Kategorien
Uncategorized

Gedenken an die Befreiung der KZ

Kranznieder­legung an den Mas­sen­gräbern — Beirat will mehr finanzielle Unterstützung

(BM) Oranien­burg — Mit mehreren Ver­anstal­tun­gen haben die KZ-Gedenkstätten
Sach­sen­hausen in Oranien­burg und Ravens­brück bei Fürstenberg/Havel gestern
an den 59. Jahrestag der Befreiung der Häftlinge erin­nert. Zu den
Kranznieder­legun­gen und Ansprachen waren rund 100 Über­lebende sowie
Ange­hörige aus ver­schiede­nen Län­dern gekommen.
 

In Ravens­brück ver­lasen Schüler des Gym­na­si­ums Gransee auf dem Platz vor dem
Zel­lenge­bäude die Namen von Frauen, die in der Gaskam­mer umge­bracht wurden.
Zudem wurde die in Israel als “Gerechte unter den Völk­ern” geehrte
Pro­fes­sorin Hilde­gard Schaed­er (1902–1984) gewürdigt. Die 2003 posthum
ver­liehene Ehrenurkunde und die Medaille der israelis­chen Gedenkstätte Yad
Vashem in Jerusalem wur­den der Gedenkstätte Ravens­brück übergeben. Die
The­olo­gin und Slaw­istin hat­te seit 1934 als Mit­glied der Beken­nen­den Kirche
in der Gemeinde Mar­tin Niemöllers in Berlin-Dahlem ver­fol­gte Juden betreut.
1943 wurde sie denun­ziert, ver­haftet und 1944 in das Frauen-KZ Ravensbrück
ver­schleppt, erlebte aber dessen Befreiung. 

In der Gedenkstätte Sach­sen­hausen hiel­ten Län­der-Komi­tees und andere
Opfer­vertre­tun­gen Ver­anstal­tun­gen ab. Die zen­trale Kranznieder­legung fand an
den Mas­sen­gräbern bei den Kranken­re­vier­barack­en statt. 

Der Vizepräsi­dent des Inter­na­tionalen Sach­sen­hausen-Komi­tees, Zdis­law Jasko,
sagte, das 20. Jahrhun­dert werde nicht als Jahrhun­dert des technischen
Fortschritts, son­dern als Jahrhun­dert des größten moralis­chen Ver­falls im
Gedächt­nis bleiben. Die mod­ern­sten Errun­gen­schaften der Wis­senschaft seien
gegen den Men­schen angewen­det wor­den, anstatt ihm zu dienen. Das 21.
Jahrhun­dert bringe neue Gefahren in Anbe­tra­cht der “unglaublichen
Möglichkeit­en” der Nutzung der Elek­tron­ik. Die alten Kon­flik­te entflammten
neu, und es entstün­den neue durch Spal­tun­gen, denen man hätte vorbeugen
sollen. Statt Aber­mil­liar­den für die Rüs­tung auszugeben, soll­ten die reichen
Großmächte die “angewach­se­nen Prob­leme” lösen, bevor es keinen Ausweg mehr
gebe. 

Wil­fried Grolig vom Auswär­ti­gen Amt sagte, was in Orten wie Sachsenhausen
und Auschwitz passiert sei, dürfe nicht in Vergessen­heit ger­at­en. Die
Erin­nerung an die Schreck­en des SS-Staats und der Konzen­tra­tionslager müsse
bewahrt wer­den. “Denn nur, wenn wir die Erin­nerung wach hal­ten, verhindern
wir, dass die Zukun­ft wieder ein Alb­traum wird”, fügte Grolig hinzu. 

Der inter­na­tionale Beirat der Stiftung Bran­den­bur­gis­che Gedenkstätten
forderte unter­dessen mehr Geld für die KZ-Gedenkstät­ten in der Mark. Seit
Jahren sei die inhaltliche Arbeit der Stiftung unter­fi­nanziert. Dadurch
dro­ht­en erhe­bliche Beein­träch­ti­gun­gen. Die Kon­ti­nu­ität der Forschungs‑,
Samm­lungs- und Bil­dungsar­beit sei jedoch die Voraus­set­zung für ein würdiges
Gedenken. 

Das kom­mende Jahr werde im Zeichen des 60. Jahrestags der Befreiung der
KZ-Häftlinge von Ravens­brück und Sach­sen­hausen ste­hen. Dieses Ereig­nis solle
mit möglichst vie­len Über­leben­den aus aller Welt began­gen wer­den. Die
Bun­desregierung und die Lan­desregierun­gen von Bran­den­burg und Berlin seien
in der Pflicht, die Feier­lichkeit­en möglichst großzügig zu unterstützen. 

Wider das Vergessen

Ehe­ma­lige Ravens­brück­erin mah­nte am 59.Jahrestag der Befreiung

(MAZ) FÜRSTENBERG “Stellen wir uns eine wun­der­bare, mit Mond­schein erfüllte
August­nacht vor, mit dem Sil­ber auf dem See…In ein­er solchen Nacht bin
ich mit etwa 100 Frauen aus einem Warschauer Gefäng­nis hier angekommen”,
begann Krysty­na Usarek aus Polen gestern während der Gedenk­feier zum 59.
Jahrestag der Befreiung in der Mahn- und Gedenkstätte Ravens­brück ihren
mah­nen­den Rückblick. 

