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(Anti-)Rassismus Antifaschismus Law & Order

Solidarität statt Angst!

Etwa 120 schwarz gek­lei­dete und ver­mummte Neon­azis zogen am ver­gan­genen Fre­itag den 13.01.2017 unangemeldet durch die Cot­tbuser Innen­stadt. Sie zün­de­ten Pyrotech­nik und hin­ter­ließen auf der Route frem­den­feindliche Fly­er. Dieses mar­tialis­che Auftreten sollte eigene Stärke ver­mit­teln und die Cot­tbuser Zivilge­sellschaft, vor allem Migrant*innen und Antifaschist*innen, einschüchtern.
Recht­sruck in Cottbus
Die NPD hat in Cot­tbus an Bedeu­tung ver­loren. Das wird jedes Jahr an der abnehmenden Zahl der Teil­nehmenden bei ihrer Aktion anlässlich des 15. Feb­ru­ar deut­lich. Trotz gescheit­ertem NPD-Ver­botsver­fahren sehen wir uns mit einem viel größeren Prob­lem kon­fron­tiert – ein Recht­sruck, der auch in Cot­tbus deut­lich zu spüren ist. Die Strate­gie der NPD zum Erlan­gen der poli­tis­chen Macht in Deutschland(1), scheint derzeit eine Umset­zung zu erfahren – allerd­ings nicht mit ihrer Partei in führen­der Posi­tion. Im „Kampf um die Par­la­mente“ ist die AfD erfol­gre­ich­er als die NPD jemals zuvor. Den „Kampf um die Köpfe“ führen die soge­nan­nten „Identitären“.(2) Dem „Kampf um die Straße“ haben sich die mask­ierten Nazis am 13.01. in Cot­tbus ver­schrieben. Ähn­lichkeit­en zur 2012 ver­bote­nen „Wider­stands­be­we­gung Süd­bran­den­burg“ („Spreelichter“) wur­den sichtbar.
Defend Diver­si­ty – Vielfalt verteidigen!
Der spon­tane Auf­marsch von Neon­azis darf nicht als Einzelphänomen betra­chtet wer­den. Er ist Aus­druck ein­er recht­en Eskala­tion­sstrate­gie, die sich aus einem in der Gesellschaft weit ver­bre­it­eten Frem­den­hass und Autori­taris­mus speist. Das Zusam­men­wirken rechter Kräfte auf ver­schiede­nen Ebe­nen bedeutet eine große Gefahr. Sie wollen eine Monokul­tur, die keine Entwick­lung mehr zulässt. Deswe­gen rufen wir alle dazu auf: lasst uns die Vielfalt vertei­di­gen – Defend Diver­si­ty! Antifaschis­mus ist heute so notwendig wie schon lange nicht mehr. Engagiert euch! Redet mit euren Fre­un­den und Nach­barn! Bildet eigene Grup­pen und Struk­turen. Dem Recht­sruck kön­nen wir nur mit ein­er bre­it­en Bewe­gung der gegen­seit­i­gen Sol­i­dar­ität entgegentreten.
Wir vom Bünd­nis „Cot­tbus Naz­ifrei“ und „Cot­tbus beken­nt Farbe“ wollen auch in diesem Jahr am 15. Feb­ru­ar wieder ein Zeichen set­zen. Kommt zu unser­er Demon­stra­tion und set­zt euch gemein­sam mit uns für ein vielfältiges und lebenswertes Cot­tbus ein!
Infos: Cot­tbus Naz­ifrei | Face­book: Cot­tbus stellt sich quer 
(1)Vier-Säulen-Konzept: Konzept zum Erwirken der poli­tis­chen Macht, wobei es ver­schiedene „Kämpfe“ gle­ichzeit­ig zu führen gilt: 1. Kampf um die Par­la­mente, 2. Kampf um die Straße, 3. Kampf um die Köpfe, 4. Kampf um den organ­isierten Willen. Mehr dazu 
(2)„Identitäre Bewe­gung“: neu-rechte Jugend­be­we­gung, die ver­sucht, den Recht­sex­trem­is­mus zu mod­ernisieren; Erken­nungsmerk­mal: Slo­gan „Defend Europe“, für Cot­tbus abge­wan­delt zu „Defend Cot­tbus“. Mehr dazu 

