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Kongress & Kundgebung gegen die Einheitsfeier in Potsdam.

3. Oktober 2020, 11 Uhr, Lustgarten
Kundgebung gegen de Einheitsfeier

Mit Rede­beiträ­gen und Musik von Jay­cop, Ost­ber­lin Androg­yn und Egotronic.

2.–4. Oktober 2020, FreiLand Potsdam
“Keine Ende der Geschichte” — Der Kongress, in Zusammenarbeit mit dem konkret Magazin

In Zeit­en, in denen die faschis­toiden Ele­mente die Gesellschaft immer weit­er durch­drin­gen, die Zumu­tun­gen der Konkur­renz immer stärk­er auf die Men­schen drück­en, in denen im sym­bol­trächti­gen Pots­dam mit dem Wieder­auf­bau der Gar­nisonkirche oder Ver­hand­lun­gen mit den »Hohen­zollern« über Rück­gabeansprüche die Reak­tion beden­klich Raum gewon­nen hat und die AfD und andere Nazis uner­bit­tlich zivilge­sellschaftliche Organ­i­sa­tio­nen, Ideen, und Pro­jek­te angreifen – wollen und kön­nen wir, als Teil ein­er pro­gres­siv­en Linken, die belästi­gen­den Feier­lichkeit­en zur deutschen Ein­heit nicht unwider­sprochen lassen.

Zu erwarten und vor allem zu fürcht­en ist eine Neuau­flage des Mythos eines wiedergut­ge­wor­de­nen Deutsch­lands mit all seinen Welt­meis­ter­schaften und fro­hem Zukun­fts­blick. Mit den Mit­teln der Kri­tik pla­nen wir vom 02. bis 04.10.2020 einen kleinen Kongress, der jenen Stim­men Raum für Rede und Podi­en geben soll, die sich diesem nationalen Mythos wider­set­zten. Dabei gilt unsere Sol­i­dar­ität den Opfern der beste­hen­den Ver­hält­nisse und Erzäh­lun­gen. Unser Ansatz muss ein nega­torisch­er bleiben.

In Pla­nung sind dabei ver­schiedene Podi­en und Debat­ten, die hier kurz angedeutet sein sollen. Am 02.10.2020 öff­nen wir den Raum für ein Podi­um der Absage an die deutschen Zustände gestern und heute. In pointiert­er Form sollen hier u. a. die let­zten 30 Jahre noch ein­mal reka­pit­uliert wer­den, Preußens Wahn ange­grif­f­en und Heimat ver­achtet wer­den. Eine ver­söhn­liche Nuance ist dabei zunächst nicht im Ange­bot. Am 03.10.2020 wollen wir resümieren und disku­tieren, wie sich hierzu­lande die anti­na­tionalen Strö­mungen der let­zten 30 Jahre entwick­elt haben. Eine Reflex­ion zur Radikalen Linken sowie die Nie wieder Deutsch­land Demon­stra­tion 1990 bildet dabei den Ausgangspunkt.

Am 04.10.2020 laden wir zum Abschluss zu einem »Kom­mu­nis­tis­chen Brunch« der sich vor­sichtig dem The­men­feld »Wirk­lichkeit und Möglichkeit« annäh­ern möchte. Ohne ins Illu­sorische abzu­gleit­en, sollen dabei in kurz­er Form The­men­bere­iche eröffnet wer­den, die in zukün­fti­gen Ver­anstal­tun­gen zu besprechen seien. Begriffe wie Fortschritt, Tech­nik, Sozial­is­mus oder die Kri­tik der Bedürfnisse sollen dabei in den Vorder­grund rück­en und ein wenig an ein Wis­sen erin­nern, das um das ganz Andere und gegen das Beste­hende zu kämpfen wusste.

Die Ver­anstal­tung find­et auf dem frei­Land- Gelände in Pots­dam statt. Die Zeitschrift Konkret aus Ham­burg beteiligt sich an dem Kongress. Als Referent*innenüber die gesamte Kon­gresszeit haben u. a. zuge­sagt Jut­ta Ditfurth,Thomas Ebermann,Thorsten Mense und Friederike Grem­l­iza. Diet­mar Dath wird sich in dig­i­taler Form beteili­gen eben­so Max Czollek. Weit­ere Anfra­gen laufen. Neben Reden und Debat­ten wird es eigene kleinere Beiträge geben sowie kul­turelle Ein­spielun­gen u. a. eine Lesung von Tex­ten Ronald M. Schernikaus.

Der genaue Ablauf wird ca. 1 Woche vor der Ver­anstal­tung bekan­nt gegeben.

Zu Ori­en­tierung hier zunächst fol­gende Eckdaten:
Der Kongress wird am Fre­itag, dem 02.10.2020 gegen 17 Uhr begin­nen und in einem län­geren Abend mün­den. Am Sam­stag, dem 03.10.2020 gibt es einige Aktio­nen in Pots­dam und Berlin, der Kongress wird dann gegen 17 Uhr mit dem »Nie wieder Deutschland«-Podium weit­erge­führt. Der kom­mu­nis­tis­che Brunch am Son­ntag, dem 04.10.2020 ist von 12 bis 16 Uhr geplant. Auf dem frei­Land-Gelände wird es genug Raum für Aus­tausch, Ken­nen­ler­nen und Ver­net­zung geben.

