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Sonstiges

Mittwoch: NPD Kundgebung in Wandlitz

Am kom­menden Mittwoch, den 20. August, plant die Bran­den­burg­er NPD eine Kundge­bung in der Stadt Wan­dlitz (Land­kreis Barn­im). Angemeldet ist die Ver­anstal­tung ab 11.45 Uhr vor dem Bahn­hofsvor­platz Wan­dl­itzsee. Die Wahlkampfkundge­bung ste­ht unter dem Mot­to: „Land­tagswahl 2014: Wir erhöhen die Sicher­heit — Rot-Rot nur die Steuern!“. Anwohner_innen und der Runde Tisch Wan­dlitz rufen zu bun­tem Gegen­protest auf.
Bernau_Toleranz
Im Mai let­zten Jahres hat­te die NPD eine Kundge­bungs­tour an drei Orten bin­nen weniger Stun­den absolviert: In Bernau, Am Bahn­hof Wan­dl­itzsee und vor dem Über­gangswohn­heim in Wan­dlitz. Die Kundge­bun­gen wur­den laut­stark durch Anwohner_innen gestört.
Neon­azis in der Parlamenten
Seit Mai diesen Jahres sitzen mehrere NPD-Vertreter_in­nen in Barn­imer Kom­mu­nal­par­la­menten: Im Land­kreis trat die NPD, auf gemein­samer Liste mit der Partei “Die Rechte”, an. Drei Nazis sind in vier Par­la­menten gewählt wor­den: Mar­cel Zech in die Gemein­de­v­ertre­tung Pan­ke­tal und in den Kreistag Barn­im, Aileen Rokohl in die Stadtverord­neten­ver­samm­lung Bernau) und Thomas Haber­land in die Stadtverord­neten­ver­samm­lung Joachimsthal.

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Antifaschismus Geschichte & Gedenken

Gedenken an den Ausbruch des 1. Weltkrieges und die Unterstützung der SPD für diesen Krieg

Und endlich ist kein andr­er Krieg für Preußen-Deutsch­land mehr möglich als ein Weltkrieg, und zwar ein Weltkrieg von ein­er bish­er nie geah­n­ten Aus­dehnung und Heftigkeit. Acht bis zehn Mil­lio­nen Sol­dat­en wer­den sich untere­inan­der abwür­gen […]. Die Ver­wüs­tun­gen des Dreißigjähri­gen Kriegs zusam­menge­drängt in drei bis vier Jahre und über den ganzen Kon­ti­nent ver­bre­it­et; Hunger­snot, Seuchen, all­ge­meine, durch akute Not her­vorgerufene Ver­wilderung der Heere wie der Volks­massen“. Friedrich Engels 1887
Nahezu 30 Jahre vor dem Aus­bruch des ersten Weltkrieges zeigte Friedrich Engels dem Deutschen Reich das Bild sein­er eige­nen Zukun­ft. Engels war sich­er kein Wahrsager und erst recht kein Prophet. Er ver­fügte aber über das Werkzeug für eine Analyse kap­i­tal­is­tis­ch­er Konkur­renz, impe­ri­aler Macht­poli­tik und der gesellschaftlichen Ver­hält­nisse inner­halb des Deutschen Reiches.
Der bürg­er­lichen Geschichtswis­senschaft hinge­gen fehlt diese Per­spek­tive. So ste­ht sie staunend vor solchen „Prophezeiun­gen“, entwick­elt immer neue The­o­rien und kommt let­ztlich zu dem plumpen Schluss, dass die Gesellschaften in diesen Krieg irgend­wie hinein geschlit­tert wären. Aktuell lässt sich das an der Begeis­terung fest­machen, welche Christo­pher Clarkes revi­sion­is­tis­ches Buch „Die Schlafwan­dler – Wie Europa in den Ersten Weltkrieg zog“ bei­der Mehrheit der deutschen Journalist_innen auslöst.
Ein Armut­szeug­nis für das bürg­er­liche Geschichts­bild und ein Beweis dafür, dass dieser Krieg ohne einen Begriff vom Kap­i­tal­is­mus und der deutschen Mis­ere nicht zu ver­ste­hen ist.
Anti­mil­i­taris­mus ist ohne eine radikale Kri­tik an Staat, Nation und Kap­i­tal nicht zu denken. Nicht damals und nicht heute. Und deshalb wollen wir am 4. August denen gedenken, die sich gegen den deutschen Mief und die Volksgenossen ihrer Partei gestellt haben. An diesem Mon­tag jährt sich zum 100. Mal die Zus­tim­mung der SPD zu den Kriegskred­iten und zu einem von Deutsch­land her­beige­führten Krieg. Mit der öffentlich verkün­de­ten Zus­tim­mung der SPD im Deutschen Reich­stag wurde der bis zum Ende des Weltkrieges durchge­hal­tene Burgfriede besiegelt. Diese macht­poli­tis­che Entschei­dung war der erste Vor­bote ein­er kom­menden Volks­ge­mein­schaft. Der Nation­al­is­mus inner­halb der Arbeiter_innenklasse wurde von der SPD nicht kri­tisiert son­dern geschürt – zu Gun­sten der deutschen Nation und ihrer Eliten. Sie nahm damit Mil­lio­nen von Toten in Kauf.
Dessen wollen wir mit euch gemein­sam am Mon­tag dem 4. August um 19.00 Uhr in der Hege­lallee Ecke H‑Elflein-Straße erinnern.

