Im August des vergangenen Jahres feierte ein neues antifaschistisches Projekt in Brandenburg Premiere: Das JWD-Camp. Im Strombad in Cottbus kam ein bunter Haufen Menschen zusammen, um zu diskutieren und zu kritisieren, sich zu vernetzen, Erfahrungen und Wissen zu teilen und selbstverständlich um zu entspannen und miteinander eine gute Zeit zu verbringen. Daran wollen wir anknüpfen!
2018 wird das JWD-Camp vom 26. bis 29. Juli auf dem Gelände der Coolmühle e.V. bei Wittstock stattfinden. An vier Tagen werden wir jenseits der Trostlosigkeit des grauen Alltags, ohne ihre Ohnmachtsgefühle und gesellschaftlichen Zwänge, einen Freiraum schaffen. Gemeinsam wollen wir Ideen entwickeln, wie eine befreite und solidarische Gesellschaft und das gute Leben für alle aussehen kann und einen Rahmen schaffen, in dem Utopien nicht nur diskutiert werden, sondern ein Stück erlebbar sind. Das JWD-Camp verfolgt das Ziel, Wissen und Fertigkeiten zu vermitteln, um faschistische Tendenzen bekämpfen zu können. Ob es darum geht, komplexe Zusammenhänge zu verstehen, Strategien zu entwickeln oder aber auch darum, wie die nächste Aktion durchzuführen ist – es ist Zeit sich zu organisieren!
Mit dem Aufflammen der PEGIDA-Bewegung und dem Einzug der AfD in die Parlamente wurden rassistische, nationalistische und antifeministische Positionen wieder salonfähig. Während Großstädte als Orte des Wiederstandes gelten, ist der Kampf in ländlichen Regionen ernüchternd. Doch auch auf dem Land geht was! In vielen Städten und Regionen wurden Freiräume erkämpft und jene Projekte, die sich Werte wie Freiheit und Solidarität auf die Fahnen geschrieben haben, wollen wir aufbauen, unterstützen und stärken. Daher fiel die Entscheidung in diesem Jahr das Camp in Kuhlmühle bei Wittstock im Landkreis Ostprignitz-Ruppin stattfinden zu lassen.
Ostprignitz-Ruppin gehört u.a. zu den Landkreisen mit der höchsten Anzahl rechter Gewalttaten in Brandenburg. Dabei spielt die Stadt Wittstock mit seiner seit Jahren etablierten Neonazi-Szene eine traurige Hauptrolle. Wittstock verfügt kaum über Anlaufpunkte für Menschen, die nicht in das Weltbild der Rechten passen. Gleichzeitig verzeichnet die Region einen Zuzug von linksalternativen Menschen, die die Großstadt verlassen, um auf dem Land zu leben. Zu diesen gehört auch das Projekt Coolmühle e.V., auf dessen Gelände das JWD-Camp in diesem Jahr stattfinden wird.
Das JWD-Camp versteht sich als antifaschistisches Camp, welches sich nach dem Do It Yourself-Prinzip organisiert. Wir wollen möglichst einen Ort schaffen, an dem sich alle wohl fühlen und partizipieren können. Antifaschismus bedeutet für uns aber nicht nur den ewigen Abwehrkampf gegen Nazis zu führen, sondern auch die Gesamtverhältnisse zu kritisieren und unser eigenes Handeln zu hinterfragen. Daher ist das JWD-Camp nicht nur ein Ort zur Selbstorganisation und Empowerment, sondern auch für Selbstreflexion.
In den vier Tagen erwartet euch ein breites Programm mit Workshops und verschiedensten theoretischen und praktischen Angeboten. Aber auch Entspannen und einfach mal die Seele baumeln lassen ist drin. Abends wollen wir die Tage dann gemeinsam mit Lagerfeuer und musikalischer Unterhaltung ausklingen lassen.
Also, ob janz weit draussen oder mittendrin: Kommt am 26. bis 29. Juli nach Kuhlmühle, denn Antifa heißt (auch) Landarbeit!
Kategorie: Bildung & Kultur
„Produktiver Arbeiter zu sein ist kein Glück, sondern ein Pech” (Marx)
(Drohende) Arbeitslosigkeit, ein Arbeitsplatz, an dem man einiges an
körperlichen und psychischen Stress auszuhalten hat und eine Freizeit,
in der man zu fertig ist oder zu wenig Geld hat, um sie für sich zu
nutzen; dies alles sind Sachen, mit denen die meisten Menschen
irgendwann mal Bekanntschaft machen. Das ist die Konsequenz einer
Gesellschaft, in der man gesetzlich verpflichtet ist, sich als
Eigentümer aufeinander zu beziehen (Verträge eingehen, mit Geld
einkaufen etc.) und dabei über kein nennenswertes Eigentum verfügt. Man
ist dann gezwungen als Lohnarbeiter seine Dienstbarkeit einzutauschen
gegen Geld. Ob man dann Geld zum Leben hat und wieviel, ist so voll
dadurch bestimmt, was die sogenannte „Wirtschaft“ (die Unternehmen) will
und hinbekommt: Geld investieren, damit am Ende mehr raus kommt und das
immer wieder und im größeren Maßstab.