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(Anti-)Rassismus

Rathenow: Rechtes Bürgerbündnis gründet Verein

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Das rechte „Bürg­er­bünd­nis Havel­land”, welch­es in Rathenow regelmäßig Ver­samm­lun­gen und Aktio­nen durch­führt, hat sich als einge­tra­gen­er Vere­in neu­formiert. Eine entsprechende Ein­tra­gung find­et sich im Vere­in­sreg­is­ter des Amts­gericht­es Potsdam.
Der Name der Vere­ini­gung lautet nun­mehr „Bürg­er­bünd­nis Havel­land e.V.“ und ist in Rathenow ansäs­sig. Als Vor­sitzen­der fungiert der bish­er presserechtlich Ver­ant­wortliche, Chris­t­ian Kaiser. Zwei weit­ere Per­so­n­en wer­den als Kassen­wart und stel­lvertre­tender Vor­sitzen­der benan­nt. Die Satzung ist nicht öffentlich zugängig. Die nach wie vor aktive Social­me­dia-Seite des recht­en Bürg­er­bünd­niss­es benen­nt jedoch die deutschna­tionale Grun­de­in­stel­lung der Vere­ini­gung: „Aus Liebe zum Deutschen Volk. Aus Liebe zur Deutschen Heimat. Aus Liebe zu Deutschland.“
Während im Inter­net noch immer­hin 689 Social­me­dia-Pro­file mit der seit Okto­ber 2015 existieren­den Grup­pierung sym­pa­thisieren, nehmen an den regelmäßi­gen Ver­samm­lun­gen kaum mehr als 30 reale Per­so­n­en teil. Bei der let­zten Kundge­bung am 17. Jan­u­ar 2017 waren es sog­ar nur 20.
Den­noch sieht sich das „Bürg­er­bünd­nis“, nach wie vor, als lokale Speer­spitze des „Wider­standes“ gegen die momen­tane Bun­desregierung. Der Vere­insvor­sitzende kündigte bei der let­zten Kundge­bung, trotz sink­enden Inter­ess­es an seinen Ver­samm­lun­gen, auch weit­ere regelmäßige Aktio­nen und Ver­anstal­tun­gen, min­destens bis zur Bun­destagswahl am 17. Sep­tem­ber 2017, an. Aus sein­er Sym­pa­thie für die recht­spop­ulis­tis­che „Alter­na­tive für Deutsch­land“ (AfD) machte er dabei eben­falls keinen Hehl. Erst am Mon­tagabend nahm Kaiser an ein­er Ver­samm­lung der AfD-Pots­dam teil.

Fotos der Ver­samm­lung vom 17.01: hier

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Potsdam: AfD Kundgebung, Proteste und Antifa-Spontandemo