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Antifaschismus Bildung & Kultur Gender & Sexualität

Das Linke Camp zur Rechten Zeit — 2014

Vom 30.07. bis 04.08.2014 find­et wieder das Linke Camp zur Recht­en Zeit auf dem Wuka­nia Pro­jek­thof in Biesen­thal bei Berlin statt.

JDJL Sommercamp 2014
JDJL Som­mer­camp 2014

Neben lan­gen Aben­den am Lager­feuer und entspan­nter Abküh­lung im nahgele­ge­nen Wukensee soll auch in diesem Jahr wieder viel Zeit und Raum für poli­tis­che Work­shops und Diskus­sio­nen zu The­men wie Geschlechter­ver­hält­nisse, Crit­i­cal White­ness oder der radikalen Demokratisierung aller Lebensver­hält­nisse bestehen.

Um noch mehr Möglichkeit­en zu schaf­fen, sich unbürokratisch einzubrin­gen, wird das Pro­gramm in diesem Jahr von allen gemein­sam organisiert.

Daher wurde eine Organ­i­sa­tion­sstruk­tur in Tabel­len­form geschaf­fen, die es erlaubt, sich unmit­tel­bar mit dem eige­nen The­ma für einen Ter­min dein­er Wahl einzu­tra­gen. Außer­dem beste­ht die Möglichkeit, bere­its im Vor­feld The­men zu sam­meln, die wir gerne vor Ort disku­tiert wer­den möcht­en — auch ohne, dass die ein­tra­gende Per­son sich damit ausken­nen muss bzw. einen Work­shop vor­bere­it­en möchte.

Bis dann auf dem Camp 🙂

Ort:  Pro­jek­thof Wuka­nia in Biesen­thal (bei Bernau/Berlin)
Datum: Mittwoch, 30. Juli 2014 bis Mon­tag, 4. August 2014
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Antifaschismus

Kein Nazirap in Eberswalde

Neonazi-Rapperduo besingen die "Opfer von Ausländergewalt" (Screenshot)
Neon­azi-Rap­per­duo besin­gen die “Opfer von Aus­län­derge­walt” (Screen­shot)

INFORIOT Ein für den 16. August in Eber­swalde geplantes Konz­ert der Neon­azi-Rap­per “A3STUS” kann offen­bar doch nicht stat­tfind­en. Die Betreiber_innen des Clubs “Omega” in Eber­swalde haben die Ver­anstal­tung am Don­ner­stag abge­sagt. Man habe keine Ken­nt­nis über den neon­azis­tis­chen Hin­ter­grund der Musik­er gehabt, hieß es. Erst vor weni­gen Tagen hat­ten die Rap­per von “A3STUS” den Live-Aufritt angekündigt.
Das Duo — der Berlin­er Rap­per “Villian051” und der Bernauer “R.A.W.” — treten seit Anfang 2014 gemein­sam auf, und beka­men durch ein provozieren­des Video vor der Flüchtling­sun­terkun­ft in Marzahn-Hellers­dorf über­re­gionale Aufmerk­samkeit. In dem Video treten die Musik­er mit Unter­stützung von Neon­azis der “Barn­imer Fre­und­schaft” auf. Erst ver­gan­gene Woche waren “A3STUS” und Barn­imer Neon­azis in Bran­den­burg unter­wegs, um mit Holzkreuzen an “Opfer von Aus­län­derge­walt” zu erinnern.
Ob sie nun nach einem Ersat­zort suchen, ist bish­er nicht bekan­nt. Im nahe­liegen­den Finow­furt wur­den in der Ver­gan­gen­heit mehrfahr Konz­erte durch antifaschis­tis­chen Druck ver­hin­dert.
Auf Facebook wirbt A3STUS noch für das Konzert (Screenshot)
Auf Face­book wirbt A3STUS noch für das Konz­ert (Screen­shot)
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Antifaschismus Law & Order

