Der Utopia e.V. lädt am Freitag, den 10.03.2017, 18 Uhr zu der Veranstaltung „Spion*in unter Freund*innen: Verdeckte Ermittler in Sozialen Bewegungen“ im Kontaktladen des Vereins ein.
Fälle von verdeckten Ermittler*innen wie Simon Brenner, Iris Plate, Maria Böhmichen und Mark Kennedy tauchen in trauriger Regelmäßigkeit in der Geschichte des politischen Aktivismus auf. Doch was sind ihre Methoden und wie gehen sie vor, um Vertrauen zu wecken und Freundschaften zu schließen? Darüber wollen wir mit Jason Kirkpatrick sprechen und wollen auch einige falsche Vorstellungen über Spitzel entlarven.
Jason war lange Zeit mit Mark Kennedy befreundet, der als verdeckter Ermittler in die englische Klimabewegung eingeschleust wurde. Darüber hinaus beschäftigte sich Mark Kennedy auch mit der Anti-G8 Protestbewegung im Jahr 2007, sowie mit der Antifa- und Tierrechts-Bewegung. Jason ist auch einer von 170 Zeug*innen gegen Spitzel für den unabhängigen “Untersuchungsausschuss zu verdeckten
Ermittler*innen” (“Undercover Policing Inquiry” — UCPI.org.uk). Jason zeigt auch kurze Ausschnitte seines aktuellen Dokumentarfilm-Projektes Spied Upon (SpiedUpon.com).
„Der Utopia e.V. empfindet sich als Teil einer linken Bewegung, leider bleibt es da nicht aus, sich auch mit solchen Unterwanderungsversuchen auseinanderzusetzen.“, so Janek Lassau für den Utopia e.V.
Die Veranstaltung findet in den Räumlichkeiten des Vereins, Berliner Str. 24 statt und wird unterstützt durch die Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg, Regionalbüro Cottbus.
Kategorie: Bildung & Kultur
INFORIOT – Der Sommer steht vor der Tür. Höchste Zeit den Kalender zu zücken und zu gucken, wo am besten entspannt werden kann. Denn Sommerzeit ist Festivalzeit! Ob an den See, in den Wald, dem Acker oder ähnliches. Jenseits der Lohnarbeit, Schule oder Uni finden sich in Brandenburg eine Fülle von subkulturellen Events zum gepflegten entspannen und faulenzen. Wie auch im letzten Jahr informiert Inforiot euch, wo welche Festivals mit linkem und alternativen Anspruch in der Mark stattfinden im Sommer 2016.
In einem groben Überblick wollen wir euch einige Oasen jenseits des kommerziellen Terrors und durch kapitalisierten Großevent-Mainstreams in Brandenburg vorstellen. Wir wollen euch vor allem auf kleinere und größere Events hinweisen, die einerseits ein alternatives Selbstverständnis besitzen und andererseits einen D.I.Y.-Charakter pflegen.*
07.07.–11.07. Feel Festival
Das Feel Festival ist eine musikalische und kulturelle Parallelwelt jenseits des täglichen Trubels und der Sorgen. Wer dem wilden Treiben auf dem Gelände folgt, kann sich zwischen tanzenden Füßen nicht nur in bunte Nischen und Ecken voller visueller sowie künstlerischer Verzauberung treiben lassen, sondern auch verschiedenste Orte für Interaktion und Diskurs entdecken. Worshops, Lesungen, Kunst&Kultur und mehr erwartet euch vom 7.–11. Juli am Bergheider See bei Lichterfeld. Leider ist das Feel Festival ausverkauft! ABER: es gibt noch eine Chance an Karten ranzukommen. Schöner Leben ohne Nazis verlost 2x2 Freikarten! Einfach bis zum 19. Juni eine Nachricht an ihre Facebookseite schicken und Daumen drücken. Zur Festivalseite: http://feel-festival.de/
08.07.–09.07. Ultrash Festival
Das Ultrash ist ein Festival der besonderen Art und geht dieses Jahr in die 10. Runde. Ein politisches Festival auf dem FreiLand Potsdam für Skins, Punks, Ultras und andere antifaschistische Gegenkulturen. Die Wortschöpfung lässt schon darauf schliessen, dass sich hinter dem zweitägigen Festival eine Kooperation von Ultrá (Babelsberg) und RASH (Red and Anarchist Skinheads Berlin/Brandenburg) verbirgt. Laut den Veranstalter_innen will das Festival auf die Aktivitäten der Gruppen „hinweisen und aufzeigen, dass “Ultras” und “Skinheads” eben nicht nur rechtsradikale Schlägerbanden oder alkoholisierte Pöbelmobs sind.“ Zur Festivalseite: http://ultrash.blogsport.eu/
15.07.–18.07. Antaris Projekt