Da die Ver­anstal­tung auf­grund von Coro­na nicht mit vollbe­set­zten Pub­likum umzuset­zen ist, wir aber eine größt­mögliche Verteilung wün­schen, sollen die Haupt­de­bat­ten am Fre­itag und Sam­stag auch gestreamt wer­den u. a. in weit­ere inter­essierte Ver­anstal­tung­sorte. Wenn Ihr selb­st Inter­esse habt, ein anti­na­tionales View­ing des Kon­gress­es zu ver­anstal­ten, meldet Euch gern bei uns.

Weit­ere Infor­ma­tio­nen und das detail­lierte Pro­gramm folgen.

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Antifaschismus Parlamentarismus

Wir haben den Schnabel voll! Mehr statt keine Fördermittel!

Die AfD-Frak­tion des Bran­den­burg­er Land­tags hat für die kom­mende Sitzung einen Antrag auf Stre­ichung von öffentlichen Zuwen­dun­gen für die Sozial­is­tis­che Jugend – Die Falken und die Jugend­bil­dungsstätte Kurt Löwen­stein gestellt. Dazu fordert die AfD die Prü­fung auf Rück­zahlung bish­er gezahlter För­der­mit­tel. Dieser Antrag wird am 23.09.2020 um 14.30 Uhr behan­delt. Die Forderun­gen der AfD sind eine Frechheit.

Die AfD attack­iert immer wieder Jugend­struk­turen und ver­bre­it­et mit­tels recht­spop­ulis­tis­ch­er Het­ze Unwahrheiten.
Wir haben den Schn­abel voll!

#noAfD #Sol­i­dar­ität­stat­tAus­gren­zung #Fre­und­schaft­statt­Vater­land

Kommt am Mittwoch, den 23.09.2020 um 14:30 Uhr auf den Platz vor dem Bran­den­burg­er Land­tag und seid mit uns laut gegen die AfD, ihre Ide­olo­gie der Ungle­ich­w­er­tigkeit der Menschen.

Es gibt Rede­beiträge, Musik, eine gemein­same Aktion und ganz viel Krach gegen die AfD.

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus Flucht & Migration

Moria brennt — nicht erst seit gestern!

Aufruf zur Spontan-Demo:
Wir fordern: Lager evakuieren — Men­schen aufnehmen! Abschiebun­gen stoppen!

Wir rufen zur Demon­stra­tion am Don­ner­stag, den 10.9. auf. Start ist um 16 Uhr am Nauen­er Tor in Pots­dam. Wütend und laut wer­den wir bei den Zen­tralen der Regierungsparteien und beim Innen­min­is­teri­um des Lan­des Bran­den­burg protestieren. Denn die Block­ade­hal­tung gegenüber ein­er men­schlichen Poli­tik liegt nicht nur bei der Bundesregierung.
Erst zulet­zt hat die Lan­desregierung ihr Lan­desauf­nah­me­pro­gramm auf die lange Bank geschoben. Gle­ichzeit­ig set­zt die Lan­desregierung ihre Energie in eine neue “task force Abschiebun­gen” mit sieben Mitarbeiter*innen, um Abschiebun­gen zu beschle­u­ni­gen — auch zu Coro­n­azeit­en, und auch nach Griechenland!¹ Let­zten Mon­tag wur­den Men­schen aus mehreren Heimen in Bran­den­burg, darunter auch Pots­dam, ver­schleppt. Die Polizei Bran­den­burg gab die Massen­ab­schiebun­gen zu, schweigt aber zu Details. Es sollte auch nach Griechen­land abgeschoben werden.

Diese Poli­tik der Igno­ranz und des Abschiebens sowohl auf Bun­de­sebene als auch auf Lan­desebene egal ob christlich-demokratisch, sozialdemokratisch oder grün zeugt von Menschenverachtung.
Wir sind wütend! Moria ist eine Zeit­bombe, die jet­zt explodiert ist, weil Men­schen seit Jahren gezwun­gen wur­den unter katas­trophalen Bedin­gun­gen zu leben. Auf­grund der extremen Über­fül­lung gab es keine aus­re­ichende Ver­sorgung an Lebens­mit­teln, ein Man­gel an San­itäran­la­gen und viel zu wenig Unter­bringungsmöglichkeit­en. Moria ist kein sicher­er Ort und das war es nie!

In einem Lager, welch­es eigentlich für 2800 Men­schen gedacht war, mussten über Jahre hin­weg über 20.000 Men­schen leben. Seit ein­er Woche wur­den dort mehr als 13.000 Men­schen auf­grund eines Coro­na-Falls auf engem Raum unter Quar­an­täne gestellt. Jede*r wusste: Es war nur eine Frage der Zeit, bis die Coro­na-Katas­tro­phe Moria zu ein­er Todes­falle macht. In der Nacht von Dien­stag zu Mittwoch ist das Lager bei einem großen Feuer nahezu kom­plett zer­stört wor­den. Die Men­schen in Moria haben ihre let­ztes Hab und Gut ver­loren. Tausende Men­schen sind auf einen Schlag kom­plett obdach­los gewor­den. Nicht ein­mal die gebrech­lichen Zelte, die ihnen vorher Unter­schlupf gegeben haben, ste­hen noch.
Die geschwol­lenen Reden über Inte­gra­tion und Demokratie, während die Lan­des- und Bundespolitiker*innen an der Abschot­tung Deutsch­lands und Europas fes­thal­ten, sind nicht auszuhalten.
Wir haben kein Ver­trauen mehr in diese Poli­tik, in der Demokratie nur noch ein­er Worthülse gle­icht, in der der Protest für Men­schlichkeit kon­se­quent ignori­ert wird. Wir haben nur noch unsere Wut auf diese Zustände und unsere Stärke der Sol­i­dar­ität zueinander.
Deshalb rufen wir dazu auf: Seid sol­i­darisch mit den Men­schen in den EU-Lagern! Geht auf die Straße, block­iert die Block­ade­hal­tun­gen der Bun­des- und Lan­despoli­tik! Holt die Men­schen in die vie­len Kom­munen. Stoppt die Abschiebepolitik!