Strausberg: Sebastian Schmidtke greift Antifaschist_Innen an

Heute ( 16. Juli 2014) begann die NPD in Straus­berg ihren Wahlkampf für die bran­den­bur­gis­che Land­tagswahl. Dabei wurde die bran­den­burg­er NPD von Berlin­er Lan­desparte­ichef Sebas­t­ian Schmidtke und min­destens einem weit­eren berlin­er Neon­azi unterstützt.
Sebas­t­ian Schmidtke und 3 unbekan­nte NPDler_Innen sam­melten in  der Innen­stadt von Straus­berg Unter­schriften für die Land­tagswahlen im Herb­st. Nach kurz­er zeit fan­den sich in der Innen­stand eine kleine Gruppe von Antifaschisten_Innen zusam­men um die vier NPDler_Innen daran zu hin­dern weit­ere Unter­schriften zusam­meln. Nach­dem Ein­tr­e­f­fen der Antifschist_Innen tren­nten sich die vier Neon­azis. Schmidtke und ein weit­er­er liefen zurück zu ihren Bus (weißer T4 — B CO 8835) um die anderen bei­den NPDler_Innen einzusam­meln, die sich zu der Zeit noch in einem Imbiss befan­den. Bei dem Ver­such Schmid­k­te zu fotografieren, wur­den die Antifaschist_Innen aus dem Auto her­aus mit Pfef­fer­spray von Schmid­k­te und dem Fahrer ange­grif­f­en. Dabei wur­den mehrere Antifaschist_Innen vom Reiz­gas getroffen.
Danach fuhren die NPDler_Innen weit­er und trafen sich mit dem Straus­berg­er Neon­azi und Front­mann der Recht­srock­band Exzess Tobias Voigt in sein­er Auto­glas Werkstatt.

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Der Fahrer besprüht mit Pfef­fer­spray Antifaschisten_Innen die an der Hauswand stehen.

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Sebas­t­ian Schmidtke mit Pfef­fer­spray in der Hand

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Unbekan­nte Neonazis
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Antifaschismus

Erfolgreicher Auftakt der Aktionstage „Mobiles Wohnzimmer“ des Utopia e.V.

Am heuti­gen Don­ner­stag startete der Utopia e.V. die Aktion­stage „Mobiles Wohnz­im­mer“ in Frank­furt (Oder). Mit Couch, Stehlampe und Tep­pich aus­gerüstet, schlu­gen die Mit­glieder des Vere­ins und ihre Sympathisant*innen an ver­schiede­nen Orten der Stadt ein Wohnz­im­mer auf. Von Don­ner­stag bis Sam­stag will der Vere­in mit dem „Mobilen Wohnz­im­mer“ mit Inter­essierten ins Gespräch kom­men, disku­tieren, Musik machen und vor allem seine Freirau­mini­tia­tive vorstellen. Anlass sind mas­sive Mieter­höhun­gen für die Räume des Vere­ins und die Kündi­gung des Ver­anstal­tungsraum Garage.
Den Höhep­unkt des heuti­gen Tages war die Vorstel­lung des Doku­men­ta­tion­sthe­aters „Asyl-Monologe“, das sich mit den The­men Flucht, Asyl und Men­schen­recht­en befasst, und das vor dem Audi­to­ri­um Max­i­mum der Europa-Uni­ver­sität stat­tfand. Im Anschluss erzählten einige Geflüchtete ihre eigene Flucht­geschichte den inter­essierten Anwe­senden und disku­tierten mit ihnen über die Lebens­be­din­gun­gen von Geflüchteten in der Bun­desre­pub­lik. „Flüchtlingspoli­tik ist seit dem beste­hen des Vere­ins ein wichtiges Betä­ti­gungs­feld der Aktiv­en. Deshalb sind wir froh, dass wir den Geschicht­en, Bedürfnis­sen und Forderun­gen von Geflüchteten heute eine Öffentlichkeit geben kon­nten. Auch in Zukun­ft sehen wir uns sol­i­darisch an der Seite der Geflüchteten.“, so Janek Lassau.
Das Pro­gramm wurde am heuti­gen Tag umrahmt mit Musik von „Falkos Orch­ester der Ver­wüs­tung“ und dem Gaukelzirkus „Toka­ri­na“ des Utopia e.V., die Inter­essierte zum Mit­machen ein­lu­den und auch mor­gen das “Wohnz­im­mer” begleit­en werden.