Das Antaris findet zum 22. Mal auf den Flugplatz Otto-Lilienthal bei Rathenow statt und versteht sich selbst als ein Projekt und steht gegen Krieg, für Freundschaft, Frieden und Freiheit. Das Antaris bietet eine musikalische Reise in eine psychodelische Welt auf zwei Floors mit einer unverwechselbaren Deko und Lichtschow. Das Motto dieses Jahr: Wasser ist Leben. Erfreut euch an Highlight Tribe, fluffigen Proggy und Dark Prog. Außerdem heißt bei der Techno-Electro-Night der berühmt berüchtigte DR. MOTTE die Meute ein. Außerdem Chill Out, Yoga und vieles mehr. Zur Festivalseite: http://www.antaris-project.de/
15.07.–18.07. Stuss am Fluss
Auf ihrer Seite schreibt sich das Stuss am Fluss folgendermaßen: “Das Stuss am Fluss- Open Air fand erstmals 2014 unter dem Namen Mucheze (Abkürzung für die drei Cottbuser Vereine Muggefug, Chekov, Zelle) statt. Damals ging es uns darum, den zwanzigsten Geburtstag dieser Vereine zusammen auf dem Gelände des Strombads in Cottbus zu feiern. Die Gäste waren damals ebenso begeistert, wie auch alle Vereine und Beteiligten dieser Veranstaltung. Also ging es im September 2015 weiter. Dieses Mal unter dem Namen „Stuss am Fluss“ Warum? Weil wir es können… Das Strombad in Cottbus liegt direkt an der Spree und ist einfach prädestiniert für ein Festival wie dieses.-Daher der Name. Hier soll alles aufeinander treffen, wir wollen und werden wieder einmal eine einzigartige Atmosphäre schaffen, zumindest was Kunst und Kultur betrifft. Das Festival ist für seine Besucher_innen kostenlos. Daher sind die Organisator_innen an Spnenden angewiesen. Unterstützt auch ihr das Vorhaben mit einer kleinen Spende beim Crowdfunding , damit dieses wichtige kulturelle Projekt in der Lausitz dieses Jahr stattfinden kann. Zur Webseite: https://stussamfluss2016.wordpress.com/
23.07. Laut und Bunt Festival Rathenow
Bereits zum 8. Mai findet am 23. Juli im Optikpark Rathenow das „Laut und Bunt Festival“ für Toleranz und Weltoffenheit statt. Freut euch auf eine rockiges Event, einen bunten Funken, der in der Stadt in Hinblick auf rassistische Mobilisierung der letzten Monate bitter nötig ist. U.a. spielen auf dem Laut und Bunt Festival die Band RADIO HAVANNA. Zur Eventseite: https://www.facebook.com/events/503938983147848/
05.–07.08. Resist to Exist Festival
In Oberhavel ist der Punk los. Denn das größte deutsche D.I.Y.-Festival Resist to Exist zieht von Berlin-Marzahn erstmals nach Brandenburg, genauer gesagt auf den Acker in Kremmen. Drei Tage, 40 Bands, Punk, Ska, Hardcore, Workshops, Stände, Kino, Karaoke und ganz viel Bier. Was will mensch mehr? Das Resist to Exist ist ein 100%-iges non-profit Festival und war ein subkulturelles Highlight im Berliner Randbezirk. Nun kommt es nach Brandenburg. Wir finden, das Resist passt hier wunderbar rein! Zur Festivalseite: http://www.resisttoexist.de/
22.07.–24.07. Streetopia Festival
Das Streetopia Festival Streetart will im weitesten Sinne mit Musik verknüpfen, feiert, freie Räume zum socializen schaffen, Ausstellungen zum über den Tellerrand gucken bieten und einen bewussten und kritischen Umgang mit Lebensrealitäten pflegen und vermitteln. Subkulturen, die alle die Straße als einen Ort der Kunst und des Zusammenseins nutzen, möchten die Organisator_innen eine Bühne und die Möglichkeit einer freien Entfaltung bieten; dies unter dem “Dach” des freiLand Potsdam und unter dessen antisexistischen, antihomophoben und antirassistischen Bedingungen, die sie vollstens unterstützen. Graffiti, Music, Beats, Rap, Bass, Dance, Drinks, Food, Chill, Love – freier Eintritt vom 22. bis 24. Juni. Zudem ein Highligh des Wochenendes: die Premiere des Dokumentationsfilms „Girl Power“ über die Untergrundszene der internationalen weiblichen Sprayer_innen. Link zur Veranstaltung: https://www.facebook.com/events/833309336801428/?fref=ts
23.07.–24.07. Nation of Gondwana