Es gibt eine Alter­na­tive zur Bar­barei des Gren­zregimes, der Abschiebun­gen, zum Ster­ben im Mit­telmeer und in der Sahara, zu Elend­slagern in Moria! Unsere Alter­na­tive heißt ein gemein­sames Leben in Sol­i­dar­ität und Vielfalt – egal, welch­er Herkun­ft wir sind!

ALLE Lager auflösen — Wir haben Platz!

PRESS RELEASE
by See­brücke Potsdam

Pots­dam, 9.9.2020

Moria is burn­ing — not just since yesterday!
Call for a spon­ta­neous demo:
We demand: Evac­u­ate the camps — take in peo­ple! Stop deportations!

We call for the demon­stra­tion on Thurs­day, 10.9. Start is at 16 o’clock at the Nauen­er Tor in Pots­dam. We will protest angri­ly and loud­ly at the head­quar­ters of the gov­ern­ing par­ties and the Min­istry of the Inte­ri­or of the State of Bran­den­burg. Because the block­ade atti­tude towards a humane pol­i­cy is not only the respon­si­bil­i­ty of the fed­er­al government.
Recent­ly the state gov­ern­ment pur­pose­ful­ly delayed its state admis­sion pro­gram (Lan­desauf­nah­me­pro­gramm). At the same time, the state gov­ern­ment is putting its ener­gy into a new “depor­ta­tion task force” with sev­en employ­ees* to speed up depor­ta­tions — also dur­ing coro­na times, and to Greece!¹ Last Mon­day, peo­ple were deport­ed from sev­er­al homes in Bran­den­burg, includ­ing Pots­dam. The Bran­den­burg police admit­ted to the mass depor­ta­tions, but is silent about the details. Peo­ple were deport­ed to Greece aswell.

This pol­i­cy of igno­rance and depor­ta­tion, both at the fed­er­al and state lev­el, whether Chris­t­ian Demo­c­ra­t­ic, Social Demo­c­ra­t­ic or Greens, is a sign of con­tempt for humanity.
We are angry! Moria is a time bomb that has now explod­ed because peo­ple have been forced to live under cat­a­stroph­ic con­di­tions for years. Due to the extreme over­crowd­ing there was no suf­fi­cient sup­ply of food, a lack of san­i­tary facil­i­ties and far too few accom­mo­da­tion facil­i­ties. Moria is not a safe place and it nev­er was!

In this camp, which was actu­al­ly intend­ed for 2800 peo­ple, over 20,000 peo­ple had to live there for years. Since one week more than 13.000 peo­ple were quar­an­tined there because of a coro­na case in a nar­row space. Every­one knew: It was only a mat­ter of time until the Coro­na cat­a­stro­phe turned Moria into a death trap. In the night from Tues­day to Wednes­day the camp was almost com­plete­ly destroyed by a huge fire. The peo­ple in Moria lost their last belong­ings. Thou­sands of peo­ple became com­plete­ly home­less at a blow. Not even the frag­ile tents that gave them shel­ter before are still standing.
The swollen speech­es about inte­gra­tion and democ­ra­cy, while the state and fed­er­al politi­cians con­tin­ue to keep Ger­many and Europe sealed off, are unbearable.
We no longer have con­fi­dence in this pol­i­cy, in which democ­ra­cy resem­bles noth­ing more than a mere emp­ty phrase, in which the protest for human­i­ty is con­sis­tent­ly ignored. All we have left is our anger at these con­di­tions and our strength of sol­i­dar­i­ty with one another.
There­fore we call for: Sol­i­dar­i­ty with the peo­ple in the EU camps! Take it to the streets, block­ade the block­ade atti­tudes of fed­er­al and state pol­i­tics! Get the peo­ple into the many com­mu­ni­ties. Stop the depor­ta­tion policy!

There is an alter­na­tive to the bar­bar­i­ty of the bor­der regime, the depor­ta­tions, to dying in the Mediter­ranean and in the Sahara, to mis­ery camps like Moria! Our alter­na­tive is a com­mon life in sol­i­dar­i­ty and diver­si­ty — no mat­ter what ori­gin we are!

Close ALL camps — we have space!

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Antifaschismus

Höcke kommt. Wir auch.