In dem Workshop sollen einige Prinzipien des Kapitals dargestellt werden
und wie dabei die Lohnarbeit und deren menschliche Träger, die Arbeiter
vorkommen. Dabei sollen auch einige fehlerhafte Kritiken des Kapitals
zur Diskussion gestellt werden. Nicht zuletzt soll gefragt werden, ob
der Staat nun der Schutz vor Ausbeutung ist oder nicht eher der Garant
einer Gesellschaft, in der Ausbeutung die Regel ist.
Eine Veranstaltung der Gruppen gegen Kapital und Nation (www.gegner.in)
Samstag, d. 14.04.2018 um 13 Uhr
Alternatives Jugendprojekt „Horte“
Peter-Göring-Str. 24
15344 Strausberg
## queerfeministische Aktionstage am 16. und 17.03. ## Konzert und Workshops ##
Am 16. und 17.03.2018 finden die vom Utopia e.V. organisierten, queerfeministischen Tage in Frankfurt (Oder) statt. An beiden Tagen wird sich dabei eingehender mit den Themen Queerfeminismus und Feminismus auseinandergesetzt.
„Wir wollen ein Bewusstsein für Geschlechtsidentitäten fernab gängiger Rollenvorstellungen von Mann und Frau schaffen. Es gibt viele Menschen, die sich von der Gesellschaft eingeschränkt fühlen, wenn sie einzig und allein nach heterosexuellen Normen und ihrem biologischen Geschlecht beurteilt werden. Die Persönlichkeit eines Menschen macht noch viel mehr aus.“, so Paula Schnürpel, für den Utopia e.V.
Am 16.03 geht es um 20 Uhr los mit einem queerfeministischen Spektakel mit verschiedenen Bands im „Frosch – Der Club“ (Ziegelstraße 36, 15230
Frankfurt (Oder)). Gym Tonic, Bechamel und Boston Curtis werden Songs quer durchs Punkrockgenre zum Besten geben. Am 17.03. folgen, eingeleitet von einem Einführungsvortrag zum Thema Queerfeminismus, zwei Workshops zu den Themen „Schwangerschaftsabbruch? — Mein Körper gehört mir! Feministische Perspektiven auf eine umkämpfte Debatte“ sowie „Let‘s talk about Sex!“, einem Workshop, der sich spezifisch an Menschen mit Frauen*Lesben*Trans*Inter* (FLTI*) — Geschlechtsidentitäten richtet und in dem den Teilnehmenden Wege aufgezeigt werden sollen, wie sie offen über ihre Sexualität kommunizieren können. Zum krönenden Abschluss des Wochenendes wird es ein Queer-Dinner für die Teilnehmer*innen der Bildungsveranstaltungen mit der Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen und sich weiter kennenzulernen, geben. Beide Workshops und das Dinner finden im Kontaktladen des Utopia e.V. in der Berliner Straße 24 in 15230 Frankfurt (Oder) statt.
„Feminismus geht uns alle an! Wir wollen dazu beitragen, die Unterdrückung durch das Patriarchat zu überwinden und für Gleichberechtigung und Chancengleichheit aller einstehen. Nicht nur die aktuelle ‘Me too‘ — Debatte, die in den Medien aufgegriffen wurde, zeigt uns, dass es Zeit ist, daran etwas zu ändern.“, so Tony Poesdorf weiter für den Utopia e.V.
Das Projekt wird aus Mitteln des Quartiersfonds im Rahmen vom Städtebauförderungsprogramm „Soziale Stadt“ finanziert.
Weitere Informationen zum Veranstaltungswochenende unter:
http://utopiaffo.blogsport.de/category/queerfeministische-tage-2018/
Frankfurt (Oder), den 12. März 2018
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Wann: Dienstag, 20. Februar 2018,
Beginn: 20.00 Uhr Ende 21.30 Uhr
Wo: Buchladen Sputnik, Charlottenstrasze 28, Potsdam
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Seit einem Monat greift das türkische Militär, unterstützt mit deutschen Panzern, den Norden Syriens an. Der Krieg gegen Afrin gilt vor allem auch dem fortschrittlichsten Projekt der Region: Rojava. Die Autonomie der Völker in Nordsyrien, der Aufbau eines Demokratischen Konföderalismus, kurzum die Revolution in Kurdistan ist dem türkischen Staat und vor allem Erdogan ein Dorn im Auge. Zirka 4,5 Millionen Kurd*innen, Araber*innen, Turkmen*innen und Assyrer*innen leben hier in einer selbstverwalteten Gesellschaft, deren Prinzipien Gleichberechtigung und Emanzipation der Frauen, Religionsfreiheit und Demokratie ist. Eine enorme Errungenschaft in einer Region, die ansonsten vom IS oder anderen dschihadistischen Banden kontrolliert wird.