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An ein­er Ver­samm­lung der recht­spop­ulis­tis­chen Alter­na­tive für Deutsch­land (AfD) in Pots­dam beteiligten sich am Mon­tagabend zwis­chen 80 und 100 Per­so­n­en. Die halb­stündi­ge Kundge­bung auf dem Johannes-Kepler-Platz stand unter dem Mot­to: „30 Minuten für Deutsch­land“. Haup­tred­ner war der AfD Frak­tionsvor­sitzende im Meck­len­bur­gis­chen Land­tag, Leif-Erik Holm. Neben Partei­funk­tionären aus der bran­den­bur­gis­chen Kom­mu­nal- und Lan­despoli­tik nah­men auch Sympathisant_innen der recht­en Vere­ini­gun­gen „Bürg­er­bünd­nis Havel­land“ und „PEGIDA Havel­land“ sowie ein ehe­ma­liger Press­esprech­er von POGIDA an der Kundge­bung teil.
Proteste
Der AfD Kundge­bung ent­ge­gen standen am Mon­tagabend unge­fähr 200 Men­schen, die offen­bar den Protes­taufrufen des zivilge­sellschaftliche Bünd­nis „Pots­dam beken­nt Farbe“ oder von Antifa-Grup­pen fol­gten. Der laut­starke Protest der Gegendemonstrant_innen verteilte sich an drei Punk­ten in Hör- und Sichtweite zur Ver­samm­lung der blauen Partei. AfD Kundge­bung und Gegen­ver­anstal­tun­gen wur­den jedoch teil­weise recht weiträu­mig polizeilich getren­nt, was nur zu vere­inzel­ten ver­balen Kon­fronta­tio­nen führte. Beson­ders heikel schien sich lediglich der polizeilich gesicherte Abzug der ehe­ma­li­gen Kundgebungsteilnehmer_innen vom Johannes-Kepler-Platz durch die Rei­hen der Gegendemonstrant_innen in der Galileis­traße zu gestal­ten. Aber auch hier blieb Auseinan­der­set­zung auf ver­baler Ebene beschränkt.
Antifa-Spon­tande­mo
Spon­tan formierte sich jedoch noch ein antifaschis­tis­ch­er Demon­stra­tionszug mit bis zu 100 Teilnehmer_innen, der unter dem Mot­to: „Keine Tol­er­anz für Rassist*innen“ durch die östlichen Wohnge­bi­ete Pots­dams lief. Wie später bekan­nt wurde, soll der Aufzug auch an Woh­nun­gen von bekan­nten AfD-Funk­tionären Halt gemacht haben.
Weit­ere AfD Ver­samm­lun­gen geplant
Laut Ankündi­gung, will die Alter­na­tive für Deutsch­land am 13. Feb­ru­ar 2017 eine weit­ere Kundge­bung auf dem Johannes-Kepler-Platz in Pots­dam abhal­ten. Darüber wurde auch noch auf weit­ere Ver­anstal­tun­gen in Rathenow (21. Jan­u­ar 2017) und Fin­ster­walde (16. Feb­ru­ar 2017) hingewiesen.

Fotos: hier

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus Law & Order

Kontinuität des Terrors

Die Angeklagten im Nauen-Prozess ver­suchen, sich als größ­ten­teils unpoli­tisch darzustellen. Dabei han­delt es sich um organ­isierte Neon­azis, ein­er von ihnen ist sog­ar ein vorbe­strafter Rechtsterrorist.
Nur aus dem Suff her­aus, aus Frust, ohne große Ideen dahin­ter und bes­timmt nicht aus Ras­sis­mus – wortre­ich ver­suchen die Neon­azis aus Nauen und Umge­bung, ihre Tat­en kleinzure­den. Fast alle der sechs Män­ner, die zurzeit vor dem Landgericht Pots­dam unter anderem wegen Bil­dung ein­er krim­inellen Vere­ini­gung angeklagt sind, bemühen sich, ihr Han­deln zu bagatel­lisieren. Haup­tan­klagepunkt neben etlichen kleineren Tat­en ist der Bran­dan­schlag auf eine Turn­halle im August 2015 in Nauen, die als Unterkun­ft für Geflüchtete genutzt wer­den sollte. Die ras­sis­tis­che Dimen­sion dieser Tat spielt jedoch im Prozess bish­er kaum eine Rolle. Staat­san­waltschaft und Richter hak­en nicht nach, arbeit­en Ide­olo­gie und Motive der Ter­ror­tat­en nicht her­aus. So dro­ht unpoli­tisch und als Ver­fehlung zu wirken, was real hoch­poli­tisch ist.
Alle der sechs Angeklagten beteiligten sich vor und par­al­lel zu ihrer Anschlagsserie im Laufe des Jahres 2015 an den Protesten gegen Flüchtlinge. So liegt es nahe, dass sie ihre Tat­en als mil­i­tan­ten Beitrag zu diesen ras­sis­tis­chen Protesten ver­standen. Der NPD-Kad­er und Haup­tangeklagte Maik Schnei­der mag der Anführer der Gruppe gewe­sen sein – aktiv und getrieben vom Ras­sis­mus waren sie alle.
Im Havel­land gibt es eine regel­rechte Kon­ti­nu­ität des Ter­rors. Schon 1992 zün­de­ten zwei Rechte ein Flüchtling­sheim in Ket­zin an, 44 dort unterge­brachte Men­schen befan­den sich in Lebens­ge­fahr. Am Ende des späteren Prozess­es gegen die Täter erschien dieser Bran­dan­schlag vor allem als eine unpoli­tis­che Hand­lung. Der Richter stellte in sein­er Urteils­be­grün­dung nicht etwa den Ras­sis­mus als zen­trales Tat­mo­tiv her­aus, son­dern die „unbe­friedigte Leben­shal­tung“ der Angeklagten.