In ihrer Episode über die Schreck­en­szeit in Nazi-Gefan­gen­schaft weicht die
Roman­tik des ersten Moments in Ravens­brück sehr schnell der Real­ität: Die
Viehwa­gen, aus denen die Gefan­genen sprin­gen müssen, die beißwütigen
Schäfer­hunde und die SS-Frauen, die “in ihre schwarzen Peler­i­nen gehüllt”
bru­tal durch­greifen, reißen Krysty­na Usarek und die anderen Gefan­genen aus
ihren Sekun­den­träu­men, machen ihnen deut­lich, dass sie inmit­ten des Grauens,
im gefürchteten Konzen­tra­tionslager Ravens­brück, angekom­men sind. 

Pol­nis­che, rus­sis­che, ukrainis­che, franzö­sis­che, ital­ienis­che, slowakische,
deutsche, dänis­che und hol­ländis­che Frauen — ganz Europa ist im Lager
Ravens­brück gefan­gen. “Für viele von uns die let­zte Sta­tion ihres Lebens”,
gedachte sie der unzäh­li­gen Opfer von Nation­al­sozial­is­mus und
Schreck­en­sh­errschaft. Ein Entrin­nen scheint damals aus­sicht­s­los, erinnerte
sich die Polin der Hölle. 

Werde sie heute aus dem Schlaf geris­sen, wisse sie noch immer ihre
Häftlingsnum­mer 49439 und die ihrer Mut­ter 49440. Die Polin spricht damals
ein wenig deutsch, hat eine aus­geze­ich­nete Hand­schrift, wird deshalb zur
Befra­gung der Häftlinge aus­gewählt und schließlich eingesetzt. 

Was ihr blieb, sind Erin­nerun­gen an Frauen, die sie ster­ben sah, an
Leichen­berge, die vor der Leichen­halle “mit deutsch­er Genauigkeit”
aufgeschichtet lagen. 

Genau so aber, so berichtete sie gestern vor hun­derten Gästen aus ganz
Deutsch­land und halb Europa, erin­nere sie sich an einen jun­gen namentlich
unbekan­nten deutschen Förster, der Häftlings­briefe ins Aus­land schmuggelte,
der half, das reale Grauen aus dem Lager­all­t­ag der Welt mitzuteilen. 

Krysty­na Usarek über­lebte die Naz­izeit. Heute engagiert sie sich unter
anderem als Vizepräsi­dentin des Inter­na­tionalen Ravens­brück-Komi­tees dafür,
dass die Erin­nerung an die Schreck­en­sh­errschaft der Nazis niemals verblasst,
der Kampf gegen Unrecht, Völk­er­mord und Faschis­mus mit aller Kraft
weit­erge­führt wird. 

“Wir hof­fen, dass das vere­inigte Europa die alten Kriege und die Gewalt
eli­m­inieren. Ihr, heute hier Anwe­sende, müsst dafür kämpfen, dass der Name
Deutsch nicht Henker bedeutet, son­dern ein friedlich­er Men­sch… Wir
ehe­ma­li­gen Häftlinge der Hölle von Ravens­brück — die Leben­den und die
Toten — set­zen Ver­trauen in euch. In diesem Kampf müssen die deutschen
Men­schen ihren Anteil haben. So ist es eure Auf­gabe”, mah­nte sie die
Anwe­senden zum unver­min­derten Kampf gegen Men­schen­ver­ach­tung und Krieg. 

Eine Welt der Para­dox­ien und Verbrechen

Zum 59.Jahrestag der Befreiung der Häftlinge des Konzen­tra­tionslagers Sachsenhausen

(MAZ) ORANIENBURG — Adam König war seit 1939 im Konzen­tra­tionslager Sachsenhausen,
wurde 1942 nach Auschwitz ver­schleppt. Befre­it wurde er im
Konzen­tra­tionslager Bergen-Belsen; der Todes­marsch zwang ihn dor­thin. Auch
davon erzählt er an diesem Son­nta­gnach­mit­tag. Immer mehr Besuch­er der
Gedenkstätte, die zu den Feier­lichkeit­en zum 59. Jahrestag der Befreiung der
Häftlinge des Konzen­tra­tionslagers gekom­men sind, scharen sich um ihn. 

Doch eigentlich ist ihm eine ganz andere Erin­nerung wichtig: König berichtet
vom jüdis­chen Wider­stand im Konzen­tra­tionslager Sach­sen­hausen. Am 22.
Okto­ber 1942 wehrten sich 18 poli­tis­che und junge jüdis­che Häftlinge gegen
die dro­hende Erschießung, indem sie in den Abend­stun­den aus der
Isolier­baracke aus­brachen und zum Appellplatz ran­nten. Dort wur­den sie von
den Posten niedergeknüp­pelt. Der Befehl zur Erschießung kam nicht.
Stattdessen wur­den die Auf­ständler nach Auschwitz abtransportiert. 