Die Nation of Gondwana bei einem See bei Grünfeld begrüßt jährlich seine Besucher_innen zum semifiktiven Parallelwelttourismus. Seit 1995 findet das alternative Freiluftfestival für elektronische Musik im Berliner Umland statt. Ursprünglich als Alternative zur Loveparade gedacht ist die Nation of Gondwana eine familiäre Veranstaltung, an der jährlich bis zu 8.000 leibestolle Menschen teilnehmen. Ein großer Sympathiepunkt: Das Festival duldet keinen Rassismus, Sexismus, Homophobie und jede andere Form von Diskriminierung. So steht es zumindest ganz groß auf ihrer Seite: http://www.pyonen.de/info.html
05.–06.08. Jenseits von Millionen
Das Jenseits von Millionen Benefizfestival ist ein alljährliches Wiedersehen am ersten Augustwochenende auf der Burg in Friedland in der Niederlausitz. Eine Wahlverwandtschaft im zwölften Jahr, die die Organisator_innen liebend gerne pflegen, und ein Fest aus guten Gründen. Auch in diesem Jahr begleitet das Jenseits von Millionen das Muzanga Education Project der Kinderhilfsorganisation Raise a Smile e.V. im ländlichen Osten Sambias mit 2€ jedes verkauften Festivaltickets und allem Geld, das nach Abzug der Festivalkosten auf der Haben-Seite steht. Ein weiteres Plus: „Rassistische, fremdenfeindliche, sexistische, homophobe oder antisemitische sowie andere mit der rechtsradikalen oder deutschnationalistischen Szene in Verbindung stehende Äußerungen und Zeichen werden in keiner Weise auf Zeltplatz und Festivalgelände geduldet.“, so steht es in der Hausordnung. Zur Festivalseite: http://jenseitsvonmillionen.de/
12.08.–13.08. Frierock Festival
Im Havelland gibt es keine alternative Musikszene? Von wegen! Die kleine Fliegerstadt Friesack im nordwestlichen Brandenburg zeigt einmal jährlich, was das Havelland so zu bieten hat. Wenn das Frierock-Festival wieder vom 7. bis 8. August 2015 hunderte Rockwillige in die Region treibt, ist es vorbei mit der Romantikkulisse an den steilen Hängen der urigen Freilichtbühne.Das alternative und unkommerzielle Festival stellt seit nun schon 17 Jahren eine grandiose Mischung regionaler und überregionaler Bands aus verschiedensten Musikstilen zusammen Mit viel Liebe zum Detail und einem traditionellem Gespür für echte Geheimtipps schafft es das Frierock-Festival die alternative Flamme des Havellandes am lodern zu halten. Faire Preise und eine einzigartig familiäre Atmosphäre runden das Frierock-Festival ab und sorgen für dessen Beliebtheit. Zur Festivalseite: http://www.frierock-festival.de/festival.html
12.08.–13.03. OBOA Festival
Mitte August 1998 fand zum ersten Mal das OBOA – Oderbruch-Open Air statt. Seitdem veranstaltet der Verein Break Tribe Music e.V. dieses kleine, unkommerziele, Umsonst & Draussen Festival regelmäßig. In jedem Jahr treffen sich Besucher_innen von beiden Seiten der Oder ein Wochenende lang zu kulturellem Austausch und musikalischem Erlebnis im Fort Gorgast, östlich von Berlin. Das Festival wird ausschließlich im ehrenamtlichen Engagement durchgeführt. Für den Besuch des Festivals wird kein Eintritt erhoben. Nach einer kreativen Schaffenspause meldete sich das OBOA wieder zu Wort, denn dieses Jahr soll es ein Revival des beliebten Festivals geben. Zur Festivalseite: http://www.oboa.de/wordpress/
12.08.–15.08. Die Wilde Möhre Festival
„Hören, Sehen, Fühlen“ — Lasst eure Sinne auf dem Wilde Möhre Festival bei Drebkau erblühen. Das Wilden Möhre Festivals, ein Traum einer kleinen Gruppe von Menschen, „die gerne etwas bewegen wollen“. Elektronische Musik, Kunst und Workshops werden unter der Wilden Möhre zu einem bunten Programm vereint. Workshops, Lesungen, Vorträge und Performances werden eure Gedanken und Singer-Songwriter, Bands und DJs eure Füße zum Tanzen bringen, so sagen es die Veranstalter_innen auf ihrer Webseite: https://wildemoehrefestival.de/Die Wilde Möhre steht für ein friedliches Miteinander, Rücksichtnahme und Toleranz. Insofern hat für die Organisator_innen Gewalt, Waffen, Nazis, Homophobie und Rassismus auf dem Festival nichts zu suchen und Gäste, die in dieser Hinsicht auffällig werden, des Geländes verweisen werden. Für Nazis ist auch Ende Gelände, denn sie erhalten keinen Einlass.