Thomas E. - Angeklagter im Nauen-Prozess mit T-Shirt zum Gedenkmarsch für deutsche und ungarische Soldaten.
Thomas E. — Angeklagter im Nauen-Prozess mit T‑Shirt zum Gedenkmarsch für deutsche und ungarische Soldaten.

Ein­er der Angeklagten im derzeit­i­gen Nauen-Prozess ist Thomas E., geboren 1986. Bei sein­er Ein­las­sung vor Gericht unter­strich E., dass er kein son­der­lich poli­tisch denk­ender Men­sch sei. An ein­er Mit­glied­schaft in der NPD habe er beispiel­sweise nie Inter­esse gehabt. Vor allem sei er ein langjähriger und loyaler Fre­und des Haup­tangeklagten Maik Schnei­der. Allen­falls habe er mal Fly­er verteilt und nahm an eini­gen Vor­bere­itungstr­e­f­fen für Demon­stra­tio­nen teil. Seinen Farbbeutel­wurf auf ein Büro der Linkspartei erk­lärte er so: Im Anschluss an einen Kneipenbe­such und mit geschätzten acht Hal­blitern Bier und ein paar Schnäpsen im Blut habe er „die Idee mit den Farbbeuteln“ ganz ein­fach „lustig“ gefun­den. In diesem Zus­tand, so E., sei „poli­tis­che Ein­stel­lung nicht rel­e­vant“ gewesen.
Thomas E. ist bei weit­em nicht die Rand­fig­ur, als die er sich darstellt. Er ist ein verurteil­ter Recht­ster­ror­ist, der bei „Freiko­rps Havel­land“ aktiv war. Zwis­chen 2003 und 2004 über­zog die Gruppe die Region mit ein­er Welle ras­sis­tis­ch­er Bran­dan­schläge, um das Havel­land „von Aus­län­dern zu säu­bern“. Ins­ge­samt zehn Anschläge auf Imbisse gin­gen auf ihr Kon­to. Zu den elf ermit­tel­ten Tätern gehörte auch Thomas E. Über min­destens neun Monate war er Mit­glied des „Freiko­rps Havel­land“, an zwei Tat­en war er direkt beteiligt. Wegen Grün­dung und Beteili­gung an ein­er ter­ror­is­tis­chen Vere­ini­gung wurde er 2005 zu ein­er Jugend­strafe von einem Jahr und vier Monat­en zur Bewährung verurteilt.
Auch damals insze­nierte sich Thomas E. als unpoli­tis­che Rand­fig­ur. Nur wegen sein­er Fre­und­schaft zum „Freikorps“-Anführer Christo­pher H. habe er sich an den Anschlä­gen beteiligt – von der Grün­dung der Gruppe habe er eigentlich nichts mit­bekom­men. Er habe seine „Fre­unde“ nicht ver­lieren wollen, deren „recht­es Gesabbel“ aber nicht geteilt. Vor Gericht schenk­te man ihm wei­thin Glauben. E. sei „kein­er fes­ten recht­sex­tremen oder aus­län­der­feindlichen Gesin­nung ver­haftet“, hieß es in der dama­li­gen Urteilsbegründung.
Seit dem Freiko­rps-Prozess sind über zehn Jahre ver­gan­gen. In der Zwis­chen­zeit hat E. sich auch weit­er­hin in der Neon­aziszene herumgetrieben, die ihn auch zu inter­na­tionalen Zusam­menkün­ften von Neon­azis führte. Unter anderem nahm er 2014 an einem Gedenkmarsch für deutsche und ungarische Sol­dat­en des zweit­en Weltkrieges in Budapest teil, zur Ehrung jen­er, die sich „helden­mütig gegen die bolschewis­tis­che Rote Armee“ einge­set­zt hätten.
Indi­vidu­elle Lebens‑, Alko­hol- und Dro­gen­prob­leme sind keine aus­re­ichen­den Erk­lärun­gen für die Tat­en der Neon­azi-Gruppe – sie alle eint ein ras­sis­tis­ches Welt­bild. Abzuwarten bleibt, ob Richter und Staat­san­waltschaft im laufend­en Nauen-Prozess nach den Beweg­grün­den und poli­tis­chen Werdegän­gen der Angeklagten fra­gen. Die Ide­olo­gie und damit das Motiv der Grup­pen­tat­en gehören offen gelegt.
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(Anti-)Rassismus Flucht & Migration Law & Order