Höcke kommt. Er tritt zusam­men mit weit­eren AfD-Mit­gliedern auf, die jahre­lang zum extrem recht­en Flügel der Partei gehörten. Die strate­gis­che Auflö­sung des “Flügels” tut dem Net­zw­erk keinen Abbruch. Unbe­hel­ligt wollen sie sich am Rand von Berlin tre­f­fen — doch wir wer­den eben­so kommen!
Die Ver­anstal­tung find­et bere­its am Fre­itag, dem 11.9., im “Mit­telpunkt der Erde” statt. Das Restau­rant mit Ver­anstal­tungssaal liegt in Hönow in Märkisch-Oder­land, direkt an der Gren­ze zu Marzahn-Hellers­dorf. Von der Tram­sta­tion aus Berlin läuft man nur wenige Meter. Organ­isiert wird die Ver­anstal­tung vom Abge­ord­neten des Bran­den­burg­er Land­tags Lars Gün­ther und seinem Kreisver­band Märkisch-Oder­land. Gün­ther zählt zum völkischen Teil der Partei und war in den let­zten Monat­en auf den ver­schwörungside­ol­o­gis­chen Coro­na-Protesten Dauer­gast. Bere­its in der Ver­gan­gen­heit hat er extrem rechte Ver­anstal­tun­gen im “Mit­telpunkt der Erde” organ­isiert, u.a. für das Com­pact-Mag­a­zin. Für das Com­pact-Mag­a­zin arbeit Gün­ther auch als Redak­tion­sas­sis­ten­z¹ und pflegt zu Elsäss­er ein fre­und­schaftlich­es Verhätlnis. 
Auch son­st ist die Loca­tion nicht unbekan­nt. Trotz ihrer Lage in Bran­den­burg ist sie wichtig­ster Ver­anstal­tung­sort der AfD Marzahn-Hellers­dorf. Auch Bernd Höcke ist nicht das erste Mal vor Ort. Vor genau drei Jahren war er bere­its zum “Wahlkampf­tag” der AfD Marzahn-Hellers­dorf geladen. Als Gäste erschienen dort Vertreter von NPD und PEDIGA sowie Andreas Kalbitz.²
Viel zu lange kon­nten die Betreiber des “Mit­telpunkt der Erde” ihr Geld durch Ver­anstal­tungen des AfD-Flügels ver­di­enen. Wir sagen: wenn Höcke kommt, kom­men wir auch! Wir wer­den genau hin­schauen, wer auf die Ver­anstal­tung kommt. Und wir wer­den deut­lich machen, dass der “Mit­telpunkt der Erde” ein Scheiß-Lokal ist. Bis auf die AfD scheinen sie ohne­hin kaum noch Gäste zu haben.
Kein Raum der AfD — Kein Raum für Lan­dolf Ladig!
Antifaschis­tis­che Kundgebung
Fre­itag, 11. Sep­tem­ber | 18 Uhr | vor dem AfD-Tre­ff “Mit­telpunkt der Erde”, Mahls­dor­fer Straße 2, 15366 Hoppe­garten (Hönow)
Anfahrt u.a. über Bus 195 und 395  (Hönow­er Str. / Riesaer Str) oder Tram M6 (Riesaer Straße)
 
Zugtr­e­ff­punk­te: 17 Uhr Bahn­hof Straus­berg Stadt (Abfahrt 17:12)
17:15 Bahn­hof Straus­berg (Abfahrt 17:20)
 
Gemein­same Anreise aus Berlin: 16.50 Uhr S‑Landsberger Allee (an den Tramsgleisen)
Weit­ere Informationen:
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(Anti-)Rassismus Antifaschismus Flucht & Migration Gender & Sexualität

Solidarität ist eine Waffe!

Hey ihr! Vielle­icht ken­nt ihr uns schon. Wir sind die Antifa Jugend Bran­den­burg und wirken in und um Bran­den­burg an der Hav­el. Da momen­tan ja viele Optio­nen Geld für poli­tis­che Arbeit zu gener­ieren weg­fall­en haben wir uns etwas Kreatives aus­gedacht um den­noch hand­lungs­fähig zu bleiben: lustige kleine Soli-Schachteln aus Han­dar­beit! Ihr kön­nt euch darunter ger­ade nichts vorstellen? Schaut euch ein­fach unser Video an:

https://www.youtube.com/watch?v=yRxIK9quMI4

Die Soli-Schachteln find­et ihr hier bei Black Mos­qui­to: https://kurzelinks.de/xzvr

Wir zählen auf euch! Sol­i­dar­ität ist eine Waffe!

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(Anti)militarismus Antifaschismus

Gedenken an unseren Freund Micha / Xelîl / Bager

Wir haben uns an der Zep­pelin­straße 25 in Pots­dam getrof­fen und an der Gedenk­tafel am Haus getrauert und uns gemein­sam erin­nert, an die Spuren die Micha in unserem Leben hin­ter­lassen hat.

Unser Fre­und, inter­na­tion­al­is­tis­ch­er Rev­o­lu­tionär und Gueril­la-Kämpfer Michael Panser, Bager Nûjiyan (auch Xelîl Vîyan) ist am 14. Dezem­ber 2018 bei einem türkischen Luftan­griff auf die in Süd­kur­dis­tan gele­ge­nen Medya-Vertei­di­gungs­ge­bi­ete gefallen.

Er ist seinen Weg des Wider­stands voller Überzeu­gung gegan­gen und hat den bewaffneten Kampf gegen den (türkischen) Faschis­mus gewählt. Wir haben großen Respekt und Anerken­nung für seine Entscheidung.

Wenn wir uns an Micha / Xelîl / Bager erin­nern, denken wir auch an die vie­len anderen Gefal­l­enen, die ihr Leben im Kampf gegen den Faschis­mus, für ein Leben in Frei­heit gelassen haben. Wir denken an sie und den Kampf der gesamten Kur­dis­chen Befreiungs­be­we­gung und sind voller Wut und Hoffnung!

Wir sind wütend über die Igno­ranz der gesamten kap­i­tal­is­tis­chen Gesellschaft, der Staat­en wie Deutsch­land, gegenüber den men­schen­feindlichen Verge­hen des türkischen Staates. Wütend über die Unter­stützung dieses Krieges durch Deutsch­land mit­tels Waf­fen­liefer­un­gen und Tech­nolo­gie. Wütend über die enorme Macht faschis­tis­ch­er Regierun­gen weltweit.