Von der “Welt der Para­dox­ien und Ver­brechen von Sach­sen­hausen” berichtet
auch Zdzis­law Jasko. Der Vizepräsi­dent des Internationalen
Sach­sen­hausen-Komi­tees eröffnet den Gedenknach­mit­tag mit dem Hin­weis, dass
der 19. April der 61.
Jahrestag des Auf­s­tandes im Warschauer Ghet­to sei:
“Lasst auch uns der Kämpfer gedenken, die in Ein­samkeit, ohne Hoff­nung auf
die Hil­fe der Mit­men­schen sich erhoben”, ruft er auf. 

Auch um “eine Antwort auf die schreck­lichen Ver­brechen zu geben, die
Deutsche zwis­chen 1933 und 1945 der Welt und sich selb­st ange­tan haben”, sei
am 18. April 1951 der Grund­stein zur Europäis­chen Union gelegt worden,
erin­nert Wil­fried Grolig, Leit­er der Abteilung für Auswär­tige Kul­tur- und
Bil­dungspoli­tik im Auswär­ti­gen Amt. Die Über­leben­den sollen den Jungen
bericht­en, bit­tet er. Bei den Gedenkver­anstal­tun­gen, die nach der
offiziellen Eröff­nung auf dem Gelände des ehe­ma­li­gen Konzentrationslagers
stat­tfind­en, kom­men immer wieder Besuch­er mit den früheren Häftlin­gen ins
Gespräch.

Kategorien
Uncategorized

Junge Leute riefen “Sieg-Heil”

DALLGOW-DÖBERITZ — Aus ein­er Gruppe von 20 Alko­holisierten her­aus, alle im
Alter zwis­chen 14 und 16 Jahren, sollen zwei 15-Jährige Sonnabend­abend “Sieg
Heil” gerufen haben. Die Polizei erstat­tete gegen bei­de Strafanzeige. Alle
Jugendlichen wur­den des Platzes verwiesen.

Kategorien
Uncategorized

Neonazis spielten im Wald Krieg

(Berlin­er Zeitung, Andreas Kopi­etz) Der Berlin­er Polizei ist ein Schlag gegen organ­isierte Neon­azis gelun­gen. Ein Spezialein­satzkom­man­do (SEK) nahm gestern gegen drei Uhr in einem Wald bei Finow­furt (Barn­im) fünf Män­ner fest, die sich zu Wehrsportübun­gen getrof­fen haben sollen. Laut Polizei legten sie stab­smäßig Unter­stände und Lager­feuer an und baut­en Zelte auf. “Die Inten­tion der Leute ging über pures Trinken und Zusam­men­sitzen am Feuer hin­aus”, sagte der stel­lvertre­tende Staatss­chutz-Leit­er, Klaus Gäth gestern. In paramil­itärisch­er Manier hät­ten sie unter anderem Belas­tungsmärsche mit Gepäck absolviert. 

Die Festgenomme­nen sind zwis­chen 26 und 48 Jahre alt, stam­men aus Weißensee, Pankow und Bran­den­burg und nan­nten sich “Kam­er­ad­schaft Nord­land”. Gle­ichzeit­ig gehören einige der Festgenomme­nen zum Umfeld der “Ari­oger­man­is­chen Kampfge­mein­schaft Van­dalen”, einem Rock­er-Club aus dem Ost­teil Berlins. 

Am Mor­gen durch­sucht­en dann Polizis­ten 15 Woh­nun­gen, davon 13 in Berlin und zwei in Bran­den­burg. Sie beschlagnahmten Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen, Hieb- und Stich­waf­fen, Gaspis­tolen und einen Sprengkör­p­er. “Er fällt auf jeden Fall unter das Sprengstof­fge­setz, wird aber noch unter­sucht”, sagte Klaus Gäth. Bei der Razz­ia nahm die Polizei zwei weit­ere Män­ner fest. Ein­er von ihnen gehört zum Umfeld der Neon­azi-Band “Spreegeschwad­er”.

“Sturz des Sys­tems” beabsichtigt?

(TAZ) BERLIN ap Nach monate­lan­gen Ermit­tlun­gen hat die Polizei am Son­ntag in Berlin und Bran­den­burg sieben mut­maßliche Recht­sex­trem­is­ten ein­er Wehrsport­gruppe festgenom­men. Zudem wur­den bei Durch­suchun­gen in 15 Häusern Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen sowie Hieb‑, Stich- und Gaswaf­fen und Sprengstoff beschlagnahmt, wie die Berlin­er Polizei mit­teilte. Die recht­sex­treme Kam­er­ad­schaft habe den “Sturz des Sys­tems” beab­sichtigt. Anschlagspläne fand die Polizei aber nicht. 

