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Das Chekov eröffnet wieder!

Yip­ieee — Das Chekov eröffnet wieder!

Endlich iss­es soweit. Nach­dem das Ord­nungsamt nach Jahren dahin­tergekom­men ist, was sich in den ehe­ma­li­gen Umk­lei­dek­abi­nen des Freibades abspielt, gab es erst­mal Ver­bote — Aufla­gen — Stress. Jet­zt aber ist alles erst­mal vor­bei und es geht wieder los. aber lest selbst:

chekov — the unop­ti­mal loca­tion. reopening!

Am Sam­stag, 17 Mai gehts wieder los. An unop­ti­maler Stelle gibts was auf die Ohren. Und zwar:

The Ghoulies (Punkrock mit Motör­head­ein­schlag aus Schweden)

Brood (sper­rig-schön­er Emorock aus Potsdam) 

Der Klub

Chekov

Strom­straße 14

03046 Cottbus

(tel) 0355–797.587

chekov@zelle79.info

Home­page

Postadresse

Chekov

c/o Vere­in zur Förderung sub­kul­tureller Aktiv­itäten e.V.

Parzel­len­straße 79

03046 Cottbus

unop tima. lund leg. al

Tja, naja. Lang, lang ists her, bla bla. Wie war das damals als des CHEKOVs Schloss schloss, nach dem es sech­sein­halb Jahre ein Schat­ten­da­sein in öffentlich­er Ille­gal­ität als Umk­lei­dek­abine fris­tete. Bit­ter war das. 

Nun liegt das längst, unlängst ver­gan­gene einein­halb Jahre, zurück, in denen wir uns nach einem lan­gen und beschw­er­lichen, weil sehr weit­em Weg, herunter vom Kul­tur­olymp erst ein­mal in unser Süd­see-Piratennest zur “Beratung” zurück­zo­gen, wo wir dann genüsslich das ganze ange­häufte Ver­mö­gen, dass wir so manch einem von euch in har­ter und beschw­er­lich­er Arbeit aus den Taschen zogen, ver­prassten. Nur ist das total lang­weilig und macht fette Ärsche. Und weil das so ist, haben wir uns im Kreis
aufgestellt, die Hände übere­inan­der gelegt und uns ein­er für alle und alle für einen entsch­ieden zurück zu kom­men — hii­i­ier her — und uns den Aufla­gen des hiesi­gen Pro­tek­torates zu beu­gen und uns für uns ein neues, gutes, altes CHEKOV aufzubauen. 

Also haben wir abgeris­sen, entsorgt, gemauert und geschleppt, betoniert, repari­ert und geflickt, uns gestrit­ten, geschwitzt, ges­tunken, Kabel ver­legt und wieder
gefun­den, dann ver­legt, Far­ben gemis­cht, damit gestrichen alles um‑, aus‑, ein- und aufge­baut und noch mal von vorn, scheiße ich kann nich mehr und nu, iss­es bald
fertig. 

Bleibt eigentlich nur noch zu sagen das ihr euch in Zukun­ft, in Sachen Freizeit­gestal­tung und Kul­tur, wieder an uns wen­den kön­nt. Im nun schick­en und feuer­festen, unop­ti­malen und legalen — CHEKOV. Und am 17. Mai begin­nt dann eine neue
Ära. Eine großar­tige Zeit in der ihr euch auf zwei, drei… Konz­erten im Monat von etlichen jun­gen, alten und noch älteren Kapellen über­raschen lassen kön­nt. Solltest
Du selb­st in den ehrwürdi­gen Hallen ein Konz­ert machen oder ver­anstal­ten wollen dann erre­icht du unser offenes Ohr über chekov@zelle79.info und immer dran denken das Schmus nicht läuft. 

Weit­ere Ter­mine im Chekov

24.5.03 — party

Watch the fly­er

13.6.03 — Konzerte

The new mess, Raoul 

25.6.03 — Konzert

Trap­door Fuck­ing Exit 

30.6.03 — Konzert

Posh­blokes & Eloquent 

4.7.03 — musikkapelle

P.O. Box (Ska aus Frankreich)

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Norwegische Ministerin enthüllt Gedenktafel in Sachsenhausen

Oranien­burg (ddp-lbg). Die nor­wegis­che Vertei­di­gungsmin­is­terin Krohn Devold
wei­ht heute in der Gedenkstätte Sach­sen­hausen eine Erin­nerungstafel an die
zwis­chen 1940 und 1945 in dem Konzen­tra­tionslager inhaftierten 2500 Norweger
ein. Zu der Zer­e­monie, die von rund 50 Musik­ern der Königlichen Garde
mit­gestal­tet wird, wer­den 40 ehe­ma­lige Sach­sen­hausen-Häftlinge aus Norwegen
erwartet, sagte ein Sprech­er der Gedenkstätte. 

Im Rah­men der feier­lichen Ein­wei­hung wer­den neben der norwegischen
Min­is­terin der Direk­tor der Stiftung Bran­den­bur­gis­che Gedenkstät­ten, Morsch,
der Staatssekretär im Bun­desvertei­di­gungsmin­is­teri­um, Eick­en­boom, die
bran­den­bur­gis­che Kul­tur­min­is­terin Wan­ka und ein nor­wegis­ch­er Überlebender
des Konzen­tra­tionslagers Sach­sen­hausen sprechen. 