Wir haben eine Referentin eingeladen, die seit vielen Jahren in Rojava lebt, um uns über die aktuelle politische Lage und den Widerstand in Afrin zu berichten. Außerdem wird sie uns einen anderen Eindruck der Menschen, der Geografie der Region und der Kriegsgeschehnisse mithilfe kurdischer Medien geben.
Wir gehen den Fragen nach: Warum basiert die Revolution von Rojava auf einer Frauenbewegung und wie baut sich die mittlerweile über sechs Kantone erschlossene Selbstverwaltung auf? Welche Rolle spielen die Volksverteidigungseinheiten zur Überwindung des patriarchalen Systems?
Der Infoabend wird inkl. Fragen von euch ca. 90 Minuten dauern. Ab 21.30 Uhr gibt es dann die Möglichkeit, den Abend in gemütlicher Runde ausklingen zu lassen und sich über Ideen und Handlungsmöglichkeiten auszutauschen. Organisiert von: ISO — Internationale Sozialistische Organisation, OG Potsdam und Lydia G.
Kontakt: potsdam@intersoz.org
facebook.com/intersoz.org twitter.com/InterSozOrg
Link zur Veranstaltung: http://intersoz.org/termine/infoabend-afrin-rojava-und-der-krieg-der-tuerkei-gegen-die-demokratische-autonomie/
Die Geschichte des deutschen Kolonialismus in Afrika wurde über viele Jahrzehnte hinweg ignoriert, verdrängt und verschwiegen. Heute fordern die Nachfahren der Kolonisierten zunehmend Gehör für ihre eigenen Perspektiven und den kritischen Dialog über die Auswirkungen des Kolonialismus ein. Am Beispiel der Debatten um Straßennamen, um das Humboldtforum in Berlin, um geraubte rituelle Objekte und menschliche Gebeine z.B. aus Tansania und Namibia wird deutlich, wie nah uns die „alten Geschichten“ sind. Herzliche Einladung zum Nach- und Vordenken!
Barnim Kampagne „Light me Amadeu“
Evangelische Jugendarbeit Barnim
Samstag, 18. Nov., 19 Uhr
Martin-Luther-Saal, Kirchstraße 7, Eberswalde
Da unsere Termine-Seite noch immer nicht geht, geben wir hier mal einen Überblick über die nächsten Veranstaltungen im Horte-Strausberg (Peter-Göring-Straße 25) :
Wann: 11.11. ab 11 Uhr
Was: Tagesworkshop zum Thema Verschwörungstheorien. Zusammen mit einem_r Referent_in wollen wir uns Wissen und Gegenstrategien zur verschiedene kruden Theorien erabreiten.
Wann: 15.11. ab 18.30 Uhr
Was: Infoveranstaltung vom NSU-Watch Brandenburg. Hintergründe über die Verstrickungen und Kontakte vom NSU in Brandenburg und Einblicke in die aktuelle Arbeit des parlamentarischen Untersuchungsausschusses.
Wann: 26.11. ab 20 uhr
Was: Karaoke-Party
Wann: 09.12. ab 11 Uhr
Was: Seminartag zu Antifa und Männlichkeit. Zusammen mit einem Referenten wollen wir uns Erarbeiten was Männlichkeit ausmacht, wie Antifa-Politik mit Männlichkeit assoziiert ist, was daran problematisch ist und wir wie dem Begegnen können, um emanzipatorische und antifaschistische Politik zu vereinen.
Die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Ruppin und das Aktionsbündnis Neuruppin bleibt bunt laden zur Ausstellung “Synagogen in Brandenburg. Eine Spurensuche” ein.
In den heutigen Grenzen Brandenburgs (inklusive den Grenzstädten Frankfurt/S?ubice, Küstrin/Kostrzyn und Guben/Gubin) gab es bis in die 1930er Jahre in zahlreichen Städten und Gemeinden Synagogen, die vom einstigen religiösen jüdischen Leben zeugen. Fand der Gottesdienst seit dem Mittelalter meist in privaten Betstuben statt, dokumentieren seit Mitte des 19. Jahrhunderts stattliche Synagogenbauten die zunehmende Akzeptanz der jüdischen Minorität in der christlichen Mehrheitsgesellschaft. Dies wurde auch topografisch sichtbar, denn die Synagogenstandorte rückten seit dem Mittelalter immer näher in die Ortsmitte und damit in Sichtweite der christlichen Kirchen.