26.08.–27.08. alínæ lumr Festival
Das alínæ lumr findet vom 26. bis 28. August 2016 statt und wartet mit einem sorgfältig kuratierten Musikprogramm, kulturellen Workshops, Ausstellungen sowie einem Spazierpfad durch die charmante Altstadt Storkow auf euch. Bespielt werden nicht nur die Bühnen: Auf der Burg, am Marktplatz, den Hinterhöfen, leer stehenden Läden und der Altstadtkirche werden temporäre Konzertlocations, Bars und Tanzlokale installiert. Das alínæ lumr will die Stadt Storkow öffnen und Orte des Zusammenkommens schaffen, auch um ein klares Zeichen für positiven Austausch und die Willkommenskultur der Region zu setzen. Zur Festivalseite: http://alinaelumr.de/
*Die Auflistung wird sicherlich nicht vollständig sein. Über Ergänzungen freuen wir uns allemal.
Vom 7. bis zum 13.November 2015 findet die bundesweite Aktionswoche gesellschaft.macht.geschlecht statt. Dieses Jahr drehen sich alle Veranstaltungen rund um das Thema „Körpernormen“. Wer einen Körper hat, der unterliegt Beurteilungen. Ob dieser Körper nun als weiblich/männlich, schwarz/weiß, schlank/fett, heil/kaputt oder alles in allem als begehrenswert oder funktionsfähig begriffen wird. Ob es die eigenen Bewertungen sind oder die Anderer. Körper werden eingeordnet, klassifiziert, normiert und allerlei anderen (zum Beispiel medizinischen) Zwangsmaßnahmen ausgesetzt. Sie sind auch Arbeitswerkzeuge, Lustobjekte, sie schmerzen, fügen Schmerzen zu, sind veränderlich.Körper „dürfen“ nicht einfach da sein. Sie werden in binäre Mechanismen einsortiert und Zwängen ausgeliefert. Sie werden ideologisch aufgeladen: Sie sollen zum Beispiel männlich und Soldat sein, weiblich und schön, behindert und untauglich, weiß und kultiviert, schlank und athletisch – und so weiter.
Die Menschen, die in und mit diesen Körpern leben, werden dementsprechend zugeschnitten.
Unter dem Motto „my body, my experience, my sexuality, my performance, my choice?” werden verschiedene Veranstaltungsformate auch in Potsdam angeboten. Wir wollen mit euch innerhalb dieser Aktionswoche über Körpernormen diskutieren. Ihr werdet die Chance haben in einem Drag-Workshop mit euren eigenen Körpernormen zu spielen oder in spannenden Filmen die Auswirkungen von Körpernormen auf Sexualität zu erfahren. Kommt vorbei und erfahrt mehr! Fragen und Anmerkungen bitte an unsere Geschlechterpolitikreferentin Julia.
7.11.2015, Olga 20 Uhr:::fmt*-Abend::: Film zu Körpernormen bezüglich der weiblichen Vulva:::
Frauen* + Trans* only
“Die Abbildung des weiblichen Geschlechts ist nach wie vor irritierend und mit vielfältigen Verboten belegt. Jahrzehnte der Retusche in den Medien, Anti-Pornografiekampagnen und Abbildungsverbote führen zu einem öffentlichen Bild der Vulva, das wenig mit ihrer Realität zu tun hat. Es herrscht das „Schönheitsideal der Unsichtbarkeit“. Es geht um die Repräsentation und die Modellierungen des weiblichen Genitales, anatomische Irrtümer, Zensur, Beschneidung durch Photoshop und Laserskalpelle sowie die Schönheit und Einzigartigkeit des weiblichen Wolllustorgans.”
Es wird lustig, ernst, irritierend und gefeiert wird eine Vielfalt von Körpern.
Der Film wird im Rahmen des monatlichen “untypischen Abend” (only Frauen*Trans) der ?? k?ak — untypisch ausrasten Gruppe in der Olga gezeigt. Bitte beachtet hierbei die bestimmten Bedingungen (nur Frauen*Trans) des Abends.
Im Film wird explizit über weibliche genital Mutilation, Rassismus und Sexismus gesprochen.
11.11.2015, femArchiv::: 19 Uhr::: Tender to all Gender::: Roller Derby als kritische Praxis und Gegenkultur in einer körpernormierten Sportwelt der zwei Geschlechter:::: Vortrag+ Diskussion
„Tender to all gender“ — Körper und Geschlecht im Roller Derby
Roller Derby ist eine Vollkontaktsportart auf Rollschuhen – vornehmlich von, für und mit Frauen*. 2001 aus der Riot Grrrl Bewegung in Austin/Texas wiederentstanden verbreitet sich Roller Derby que(e)r über die Welt und eröffnet immer mehr Frauen* ein Spiel, das nicht nur Kraft und Ausdauer benötigt, sondern auch neue Räume schafft für ein sich selbst Kennenlernen und Ausprobieren. Das Ausloten der eigenen Grenzen gehört ebenso dazu wie das Experimentieren mit unterschiedlichen Selbst- und Rollenbildern. Und schließlich ist Roller Derby eine der wenigen Sportarten, die sich ganz bewusst mit Trans*- und Intersexualität auseinandersetzt, die Vielfalt feiert und neue Erfahrungsräume für alle Menschen schafft.