Am Woch­enende hat­ten sich laut der Mit­teilung fünf Mit­glieder der recht­sex­tremen Kam­er­ad­schaft in einem Wald bei Finow­furt in Bran­den­burg getrof­fen. Dort fand die Polizei “stab­smäßig” errichtete Unter­stände, Zelte und Lager­feuer. Die Neon­azis wur­den laut Polizeiangaben in der Nacht zum Son­ntag zuerst beobachtet, dann griff das Son­dere­in­satzkom­man­do zu und nahm fünf Män­ner im Alter von 26, 32, 36, 37 und 48 Jahren fest. Sie stam­men aus Berlin und Bran­den­burg. Bei den anschließen­den Durch­suchun­gen wur­den in Berlin zwei weit­ere Mit­glieder der Gruppe festgenom­men, heißt es weit­er. Alle Festgenomme­nen befan­den sich zunächst in Polizeigewahrsam. 

Schlag gegen Recht­sex­trem­is­ten in Berlin und Brandenburg

(RBB Text) Der Polizei ist ein Schlag gegen eine recht­sex­trem­istis­che Kam­er­ad­schaft in Berlin und Bran­den­burg gelungen. 

Bei einem ille­galen Tre­f­fen in einem Wald­stück bei Finow­furt (Barn­im) seien in der Nacht zum Son­ntag fünf Män­ner im Alter von 26 bis 48 Jahren festgenom­men wor­den, teilte die Polizei mit. Die Män­ner hat­ten dort Unter­stände und Zelte errichtet. 

Die krim­inelle Vere­ini­gung habe so genan­nte Wehrsportak­tiv­itäten betrieben, teilte eine Polzeis­precherin mit. Anliegen der Recht­sex­trem­is­ten sei der “Sturz des Sys­tems” gewe­sen. Anschläge waren nach Erken­nt­nis­sen der Ermit­tler nicht geplant, fügte die Sprecherin hinzu. 

In Berlin waren zudem 13 Woh­nun­gen und Geschäfte und in Bran­den­burg zwei Woh­nun­gen durch­sucht wor­den. Dabei beschlagnahmte die Polizei Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen, Hieb‑, Stich- und Gaswaf­fen sowie einen Sprengkör­p­er. Zwei Män­ner im Alter von 20 und 28 Jahren wur­den festgenommen. 

Die Män­ner aus dem Nor­dosten Berlins und aus Bran­den­burg waren län­gere Zeit vom Staatss­chutz überwacht wor­den, wie die Polizei weit­er mitteilte. 

Kategorien
Uncategorized

Gentech-Aktion in Bernau

(ein Bernauer auf Indy­media) Heute am weltweit­en Aktion­stag für die Rechte der Bauern und Bäuerin­nen gab es auch Aktio­nen in Bernau. Das Net­zw­erk geNO­food hat­te zu einem bun­desweit­en Aktion­stag vor und in Super­märk­ten aufgerufen (siehe auch www.geNOfood.de.vu)
Also ging es zu Lidl und zu Netto. 

Bei Lidl kon­nten wir uns etwa 45 Minuten im Super­markt aufhal­ten. In weißen Schutzanzü­gen pack­ten wir unsere Einkauf­swa­gen mit GEN­food voll und kennze­ich­neten sie ausser­dem mit “Vor­sicht Gentechnik”-Aufklebern. Das über­forderte Per­son­al brauchte ganz im Gegen­satz zu den sehr inter­essierten Kun­den eine lange Zeit bis sie über­haupt begrif­f­en, was für ein Spiel da gespielt wurde. 

Nach einem Anruf beim Chef, ob wir denn so etwas ein­fach tun dürften, war dann auch klar, das wir dazu keine Berech­ti­gung hat­ten und so wur­den wir dann des Haus­es ver­wiesen und 2 Leute beka­men gar ein Hausver­bot. Die gerufene Polizei beließ es bei ein paar Ermah­nun­gen und ließ uns dann weit­er zu Net­to ziehen, wo wir dann die dor­ti­gen Ver­brauch­er über das GEN­food bei Net­to informierten. 

Mit zehn Leuten eine sehr gelun­gene Aktion. Hat viel Spass gemacht, viele Ver­brauch­er wur­den informiert und mit dem Green­peace-Einkauf­s­rat­ge­ber beschenkt.

Kategorien
Uncategorized

Antifademo in Belzig

Gegen die jüng­sten neon­azis­tis­che Umtriebe wird es am Sam­stag, dem 24. April eine Antifade­mo in Belzig geben. Tre­ff­punkt ist um 15 Uhr am Bahn­hof. Zu den Organ­isatorIn­nen gehört die Jugend Antifa Belzig. Zur Demo, die lokal in eine antifaschis­tis­che Kam­pagne einge­bet­tet ist, ist inzwis­chen ein Antifa-Jugend­in­fo-Heft erschienen, das hier als PDF-Datei (280 KB) herun­terge­laden wer­den kann. Weit­er­hin gibt es einen kurzen Radio­jin­gle für die Demo: Down­load (MP3, 460 KB). 