Ein Großteil der jüdischen Gotteshäuser wurde während des Novemberpogroms 1938 in Brand gesteckt oder, sofern sie unmittelbar an Nachbarhäuser grenzten, derart zerstört, dass sie ihrer Funktion als Versammlungs‑, Lern- und Gebetsstätte beraubt waren. Dies war seit 1933 ein weiterer Schritt zur systematischen Verfemung und Vertreibung der Juden und der Zerstörung von Zeugnissen jüdischer Kultur und Religion – nicht allein in Brandenburg.
Nach der Teilung Deutschlands tat die politische Führung der DDR ein Übriges, die ehemaligen Stätten jüdischen Gemeindelebens der Vergessenheit anheim zu geben und damit einer kollektiven Erinnerung zu entziehen. Nur langsam und längst nicht an allen Orten wurde des einstigen jüdischen Lebens erinnert. Bis heute sind in manchen Orten jene Spuren fast vollständig verwischt, an anderen hingegen wieder – dank engagierter Bürger – sichtbar gemacht. In der Ausstellung Synagogen in Brandenburg. Spurensuche werden 46 Orte mit ehemaligen und heutigen Synagogen vorgestellt. (Text: MMZ)
Am 9. November 1938 wurden in der Reichsprogromnacht zahlreiche Synagogen und andere jüdische Einrichtungen zerstört. Die Erinnerung daran soll nicht in Vergessenheit geraten. In der Neuruppiner Klosterkirche zeigt eine Ausstellung die ehemaligen Standorte aller Synagogen in Brandenburg, darunter auch 5 aus dem heutigen Kreis OPR: Kyritz, Lindow, Neuruppin, Wittstock und Wusterhausen.
Wir danken dem Moses Mendelssohn Zentrum und der evangelischen Gesamtkirchengemeinde Ruppin für die Hilfe bei der Realisierung der Ausstellung.
http://www.neuruppin-bleibt-bunt.de/synagogen-in-brandenburg-eine-spurensuche/
http://www.mmz-potsdam.de/willkommen.html http://www.kirchenkreis-wittstock-ruppin.de/ruppin.html
Synagogen in Brandenburg. Eine Spurensuche Ausstellung in der Klosterkirche in Neuruppin, 9. November bis 1. Dezember 2017
Ausstellungseröffnung: Donnerstag, 9. November 2017, 18:30 Uhr. Zur Eröffnung spricht die Kuratorin der Ausstellung, Frau Dr. Elke-Vera Kotowski (Moses Mendelssohn Zentrum) Anschließend ab 20 Uhr präsentiert die Evangelische Kirchengemeinde unter der Leitung von Matthias Noack mit dem „Ensemble 5Klang“ ein Programm mit jiddischer Musik und Geschichten aus der verschwundenen Welt der Shtetl Galiziens: “Amol is geven a shtetl…”
Öffnungszeiten der Klosterkirche: Freitag, Samstag, Sonntag jeweils 12 bis 16 Uhr
Am Samstag, dem 16. September 2017, lädt das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ gemeinsam mit dem MehrGenerationenHaus MIKADO zu Workshops und Konzerten unter dem Motto „Laut gegen Rechtspopulismus“ im MGH MIKADO, Franz-Mehring-Straße 20, ein.
Ab 16.00 Uhr gibt es unter anderem zwei Workshops zu Rap und Rechtspopulismus im Rahmen der „Schöner leben ohne Nazis“-Sommertour des Aktionsbündnis Brandenburg. Ab 20.00 Uhr spielen die Frankfurter Bands Errors of the Superhumans und La Marche.
Eine Woche vor der Bundestagswahl will das Bündnis „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ mit seiner Veranstaltung ein Signal gegen Populismus und Gewalt von rechts setzen. Rechtspopulist*innen sind in ganz Europa auf dem Vormarsch. Hierzulande schüren AfD, Pegida und Co Vorurteile, Ängste und Rassismus. Zur Bundestagswahl haben die Rechtspopulist*innen Frankfurt (Oder) als ihre Hochburg auserkoren. Als Teil der demokratischen Zivilgesellschaft wollen wir kurz vor der Wahl gemeinsam mit Bürger*innen und Künstler*innen für unsere Vision einer solidarischen und weltoffenen Gesellschaft einstehen, in der Herkunft, sexuelle Orientierung, gesundheitlicher Zustand, Alter, Religionszugehorigkeit und sozialer Hintergrund nicht maßgeblich sind für die Würdigung der*des Einzelnen.
Eine Veranstaltung des Bündnisses „Kein Ort für Nazis in Frankfurt (Oder)“ in Kooperation mit dem MehrGenerationenHaus MIKADO Frankfurt (Oder) der Stiftung SPI — NL Brandenburg Süd-Ost und mit Unterstützung des Aktionsbündnis Brandenburg gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit.