Aber wir blick­en auch mit Hoff­nung auf diese kraftvolle inspiri­erende Bewe­gung die seit Jahrzehn­ten für eine Gesellschaft frei von Hier­ar­chien, Diskri­m­inierung und Umweltzer­störung kämpft. Wir müssen endlich erken­nen, dass dieser Kampf dort mit unserem hier zusam­men­hängt, dass er uns bet­rifft und wir nur gemein­sam, in sol­i­darischem Zusam­men­halt gegen die enorme Macht des Faschismus/ Kapitalismus/ Patri­ar­chats ankommen.

Unsere Trauer um Micha wird zu Wut und diese gibt uns Kraft, den Kampf gegen Faschis­mus und Unter­drück­ung, für den Micha so gebran­nt hat, weit­er zu führen! Es ist auch unsere Ver­ant­wor­tung auf die Ver­ant­wortlichen zu zeigen, und darauf hinzuweisen, dass sein Tod wed­er Einzelfall noch Unglücks­fall war. Das Ster­ben hat Sys­tem, die deutsche Regierung unter­stützt den türkischen Staat aktiv in seinem Krieg gegen die emanzi­pa­torische Bewe­gung der Kurd*innen.1

Am 14. Dezem­ber, Michas Todestag wer­den wir wieder auf die Straße gehen und an unseren Fre­und und den kur­dis­chen Befreiungskampf erinnern.

An diesem Tag wird auch eine Gedicht­samm­lung von Heval Micha erscheinen.

Wir rufen zu dezen­tralen Aktio­nen, Ver­samm­lun­gen, oder Erin­nerungsver­anstal­tun­gen in unter­schiedlichen Gegen­den auf. Micha war an so vie­len Orten zu Hause. Wählt gern das For­mat das euch passt.

Der Kampf geht weiter!

Şehîd namirin — die Gefal­l­enen sind unsterblich!

Für die befre­ite Gesellschaft!

(A)

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Antifaschismus Verschwörungsideologie

Vorläufiges Ende der Parteikarriere?

Nach ver­suchtem „Sturm auf den Reich­stag“ in Berlin: Havel­ländis­ch­er Aktivist der „Jun­gen Alter­na­tive“ soll laut der neu-recht­en Pub­lika­tion „Junge Frei­heit“ gestern aus der Jugen­dor­gan­i­sa­tion der AfD aus­ge­treten sein.

Havel­län­der bei „Sturm auf den Reich­stag“ dabei

Ab Sekunde 0:37 bis 0:55 ist Gavin Singer auf dem Video der „Antifa Zeck­en­biss“ zu sehen

Fanatisierte Men­schen mit schwarz-weiß-roten Fah­nen, welche die Trep­pen des Berlin­er Reich­stages erk­lim­men. Drei Polizis­ten, welche sicht­bar Schwierigkeit haben, den Ein­gang zum wichtig­sten bun­des­deutschen Par­la­ments­ge­bäude zu schützen. Das sind die entschei­den­den Szenen eines ein­minüti­gen Videos, das seit Sam­stagabend auf dem Twit­ter­ac­count der „Antifa Zeck­en­biss“ zu sehen ist. Eben­falls auf dem Film­ma­te­r­i­al sicht­bar ist ein junger Mann mit Glatze, Bart und gel­blich getön­ter Brille. Er ste­ht in der ersten Rei­he der Reich­stag-Stürmer, unmit­tel­bar vor einem der drei Polizis­ten. Bei dem Mann han­delt es sich um Gavin Singer aus Milow bei Rathenow (Havel­land). Er war bis zum Woch­enende Mit­glied der „Jun­gen Alter­na­tive Bran­den­burg“ (JAB).

Verbindun­gen zur „Jun­gen Alternative“

Fotos seines Insta­gram-Pro­fils (Screen­shots liegen vor) zeigten Singer beispiel­sweise während ein­er Wan­derung durch den Harz mit ein­er Fahne der Bran­den­burg­er AfD Jugen­dor­gan­i­sa­tion. Des Weit­eren trägt er ein Shirt der der „Jun­gen Alter­na­tive Bran­den­burg“. Auf einem Foto post Singer zusam­men mit der stel­lvertre­tenden JAB Vor­sitzen­den Anna Leis­ten sowie Schatzmeis­ter Max­i­m­il­ian Brosche. Die Auf­nah­men wur­den am 5. August 2020 bei Insta­gram hochgeladen.

Junge Frei­heit“ verkün­det Austritt

Seit gestern sind die Fotos, die Singers Mit­glied­schaft in der „Jun­gen Alter­na­tive“ offen­baren jedoch wieder ver­schwun­den. Der Grund wird dann durch eine Mel­dung der neu-recht­en Pub­lika­tion „Junge Frei­heit“ (JF) deut­lich. Singer hätte seine Mit­glied­schaft in der „Jun­gen Alter­na­tive Bran­den­burg“ been­det. Gegenüber der JF ver­trat er die Ansicht, nicht im Sinne der „Jun­gen Alter­na­tive“ gehan­delt zu haben. Bish­er dis­tanzierte sich jedoch lediglich die „Junge Alter­na­tive Berlin“ im Rah­men ein­er Pressemit­teilung von den „Auss­chre­itun­gen ein­er Gruppe von Ewiggestri­gen und Spin­nern vor dem Reichstag“.

Keine demokratiefeindliche Aktion?