Schüler-Pro­jek­t­tage im ehe­ma­li­gen KZ Ravensbrück

Oranien­burg (ddp-lbg). Zum neun­ten Mal tre­f­fen sich ab Mon­tag Schüler aus
Bran­den­burg und Meck­len­burg-Vor­pom­mern zu Pro­jek­t­ta­gen im ehemaligen
Frauen-Konzen­tra­tionslager Ravens­brück. Während des zweitägi­gen Programms
wer­den sich die Schüler eigen­ständig mit einzel­nen Bere­ichen des
Konzen­tra­tionslagers sowie des Jugend­lagers Uck­er­mark auseinan­der setzen,
wie ein Sprech­er der Stiftung Bran­den­bur­gis­che Gedenkstät­ten in Oranienburg
sagte. Zudem schildern drei ehe­ma­lige KZ-Insassin­nen aus Deutsch­land und
Israel den Jugendlichen ihre Erleb­nisse und Erinnerungen. 

Die Land­tagspräsi­dentin von Meck­len­burg-Vor­pom­mern, Sylvia Bretschneider,
und ihr Bran­den­burg­er Amtkol­lege, Her­bert Knoblich (bei­de SPD), begleiten
die Jugendlichen. Zum Abschluss der Begeg­nungstage wird mit einer
Kranznieder­legung den Opfern von Ravens­brück gedacht.

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Gericht: Im Juni Entscheid zu Akteneinsicht in V‑Mann-Affäre

(LR, Bran­den­burg) Das Lan­desver­fas­sungs­gericht will seine Entschei­dung über das Recht auf
Aktenein­sicht der Par­la­men­tarischen Kon­trol­lkom­mis­sion (PKK) des Land­tags am
19. Juni verkün­den. Das teilte das Gericht gestern nach der Ver­hand­lung mit. 

Die PDS-Frak­tion hält einen Mehrheits­beschluss der Abge­ord­neten vom 5.
Sep­tem­ber 2002 für ver­fas­sungswidrig. Es war ein PDS-Antrag auf
Aktenein­sicht im Zusam­men­hang mit ein­er V‑Mann-Affäre von der Tagesordnung
genom­men wor­den (die RUNDSCHAU berichtete). Mit dem Antrag sollte der
Land­tag die PKK auf­fordern, im Falle des in Berlin inhaftierten V‑Mannes
Toni S. ihrer “Kon­trollpflicht nachzukom­men” und Aktenein­sicht zu nehmen. 

PDS-Frak­tion­schef Lothar Bisky sagte, die Kon­trollpflicht­en der PKK könnten
nicht durch den Land­tag behin­dert werden. 

Ver­fas­sungs­gericht entschei­det im Juni

V‑Mann-Affäre:PDS sieht Rechte verletzt

(MAZ) POTSDAM — Das Bran­den­burg­er Lan­desver­fas­sungs­gericht will sein Entscheidung
über das Recht auf Aktenein­sicht der Par­la­men­tarischen Kontrollkommission
(PKK) des Land­tags am 19. Juni verkün­den. Das teilte das Gericht gestern
nach der Ver­hand­lung mit. Die PDS-Frak­tion hält einen Mehrheits­beschluss der
Abge­ord­neten vom 5. Sep­tem­ber 2002 für ver­fas­sungswidrig. Es war ein
PDS-Antrag auf Aktenein­sicht im Zusam­men­hang mit ein­er V‑Mann-Affäre von der
Tage­sor­d­nung genom­men wor­den. Mit dem Antrag sollte der Land­tag die PKK
auf­fordern, im Falle des in Berlin inhaftierten V‑Mannes Toni S. ihrer
“Kon­trollpflicht nachzukom­men” und Aktenein­sicht zu nehmen. 

PDS-Frak­tion­schef Lothar Bisky sagte, die Kon­trollpflicht­en der PKK könnten
nicht durch eine Mehrheit­sentschei­dung des Land­tags behin­dert wer­den. Damit
gin­ge der Sinn des Auss­chuss­es ver­loren, der die Arbeit des
Ver­fas­sungss­chutzes kon­trol­lieren müsse. 

Das Gericht befasste sich in sein­er mündlichen Ver­hand­lung vor allem mit der
Ver­schwiegen­heit­spflicht der PKK-Mit­glieder. Dabei ging es um die Frage, ob
der Land­tag über die Aktenein­sicht der PKK- Mit­glieder hätte diskutieren
dür­fen, ohne dass dabei die Ver­schwiegen­heit­spflicht ver­let­zt wor­den wäre. 

Die V‑Mann-Affäre hat­te 2002 zu erhe­blichem Wirbel geführt. Ende Juli hatten
Berlin­er Polizeibeamte einen Recht­sradikalen als V‑Mann des Brandenburger
Ver­fas­sungss­chutzes ent­tarnt. Der 28-jährige Toni S. aus Cot­tbus wurde vom
Berlin­er Landgericht wegen Volksver­het­zung, Gewalt­darstel­lung und Verwendung
von Nazi-Sym­bol­en zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt. Das Gericht
sah es als erwiesen an, dass er an Pro­duk­tion und Ver­trieb von
recht­sex­tremen CDs beteiligt war.