INFORIOT – Mit einer kleinen Verspätung gibt es die dritte Ausgabe des Festival Guides für Brandenburg. Denn Sommerzeit ist Festivalzeit! Ob an den See, in den Wald, dem Acker oder ähnliches. Jenseits der Lohnarbeit, Schule oder Uni finden sich in Brandenburg eine Fülle von subkulturellen Events, die zum gepflegten entspannen und faulenzen einladen. Wie auch in den letzten beiden Jahren informiert Inforiot euch, wo welche Festivals mit linkem und alternativen Anspruch in der Mark im Sommer 2017 stattfinden.
In einem groben Überblick wollen wir euch einige Oasen jenseits des kommerziellen Terrors und Großevent-Mainstreams in Brandenburg vorstellen. Wir wollen euch vor allem auf kleinere und größere Events hinweisen, die einerseits ein alternatives Selbstverständnis besitzen und andererseits einen D.I.Y.-Charakter pflegen.* Leider schon verpasst: Zurück zu den Wurzeln Festival in Niedergörsdorf. Aber das ein oder andere Highlight erwartet euch noch in diesem Sommer.
30.06–02.07. Ultrash Festival
Das Ultrash ist ein Festival der besonderen Art und geht dieses Jahr in die 11. Runde. Ein politisches Festival auf dem FreiLand Potsdam für Skins, Punks, Ultras und andere antifaschistische Gegenkulturen. Die Wortschöpfung lässt schon darauf schließen, dass sich hinter dem zweitägigen Festival eine Kooperation von Ultrá (Babelsberg) und RASH (Red and Anarchist Skinheads Berlin/Brandenburg) verbirgt. Laut den Veranstalter_innen will das Festival auf die Aktivitäten der Gruppen „hinweisen und aufzeigen, dass “Ultras” und “Skinheads” eben nicht nur rechtsradikale Schlägerbanden oder alkoholisierte Pöbelmobs sind.“ Neben tollen Bands gibt es auf dem Ultrash außerdem leckeres Essen, Stände, Soli-Tombola u.v.m. Außerdem wird am Freitag der Film „The Antifascist“ aus Schweden gezeigt und der Samstag wird mit dem Freundschaftsspiel zwischen SV Babelsberg 03 und Altona 93 eingeläutet. Zur Festivalseite: https://www.facebook.com/events/653336951514917/
30.06.–03.07. Antaris Project
Das Antaris findet zum 23. Mal auf den Flugplatz Otto-Lilienthal bei Rathenow statt und versteht sich selbst als ein Projekt, dass gegen Krieg, für Freundschaft, Frieden und Freiheit steht. Das Antaris bietet eine musikalische Reise in eine psychodelische Welt der Goa-Landschaft auf zwei Floors mit einer unverwechselbaren Deko und Lichtschow. Erfreut euch an Highlight Tribe, fluffigen Proggy und Dark Prog. Außerdem Chill Out, Yoga, Workshops und vieles mehr. Esoterik gehört leider auch dazu. Zur Festivalseite: http://www.antaris-project.de/
06.07.–10.07. Feel Festival
Das Feel Festival ist eine musikalische und kulturelle Parallelwelt jenseits des täglichen Trubels und der Sorgen. Wer dem wilden Treiben auf dem Gelände folgt, kann sich zwischen tanzenden Füßen nicht nur in bunte Nischen und Ecken voller visueller sowie künstlerischer Verzauberung treiben lassen, sondern auch verschiedenste Orte für Interaktion und Diskurs entdecken. Workshops, Lesungen, Kunst&Kultur und mehr erwartet euch vom 06.–10. Juli am Bergheider See bei Lichterfeld. Zur Festivalseite: http://feel-festival.de/
21.07.–23.07. Stuss am Fluss
Drei Vereine und zahlreiche Unterstützer_innen aus der Stadt Cottbus wollen vom 21.–23.07. ein Sommer-Festival der ganz besonderen Art veranstalten. Bereits zum dritten Mal hausiert das Stuss am Fluss im Strombad Cottbus. Neben einen breiten Programm an Live-Musik und Djs, bietet das Festival 10 Stände mit verschiedensten Workshops, informative Vorträge und Filme an. Ein Sause für alle solle es werden — Non-kommerziell, ohne Eintritt, aber mit Bespaßung für alle zwischen 0 und 99. Zur Festivalseite: https://stussamfluss2017.wordpress.com
21.07.–23.07. Nation of Gondwana