Weit­er­hin erk­lärte Singer gegenüber der „Jun­gen Frei­heit“, dass es ihm nicht darum gegan­gen sei, die Demokratie anzu­greifen. Warum er sich dann aber dem von Reichs­bürg­ern ini­ti­ierten „Sturm auf den Reich­stag“ anschloss, lies er gegenüber der JF offen. Tat­säch­lich bewegt sich Singer schon seit den let­zten Jahren in der Nähe des extrem recht­en Milieus. Aus dem Jahr 2017 existiert eine bish­er unveröf­fentlichte Fotoauf­nahme, die ihm im Gespräch mit dem Vor­sitzen­den des recht­sex­tremen „Bürg­er­bünd­niss­es Havel­land“ zeigt. Eine weit­ere Auf­nahme zeigt ihn am 6. April 2019 während ein­er recht­sex­tremen Ver­samm­lung in Magde­burg. Dort ist zuse­hen wie er einem Mit­glied der Orga-Crew eines wenig später star­tenden Fack­el­marsches die Hand schüt­telt. Vom 3. Okto­ber 2019 stammt zudem ein Foto, welch­es Singer inmit­ten des extrem recht­en Aufzuges „Tag der Nation“ zeigt. Darüber hin­aus wird die „Junge Alter­na­tive“ sel­ber vom Ver­fas­sungss­chutz als „recht­sex­trem­istisch“ eingestuft.

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Antifaschismus Wohnen & Stadt

Bündnis Cottbus Nazifrei erklärt Auflösung

Nach knapp 10 Jahren antifaschis­tis­ch­er Inter­ven­tion in Cot­tbus hat
Cot­tbus Naz­ifrei beschlossen, das Bünd­nis aufzulösen. Das Ziel, den
jährlichen Nazi­auf­marsch am 15. Feb­ru­ar zu ver­hin­dern, kon­nte erreicht
wer­den. Den seit 2016 erstark­enden neuen recht­en Bewe­gun­gen in Cottbus
kon­nte die Block­ade­or­gan­i­sa­tion nicht adäquat begeg­nen. Mit der
Auflö­sung von Cot­tbus Naz­ifrei kann nun ein Raum für neues
emanzi­pa­torisches Engage­ment entstehen.

Das Ziel, der recht­en Szene ein jährlich­es Event zu nehmen, wurde 2013
und let­z­tendlich 2014 erre­icht. Knapp 1.000 Men­schen beteiligten sich
damals an den von Cot­tbus Naz­ifrei organ­isierten Block­aden des
Nazi­auf­marschs am 15. Feb­ru­ar und über 2.000 an den begleitenden
Protesten. Gegen die NPD-Kundge­bun­gen 2015 und 2016 hat sich das Bündnis
gemein­sam mit dem Cot­tbuser Auf­bruch unter dem Label „Cot­tbus bekennt
Farbe“ an Protesten beteiligt. Nach dem Erre­ichen des Ziels wurde
weit­er­hin die jährliche Nacht-Tanz-Demo organ­isiert. 2016 wurde Cottbus
Naz­ifrei zudem gegen die erstark­ende AfD aktiv. Ger­ade im „Som­mer der
Migra­tion“ 2016 kon­nte das Bünd­nis darauf hin­wirken ein PEGIDA Cottbus
zu ver­hin­dern und die Pogrom­stim­mung gegen die Erstaufnahmeeinrichtung
in Sach­sendorf dadurch deut­lich eindäm­men. Die Entwick­lung rund um den
völkischen Zukun­ft Heimat e.V. hat Cot­tbus Naz­ifrei 2017 vorhergesehen,
kon­nte es aber nicht ver­hin­dern, dass sie in Cot­tbus Fuß fassen. Mit der
„Leben ohne Hass“ Demo im Feb­ru­ar 2018 mit 2.000 Teilnehmer*innen wurde
gemein­sam mit anderen ein bun­desweit beachtetes Zeichen gesetzt.

Luise Mey­er von Cot­tbus Naz­ifrei! Zur Auflö­sung des Bünd­niss­es: „Wir
danken allen Mitstreiter*innen und Unterstützer*innen der let­zten 10
Jahre! Ohne sie wären unsere Block­aden, Demon­stra­tio­nen und Aktionen
nicht erfol­gre­ich gewesen.“

Vor dem Hin­ter­grund des Struk­tur­wan­dels in der Lausitz und weiter
erstark­ender völkisch­er und extrem rechter Struk­turen braucht es jetzt
neue Strate­gie und gemein­same Pro­jek­te. Die Trans­for­ma­tion der
Stadt­ge­sellschaft soll nicht nur ver­meintlichen Expert*innen überlassen
wer­den. Dazu Luise Mey­er: „Wir wün­schen uns, dass die Auflö­sung von
Cot­tbus Naz­ifrei dazu führt, dass sich neue zivilgesellschaftliche
Allianzen bilden aus denen eine Bewe­gung entste­ht, die Antifaschismus
mit fem­i­nis­tis­chen, anti­ras­sis­tis­chen, ökol­o­gis­chen und sozialen Themen
verbindet.“

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Antifaschismus

Gegen die AfD zu Felde ziehen!

In ihrem Land­tagswahl­pro­gramm zu den Wahlen 2019 schreibt die AfD, dass sie das  bran­den­bur­gis­che Brauch­tum fördern wolle. Für die AfD heißt dies, dass alles Tradi­tionelle, schon immer Dagewe­sene gefördert wer­den solle. Im Umkehrschluss bedeutet dies wiederum, dass alles neu in die Gesellschaft kom­mende aus der Förderung raus­fällt. Das bet­rifft Men­schen und Inte­gra­tionspro­jek­te, erkämpfte poli­tis­che Fortschritte und sich ändernde gesellschaftliche Schw­er­punk­te, bspw. Kli­maschutz. Impliz­it wen­det sich die AfD damit gegen eine emanzi­pa­torische und offene Kulturarbeit. 