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Antifas und PDS gedachten Tag der Befreiung

Am Don­ner­stag, dem 8.Mai 2002, fand in der Prem­nitzer Ernst-Thäl­mann-Straße eine Kundge­bung anlässlich des 58. Jahrestages der Befreiung vom Nation­al­sozial­is­mus statt. 23 Antifas und 12 Mit­gliederIn­nen der PDS ver­sam­melten sich gegen 19.00 Uhr am Denkmal der Opfer des Faschismus
und legten gemein­sam Blu­menge­binde und Kränze nieder. 

In ein­er Rede wur­den per­sön­liche Erfahrun­gen mit dem NS–Regime und dem von ihm ent­facht­en zweit­en Weltkrieg reflek­tiert. Zudem wurde den im Prem­nitzer IG Far­ben Werk ver­sklavten und geschun­de­nen Zwangsar­bei­t­erIn­nen gedacht. 

ANTIFAOFFENSIVE WESTHAVELLAND

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Vierter Täter von Waßmannsdorf vor Gericht


Vor dem Amts­gericht Fürsten­walde, Eisen­bahn­str. 8, Saal 101, find­et am 13. Mai um
9:00 Uhr ein Prozess gegen einen 20-jähri­gen Recht­sradikalen statt. Jan B. wird
vorge­wor­fen, gemein­sam mit drei Kumpa­nen einen Palästi­nenser am 16.02.2002 in
Waß­manns­dorf schw­er zusam­mengeschla­gen zu haben.

Noch 15 Monate nach der Tat lei­det Ziad A. unter den psy­chis­chen Fol­gen, für deren
Behand­lung er regelmäßig eine Ther­a­peutin auf­sucht. Damals, am 16. Feb­ru­ar, war er
früh am Mor­gen beim Joggen in Waß­manns­dorf, als er vier jun­gen Män­nern begegnete.
Ein­er sprach ihn an, ob er Aus­län­der sei. Als er nicht­sah­nend bejahte, rief einer
der vier: “Lasst uns den Aus­län­der aufk­latschen”. Ein­er schlug Ziad A. mit einem
Stock ins Gesicht, und als er stürzte, schlu­gen und trat­en alle vier auf ihn ein.
Ein­er der vier Recht­sradikalen, der 1,90 m große Maik G., set­zte sich mit seinem
Kör­pergewicht auf Ziad A. und ver­suchte, einen Zim­mer­mannsham­mer aus dem Halfter zu
ziehen und Ziad A. damit den Kopf einzuschla­gen. Doch dem gelang es, das zu
ver­hin­dern, er stand auf, ran­nte weg, wurde jedoch ein zweites Mal einge­holt und
weit­er zusam­mengeschla­gen. Schließlich wurde er von einem Wach­mann des nahe
gele­ge­nen Asyl­be­wer­ber­heims gefun­den. Ziad A. erlitt schwere Ver­let­zun­gen an Kopf
und Nieren und musste zwei Wochen im Kranken­haus behan­delt werden. 

Die drei Mit­täter von Jan B., der heute 20-jährige Ron­ny B., der 19-jährige Marc H.
und der 22-jährige Maik G. wur­den im Juni 2002 vom Amts­gericht Königs Wusterhausen
wegen gefährlich­er Kör­per­ver­let­zung zu Haft­strafen zwis­chen 1 Jahr und 10 Monaten
und 2 Jahren und 2 Monat­en verurteilt. Wegen des aus­län­der­feindlichen Motivs, der
Bru­tal­ität des Angriffs und der erhe­blichen Gesund­heits­fol­gen für das Opfer sprach
das Gericht von ein­er “Schwere der Schuld”.

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Mit Baseballkeule zusammengeschlagen


Vor dem Amts­gericht Rathenow, Bahn­hof­str. 19, Raum 2.18, find­et am Dien­stag, den 13.
Mai 2003, um 9:00 Uhr ein Prozess gegen vier Recht­sradikale wegen gefährlicher
Kör­per­ver­let­zung statt.

Der 19-jährige Math­ias S. war in der Sylvester­nacht 2001/2002 mit seinem Fre­und Sven
P. in Prem­nitz unter­wegs. Bei­de woll­ten noch in den Jugend­club “Pre­ju” zu einer
Par­ty. Kurz vor dem Jugend­club stürmten vier Recht­sradikale auf Math­ias los, weil
sie ihn für einen Linken hiel­ten. Ohne ein Wort zu sagen, schlug ihn Thomas K. mit
einem Base­ballschläger nieder, die Keule zer­brach unter der Wucht des Schlags.
Math­ias sack­te sofort zusam­men. Dann trat­en ihm die vier ins Gesicht und in die
Rip­pen. Math­ias wurde kurzzeit­ig ohn­mächtig. Mit schw­eren Kopf- und
Kiefer­ver­let­zun­gen und ein­er Gehirn­er­schüt­terung wurde er im Kranken­haus behandelt. 