12.11.2015, Seminarraum KuZe::17.45 – 21.45 Uhr:::: Drag-Workshop: Dressed As Girl_Guy
[Als Dragqueen wird eine Mann* bezeichnet, der innerhalb einer Bühnenrolle in „typisch weiblicher“ Kleidung und Aussehen stereotype Verhaltensweisen darstellt oder persifliert.]
[Als Dragking (in Anlehnung an Dragqueen) wird eine Frau* bezeichnet, die innerhalb einer Bühnenrolle in „typisch männlicher“ Kleidung und Aussehen stereotype Verhaltensweisen darstellt oder persifliert.]
Spielend leicht mal über die viel zitierten Geschlechtergrenzen hüpfen? Und warum eigentlich? Praktische Tipps und Gedankenbasteleien…
Gibt es Vorlagen für die Kopien, die wir täglich neu von „Frauen*“ und „Männern*“ machen?
? mit Klamotten.
? mit Gesten.
? mit unserem Auftreten.
? dadurch wie wir reden.
? durch die Annahme — „so sind wir eben.“
# Was soll eigentlich dieses DRAG sein?
? eine Spielerei?
? eine radikale Praxis?
? Grenzen ausloten?
? Bühnenperformance?
? Stereotype bedienen oder auffliegen lassen?
Diesen Überlegungen nachgehen und gucken, was die praktische und bewußte Ausprobierei so macht mit der Sicht auf uns selbst und unserer jeweiligen Erfahrung von geschlechtlicher Inszenierung innerhalb und außerhalb vom Alltag;
Das kann in diesem Workshop passieren.
Wie passiert das? Durch gemeinsames Basteln mit Gedanken, aber auch mit spannendem Werkzeugen wie: Binder, Schminke, Bartkleber, Klamotten und gern auch etwas Augengezwinker.
13.11.2015:::Nil:::15.30Uhr::: Falsche Orgasmen:::: Film+ Diskussion:::
Laut einer Studie haben 68% aller deutschen Frauen und 20% aller deutschen Männer schon mindestens einmal den Orgasmus vorgetäuscht. Dunkelziffer unbekannt. Wir ahnen es alle. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der vorgetäuschte Orgasmus häufiger vorkommt als der echte. Und gut möglich, dass ein Großteil aller Frauen
schon mal so getan haben, als ob — aus welchen Gründen auch immer. Aber auch die Männer sind hier keine Unbeteiligten. In FAKE ORGASM geht es um diese eine entscheidende Frage. Es geht um das absolute Vergnügen, das unserem Sexleben zu Grunde liegt — und um noch vieles mehr …
Der Künstler Lazlo Pearlman macht sich auf die Suche nach Antworten. Mit explosiver und geradezu orgiastischer Kraft trifft er mitten ins Zentrum eines der intimsten Themen, die uns Menschen beschäftigen. FAKE ORGASM wirft unsere Vorstellungen, Vorurteile und Dogmen über Sex und Identität über den Haufen, geht neue Wege und führt zu erstaunlichen Erkenntnissen: War der ”echt”? Oder nicht? … und was ist überhaupt ”echt”?
Im Film wird explizit über Sex geredet und körperliche Nacktheit gezeigt.
“Eine muss den Mund ja aufmachen”, sagte Anita Köcke im Jahr 2001, als sie das erste Mal seit ihrer Gefangenschaft im Jugendkonzentrationslager Uckermark auf dem Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers war. Diese Aussage hat sich die Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. zu Herzen genommen und eine Veranstaltungsreihe mit Ausstellung vorbereitet, die der Geschichte vom ehemaligen KZ Uckermark und den Verfolgtengruppen Gehör verschaffen soll.
Die Reihe wird 14 Veranstaltungen in Berlin und eine Bustour mit Rundgängen über das ehemalige KZ-Gelände in der Uckermark umfassen. Neben Vorträgen zur Geschichte des Lagers und zum aktuellen Stand des Gedenkorts, wird es Workshops und Veranstaltungen zu unterschiedlichen Themen geben, die sich mit Kontinuitäten aus dem Nationalsozialismus (Fortführung von Denkmustern und Handlungen) beschäftigen.