Als poli­tis­ches und kul­turelles Zen­trum sind wir, wie auch viele andere Ein­rich­tun­gen, von ein­er solchen Poli­tik stark bedro­ht. Inhalte wie Anti­ras­sis­mus und Anti­sex­is­mus wer­den von der AfD nicht nur in Frage gestellt, son­dern aktiv bekämpft. Als Folge ste­ht poli­tis­che Kul­tur- und Bil­dungsar­beit  vor der Her­aus­forderung, sich per­ma­nent zu recht­fer­ti­gen (warum eine solche Arbeit notwendig ist) und sich abzu­gren­zen (bspw. von Inhal­ten, die die AfD als extrem­istisch aus­macht). Dies raubt nicht nur Zeit und Kraft, son­dern schwächt auch Inhalte ab und stellt diese Arbeit auf eine unsichere Basis.  Emanzi­pa­torische Kul­tur und Poli­tik gerät dadurch zunehmend in die Defen­sive. Bere­its Erkämpftes wird grund­sät­zlich in Frage gestellt.

Schon in anderen Bun­deslän­dern kön­nen wir erleben, wie sich die Präsens der AfD in Land- und Kreistagen sowie kom­mu­nalen Gremien auswirkt: För­der­mit­te­labrech­nun­gen wer­den gesichtet, was nicht nur einen enor­men bürokratis­chen Aufwand für ehre­namtliche Struk­turen bedeutet, son­dern auch eine große Gefahr darstellt. Die AfD gelangt dabei auch immer wieder an per­so­n­en­be­zo­gene Dat­en. Durch die Ver­flech­tun­gen der AfD in mil­i­tante Neon­azi-Kreise stellt dies immer auch eine Gefahr dar, dass diese Dat­en weit­er gegeben und Men­schen bedro­ht wer­den. Linke Poli­tik und Kul­tur bekommt vielerorts keine Mehrheit­en mehr, was zumeist das Ende bedeutet. Wir wollen ver­hin­dern, dass es auch bei uns soweit kommt! Tre­ff­punk­te der AfD sind immer Orte, wo Strate­gien besprochen wer­den, Kon­tak­te geknüpft wer­den und rechte Poli­tik gemacht wird. Wir sehen in den Stammtis­chen der AfD — die in Straus­berg im “Zum alten Steuer­haus” stat­tfind­en — eine Gefahr für alle von Ras­sis­mus betrof­fe­nen, linke Pro­jek­te und fem­i­nis­tis­che Poli­tik. Das hat vielfältige gesellschaftliche Auswirkun­gen und jede einzelne gilt es zu bekämpfen!

Kommt mit uns zur Kundge­bung „Kein Ack­er der AfD – AfD raus aus dem Steuer­haus!“ am 5. Sep­tem­ber. Tre­ff­punkt 14.30 Uhr am Bahn­hof Straus­berg Stadt — bringt Fahrräder mit, wenn ihr habt! 

Kategorien
(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Aktionswochen Weltoffenes Werder

6. — 16. September
Ausstel­lung: „Repres­sion, Rev­o­lu­tion, Trans­for­ma­tion. 1989 und 2011 zusam­men erinnern“

Die Ausstel­lung the­ma­tisiert Gemein­samkeit­en der DDR-Bürg­er­rechts­be­we­gung von 1989 und der syrischen Rev­o­lu­tion von 2011.

Täglich 12–18 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, Kirch­straße 9, 14542 Werder (auf der Insel)

Son­ntag, 06. September:
Ausstel­lungseröff­nung und Podi­ums­diskus­sion „Was haben Oppo­si­tionelle aus der ehe­ma­li­gen DDR und Syrien gemeinsam?“

Eröff­nung der Ausstel­lung „Repres­sion, Rev­o­lu­tion, Trans­for­ma­tion“ und Podi­ums­diskus­sion mit Zeitzeug*innen.

16:00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, Kirch­straße 9, 14542 Werder

8. + 10. + 13. September
The­ater­work­shop „Wir orig­i­nal Werder“

The­ater­work­shop für Kinder und Jugendliche: Was haben wir gemein­sam? Was sind unsere Unter­schiede? Was bringt uns zusammen?

Anmel­dung bis 01.09.2020 bei Eva-Lisa Hüb­n­er an huebner.eva-lisa@ekmb.de

Sam­stag, 12. September:
Musik und Poe­sie: Sauti é Haala

Sauti é Haala ver­webt Poe­sie mit Musik­stilen aus dem West­en Afrikas und set­zt sich kün­st­lerisch mit Ras­sis­mus aber auch Lebens- und Gesellschaftsmustern aus den Län­dern des Südens auseinander.

19 Uhr, Kli­maw­erk­statt, Luisen­straße 16, 14542 Werder – Bei schönem Wet­ter Open Air

Son­ntag, 13. September:
Ban­kett für die offene Gesellschaft

Bei Kaf­fee und Kuchen unter freiem Him­mel kom­men wir ins Gespräch über Demokratie und Weltof­fen­heit in Werder und set­zen gemein­sam ein Zeichen für eine offene Gesellschaft.