Die vier Angeklagten sind Mit­glieder des harten Kerns der recht­sradikalen Szene von
Prem­nitz. Thomas K. hat­te Math­ias S. schon ein­mal ange­grif­f­en. Im Feb­ru­ar 2000
schlug ihn Thomas K. mit einem Base­ballschläger nieder, doch die Staatsanwaltschaft
stellte das Ver­fahren ein. Den­nis S. trat am “Her­rentag” im Mai des Jahres 2002
einem nicht-recht­en Jugendlichen mit Stahlkap­pen­stiefeln ins Gesicht. Daniel N.
schlug wenige Tage später einen anderen nicht-recht­en Jugendlichen zusam­men, als
dessen Auto mit ein­er Panne liegen geblieben war. Alle Angeklagten befind­en sich
weit­er­hin auf freiem Fuß. 

In Prem­nitz war es in den Jahren 2000 bis 2002 zu 26 Über­grif­f­en von Rechtsradikalen
auf nicht-rechte Jugendliche und Migranten gekom­men, bei denen 18 Per­so­n­en verletzt
wur­den. Prem­nitz ist zu ein­er Angst­zone für nicht-rechte Jugendliche gewor­den, die
der per­ma­nen­ten Gewalt­dro­hung der Recht­sradikalen aus­ge­set­zt sind. Vier
Mitverur­sach­er dieser Angst­zone wer­den erst jet­zt, 17 Monate nach der Tat, zur
Rechen­schaft gezogen.

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Er kam, sah, und fuhr wieder

Kein Rabehl-Auftritt in Frank­furt (Oder) / Graf­fi­tis und Plakate gegen Ein­ladung für recht­en Prof an der Europauni

Für Mittwoch, den 7. Mai hat­te die Stu­den­tenini­tia­tive LAHODA Belarus e.V. zu ein­er Ver­anstal­tung mit anschließen­der Podi­ums­diskus­sion zum The­ma Medi­en und Krieg in den Men­sa- und Hör­saalkom­plex der Uni­ver­sität Viad­ri­na in Frank­furt ein­ge­laden. (Siehe auch: Quer­front in Frankfurt/Oder)

Referieren bzw. disku­tieren soll­ten die drei Mit­glieder des Philosophis­chen Salons e.V. Ste­fan Prib­now (Vor­sitzen­der), Dr.Harald Wes­sel und auch Prof. Dr. Bernd Rabehl. 

Dazu kam es allerd­ings nicht. Am Mittwoch, wenige Minuten vor Ver­anstal­tungs­be­ginn, beschloss LAHODA das Date mit Rabehl platzen zu lassen. Vor­raus­ge­gan­gen war dieser Entschei­dung offen­bar die Umgestal­tung des gegenüber­liegen­den Bauza­uns mit der Parole: “7.5. Keine Räume für Ras­sis­ten! Rabehl ver­piss Dich!”. Daneben waren mehrere Plakate welche die Beendi­gung von Rabehls Lehrtätigkeit forderten gek­lebt wor­den. (Der Text ist im Anschluss dokumentiert) 

Erst durch diese Aktion war LAHODA, von denen zumin­d­est Teile schon vor ein­er Woche Infor­ma­tio­nen über Rabehls Recht­slastigkeit hat­ten, klar gewor­den, wen sie sich dort ein­ge­laden hat­ten. Der Grund für die Absage war aber lei­der nicht die Ablehnung Rabehls, son­dern die Angst “linke Autonome” kön­nten die Ver­anstal­tung kip­pen. Ein echt­es Armut­szeug­nis. Die Ver­anstal­terIn­nen zeigten sich jedoch etwas düpiert, das der Philosophis­che Salon e.V. ihnen diesen dubiosen Rabehl ver­mit­telt hatte. 

Das näch­ste mal sollte also für LAHODA gel­ten: Mal recher­chieren wen man sich als Gäste einlädt. 

Frank­furter Antifas

Der Plakat-Text:

Berlin, 14.07.1999

BEENDEN SIE DIE LEHRTÄTIGKEIT DES RECHTSEXTREMEN BERND RABEHL AN DER FREIEN UNIVERSITÄT BERLIN

Sehr geehrte Damen und Herren,

wie Ihnen spätestens seit dem 10.2.1999 (!) durch die Vor­lage der Fach­schaftsini­tia­tive des OSI an den ehe­ma­li­gen Fach­bere­ich­srat des OSI und seit dem 17.2.1999 durch die Frage an das Prä­sid­i­um der FU von Dr. Neuge­bauer bekan­nt ist, ist der wis­senschaftliche Angestellte Bernd Rabehl auf ein­er Ver­anstal­tung der pflichtschla­gen­den Burschen­schaft Danu­bia in München mit ein­er ras­sis­tis­chen und recht­sex­tremen Rede aufge­treten. Diese Rede ist in redigiert­er Form in der neurecht­en Wochen­zeitung Junge Frei­heit (vom 18.12.1998) und in der neurecht­en Zeitung “Wir selb­st” veröf­fentlicht worden. 