Zu den Organ­isatorIn­nen der Kam­pagne gehören laut der Lokal­presse
auch die PDS und das Info­café “Der Winkel”. Auch die Autonome Antifa Nor­dost Berlin (AANO) hat inzwis­chen einen Aufruf veröf­fentlicht. Die AANO ruft auch zu ein­er Demon­stra­tion im nahe gele­ge­nen Tel­tow auf, die direkt nach den Aktio­nen in Belzig stat­tfind­en soll und unter dem Mot­to “Schon GEZahlt? Anti­semiten den Boden entziehen!” steht. 

Kür­zlich wurde bekan­nt, dass an Wohnorten Belziger Antifas Zettel mit Neon­azi­parolen gek­lebt wur­den, mit denen offen­bar die Antifas ein­schüchtern sollen.

Kategorien
Uncategorized

Schon GEZahlt? Antisemiten den Boden entziehen!”

Demon­stra­tion 24.April | 19h | Tel­tow Seehof

Seit der Wende ist in Tel­tow-See­hof und dem angren­zen­den Klein­mach­now bekan­nt, dass mehr als 900 Grund­stücke sich auf dem ehe­mals jüdis­chen Gut See­hof befind­en. Die Besitzer sahen sich ab 1937 gezwun­gen, vor den Zustän­den in Deutsch­land zu fliehen, ihr Grundbe­sitz wurde “arisiert”. Seit Bekan­nt wer­den von Revi­sion­sansprüchen der Erbenge­mein­schaft sahen sich nur etwa 200 Bewohn­er gemüßigt, die geforderte “Entschädi­gung” zu bezahlen. Der Rest jam­mert in aller Öffentlichkeit über das “Unrecht”, ignori­ert his­torische Wahrheit­en und ver­sucht, die Täter zu ent­las­ten. Die Alteigen­tümer wer­den als “Schmarotzer” beze­ich­net, man selb­st hal­luziniert sich in ein­er Rei­he mit den Palästi­nensern im weltweit­en Kampf gegen “raf­fende Juden”. Am 24.April wer­den wir den Frieden dieser anti­semi­tis­chen Dor­fge­mein­schaft stören und rufen auf zu ein­er Demon­stra­tion in Teltow-Seehof. 

Mehr Infor­ma­tio­nen hier.

Autonome Antifa Nor­dost antifanews.de

Kategorien
Uncategorized

Rechtsradikale unerwünscht

Offen­er Brief mehrerer Fan­grup­pen zu den Ereignis­sen am Ostermontag

(Film­stadt Infer­no) Da haben wir wieder das Beispiel, dass Ras­sis­mus und Faschis­mus nicht nur zum All­t­ag in Deutsch­land und in deutschen Sta­di­en gehört, son­dern auch auf blinde Igno­ranz stößt und Stich­wörter wie die als beispiel­haft gel­tende „Zivil­courage“ nur leere Worthülsen sind.
Anders sind die Geschehnisse während des Oberli­gaspiels zwis­chen Babels­berg 03 und Vik­to­ria Frankfurt/O. am Oster­mon­tag nicht zu bewerten. 

Über die gesamte Spielzeit provozierten etwa 50 angereiste Gäste­fans, die erkennbar der recht­en Szene zuge­ord­net wer­den kön­nen mit Parolen und Gesän­gen wie „Arbeit macht frei – Babels­berg 03“ , „Wir bauen eine U‑Bahn von Babels­berg nach Auschwitz“, „Juden“, Zick­Za­ckZeck­en­pack“, um nur einige zu nennen.
Dadurch hat­ten die 50 Recht­en eine viel größere Plat­tform für ihre Ide­olo­gie und eine viel bre­it­ere Öffentlichkeitswirk­samkeit, als es – von der Polizei abgeschirmte – Demon­stra­tio­nen bieten können.
Neun­zig Minuten lang mussten über 1800 Men­schen — vom Kleinkind bis zum Rent­ner — diese geisti­gen Aus­fälle über sich erge­hen lassen. 

Zahlre­iche Fans kon­nten sich nicht auf die eigentliche Haupt­sache — das Fußball­spiel — konzen­tri­eren, da dies angesichts der Parolen zur Neben­sache degradiert wurde.
Zum Glück gibt es Men­schen, die nicht „ein­fach weghören oder weg­guck­en“, bedenkt man die Geschichte. 

Doch nun zu den eigentlich erschüt­tern­den Tatsachen. 

Es schien von Seit­en der Ver­ant­wortlichen, also vom Ver­anstal­ter oder denen die für die Sicher­heit ver­ant­wortlich sind, kaum jeman­den zu inter­essieren, denn es blieb unkommentiert. 

Die Nord­kurve und auch weite Teile der Gegenger­ade macht­en per­ma­nent und laut­stark auf diesen Miss­stand aufmerk­sam. Beson­ders gegen Spie­lende schallte aus mehreren Hun­derten Kehlen ein „Nazis raus“, als die Frank­furter ein weit­eres Mal den Trenn­za­un erk­lom­men um „direk­ter“ zu provozieren.
Damit haben ca. ein Vier­tel des Sta­dions(!) deut­lich gemacht, dass Recht­sradikale uner­wün­scht sind. Wenn sich in ein­er unbes­timmten Lokalität ein Vier­tel der Stam­mgäste über eine unbes­timmte Per­so­n­en­gruppe – zu recht – beschw­ert, fliegt diese im Nor­mal­fall raus. Warum nicht bei Babels­berg 03? Zählt es rein gar nichts, was die aktiv­en Fans zu sagen haben? 