Rassismus tötet drei Geflüchtete in Eisenhüttenstadt!

Am Sam­stag, 10. Dezem­ber 2016, kam es in der zen­tralen Erstauf­nah­meein­rich­tung in Eisen­hüt­ten­stadt zu ein­er tätlichen Auseinan­der­set­zung zwis­chen tschetschenis­chen Geflüchteten und Geflüchteten aus Tschad. Dabei wur­den drei Per­so­n­en schw­er ver­let­zt. Die Per­son aus Tschad erlag noch am Ort der Schlägerei den Ver­let­zun­gen, zwei Per­so­n­en aus Tschetsche­nien star­ben im Kranken­haus in Frankfurt/Oder. Die Sicher­heit­skräfte, die zur Deeskala­tion der Sit­u­a­tion hinzugerufen wur­den, grif­f­en nicht ein, um die tödliche Gewalt zu ver­hin­dern. Geflüchtete macht­en Videos und Fotos vom Geschehen, wur­den von Polizeikräften jedoch gezwun­gen, diese zu löschen. Alle afrikanis­chen Geflüchteten wur­den aus dem Lager Eisen­hüt­ten­stadt ent­fer­nt und nach Frankfurt/Oder und Wüns­dorf-Wald­stadt gebracht.
Dies ist ein­er von vie­len Fällen, in denen sich das ras­sis­tis­che Sys­tem in Gestalt des Han­delns von Polizei, icher­heit­skräften und Heimad­min­is­tra­tion zeigt.
“Wir haben es hier mit einem poli­tis­chen Sys­tem zu tun, das einige Geflüchtete als erwün­scht definiert — für die Wirtschaft, für die Zivilge­sellschaft etc. — und als intel­li­gent darstellt. Nur diese Per­so­n­en bekom­men ein Bleiberecht in Aus­sicht gestellt. Die uner­wün­scht­en Geflüchteten hinge­gen wer­den als nut­z­los ange­se­hen und respek­t­los behan­delt. Diese Hier­ar­chisierung von Geflüchteten find­et sich in den Hand­lun­gen der Heimad­min­is­tra­tion und der Sicher­heit­skräfte wieder. Wir wis­sen, dass den als erwün­scht gel­tenden Geflüchteten in den Heimen schon bei alltäglichen Din­gen wie z.B. dem Zugang zu Toi­let­ten­schlüs­seln mehr Rechte zuge­sprochen wer­den. Sie bekom­men auch mehr Unter­stützung in der Auseinan­der­set­zung mit der Aus­län­der­be­hörde und dem Sozialamt usw. Auch im Bere­ich der Kom­mu­nika­tion, z.B. beim Zugang zu Deutschkursen und Über­set­zun­gen, wer­den sie bevorzugt. Diese Vor­ein­genom­men­heit er Heim­leitung hat zwei Dinge zur Folge: Frus­tra­tion bei den Geflüchteten, die als min­der­w­er­tig definiert wer­den, und Über­legen­heits­ge­füh­le auf­seit­en der Geflüchteten, die eine Bevorzu­gung erfahren. Es ist sehr wahrschein­lich, dass aus ein­er der­art anges­pan­nten Atmo­sphäre physis­che Auseinan­der­set­zun­gen entste­hen. Dort wird dann die Polizei gerufen. Aber was passiert, wenn sie tat­säch­lich kommt, ist, dass sie nur die Sicher­heit­skräfte nach dem Ver­lauf der Ereignisse fragt, die wiederum entsprechend der hier­ar­chisierten Umgangsweise mit den Geflüchteten nur aus ein­er Per­spek­tive antworten. Es ist ein Teufel­skreis”, erk­lärt Chu Eben von Refugees Emancipation.