In dieser Rede behauptet Bernd Rabehl, daß der “ethis­che und moralis­che Zusam­men­halt der zentral€päischen Völk­er durch die Par­ti­sa­nen­for­ma­tio­nen der inter­na­tionalen Bürg­erkriege und Kriegss­chau­plätze” bedro­ht sei. In Europa bedeutet, so Rabehl, “diese poli­tis­che Über­frem­dung die grundle­gende Zer­störung von Volk und Kul­tur, vor allem dann, wenn die Auflö­sung der nationalen Iden­tität bere­its so weit fort­geschrit­ten ist durch die kap­i­tal­is­tis­che Umw­er­tung der Werte wie in Deutschland”.

Bernd Rabehl ist bis zum heuti­gen Tage nicht von seinen ras­sis­tis­chen und recht­sex­tremen Posi­tio­nen abgerückt, son­dern führt diese in der uni­ver­sitären Öffentlichkeit weit­er aus, so geschehen am 16.6.1999 im Hen­ry-Ford-Bau. Auf der von Pro­fes­soren des OSI aus­gerichteten Ver­anstal­tung spitzte Bernd Rabehl seine Hal­tung mit dem Ausspruch: “Aus­län­der haben keine Werte”, nochmals zu. Er nutzte auch dieses Forum zur Ver­bre­itung sein­er ras­sis­tis­chen Thesen. 

Der Recht­sex­trem­is­mus­forsch­er Dr. Richard Stöss wertet die Aus­sagen Bernd Rabehls als recht­sex­trem­istisch. Gle­ich­falls wird im Ver­fas­sungss­chutzbericht der Hans­es­tadt Ham­burg von 1998 (S. 25f) im Kapi­tel “Recht­sex­trem­is­mus” auf den Zusam­men­hang zwis­chen Aktiv­itäten Bernd Rabehls, Horst Mahlers und Rein­hold Ober­lerchers im recht­sex­tremen Spek­trum aufmerksam.

Bernd Rabehl ver­bre­it­et seine poli­tis­che Überzeu­gung an der Uni­ver­sität und nutzt seine Lehrver­anstal­tun­gen zur Ver­bre­itung recht­sex­tremer Ide­olo­gie, so geschehen im Jan­u­ar 1999 im Haupt­sem­i­nar “Krise und Exis­tenz. Rechter und link­er Dezi­sion­is­mus im Nachkriegdeutsch­land”, wo er seine Rede verteilte und in diesem Zuge auch die Glaub­würdigkeit der Wehrma­cht­sausstel­lung des Ham­burg­er Insti­tuts für Sozial­forschung in Frage stellte. Außer­dem erschien der Neon­azi Horst Mahler am 17.12.1998 auf Ein­ladung Bernd Rabehls und Jochen Staadts in dem bere­its genan­nten Haupt­sem­i­nar als Ref­er­ent. Bernd Rabehl ging im Som­merse­mes­ter sog­ar soweit, Studieren­den, die ihn auf seine recht­sex­treme Betä­ti­gung ansprachen, mit den Worten zu dro­hen: “Ich werde mir ihr Gesicht merken! Sie kom­men mir nicht davon. Sie entschuldigen sich noch”.

Vor dem Hin­ter­grund der anhal­tenden ras­sis­tis­chen Angriffe und Morde in Deutsch­land und dem Erstarken recht­sex­tremer Parteien und Organ­i­sa­tion­sstruk­turen ist die Ver­bre­itung recht­sex­tremer Posi­tio­nen unter dem Deck­man­tel eines ver­meintlich wis­senschaftlichen Diskurs­es im Namen des Otto-Suhr-Insti­tuts nicht hinnehmbar.

Es ist unver­ant­wortlich, daß ein wis­senschaftlich­er Angestell­ter seine priv­i­legierte Posi­tion und das Ver­trauensver­hält­nis gegenüber den Studieren­den für men­schen­ver­ach­t­ende, ant­ie­gal­itäre Zwecke instru­men­tal­isieren kann.

Aus diesem Grund fordern wir sie auf, ihrer insti­tu­tionellen Ver­ant­wor­tung gerecht zu werden:

Been­den Sie den unerträglichen Zus­tand, daß ein aus­gewiesen­er Recht­sex­trem­ist seine Parolen im Namen und mit Hil­fe der Freien Uni­ver­sität ver­bre­it­en kann.
Dis­tanzieren Sie sich öffentlich von den Äußerun­gen Bernd Rabehls.

Leit­en Sie die erforder­lichen Maß­nah­men ein, um die Lehrtätigkeit Bernd Rabehls am Otto-Suhr-Insti­tut und die Tätigkeit im “Forschungsver­bund SED-Staat” so schnell wie möglich zu beenden! 

