Asyl­be­wer­ber trifft keine Schuld

(LR, 10.2.) Zur Diskus­sion über den Umgang mit Asyl­be­wer­bern in Bahns­dorf, die gegen die
Gutschein-Prax­is protestierten (die RUNDSCHAU berichtete), schreibt Sieg­mar Bloe­dorn aus Laucham­mer: Ja, es kom­men Men­schen in unser Land, «nur» weil sie Zuhause nicht gut leben, weil ihre Kinder im Heimat­land durch
schmutziges Trinkwass­er krank wer­den, keine Bil­dung bekom­men und weil sie und ihre Fam­i­lien keine medi­zinis­che Betreu­ung haben. Sie wollen Asyl — wie anmaßend« Viele Asyl­be­wer­ber kom­men aber auch nach Deutsch­land, weil sie in
ihrem Heimat­land den Mut zum Wider­stand gehabt haben, ver­fol­gt wer­den und ihr Leben dort in Gefahr ist. 

Herr Dr. Karl-Heinz Mehrling, in unserem Land wird nun mit juris­tis­chen Spitzfind­igkeit­en ver­sucht, diesen Men­schen ihr Aufen­thalt­srecht zu nehmen. Diese Gericht­sprozesse kosten viel Geld, was sich alle sparen kön­nten, denn
wir alle wis­sen, wie undemokratisch und unmen­schlich die poli­tis­chen Ver­hält­nisse in vie­len Herkun­ft­slän­dern sind. 

Asyl ist in Deutsch­land Ver­fas­sungsrecht, und den Asy
lbe­wer­bern ste­ht das Geld für ihren Leben­sun­ter­halt geset­zlich zu. Asyl­be­wer­ber kön­nen in Deutsch­land nicht selb­st für ihren Leben­sun­ter­halt sor­gen, sie dür­fen in
Deutsch­land laut Gesetz nicht arbeiten. 

Wie kommt man eigentlich auf die Idee, Asyl­be­wer­bern Gutscheine, statt Geld
zu geben» Die Scheine müssen gedruckt wer­den, sie wer­den verteilt und müssen
auch wieder mit den Geschäften zurück­ver­rech­net wer­den, das alles kostet
Geld und erscheint mir völ­lig sinnlos. 

Gewalt ist in jedem Fall zu verurteilen. Aber erst, als die Asyl­be­wer­ber die
Annahme der Gutscheine ver­weigerten, wurde ihre Stimme gehört. Die
Asyl­be­wer­ber wollen zum Beispiel mit dem Bus fahren, Tele­fonkarten kaufen
und sich auch ein kleines Stück Luxus leis­ten. Welch uner­füll­bare Forderung, Herr Georg Philipp, denn das gibt es nicht für Gutscheine. 

Inte­gra­tion — wie denn« Im Wald bei Bahns­dorf oder in den Russen­barack­en bei Hohen­leip­isch» Anpas­sung, indem man den Asyl­be­wer­bern mit den «Gutscheinen» noch ein Etikett für ihr Ander­s­sein ange­heftet. Ich kenne Asyl­be­wer­ber, die in der Volk­shochschule Deutsch ler­nen, das muss bezahlt wer­den, mit Euro, nicht mit Gutscheinen. 

Ich weiß, die soziale Sit­u­a­tion in unserem Land wird immer schlechter, und ger­ade unsere Region ist sehr stark davon betrof­fen. Aber warum wen­den wir uns gegen die Schwäch­sten der Gesellschaft. Sind die Asyl­be­wer­ber schuld, dass hier nur die Land­schaften blühen und nicht die Wirtschaft« Es waren Poli­tik­er, die uns sichere Renten ver­sprachen und gle­ichzeit­ig den Sozialka­ssen die Kosten für die Vere­ini­gung aufbürdeten. 

Wer wollte die Arbeit­slosen hal­bieren und hat doch nur für immer weniger Arbeit­splätze gesorgt» Wer denkt Jahr für Jahr über die Erhöhung sein­er Diäten nach? Ja, wir soll­ten uns wehren, in Deutsch­land, einem schö­nen und hof­fentlich gast­fre­undlichen Land.

Inforiot