Höhepunkte, bei denen die Überlebenden und Betroffenen von Ausgrenzung selbst zu Wort kommen, sind die Lesungen „Kinder von KZ-Häftlingen- eine vergessene Generation” (Prochnow/Böhnisch); “Ich hatte vier Mütter und drei Väter … und dazwischen war Haus Sonnenschein” (Helmsdorf); „Erinnerungen“ (Bejarano), sowie ein Gespräch mit Überlebenden des Jugend-Konzentrationlagers ?ód?. Der Abschluss wird im SO 36 mit dem Konzert von Bejaranos & Microphone Mafia stattfinden. Alle Veranstaltungen sind kostenfrei, Spenden sind erwünscht.
Das Gelände des ehemaligen Konzentrationslagers Uckermark liegt ca. 90 km nord-östlich von Berlin. An diesem Ort waren zwischen 1942 — 1945 Mädchen und junge Frauen inhaftiert, die im Nationalsozialismus als “asozial” bezeichnet wurden.
Politisch Verfolgte, Partisaninnen aus Slowenien sowie Sinti- und Romamädchen gehörten ebenfalls zu den Häftlingen. Das KZ Uckermark wurde lange Zeit in der Öffentlichkeit nicht wahrgenommen und bis heute haben die meisten ehemaligen
Häftlinge keine öffentliche Anerkennung erfahren. Die Initiative für einen Gedenkort ehemaliges KZ Uckermark e.V. setzt sich seit 1997 dafür ein, auf dem ehemaligen KZ — Gelände einen würdigen Gedenkort zu gestalten.
Die vollständigen Termine und Orte finden Sie im Internet unter:
http://www.gedenkort-kz-uckermark.de/info/2014_reihe-in-berlin.htm,
Bitte beachten Sie, dass bei einigen Veranstaltungen eine Anmeldung erforderlich ist
Kontakt unter: veranstaltungen-kz-uckermark@gmx.de, Tel.: 01573 743169
Vom 30.07. bis 04.08.2014 findet wieder das Linke Camp zur Rechten Zeit auf dem Wukania Projekthof in Biesenthal bei Berlin statt.

Neben langen Abenden am Lagerfeuer und entspannter Abkühlung im nahgelegenen Wukensee soll auch in diesem Jahr wieder viel Zeit und Raum für politische Workshops und Diskussionen zu Themen wie Geschlechterverhältnisse, Critical Whiteness oder der radikalen Demokratisierung aller Lebensverhältnisse bestehen.
Um noch mehr Möglichkeiten zu schaffen, sich unbürokratisch einzubringen, wird das Programm in diesem Jahr von allen gemeinsam organisiert.
Daher wurde eine Organisationsstruktur in Tabellenform geschaffen, die es erlaubt, sich unmittelbar mit dem eigenen Thema für einen Termin deiner Wahl einzutragen. Außerdem besteht die Möglichkeit, bereits im Vorfeld Themen zu sammeln, die wir gerne vor Ort diskutiert werden möchten — auch ohne, dass die eintragende Person sich damit auskennen muss bzw. einen Workshop vorbereiten möchte.
Bis dann auf dem Camp 🙂
Das “Mobile Wohnzimmer”, das Donnerstag bis Samstag auf dem Marktplatz, dem Uni-Campus, dem Bahnhofsvorplatz und am Oderturm Halt machen wird, soll Interessierten die Möglichkeit geben, sich über die Freiraumkampagne und Unterstützungsmöglichkeiten zu informieren.
Begleitet wird dies mit Redebeiträgen, Musik von Falkos Orchester der Verwüstung sowie Thomas Strauch, Theater, dem Gaukelzirkus “Tokarina” und vielen kleine Überraschungen. Ein Höhepunkt ist der Auftritt der “Asyl-Monologe”, eines Dokumentartheaterstücks, das sich mit den Themen Flucht, Asyl und Menschenrechten befasst. Die Vorstellung findet am Donnerstag, den 12. Juni, um 13:00 Uhr auf dem Uni-Campus statt. Abschließen werden die Aktionstage mit einem Punk-Konzert in der “Garage” am Samstag, den 14. Juni um 20:00 Uhr. Es treten auf: “Auf Bewährung”, “Bei Bedarf” und “Bockwurschtbude”.
Vollständiges Programm
+++ Donnerstag 12. Juni +++ // 10:00–12:00 Marktplatz Gaukelzirkus Tokarina: Jonglagen und Spiele zum Mitmachen Falkos Orchester der Verwüstung (Punk/Jazz) Jamsession: Bringt eure Instrumente mit! // 13:00–14:30 Uni-Campus „Asyl-Monologe“ — Dokumentartheater zum Thema Flucht, Asyl & Menschenrechte // 15:00–17:00 Bahnhofsvorplatz Gaukelzirkus Tokarina: Jonglagen und Spiele zum Mitmachen Falkos Orchester der Verwüstung (Punk/Jazz) Jamsession: Bringt eure Instrumente mit!