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Antifaschismus

NPD hält störungsfreie Kundgebung in Potsdam ab

Am heuti­gen Vor­mit­tag kon­nte die NPD an der Hal­testelle „Friedrich-Wolf-Straße“, direkt vor dem Wald­stadt-Cen­ter in Pots­dam, eine von 39 Polizeibeamten abgesicherte Kundge­bung störungs­frei abhal­ten – Sechs Per­so­n­en nah­men an dieser teil.
Unter ihnen befand sich auch der Berlin­er NPD-Lan­desvor­sitzende und Wahlkampfleit­er der NPD Bran­den­burg Sebas­t­ian Schmidtke. Er wurde zulet­zt in drei Fällen zu ein­er Bewährungsstrafe verurteilt. Unter anderem war Schmidtke laut eines Urteils vom Amts­gericht Berlin-Tier­garten maßge­blich an den Aktiv­itäten des „Nationalen Wider­stand Berlin“ beteiligt.
Die knapp ein­stündi­ge Kundge­bung in Pots­dam wurde laut der Polizei bere­its am 11. Juni angemeldet, trotz­dem kam es zu keinem vorheri­gen Öffentlich­w­er­den der Aktion und somit auch zu keinen Gegen­protesten. Auf großen Anklang scheint der spon­tane Auftritt der NPD bei der Bevölkerung jedoch nicht getrof­fen zu sein: „Erst als die wieder weg waren, kamen die Kun­den wieder zu mir. Alle haben sich die Ohren zuge­hal­ten und denen nicht zuge­hört“, erzählt eine Obstverkäuferin, die unmit­tel­bar neben der Kundge­bung ihren Stand betreut.
Im Anschluss an die offen­bar miss­glück­te Aktion fuhren die Kundge­bung­steil­nehmer nach Bran­den­burg an der Hav­el, um dort auf dem Neustädtis­chen Markt eben­falls eine Kundge­bung abzuhal­ten. Durch diese Form der über­raschen­den Aktio­nen soll der Wahlkampf, laut Wahlkampfkonzept der Bran­den­bruger NPD, „abgerun­det wer­den“ – ins­ge­samt seien als Vor­bere­itung für Land­tagswahlen im Sep­tem­ber knapp 100 Kundge­bun­gen in ganz Bran­den­burg geplant.

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(Anti-)Rassismus Gender & Sexualität