15–17:30, Open Air vor der Heilig-Geist-Kirche, Kirch­straße 9, 14542 Werder

Son­ntag, 13. September:
Lesung mit Live-Musik „Als ich mit Hitler Schnap­skirschen aß“

Man­ja Präkels liest aus ihrem Debütro­man, der vom Ver­schwinden der DDR und von Jungs von nebe­nan, die zu Nazis wur­den erzählt. Sie wird dabei von Live-Musik begleitet.

18:00 Uhr, Heilig-Geist-Kirche, Kirch­straße 9, 14542 Werder

Dien­stag, 15. September:
Ton & Kirschen Wan­derthe­ater “Die Leg­ende vom heili­gen Trinker”

Die inter­na­tionale Wan­derthe­ater­gruppe Ton & Kirschen aus Werder spielt “Die Leg­ende vom heili­gen Trinker”. Ein Stück über einen trunk­süchtiger Paris­er Clochard.

19 Uhr, Open Air auf dem Wen­de­ham­mer Luisen­straße 17 (vor dem Uferwerk).

16. Sep­tem­ber:
Film mit Diskus­sion: “Toka­nara”

Toka­nara porträtiert vier Men­schen mit Fluchter­fahrung und ihr Ankom­men in Bran­den­burg. Anschließend: Gespräch mit Protagonist*innen aus dem Film.

19:00 Uhr, Scala Kino, Eisen­bahn­str. 182, 14542 Werder

Mittwoch, 16. September:
Aktion: “Klumpatsch — Ideen im Überfluss”

Klumpatsch“ lädt ein zur Abschlus­sak­tion ihres Kun­st­pro­jek­ts mit Kindern, bei der gebastelte Tiere am Zaun der Gemein­schaft­sun­terkun­ft ange­bracht werden.

15–17 Uhr, Gemein­schaft­sun­terkun­ft, Schu­bertschraße 18, 14542 Werder

Sam­stag 19. September
Begeg­nungscafé des Net­zw­erk Neue Nachbarn

Das Net­zw­erk Neue Nach­barn lädt ein zum Begeg­nungscafé für Men­schen mit und ohne Fluchter­fahrun­gen in Werder.

16 Uhr, TREFFPUNKT Werder, Plan­ta­gen­platz 11, 14542 Werder

Kinder­büch­er zum The­ma Diversität
Die Stadt­bib­lio­thek Werder bietet im Rah­men der Aktionswochen einen Bücher­tisch mit Kinder­büch­ern rund um die The­men Vielfalt und Tol­er­anz an.

Mo, Di, Do, Fr 13–17 Uhr, Stadt­bib­lio­thek, Bran­den­burg­er Str. 1a, 14542 Werder

Ange­bot für Schulen:

Film “Toka­nara” mit anschließen­der Diskussion
Mittwoch, 16. Sep­tem­ber 2020 13 – 14:30 Uhr

Toka­nara porträtiert vier Men­schen mit Fluchter­erfahrung und ihr Ankom­men in Bran­den­burg. Fatu­ma aus Soma­lia, Majeed aus Afghanistan, Najwa aus Syrien und Obiri aus Nige­ria erzählen uns in ein­dringlich­er und emo­tionaler Weise von Flucht, Ankom­men und von ihren Zukun­ftsvi­sio­nen. Dabei wer­fen sie auch einen kri­tis­chen Blick auf unsere Gesellschaft. In Zeit­en von recht­en Bewe­gun­gen, Ablehnungskul­tur und Ras­sis­mus porträtiert dieser Doku­men­tarfilm authen­tisch den Beitrag und Wert von Men­schen mit Fluchter­fahrung für unsere Gesellschaft.
Im Anschluss sind der Pro­duzent sowie zwei der Protagonist*innen aus dem Film zu Gast, um Fra­gen zu beant­worten und gemein­sam ins Gespräch zu kommen.

Ort: Scala Kul­tur­palast, Eisen­bahn­str. 182, 14542 Werder
Anmel­dung: Das Ange­bot ist geeignet für Schü­lerin­nen und Schüler ab der 10. Klasse.
Die Teil­nahme ist kostenlos.
Wenn Sie Inter­esse an dem Ange­bot haben, kon­tak­tieren Sie bitte bis spätestens 04.09.2020 Robin Stock vom Aktions­bünd­nis Weltof­fenes Werder: robin.stock@weltoffenes-werder.de
Die Plätze sind – ins­beson­dere durch die Abstand­sregeln angesichts der Coro­na-Pan­demie – begrenzt.

Aus­führlich­es Pro­gramm: www.weltoffenes-werder.de

Alle Ver­anstal­tun­gen find­en gemäß den gel­tenden Abstands- und Hygien­eregeln statt und sind kosten­los. Um Spenden wird gebeten.

Die Aktionswochen wer­den gefördert durch die Bran­den­bur­gis­che Lan­deszen­trale für poli­tis­che Bil­dung, die Staatskan­zlei des Lan­des Bran­den­burg und die Stadt Werder (Hav­el).

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* Um die Aus­bre­itung des Coro­na-Virus zu stop­pen gel­ten die aktuellen Hygiene- und Abstand­sregeln. Die Teil­nehmenden­zahl ist entsprechend begrenzt.
Bitte hal­tet Abstand zueinan­der, tragt nach Möglichkeit eine Mund-Nasen-Bedeck­ung und geht acht­sam miteinan­der um. Bei Ver­anstal­tun­gen in geschlosse­nen Räu­men müssen wir Kon­tak­t­dat­en erfassen, um ggf. eine Nachver­fol­gung von Infek­tions­fällen zu gewährleis­ten. Die Dat­en wer­den von uns auss­chließlich für diesen Zweck ver­wen­det und anschließend vernichtet!

Inforiot