+++ Freitag 13. Juni +++ // 10:00–12:00 Marktplatz Falkos Orchester der Verwüstung (Punk/Jazz) Jamsession: Bringt eure Instrumente mit! // 12:30–14:30 Uni-Campus Gaukelzirkus Tokarina: Jonglagen und Spiele zum Mitmachen Falkos Orchester der Verwüstung (Punk/Jazz) Jamsession: Bringt eure Instrumente mit! // 15:00–17:00 Bahnhofsvorplatz Gaukelzirkus Tokarina: Jonglagen und Spiele zum Mitmachen Falkos Orchester der Verwüstung (Punk/Jazz) Jamsession: Bringt eure Instrumente mit!
+++ Samstag 14. Juni +++ // 10:00–12:00 Bahnhofsvorplatz Thomas Strauch macht Musik // 12:30–14:00 Marktplatz Thomas Strauch macht Musik // 14:00–16:00 Oderturm Thomas Strauch macht Musik // ab 20:00 in der Garage Konzert mit Auf Bewährung, Bei Bedarf + Bockwurschtbude
Mehr Informationen zur Freiraumkampagne: http://linkerfreiraumffo.blogsport.eu/
Am 25. Februar stellt Thilo Sarrazin sein neues Buch “Der neue Tugendterror. Über die Grenzen der Meinungsfreiheit in Deutschland” im Potsdamer Nikolaisaal vor. Wie der Titel schon andeutet, konstruiert Sarrazin eine angebliche Zensur durch die „linke Öffentlichkeit“ und die Unterdrückung von unliebsamen Meinungen. Allein der Umstand, dass er nun schon sein drittes Buch ohne Einschränkungen oder Probleme veröffentlichen und präsentieren darf, zeigt die Absurdität dieser Behauptungen.
So wurde schon sein erstes Buch “Deutschland schafft sich ab. Wie wir unser Land aufs Spiel setzen.“ von der Presse gefeiert und nur von wenigen vorsichtig kritisiert. Das obwohl dieses Buch nur so vor rassistischen, antifeministischen und sozialdarwinistischen Inhalten strotzt und zudem wissenschaftliche Studien vollkommen aus ihrem Zusammenhang reißt, um sie in das gewünschte Ergebnis pressen zu können. Zusätzlich konnte er in der Presse offen über angebliche genetische Eigenheiten von Juden und Anderen fabulieren.
Wer außerdem offen gegen Migrant_innen hetzt, macht auch vor den wirtschaftlich Schwächsten keinen Halt. Er deutete an, dass Empfänger_innen von Sozialleistungen besser keine Kinder kriegen sollten und forderte die Absenkung der Rente auf das Niveau der Grundsicherung.
Hier zeigt sich auch die wirkliche Intention von Sarrazin, der die Entrechtetsten und Ausgebeutetsten der Gesellschaft gegeneinander aufhetzen möchte, um sie von ihren tatsächlichen Problemen und deren kapitalistischen Ursprüngen abzulenken. Geht es nach Sarrazin, sollen wir uns über die Euros für die Ärmsten der Gesellschaft empören, statt über die Milliarden für die Banker.
Sarrazin verfährt nach dem alten Prinzip, „Teile und herrsche“. Wir werden ihm zeigen, dass wir uns nicht spalten lassen! Die Arbeiter_innen haben kein Vaterland — Kein Podium für Rassisten weder in Potsdam noch anderswo! Dienstag, 25. Februar 2014, 18–22 Uhr vor dem Nikolaisaal
Am 14.10.2013 feiern wir den 70. Jahrestag des erfolgreichen Aufstandes im deutschen Vernichtungslager Sobibór (Polen). In Sobibór wurden zwischen 1942–1943 etwa 170.000 Menschen durch die deutschen Faschisten ermordet – in der überwältigenden Mehrheit Jüdinnen und Juden aus Polen, Holland und der Sowjetunion. Nur etwa 600 Jüdinnen und Juden waren in Sobibór für den Arbeitseinsatz im Lager selektiert. Sie organisierten einen Aufstand, bei dem am 14.Oktober 1943 fast alle im Lager befindlichen SS-Männer getötet wurden und viele Häftlinge fliehen konnten. Etwa 50 der Aufständischen überlebten den Krieg und konnten so von den Verbrechen in Sobibór berichten. Nach dem Aufstand wurde das Lager durch die Faschisten aufgegeben und nicht mehr genutzt.
Wir möchten an den Aufstand erinnern und laden daher Interessierte in das JWP-MittenDrin (Schinkelstraße 15a in 16816 Neuruppin) ein, um am Jahrestag gemeinsam den 1987 erschienen Film “Flucht aus Sobibor” zu schauen und zu diskutieren. Der Film verschafft einen Eindruck über die Organisierung und Umsetzung des Aufstandes. Beginn der Veranstaltung ist 18:00Uhr – Eintritt ist wie immer frei!