Unterze­ich­ner­In­nen:

Stu­dentin­nen und Stu­den­ten des Otto-Suhr-Insti­tuts; Fach­schaftsini­tia­tive am OSI; Fem­i­nis­tis­ches Frauen­plenum OSI; Café Asyl FU; AStA FU; Hochschul­gruppe der AAB; Aus­län­derIn­nen gegen Ras­sis­mus; Aus­län­derIn­nen Liste; Unab­hängige Antifa an der FU; AK Wis­senschaft und Poli­tik; Antifaschis­tis­che Aktion Berlin (AAB); Berlin­er Insti­tut für Faschis­mus — Forschung und Antifaschis­tis­che Aktion e. V.; Jugend­ver­band IG-Medi­en Berlin — Bran­den­burg, Dr. Abbas Ali­dous Azarbai­jani (Priv. Doz. OSI); Bun­desver­band Jungdemokrat­en / Junge Linke; Berlin­er Bünd­nis gegen Ras­sis­mus — Gle­iche Rechte für alle; Demokratis­che Linke (DL)

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Schill-Partei in Neuruppin

MAZ

Schill-Partei wirbt jet­zt auch im Land­kreis OPR um Mit­glieder / Wahlziel: Sieben Prozent


 

NEURUPPIN Immer wieder klin­gelt ein Handy, immer wieder schnäuzt sich ein­er der jun­gen Besuch­er geräuschvoll die Nase, immer wieder unter­bricht ein Zwis­chen­ruf seine Rede. Doch Dirk Weßlau lässt sich nicht aus der Ruhe brin­gen. Der Zah­narzt aus Bernau (Barn­im) ver­fol­gt ein klares Ziel: Der 41-jährige Vater von vier Kindern will die Partei der Rechtsstaatlichen Offen­sive (Pro), bess­er als Schill-Partei bekan­nt, in Bran­den­burg gesellschafts­fähig machen.

 

Deshalb ist Weßlau, Lan­desvor­sitzen­der von Pro, am Mon­tagabend nach Neu­rup­pin gekom­men — und wird vor der Gast­stätte bere­its von einem guten Dutzend links-alter­na­tiv­er Jugendlich­er im schwarzen Out­fit begrüßt.

 

Weßlau, gut zehn Jahre für die CDU Abge­ord­neter im Bernauer Stadt­par­la­ment und im Kreistag Barn­im, verzieht keine Miene. Der Polit­profi ahnt, dass dieser erste öffentliche Infor­ma­tion­s­abend der Schill-Partei im Land­kreis Ost­prig­nitz-Rup­pin nicht ungestört ver­laufen wird. Ähn­lich­es hat die Partei des Ham­burg­er Innense­n­a­tors Ronald Schill in anderen bran­den­bur­gis­chen Städten erlebt. Weßlau reagiert auf seine Weise. Als die ersten drei von acht Inter­essierten den Saal ver­lassen, marschiert der drahtige Poli­tik­er hin­ter­her und ver­wick­elt die Damen im Neben­raum in ein per­sön­lich­es Gespräch. “Ich hab die Adressen. Wir tre­f­fen uns erneut im inter­nen Kreis”, verkün­det Weßlau anschließend stolz.

 

Der­weil hat Lothar Friedrich, ein Diplomwirtschafts­math­e­matik­er aus Birken­werder, Auszüge aus dem Entwurf des Pro-Parteipro­gramms vorgestellt — und ern­tet Wider­spruch im Minu­ten­takt. Vor allem die geplante Abschaf­fung des Grun­drechts auf Asyl sowie die Mehraus­gaben für Polizei und innere Sicher­heit erzür­nen die Jugendlichen. Gut eine Stunde rin­gen die Ver­anstal­ter um Worte. Dann been­den sie den Infor­ma­tion­s­abend. Für Weßlau ist die Ver­anstal­tung ein Erfolg. Mit den Inter­essen­ten an der Schill-Partei wird sich der umtriebige Zah­narzt in den näch­sten Tagen tre­f­fen — ohne störende Gäste.

 

Außer­dem glaubt Weßlau fest daran, dass im Land­kreis schon bald ein Ortsvere­in gegrün­det wer­den kann. Dafür benötigt Pro zehn Mit­glieder. Drei will Weßlau allein am Mon­tagabend in Neu­rup­pin gewon­nen haben — damit hätte die Schill-Partei vier einge­tra­gene Mit­glieder im Kreis. “Wir müssen bloß aktiv sein”, sagt Weßlau und ver­weist auf die Bun­destagswahlen vom ver­gan­genen Sep­tem­ber. Ohne eine einzige Ver­anstal­tung erhielt Pro im Land­kreis 1,8 Prozent. Bei der Kom­mu­nal­wahl am 26. Okto­ber will sie sieben Prozent erreichen.

 


 

RUPPINER ANZEIGER

Rein­fall oder Erfolg?

 

Tur­bu­lente Infor­ma­tionsver­anstal­tung der Schill-Partei in Neuruppin

 

NEURUPPIN Der eine schreibt: “Auch in Neu­rup­pin: Rein­fall für die Schill-Partei“, der andere sagt: „Ich habe mich gefreut, dass so viele gekom­men sind.“

 

Für Mon­tagabend hat­te die bran­den­burg­weit agierende Partei der Rechtsstaatlichen Offen­sive – bess­er bekan­nt als Schill-Partei – in die Neu­rup­pin­er Gast­stätte „Zum Alten Fritz“ zur Infor­ma­tionsver­anstal­tung geladen. Und was „ein engagiert­er Jun­gendlich­er“ auf der linksalter­na­tiv­en Inter­net­seite infori­ot als „absolutes Fiasko“ beze­ich­net, emp­fand der für die Region zuständi­ge Koor­di­na­tor Thomas Schulz als einen Erfolg. Acht bis zehn erk­lärte Anhänger der in Ham­burg vom heuti­gen Innense­n­a­tor Ronald Barn­abas Schill gegrün­dete Law-and-order-Partei waren eben­so erschienen wie rund 15 Jugendliche, die der umstrit­te­nen Vere­ini­gung höchst skep­tisch gegenüber ste­hen. Und an ihrer Hal­tung ließen sie am Mon­tagabend keinen Zweifel – mit Trans­par­enten und Diskus­sions­beiträ­gen, aber auch Störver­suchen wie Handygek­lin­gel und Zwischenrufen.