Kommt mit! Aktionstour quer durch Deutschland

Gefahren­volle Reisewege, herum geschoben durch ganz Europa, unterge­bracht in Sam­melun­terkün­ften oft weit weg von jed­er Infra­struk­tur, Gutscheine, Arbeitsver­bote, ein alltäglich­er Kampf um aus­re­ichende medi­zinis­che Ver­sorgung, immer gegen­wär­tig die Angst vor Abschiebung… und Sex­is­mus, wie ihn jede Frau erlebt noch dazu… wir Flüchtlings­frauen haben allen Grund laut zu wer­den und ein men­schen­würdi­ges Leben einzufordern.
Wir laden alle Flüchtlings­frauen ein, mit uns zusam­men laut zu werden!
Im Som­mer 2014 wollen wir uns gemein­sam mit anderen Flüchtlings­frauen an einem Pro­jekt des Musik­ers Heinz Ratz und sein­er Band Strom & Wass­er beteili­gen: Auf Flößen wer­den wir vom 14.7. bis 27.8. über Flüsse und Kanäle von Nürn­berg bis Berlin reisen, als schwim­mende Demon­stra­tion auf die Sit­u­a­tion von fliehen­den Frauen und Kindern aufmerk­sam machen und laut­stark unsere Forderun­gen in die Öffentlichkeit tragen.
Außer­dem wird ein Rah­men­pro­gramm in den Flüchtling­sun­terkün­ften stat­tfind­en, dabei wollen wir mit Flüchtlings­frauen ins Gespräch über ihre Sor­gen und Prob­leme kom­men und sie zu den abendlichen Konz­erten von ‘Strom und Wass­er feat. The Refugee Women’ ein­laden. Diese abendlichen Konz­erte wer­den so zu Begeg­nun­gen zwis­chen deutschem Pub­likum und Flüchtlings­frauen. Die Tour-Ter­mine find­en sich hier: http://women-in-exile.net/termine/
Wir wollen diese Reise mit euch nutzen, um uns mit anderen Flüchtling­sor­gan­i­sa­tio­nen zu ver­net­zen und mit Flüchtlings­frauen in ganz Deutsch­land zu sprechen und wer­den über unsere Erleb­nisse während der Tour auf einem Web­blog bericht­en. So wer­den wir die Sit­u­a­tion von Flüchtlings­frauen in Deutsch­land doku­men­tieren und unsere und eure Anliegen und unseren und euren Wider­stand öffentlich machen.
Flüchtlings­frauen, Schwest­ern, Fre­undin­nen, Unter­stützerin­nen, Aktivistin­nen: Kommt mit! Unter­stützt uns als Repor­terin, Fahrerin, Über­set­zerin, mit Kinder­be­treu­ung…! Wenn ihr Inter­esse oder Fra­gen habt meldet euch: info@women-in-exile.net
Alle Termine:
Save the date!
12.06.2014, Bonn: „Willkom­men­skul­tur! Bleiberecht für ALLE, jet­zt sofort!“ Demon­stra­tion von Jugendliche ohne Gren­zen anlässlich der Innen­min­is­terkon­ferenz  um 17 Uhr am Mün­ster­platz Bonn
20.06.–22.06.2014, Frankfurt/Main: 2. Karawane FlüchtlingsfrauenKonferenz
29.06.2013, Magde­burg: Sem­i­nar für Flüchtlings­frauen “Von per­sön­lichen Prob­le­men zu poli­tis­chen Forderungen!”
03.07.2014, Dres­den: ‘Aus­ge­gren­zt, aus­ge­Lagert und aus­geliefert – Lebens­be­din­gun­gen von asyl­suchen­den Frauen in Deutsch­land’ Vor­trag von Elis­a­beth Ngari, Women in Exile
05.07.2014, Berlin: Sem­i­nar für Flüchtlings­frauen “Von per­sön­lichen Prob­le­men zu poli­tis­chen Forderungen!”
13.07.2014, Nürn­berg: Sem­i­nar für Flüchtlings­frauen “Von per­sön­lichen Prob­le­men zu poli­tis­chen Forderungen!”
Women in Exile & Friends on tour with ‘Strom und Wass­er feat. the refugee women’:
14.07.2014    DE-Nürn­berg, Desi
15.07.2014    DE-Fürth, Kofferfabrik
16.07.2014    DE-Erlan­gen, Villa
18.07.2014    DE-Bam­berg, Morphclub
19.07.2014    DE-Aschaf­fen­burg, Fest der Brüderlichkeit
20.07.2014    DE-Würzburg, Kellerperle
21.07.2014    tbc
22.07.2014    DE-Ful­da, Kulturkeller
23.07.2014    tbc
24.07.2014    DE-Schwe­in­furt, Stattbahnhof
25.07.2014    DE-Frankfurt/a.M., Das Bett
26.07.2014    DE-Hanau, Hans Böckler-Haus
27.07.2014    DE-Mainz, Kul­tur­cafe (Asta)
28.07.2014    DE-Tübin­gen, Sudhaus
29.07.2014    DE-Reut­lin­gen , Franz K.
30.07.2014    tbc
31.07.2014    DE-Hei­del­berg, Halle 02
01.08.2014    DE-Saar­brück­en, u2raum
02.08.2014    tbc
03.08.2014    DE-Karl­sruhe, Toll­haus: Zeltival
04.08.2014    DE-Wies­baden, Schlachthof
05.08.2014    tbc
06.08.2014    DE-Koblenz, Stattstrand
07.08.2014    DE-Bonn, Alter Zoll
08.08.2014    DE-Köln, Underground
10.08.2014    DE-Düs­sel­dorf, Zakk
11.08.2014    DE-Duis­burg, Alte Feuerwache
12.08.2014    DE-Ober­hausen, K14
13.08.2014    DE-Essen, Zeche Carl
14.08.2014    tbc
15.08.2014    DE-Bochum, Bahn­hof Langendreer
16.08.2014    DE-Dort­mund, : tbc
17.08.2014    DE-Mün­ster, Sputnikhalle
18.08.2014    DE-Osnabrück, Haus der Jugend
19.08.2014    DE-Bram­sche, Universum-Kino
20.08.2014    DE-Min­den, Ham­burg­er Hof
21.08.2014    DE-Han­nover, Faust
22.08.2014    DE-Braun­schweig, Matthäuskirche
23.08.2014    DE-Wolfs­burg, KUZ Hal­len­bad / Biergarten
24.08.2014    DE-Magde­burg, OLI-Kino
25.08.2014    DE-Bran­den­burg, : tbc
26.08.2014    DE-Pots­dam, Waschhaus