Die Nation of Gondwana bei einem See bei Grünfeld begrüßt jährlich seine Besucher_innen zum semifiktiven Parallelwelttourismus. Seit 1995 findet das alternative Freiluftfestival für elektronische Musik im Berliner Umland statt. Ursprünglich als Alternative zur Loveparade gedacht ist die Nation of Gondwana eine familiäre Veranstaltung, an der jährlich bis zu 8.000 liebestolle Menschen teilnehmen. Ein großer Sympathiepunkt: Sexualisierte, rassistische, homo- und transphobe, behindertenfeindliche und ähnliche Übergriffe werden auf der Nation NICHT geduldet! Zur Unterstützung der Betroffenen gibt es auf der Nation einen Safer Space. Zur Festival-Seite: http://www.pyonen.de/info.html
22.07. Laut und Bunt Festival Rathenow
Bereits zum 9. Mai findet am 22. Juli im Optikpark Rathenow das „Laut und Bunt Festival“ statt — ein regionales Festival für Weltoffenheit, Vielfalt, Toleranz und Meinungsfreiheit. Freut euch auf eine rockiges Event in mitten der grauen Tristesse; ein kulturelles Event, was Abwechslung nach Rathenow und die traurigen Verhältnisse zum tanzen bringen soll. Zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/1905222613055804
04.–06.08. Resist to Exist Festival
Am ersten August Wochenende findet das Open-Air Festival Resist to Exist zum zweiten Mal in Brandenburg statt. Um die 40 Punk‑, HC- und Ska-Bands aus dem In- und Ausland sorgen auf zwei Bühnen für Stimmung, darunter ZSK, Toxoplasma, Rawside, Knochenfabrik, Alarmsignal, Popperklopper und Dödelhaie. Dazu gibt es wieder günstige Getränke, Ess-Stände von Vegan bis Fleisch, Klamotten‑, Platten- und Infostände sowie ein politisches Kino. Das Festival wird D.I.Y.-mäßig von einer ehrenamtlichen Crew von der Szene für die Szene organisiert. Nach den positiven Erfahrungen vom letzten Jahr ist der Veranstaltungsort wieder das brandenburgische Kremmen, von der Berliner Stadtgrenze in einer viertel Stunde mit dem Zug zu erreichen. Das komplette Line-Up, weitere Infos und Ticket-Vorverkauf gibt es auf der Website: http://www.resisttoexist.de/
04.–05.08. Jenseits von Millionen
Das Jenseits von Millionen Benefizfestival ist ein alljährliches Wiedersehen am ersten Augustwochenende auf der Burg in Friedland in der Niederlausitz. Eine Wahlverwandtschaft im dreizehnten Jahr, die die Organisator_innen liebend gerne pflegen, und ein Fest aus guten Gründen. Auch in diesem Jahr begleitet das Jenseits von Millionen das Muzanga Education Project der Kinderhilfsorganisation Raise a Smile e.V. im ländlichen Osten Sambias mit 2€ jedes verkauften Festivaltickets und allem Geld, das nach Abzug der Festivalkosten auf der Haben-Seite steht. Ein weiteres Plus: „Rassistische, fremdenfeindliche, sexistische, homophobe oder antisemitische sowie andere mit der rechtsradikalen oder deutschnationalistischen Szene in Verbindung stehende Äußerungen und Zeichen werden in keiner Weise auf Zeltplatz und Festivalgelände geduldet.“, so steht es in der Hausordnung. Zur Festivalseite: http://jenseitsvonmillionen.de/
10.08.–13.08. Die Wilde Möhre Festival
„Hören, Sehen, Fühlen“ — Lasst eure Sinne auf dem Wilde Möhre Festival bei Drebkau erblühen. Das Wilden Möhre Festivals, ein Traum einer kleinen Gruppe von Menschen, „die gerne etwas bewegen wollen“. Elektronische Musik, Kunst und Workshops werden unter der Wilden Möhre zu einem bunten Programm vereint. Workshops, Lesungen, Vorträge und Performances werden eure Gedanken und Singer-Songwriter, Bands und DJs eure Füße zum Tanzen bringen, so sagen es die Veranstalter_innen auf ihrer Webseite: https://wildemoehrefestival.de/ Die Wilde Möhre steht für ein friedliches Miteinander, Rücksichtnahme und Toleranz. Insofern hat für die Organisator_innen Gewalt, Waffen, Nazis, Homophobie und Rassismus auf dem Festival nichts zu suchen und Gäste, die in dieser Hinsicht auffällig werden, des Geländes verweisen werden. Für Nazis ist auch Ende Gelände, denn sie erhalten keinen Einlass.