Es kam zu kein­er Zeit eine Stel­lung­nahme oder Aus­sage des Vere­ins bezüglich der Ereignisse. Selb­st der Sta­dion­sprech­er fand kein einziges Wort, um auf gewisse gesellschaftliche Selb­stver­ständlichkeit­en hinzuweisen.
Aber als von den Gästen Rauch gezün­det wurde, kam sofort der Hin­weis auf die Sta­dionord­nung. Ist es wirk­lich so schwer? 

Auch die Ord­ner und die Polizei sahen sich nicht genötigt einzu­greifen und die Gesänge zu unterbinden. Es wäre zumin­d­est zu erwarten gewe­sen, dass nach unzäh­li­gen Wieder­hol­un­gen mit Auss­chluss o.ä. gedro­ht wird.
Schließlich hat nur das Ver­hal­ten der Gäste­fans für die anges­pan­nte Stim­mung gesorgt. Fair­erweise muss gesagt wer­den, dass wenig­stens beim Aufhän­gen der Schwarz-Weiß-Roten Reichs­fahne die Polizei ein­griff, diese nach dem Spiel aber wieder aushändigte. 

Das die Geschehnisse in der Lokal­presse keine Erwäh­nung find­en ist nicht ver­wun­der­lich, denn schließlich han­delte es sich ja „nur um eine Fußball­ran­der­schei­n­ung“. Die ohne Licht fahren­den Rad­fahrer im Polizeibericht sind jeden­falls erwähnenswerter. 

Es ist vielle­icht unpassend das anzuführen, aber nach gesun­dem Men­schen­ver­stand wäre am Mon­tag ein Spielab­bruch gerecht­fer­tigter gewe­sen, als beim Spiel gegen Neuruppin. 

Dieser Tag hat auf jeden Fall erneut vie­len Men­schen ein­drucksvoll vor Augen geführt, wie akzep­tiert ras­sis­tis­ches und diskri­m­inieren­des Ver­hal­ten und Gedanken“gut“ in unser­er Gesellschaft sind.
Von Zivil­courage war nichts zu spüren. Die Aus­nahme waren „nur“ die Fans aus der Nord­kurve bzw. teil­weise der Gegenger­ade, die ein­deutig Stel­lung bezogen. 

Dafür Danke und Respekt! 

„Film­stadt Infer­no 99“ im Namen von „Steh­platz Ermäßigt“, „FC Munke e.V.“, „Col­lec­ti­vo Babelsberg“

Recht­sradikale unerwünscht”

Anhänger des SVB 03 gegen Nazi-Gröler

(MAZ, 17.4.) Nach dem Fußball­spiel des Oberligis­ten SV Babels­berg 03 gegen den
Frank­furter FC Vik­to­ria (3:0) am Oster­mon­tag, das von rechtsradikalen
Sprüchen Frank­furter Anhänger über­schat­tet wor­den war, haben sich das
“Film­stadt Infer­no” und weit­ere Babels­berg­er Fan­grup­pierun­gen mit einem
Offe­nen Brief an die Polizei und den SVB gewandt. Sie wollen “zum Nachdenken
anre­gen” und helfen “damit Der­ar­tiges in Zukun­ft ver­mieden wer­den kann”. In
dem Brief heißt es unter anderem: 

“Da haben wir wieder das Beispiel, dass Ras­sis­mus und Faschis­mus nicht nur
zum All­t­ag in Deutsch­land und in deutschen Sta­di­en gehören, son­dern auch auf
blinde Igno­ranz stoßen und Stich­wörter wie Zivil­courage nur leere
Worthülsen sind. Über die gesamte Spielzeit provozierten etwa 50 angereiste
Gäste­fans, die erkennbar der recht­en Szene zuge­ord­net wer­den kön­nen, mit
Parolen und Gesän­gen wie Arbeit macht frei — Babels­berg 03, Wir bauen
eine U‑Bahn von Babels­berg nach Auschwitz, Juden, ZickZack-Zeckenpack,
um nur einige zu nen­nen.” Die 50 Recht­en hät­ten in Babels­berg eine viel
größere Plat­tform für ihre Ide­olo­gie und eine viel breitere
Öffentlichkeitswirk­samkeit, als es — von der Polizei abgeschirmte -
Demon­stra­tio­nen bieten kön­nten, kri­tisieren die Briefau­toren. Weit­er heißt
es: “Neun­zig Minuten lang mussten über 1800 Men­schen — vom Kleinkind bis zum
Rent­ner — diese geisti­gen Aus­fälle über sich erge­hen lassen. Zum Glück gibt
es Men­schen, die nicht ein­fach weghören oder weg­guck­en, bedenkt man die
Geschichte.” Die Nord­kurve und weite Teile der Gegenger­aden, “cir­ca ein
Vier­tel des Sta­dions” hät­ten mit dem Ruf “Nazis raus” “deut­lich gemacht,
dass Recht­sradikale uner­wün­scht sind”, heißt es. 