27.08.2014    DE-Berlin, SO 36

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Klima & Umwelt

Megastall in Haßleben — Wir haben es satt!

Was ist geplant?

Die Mas­tan­lage in Haßleben ist ein Sym­bol ein­er ver­fehlten Agrar­poli­tik. Vor dem Hin­ter­grund der Land­tagswahlen in Bran­den­burg, Sach­sen und Thürin­gen und um der neuen Bun­desregierung und dem Bun­desrat mit mit­tler­weile sieben grü­nen Agrarmin­is­tern zu verdeut­lichen, was es weit­er für Fehlen­twick­lun­gen gibt, wer­den wir daher am 29. Juni 2014 mit der Demon­stra­tion „Megastall in Haßleben – Wir haben es satt!“ auf die Straße gehen. 

Warum gehen wir nach Haßleben?
Im Jahr 1975 wurde im uck­er­märkischen Haßleben eine Schweine­mas­tan­lage für 140 000 Schweine gebaut. Bis zu ihrer Schließung 1991 war sie zeitweise sog­ar mit bis zu 160 000 Tiere belegt.
Der nieder­ländis­che Investor Har­ry van Gen­nip möchte sie nun wieder in Betrieb nehmen. Geplant sind Mast­plätze für 37 000 Schweine, die Lan­desregierung Bran­den­burg hat sie im Juni 2013 genehmigt. Derzeit laufen Wider­spruchsver­fahren, die von ver­schiede­nen Ver­bän­den ein­gere­icht wur­den. Sollte der Wider­spruch abgelehnt wer­den, fol­gt ein Klagev­er­fahren. Bis dieses Ver­fahren abgeschlossen ist, darf nicht mit dem Bau begonnen wer­den. Einen Eilantrag auf sofor­ti­gen Baube­ginn hat­te der Betreiber van Gen­nip im Dezem­ber 2013 zurückgezogen.
Es ist also noch nicht zu spät! Darum sagen wir: “Megastall in Haßleben — Wir haben es satt!”

Programm

Sam­stag, 28. Juni 2014
11–17:30 Uhr: Bun­desweites Tre­f­fen der Bürg­erini­tia­tiv­en gegen Megaställe und Schlachthöfe/Netzwerk Bauern­höfe statt Agrarfabriken
Ort: Wald­hof­schule, Templin
Mehr Infor­ma­tio­nen:
Pro­gramm und Anmeldung
ab nach­mit­tags: Som­mer­camp bei Templin
Anmel­dung und Infor­ma­tio­nen unter:
camp(at)wir-haben-es-satt.de
 
Son­ntag, 29. Juni 2014
„Megastall in Haßleben: Wir haben es satt!“
11 Uhr: Gottes­di­enst in Haßleben
13 Uhr: Demo / Kundge­bung in Haßleben
14 Uhr: „Agrar­poli­tis­ch­er Son­ntagss­pazier­gang“ mit Musik und Protest-Pick­nick in Kuhz.
Am Son­ntag fährt ein Busshut­tle von Tem­plin nach Haßleben und nach­mit­tags wieder zurück zum Bahn­hof Templin. 

 

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