 

Als „laut, aber nicht aggres­siv“ wird die Stim­mung des Abends geschildert, nach knapp zwei Stun­den musste die Ver­anstal­tung abge­brochen werden.

 

Was tags darauf Thomas Schulz als so schlimm nicht emp­fand. Mit „drei kon­struk­tiv­en Leuten“ hätte er auch danach noch gere­det und Adressen aus­ge­tauscht. Ob diese drei zum näch­sten Tre­f­fen ein­ge­laden wer­den, sagte Schulz gestern nicht. In den näch­sten zwei Wochen sich Parteim­it­glieder und erk­lärte Anhänger unter Auss­chluss der Öffentlichkeit tre­f­fen und die Grün­dung eines Neu­rup­pin­er Ortsver­bands vor­bere­it­en. Der soll bis Mitte Juni aus der Taufe gehoben wer­den – dann wieder in öffentlich­er Ver­samm­lung. Ziel der Schill-Partei ist es, zu den Kom­mu­nal­wahlen Ende Okto­ber genü­gend Kan­di­dat­en zu finden.

 


 

EIGENBERICHT

Auch in Neu­rup­pin: Rein­fall für Schill-Partei
Nur 8 Gäste, aber 15 Protestierer

Ein­ladend wirk­te die Auf­machung der PRO 

 

Am heuti­gen Abend (5.Mai 03) wollte die Partei Rechtsstaatlich­er Offen­sive (Schill-Partei) in Neu­rup­pin den großen Wurf lan­den. Neben den acht Parteim­it­gliedern aus Ost­prig­nitz-Rup­pin, erhoffte sich der Ver­anstal­ter Thomas Schulz bis zu 25 Inter­essierte, die er an diesem Abend gewin­nen wollte. Der vom Lan­desver­band der Schill-Partei abge­ord­nete Thomas Schulz aus Eich­städt (Ober­hav­el) kon­nte nur 8 ältere Herrschaften und auch 15 linke Jugendliche in die Kneipe „Zum Alten Fritz“ locken. 

 

Auch die mit­ge­bracht­en Schilder „Doof bleibt Doof“ bzw. ein großer Scheißhaufen vor dem Wer­be­plakat kon­nten ihn und seine Mit­stre­it­er wenig erfreuen. 

Auch der Ein­gangs­bere­ich nett gestaltet 

 

Thomas Schulz, vom Lan­desver­band der Partei ernan­nter Koor­di­na­tor für die Kreise Ost­prig­nitz-Rup­pin und Prig­nitz, schwang seine Rede vor den begeis­terten Massen, um sie für die Kom­mu­nal­wahlen am 26.Oktober 03 fit zu machen.
Er schwadronierte über ihre Haupt­the­men „Innere Sicher­heit“, den unsicheren Renten und die Asylpoli­tik, aber auch die Fam­i­lie kam nicht zu kurz. 

 

Dr. Dirk Weßlau, Lothar Friedrich und ein Polizeikom­mis­sar in fro­her Erwartung 

 

Während das aktuelle bzw. kün­ftige Parteivolk eher sich mit ihren Getränken und Tis­chnach­barn auseinan­der­set­zen, ern­tete Schulz von dem jun­gen und engagierten Teil des Pub­likums abwech­sel­nd Hohn­gelächter und „Verbesserungs
vorschläge“ bzgl. des Partei-pro­gramms. Was ihn sichtlich irri­tierte. Ständi­ges Handygek­lin­gel und heuschnupfen-bed­ingtes Schnauben und Hüsteln er-schw­erten die rhetorischen Gewand­heit­en des Haup­tred­ners. Auch für´s Schif­fchen-Bauen und lustiges Hüte-Fal­ten aus Schill-Parteipro­gram­men gab es für die jugendlichen Besuch­er keine Beloh­nung. Eben­so wenig für die a cap­pel­la vor­ge­tra­gen­den zuck­er­süßen Samba-Rhythmen.Der Abend ver­lief anders als erhofft. 

 

ein Schill-Fan und die Secu­ri­ty im Plausch 

 

Den sichtlich irri­tierten Betreibern der Kneipe, sei auf diesem Wege gesagt, das die kon­trol­lierte Unruhe in Ihrer Gast­stätte lediglich ihren Gästen und nicht ihnen per­sön­lich gewid­met war. Vielle­icht soll­ten sie sich das Näch­ste mal vorher erkundi­gen, was für obskure Gestal­ten sich bei ihnen einmieten. 