Die Anhänger monierten, dass die Frank­furter Parolen auf “Seit­en der
Ver­ant­wortlichen” — Ver­anstal­ter, Ord­ner, Polizei — nie­man­den zu
inter­essieren schienen.

Kategorien
Uncategorized

Afrikaner vor Disko schwer verletzt / Polizei meldete den Vorfall nicht

(Tagesspiegel, 16.4.) Frank­furt (Oder). Ein 30-jähriger Asyl­be­wer­ber aus Sier­ra Leone ist vor ein­er Frank­furter Diskothek zusam­mengeschla­gen wor­den. Der Vor­fall ereignete
sich bere­its in der Nacht zum 4. April, wurde aber erst jet­zt durch eine Mit­teilung der Opfer­per­spek­tive bekan­nt. Danach waren Bene­dict A. und der 23-jährige Cher­if­nach A. aus Kamerun bere­its in der Disko “B5” von Deutschen
provoziert wor­den. So hat­te man ihnen Zigaret­ten­s­tum­mel in die Gläs­er gewor­fen. Um Stre­it zu ver­mei­den, ver­ließen die bei­den Afrikan­er die Disko, wur­den jedoch — so die Darstel­lung der Opfer­per­spek­tive — von acht Männern
ver­fol­gt, die “Scheiß Neger” riefen und sofort auf Bene­dict A. ein­schlu­gen und ‑trat­en. Als vier zufäl­lig vor­bei kom­mende Asyl­be­wer­ber den Ange­grif­f­e­nen zu Hil­fe kamen, flüchteten die Schläger. Bene­dict A. wurde mit
schw­eren Kopfver­let­zun­gen ins Kranken­haus gebracht, wo er erst nach sechs Stun­den aus dem Koma erwacht sein soll. 

Die zuständi­ge Staat­san­wältin weiß davon nichts: “Nach meinen Unterlagen,
trug der Geschädigte zwar schwere Gesichtsver­let­zun­gen — unter anderem einen
Nasen­bein­bruch — davon, diese waren jedoch nicht lebens­ge­fährlich”, sagte
Kon­stanze Dali­cho gestern dem Tagesspiegel: “Wir haben zwei der drei
deutschen Tatverdächti­gen ver­nom­men, ein­er von ihnen hat eingeräumt, auf den
Afrikan­er eingeschla­gen zu haben. Als Grund dafür gibt er persönliche
Belei­di­gun­gen an. Er sei aber nicht fremdenfeindlich.” 

Der Polizei war der Vor­fall nicht ein­mal eine Mel­dung wert: “Für uns stellte
sich das als harm­lose Kneipen­schlägerei dar”, sagte ihr Sprech­er Dieter
Schulze. “Von einem schw­er Ver­let­zten stand nichts im Bericht, dafür von
zwei deutschen Geschädigten, die auch Anzeige erstatteten.” 

Für die betrof­fe­nen Asyl­be­wer­ber ist das Ver­hal­ten der deutschen Behörden
schw­er zu ver­ste­hen. Sie seien stun­den­lang auf der Wache festgehalten
wor­den, bekla­gen sie. Man habe sie behan­delt wie Täter, nicht wie Opfer.
Auch hätte die Polizei keine Rück­sicht darauf genom­men, dass sie ohne ihre
Anwälte keine Aus­sagen machen woll­ten. Bene­dict A. hat das Kranken­haus am
Mittwoch wieder ver­lassen kön­nen. Die Angst aber, sagt er, die ist
geblieben. 


(Infori­ot) Siehe dazu auch den Infori­ot-Beitrag Erneut Bru­taler Naz­iüber­fall nach „B5“-Besuch in Frankfurt/Oder vom 7. April.

Kategorien
Uncategorized

Auch in Berlin und Brandenburg Aktionen gegen Genfood

Am 18. April tritt die EU-Kennze­ich­nungsverord­nung für gen­tech­nisch verän­derte Lebens- und Fut­ter­mit­tel in Kraft * Fleisch, Milch und Eier müssen nicht
gekennze­ich­net wer­den * zahlre­iche Aktio­nen vor Supermärkten 

Am 18. April tritt die EU-Kennze­ich­nungsverord­nung für Gen­food in Kraft. Alle
Lebens­mit­tel, in denen mehr als 0,9 Prozent gen­tech­nisch manipulierte
Inhaltsstoffe enthal­ten sind, müssen entsprechend gekennze­ich­net werden.
Davon ausgenom­men sind jedoch alle Fleisch‑, Milch­pro­duk­te sowie Eier von
Tieren, die mit gen­ma­nip­ulierten Pflanzen gefüt­tert wurden. 