Interessierten Personen empfehlen wir weiterhin das 2013 im unrast-Verlag erschienene Buch “Hunderte solcher Helden” von Franziska Bruder (ISBN: 987–3‑89771–822‑7 // 16,00Euro // 172 Seiten)
Nie wieder Krieg – Nie wieder Faschismus!
Am 8. September machten wir uns mit 10 hochmotivierten Mitstreiter*innen auf den Weg ins Oberstufenzentrum Strausberg, um – wie so oft – gegen etwas zu sein: die Bundeswehr im Allgemeinen und ihre Werbeaktionen an Schulen.
Denn beim Ausbildungstag der Stadt Strausberg stellte sich das Militär als ganz normaler Ausbildungsbetrieb vor. Nach anfänglichen Streitigkeiten um das auf oder vor dem Gelände Stehen, blieben wir einfach da und wurden schließlich von der Schulleiterin akzeptiert. Für zweieinhalb Stunden verteilten wir Flyer, Buttons, ließen die Transparente und Schilder wirken und kamen mit interessierten Besucher*innen und Vertreter*innen der Unternehmen ins Gespräch, von denen sich so manche mit uns solidarisierten. Die etwas überrumpelte Schulleiterin bot eine Gesprächsrunde zum Thema “Bundeswehr in Schulen” an, um die Problematik in Ruhe zu diskutieren; es geht also weiter! Schön war´s gewesen.
Flyertext:
Bundeswehr raus aus den Schulen
Liebe Schüler*innen , liebe Eltern, liebe Besucher*innen, heute hat die Stadt Strausberg zum 17.Ausbildungstag am Oberstufenzentrum eingeladen, um Jugendlichen die Berufswelt näher zu bringen. Aufgrund des Fachkräftemangels ist das eine sehr nette Sache, meinen sie nicht auch?
Neben Informationen zu kaufmännischen und handwerklichen Berufsfeldern präsentiert sich eine Institution, zu deren Aufgaben das Töten gehört. Die Bundeswehr versucht sich bei solchen Ereignissen in einem friedlichen und humanistischen Licht zu präsentieren.
Ziel ist eine Akzeptanz für Kriegseinsätze in einem breiten Spektrum der Gesellschaft zu erreichen, sowie Zivil- und Streitkräfte anzuwerben. Dazu hielten zu Beginn des neuen Schuljahres Jugendoffiziere im OSZ während der Unterrichtszeit Vorträge über die militärische Laufbahn und präsentierten ihre Ausrüstung. Die Schüler*innen mussten an dieser Veranstaltung teilnehmen. Eine kontroverse Diskussion war mit dem geschulten Personal nicht möglich, da die Aufgabe der Jugenoffiziere ausschließlich darin besteht, neue Mitglieder zu werben.
Die in der Öffentlichkeit als humanitär bezeichneten Hilfseinsätze stellen stattdessen eine Sicherung weltweiter Handelsrouten sowie den Zugang zu Ressourcen dar.
Wir solidarisieren uns mit allen Schüler*innen des Oberstufenzentrums und rufen Eltern und Lehrer dazu auf, die Zusammenarbeit mit der Bundeswehr abzulehnen!
In diesem Sinne: “Schulfrei für die Bundeswehr – Bundeswehr abschaffen!”
Rund 150 Gäste kamen unserer Einladung am vergangenen Samstag nach und feierten das 14-jährige Bestehen des Vereins mit einem bunten Programm am Nachmittag und einem Konzert am Abend. Auch eine gut besuchte Informationsveranstaltung zum Thema „Grauzone und rechte Tendenzen in der Rock- und Punkmusik“ fand statt. Darüber hinaus konnten sich Interessierte über die Arbeit des Vereins informieren.
Mehr Informationen zu der aktuellen Veranstaltungsreihe gibt es hier.
Kurz vor Ende des Festes versuchte jedoch eine Gruppe von 5 bis 6 Personen, die der rechten Szene von Frankfurt (Oder) zuzuordnen sind, die Besucher_innen auf dem Hinterhof der Berliner Straße anzugreifen. Sie warfen Flaschen und riefen rechte Parolen. Außerdem wurde die Eingangstür der Bergstraße 189 beschädigt. Durch das besonnene Verhalten der Veranstalter_innen und Gäste wurde glücklicherweise niemand verletzt.
Der Utopia e.V. ist ein gemeinnütziger Verein und anerkannter Träger der freien Jugendhilfe. Er ist in der antirassistischen und antifaschistischen Jugend‑, Kultur- und Bildungsarbeit tätig und veranstaltet vielfältige Projekte zu Themen wie Flüchtlingspolitik, Neonazismus und alternativen Gesellschaftsentwürfen. Dabei steht das Engagement für eine menschenwürdigere Gesellschaft stets im Mittelpunkt. Der Neonaziangriff zeigt, dass dieses weiterhin notwendig ist.