11.08.–12.08. OBOA Festival
Am 11. und 12. August wird das Fort Gorgast wieder in ein Oderbruch-Wunderland verwandelt. Das OBOA wird veranstaltet vom BREAK TRIBE MUSIC e.V. Der Verein wurde Ende 2000 gegründet, um das OBOA 2001 als Umsonst&Draußen-Festival veranstalten zu können. Doch der Verein strahlt darüber hinaus: er veranstaltet kleine Events in der Region, die eine Bereicherung für das kulturelle Leben im Oderbruch ist. So auch das Festival! Zur Festival-Seite: http://www.oboa.de/
11.08.–12.08. Frierock Festival
Am zweiten Augustwochenende verwandelt sich die Freilichtbühne in Friesack in ein Eldorado für Musikliebhaber – die es lieber klein und fein mögen. Seit beinahe zwei Jahrzehnten laden die Organisatoren zum Frierock-Festival und holen dafür Bands aus fast allen Genres auf Ihre Bühne – Punk, Ska, Rock, Hardcore – Hauptsache es wird getanzt! Insgesamt 13 Bands, wie gewohnt überraschend gut gemischt, kommen dieses Jahr nach Friesack. Neben der erfrischenden Live-Musik, gibt es ein ausgesuchtes Angebot an fleischhaltigen wie auch veganen Speisen und Getränken. Am Samstagnachmittag findet auf dem Festivalgelände ein Fußballturnier um den Frie-Rock statt. Zur Festivalseite: http://www.frierock-festival.de/
25.08.–27.08. alínæ lumr Festival
Zum dritten Mal lädt das alinæ lumr am letzten Augustwochenende zu einem ereignisreichen Urlaub auf dem Land ein. Auf der Burg, am Marktplatz, den Hinterhöfen, der Altstadtkirche, auf versteckten Wiesen und am See wartet unser sorgfältig kuratiertes Musikprogramm, Workshops, Theater, Lesungen und die charmante Altstadt Storkow auf euch. Das Festival möchte die Stadt öffnen und Orte des Zusammenkommens schaffen, auch um ein klares Zeichen für positiven Austausch und Willkommenskultur in der Region zu setzen. Zur Festivalseite: http://alinaelumr.de/
01.09. Opor Streetwar Fest #2
Der Streetwear Versandt aus „Opor“ Veranstaltet im Haus der Offiziere in Brandenburg/Havel das Opor Streetwar Fest #2. Das Line-Up hat es in sich! Neben der Miyagi Gang aus Branne tritt die Rostocker Antifa-Posse „Waving the Guns“ auf, Mädness und Döll aus Berlin und als Highlight Audio88 & Yassin. Zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/861179624023436/?ref=br_rs
08.09.–10.09. Landflucht Festival
Bereits zum dritten Mal findet das Landflucht Festival in Klein Buckow bei Spremberg statt. Regional wird hier ganz groß geschrieben, daher bietet das Landflucht Festival für lokale Künstler_innen eine Bühne zum Ausprobieren und vielleicht auch zum Groß-rauskommen. Laut Festival-Kodex haben Nazis auf dem Festival nix zu suchen: „Thor Steinar und ähnliche Kleidungsmarken, die aus dem Umfeld der Nazi-Szene produziert und vertrieben werden und sich völkischer Symbolik mit NS-Bezug bedienen, sind bei uns nicht erwünscht. Alle, die solche Klamotten kaufen und anziehen, unterstützen damit direkt Nazis in ihrem Bestreben, ihre Inhalte und Symbole in die Gesellschaft zu tragen. Daher wird das Tragen dieser und ähnlicher Kleidungsstücke, die codiert völkischen oder deutsch-nationalen Lifestyle transportieren, auf dem Festival-Gelände nicht geduldet!“ Finden wir gut! Zur Festivalseite: http://www.landflucht-festival.de/
*Die Auflistung wird sicherlich nicht vollständig sein. Über Ergänzungen freuen wir uns allemal.
Brandenburg Refugee Action Days (18.–20.6. 2017)
Zusammen für eine stärkere (Zivil-)Gesellschaft
Heute am 20. Juni, dem internationalen Weltflüchtlingstag, möchten wir Geflüchtete in Brandenburg unsere Stimmen erheben und auf unsere Lebensbedingungen hier in Brandenburg aufmerksam machen. In den letzten drei Tagen haben wir gezeigt wie wir mit unseren Kompetenzen und Kapazitäten Teil der Zivilgesellschaft in Brandenburg sind und zu ihr beitragen.
Wir möchten heute auch aufzeigen, mit welchen Schwierigkeiten wir in Brandenburg konfrontiert sind. Außerdem möchten wir klar sagen, dass keine politischen
Vereinbarungen mit Diktatoren (unter anderem aus den Ländern aus denen wir kommen)getroffen werden sollen (Türkei-Abkommen, Abkommen mit Libyen und anderen Staaten in Nordafrika um Flüchtlinge aufzuhalten). Es sollte keinen Nationalismus mehr geben, dafür gleiche Rechte und Chancen für alle. Menschenrechte müssen respektiert werden um zusammen eine stärkere Zivilgesellschaft aufzubauen. Daher bitten wir Sie, die folgenden Punkte zur Kenntnis zu nehmen:
DAS RECHT ZU BLEIBEN
Es ist inakzeptabel dass einem Geflüchteten in Brandenburg, der über zwei Jahre hier gearbeitet und Steuern bezahlt hat, plötzlich die Arbeitserlaubnis entzogen wird und abgeschoben werden soll.