„Wir sehen es als ein Erfolg der Ver­braucherin­nen und Ver­brauch­er, dass auch
ab dem 18. April 04 kaum Lebens­mit­tel in den Super­märk­ten zu find­en sein
wer­den, die als gen­tech­nisch verän­dert gekennze­ich­net sind, so Thomas
Janosch­ka von geNO­food. Damit haben die Super­märk­te und alle großen
Nahrungsmit­tel­pro­duzen­ten auf die bre­ite Ablehnung der Ver­braucherIn­nen gegen
Gen­food reagiert, indem sie ihr Ange­bot auf kennze­ich­nungs­freie Ware
umstellen. Die Verzicht­serk­lärun­gen des Han­dels und der Pro­duzen­ten beziehen
sich aber aus­drück­lich nur auf kennze­ich­nungspflichtige Lebensmittel. 

Fleisch‑, Milch- und Eier­pro­duk­te wer­den an die ahnungslosen VerbraucherInnen
gebracht und damit der Gen­tech­nik in der Land­wirtschaft zum Durchbruch
ver­holfen. Denn bis­lang lan­det der größte Teil der importierten
gen­ma­nip­ulierten Saat­en wie Soja in den Fut­tertrö­gen. Daran ändert auch die
ver­schärfte Kennze­ich­nung nichts. 

Obwohl die neue Kennze­ich­nungsrichtlin­ie eine deut­liche Verbesserung zu den
bish­eri­gen Regelun­gen darstellt, wer­den den Ver­braucherIn­nen noch immer
wichtige Infor­ma­tio­nen voren­thal­ten. Darüber ver­sucht das Net­zw­erk “geNO­food”
zu informieren und ruft deswe­gen am 17. April bun­desweit zu Aktio­nen vor
Super­märk­ten auf. Ziel der Aktio­nen sind Verzicht­serk­lärun­gen der
Han­dels­ket­ten und Lebens­mit­tel­pro­duzen­ten die sich auch auf die
nichtkennze­ich­nungspflichti­gen Gen-Lebens­mit­tel wie Milch, Wurst und Eier
beziehen. 

In Bran­den­burg wird es Aktio­nen in Bernau, Pots­dam und Straus­berg geben. Um 15
Uhr find­et eine zen­trale Aktion vor dem Kaufhof am Alexan­der­platz statt. Mit
dabei wer­den zwei Frauen aus El Sal­vador sein, die dort in einem Netzwerk
gegen Gen­tech­nik arbeit­en und für Inter­views zur Ver­fü­gung stehen. 

Für weit­ere Infor­ma­tio­nen ste­ht Ihnen unsere Web­site www.geNOfood.de.vu zur Verfügung.

Kategorien
Uncategorized

Antisemitismus selbstbewusst entgegentreten

Woch­enend­sem­i­nar für poli­tisch inter­essierte junge Erwachsene

“Anti­semitismus umfasst wesentlich mehr als Vorurteile gegen Juden und geht über Ras­sis­mus hin­aus. Er dient als umfassende Wel­terk­lärung, in der unver­standene gesellschaftliche Phänomene, Krisen und Umbrüche vor allem
durch Ver­schwörungs­the­o­rien oder mit Hil­fe tradiert­er Feind­bilder gedeutet und die Ver­ant­wor­tung für Prob­leme den Juden bzw. Israel ange­lastet wird.” 

Wir disku­tieren diese und andere Def­i­n­i­tio­nen von Anti­semitismus und Juden­hass. Woher kommt er? Wie ist er zu erken­nen? Welche ver­schiede­nen For­men gibt es? Was sind Ver­schwörungs­the­o­rien? Wie taucht Antisemitismus
in den Medi­en auf? Wie kann Anti­semitismus von ein­er Kri­tik an israelis­ch­er Regierungspoli­tik unter­schieden werden? 

Wir arbeit­en weniger the­o­retisch, son­dern mit ver­schiede­nen Meth­o­d­en und Medi­en, wie zum Beispiel Fil­men, Biogra­phien und Fotos. Das Sem­i­nar dient dazu, sich per­sön­lich dem The­ma Anti­semitismus zu näh­ern und einen Ein­stieg zu bekommen. 

Termin:

Sa./So., 15./16. Mai 

Ort:

Straus­berg / bei Berlin 

Leitung:

Dipl. Päd. Renate Feld­mann, Dipl. Pol. Wolf van Vugt
“Bausteine gegen Anti­semitismus”, ein Kooperationsprojekt
von Bil­dung­steam Berlin Bran­den­burg e.V.
und Tacheles Reden e.V., gefördert von entimon 

Kosten:

15 Euro inkl. Unterkun­ft und Verpflegung 

Infos

Pro­jekt “Bausteine gegen Antisemitismus” -
Kirsten Döhring: 030 — 69 51 76 00,
bausteine@tacheles-reden.de<br<
Renate Feld­mann: 030 — 610 765 44 -
as-bausteine@bildungsteam.de

Anmeldung

Bis zum 28.4: August-Bebel-Insti­tut (Angabe der Ver­anstal­tungsnum­mer B 58)

tele­fonisch unter 030 / 46 92 — 123

per Fax 030 / 46 92 — 124 oder

per e‑mail an info@august-bebel-institut.de

Inforiot