 

Let­ztlich musste Schulz die Ver­anstal­tung nach 90 Minuten abbrechen, um zu verkün­den, dass sie in 14 Tagen eine Wieder­hol­ung in geschlosse­nen Räu­men planen.
Wir erwarten unsere Ein­ladung pünk­tlich und wir wer­den natür­lich auch kom­men. Versprochen! 

 

Also war auch dieser Auftritt der Schill-Part
ei in ein­er bran­den­bur­gis­chen Kle­in­stadt ein absolutes Fiasko. Ob sie die let­zten 3 Verblieben­den des Abends von ihren Zie­len und Träu­men überzeu­gen kon­nten, darf get­rost bezweifelt wer­den. Wir danken Her­rn Schulz für diesem amüsan­ten Abend und Auf Wiedersehen! 

 

Achso fast vergessen, Dr. Dirk Weßlau (Lan­desvor­sitzen­der der Schill-Partei) war auch anwe­send, aber mehr auch nicht. 

 

Stun­den danach war es richtig gemütlich

 

Doof bleibt Doof!

Schill Out!

Viva Bambule!

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Zur derzeitigen Situation in Schwedt/Oder

In den let­zten Jahren war es in Schwedt eigentlich rel­a­tiv ruhig, was mas­sive und bru­tale Naz­iüber­griffe ange­ht, doch seit unge­fähr fünf Wochen ist das etwas anders. In einem Park, wo sich regelmäßig alter­na­tive Jugendliche tre­f­fen, taucht­en vier junge Erwach­sene auf. Sie fuhren mit einem Auto vor, ver­mummten sich und zwei waren auch mit knüppeln/ Stan­gen bewaffnet. 

Die 15 bis 17 Jahre alten Alter­na­tiv­en waren dadurch natür­lich völ­lig eingeschüchtert, wur­den beschimpft und nach weit­eren Tre­ff­punk­ten alter­na­tiv­er Jugendlich­er aus­ge­fragt. Unge­fähr im sel­ben Zeitraum kam es zu zwei Über­grif­f­en auf Goth­ics. Sie wur­den aus einem Auto her­aus angepöbbelt und nach kurz­er Jagd zusam­mengeschla­gen. Alles passierte im Schutze der Dunkel­heit und sehr schnell, da es ja von einem Auto aus­ging. Bei­de Goth­ics erlit­ten Abschür­fun­gen und Prel­lun­gen, ob es zu Anzeigen kam ist uns nicht bekan­nt. Andere goth­ic-ausse­hende und alter­na­tive Jugendliche wur­den gejagt, kon­nten den Nazis aber entkom­men und es blieb bei plumpen Pöbeleien. 

Vor gut drei Wochen kam es dann zu einem Über­fall auf einen Moun­tain­bik­er auf offen­er Straße und bei Tages­licht. Das Opfer wurde aus einem sil­ber­grauen Opel Vec­tra ange­grif­f­en und erlitt Abschür­fun­gen, Prel­lun­gen und Ver­stauchun­gen. Das Auto war beset­zt mit einem eher schmächti­gen Jugendlichen (18–19 Jahre) und zwei wesentlich älteren ziem­lich bul­li­gen jun­gen Erwach­se­nen (25+), welche den Rad­fahrer auch haupt­säch­lich attack­ierten. Die Angriffe fan­den meist ums Woch­enende herum statt, wo auch noch zu später Stunde Jugendliche auf den Straßen unter­wegs sind. Tagsüber und in der Woche kam es ständig (täglich) ! zu Pöbeleien und Nöti­gun­gen durch das beschriebene Auto und dessen Insassen. Let­ztes Woch­enende waren in der Stadt auch einige neo­faschis­tis­che Skin­heads zu Fuß anzutreffen. 

Das waren jedoch jün­gere und nach unseren Erken­nt­nis­sen haben die nicht direkt etwas mit dem Auto zu tun. Sie zogen nachts in ein­er Gruppe von drei bis fünf Per­so­n­en umher und pöbel­ten zwei alter­na­tive / HipHop Jugendliche an. Ein­er von bei­den wurde getreten und geschla­gen. Er trug Blessuren im Gesicht und Prel­lun­gen am Oberkör­p­er davon. Ein Nazi ist wohl bekan­nt, ob es zu ein­er Anzeige kam wis­sen wir nicht. 

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Flüchtling in Lübben gefasst

Gestern mor­gen informierte der Bun­des­gren­zschutz Beamte der Lübben­er Wache, dass sich auf dem Bahn­hof ein Mann aufhal­ten solle, der zuvor mit einem Zug aus Rich­tung Forst/Cottbus, unter einem Wag­gon hän­gend, angekom­men sei. 

Im Fußgänger­tun­nel des Bahn­hofs, berichtet die Polizei, hät­ten die
Beamten
einen Mann mit stark ver­schmutzter Klei­dung ent­deckt. Der nach eigenen
Angaben aus der Ukraine Stam­mende kon­nte keine Papiere vor­weisen. Er
wurde
dem Bun­des­gren­zschutz übergeben. Er habe sich unter dem Drehgestell
eines
Bah­n­wag­gons fest­geklam­mert, sagte der Mann, der auf diese Art ungefähr
80
bis 100 Kilo­me­ter zurück­gelegt habe, so die Polizei.

Inforiot