Es ist nicht akzeptabel, dass einem Geflüchteten Hoffnung auf eine Karriere durch einen Ausbildungsplatz gemacht wird, bloß um ihm dann später einen Ablehnungsbescheid zukommen zu lassen welches ihn zum Verlassen des Landes auffordert. Wir fordern für alle Geflüchteten die eine Ausbildung machen das Recht zu bleiben.
ABSCHIEBUNG
Wir sind gegen alle Abschiebungen, insbesondere in Länder die von Diktatoren regiert werden, Länder in denen es schlimme Menschenrechtsverletzungen gibt, Länder die den Tod bringen.
Die Dublin-Verordnung ist eine europäische Verordnung, aber ihre Anwendung variiert von einem Bundesland zum anderen. Wir bitten den Landtag Brandenburg zur
Kenntnis zu nehmen, dass diese Verordnung Millionen Geflüchtete physisch und psychisch stark belastet, Familien und die Zukunft vieler dadurch zerstört werden. Wir fordern das Land Brandenburg daher auf, die Anwendung dieser Verordnung einzustellen.
LEBENSBEDINGUNGEN DER GEFLÜCHTETEN IN BRANDENBURG VERBESSERN
Hoher bürokratischer Aufwand: Wir sind gegen den hohen bürokratischen Aufwand für Geflüchtete, mit dem sie im Asylprozess, bei der Arbeits- und Wohnungssuche und im
Integrationsprozess konfrontiert werden.
Wir sind gegen die Isolation in Heimen, gegen langen Aufenthalt in Heimen und wir bestehen auf dem Recht schnell eine eigene Wohnung beziehen zu dürfen. Es braucht eine bessere Wohnungspolitik.
Wir fordern insbesondere den Schutz von Frauen und Kindern, Kinderrechte müssen gewährleistet werden, durch die Umgebung in der sie sich befinden und ihre
Wohnsituation, denn Kinder sind die Zukunft. Sie sollten nicht in Heimen leben müssen.
Für eine bessere Integration ist das Erwerben von Sprachkenntnissen besonders wichtig aber leider wir müssen feststellen, dass der Zugang zu Sprachkursen in
vielen Teilen Brandenburgs auch für Geflüchtete die für sich eine Bleibeperspektive sehen, immer noch stark begrenzt ist. Wir fordern Zugang zu Sprache für ALLE
Geflüchteten.
Der Zugang zu medizinischer Versorgung hat sich in der letzten Zeit für Geflüchtete verbessert. Allerdings wird in vielen Landkreisen Brandenburgs immer noch dem
Heimleiter oder dem Sozialamt die Entscheidung überlassen darüber zu urteilen, wie krank ein Geflüchteter ist, bevor ein Behandlungsschein ausgestellt wird. Wir fordern gleichen Zugang zu medizinischer Versorgung für Geflüchtete in Brandenburg, insbesondere auch für von Traumata betroffene.
Der politische Diskurs über die Erteilung oder die nicht Erteilung von Bleiberecht, welche eine Einteilung und gute und schlechte, intelligente und nicht
intelligente Geflüchtete mit sich bringt, hierarchisiert die Geflüchteten. Dies kann am unterschiedlichen Umgang mit Geflüchteten durch die Security und andere Mitarbeitende in den Heimen beobachtet werden. Auch die Geflüchteten verinnerlichen die Hierarchisierung. Diese Trennungen und Regeln sind inakzeptabel, da es Geflüchtete die sich bereits in einer schwierigen Situation befinden mit einer noch explosiveren Umgebung konfrontiert. Wir fordern gleiche Rechte für alle.
Internetzugang für Geflüchtete
Internetzugang ist heute im 21. Jahrhundert eigentlich kein Luxus mehr. Aber für die Bewohner*innen vieler Heime in Brandenburg, in denen sie ohnehin schon weit weg von allem anderen isoliert sind, ist Internet tatsächlich immer noch ein Luxus. Und selbst wenn Geflüchtetenselbstorganisationen anbieten, dort kostenlosen Internetzugang zur Verfügung zu stellen, wird dies abgelehnt oder wieder zum gehen aufgefordert (z.B. das Internetcafé in Eisenhüttenstadt). Internet ist ein Recht, es ist nicht teuer dies für die Geflüchteten zu Verfügung zu stellen, aber trotzdem werden manche Geflüchteten in ihren Heimen dazu aufgefordert jeden Monat 20 Euro für eine schlechte Internetverbindung zu bezahlen. Heimbetreiber sollten unter Druck gesetzt werden um Organisationen die Bereitstellung von kostenlosem Internet zu erlauben.
Die Stimmen von Geflüchteten und Geflüchtetenorganisationen müssen lauter werden. Ihnen sollte Gehör geschenkt und ihre Strukturen unterstützt werden, da sie die Brücke zu den Entscheidungsträger*innen darstellen.
Say it loud and say it clear — Refugees are welcome here.
Um gemeinsam eine stärkere (Zivil-)Gesellschaft aufzubauen.