Es ist keine Über­raschung, dass die Gewalt des ras­sis­tis­chen Sys­tems sich in einem Erstauf­nah­me­lager wie Eisen­hüt­ten­stadt ent­laden hat und es ist auch nicht das erste Mal. Im Unter­schied zu den soge­nan­nten Über­gangswohn­heimen lan­det in einem Erstauf­nah­me­lager erst­mal jede*r und muss auf unbes­timmte Zeit in einem Umfeld kün­stlich verk­nappter Ressourcen und unter Entzug der Teil­habe an der Zivilge­sellschaft ver­har­ren. “Es ist eine Lebenssi­t­u­a­tion, in der Men­schen erhe­blich geschwächt wer­den kön­nen, erst recht, wenn sich die Heim­leitung als vor­ein­genom­men erweist”, sagt Chu Eben. “Die Men­schen in den Heimen wis­sen nicht, wie sie mit dem Druck des Sys­tems umge­hen sollen — deswe­gen wen­den sie ihn gegeneinan­der. Aber wir soll­ten uns nicht spal­ten lassen, son­dern das ras­sis­tis­che Sys­tem über­winden, das tötet und spaltet.”
Diese Sit­u­a­tion ist inakzept­abel in ein­er zivil­isierten Welt, die Men­schen­rechte anerken­nt. Wir rufen die Entscheidungsträger*innen in Poli­tik und Ver­wal­tung in Bran­den­burg und ganz Deutsch­land dazu auf, sofor­tige Maß­nah­men zu ergreifen, Ver­nach­läs­si­gung, Iso­la­tion und respek­t­losen Umgang mit den Leben von Geflüchteten zu been­den. Eben­so rufen wir die Zivilge­sellschaft dazu auf, mit uns im kom­menden Jahr dage­gen auf die Straße zu gehen Bewusst­sein zu schaf­fen für die sinnlose Zer­störung men­schlichen Lebens in unser­er unmit­tel­baren Umge­bung — REFUGEE LIVES MATTER
ENGLISH VERSION:
3 REFUGEE DEATHS IN EISENHÜTTENSTADT AS RESULT OF RACIST SYSTEM
Total aban­don­ment, iso­la­tion and dis­re­spect of refugees’ lives
On Sat­ur­day, Decem­ber 10th, there was a vio­lent alter­ca­tion between refugees of Tschad and Chechen­ian ori­gin in the recep­tion cen­tre of Eisen­hüt­ten­stadt. As a result of the con­flict, a Tschad refugee died on the spot and two Chechen­ian refugees died in a hos­pi­tal at Frankfurt/Oder. The secu­ri­ty guards who had been called to de-esca­late the sit­u­a­tion, did not inter­vene to pre­vent the death­ly vio­lence. Refugees took videos and pic­tures but all of it was delet­ed by the police. All African refugees were removed from the camp and tak­en to Frankfurt/Oder and Wünsdorf-Waldstadt.
This is one of the many cas­es where the racist sys­tem comes in the shape of polic­ing rou­tines, the actions of secu­ri­ty per­son­nel and poli­cies of the heim officials.
“You have a polit­i­cal sys­tem that iden­ti­fies some refugees as “good” — for the econ­o­my, for civ­il soci­ety etc. and who are con­sid­ered as intel­li­gent. Only these peo­ple get a Bleiberechtsper­spek­tive. The “bad” refugees are con­sid­ered as being use­less and are treat­ed with less respect. This hier­ar­chi­sa­tion of refugees shines through the actions of the heim admin­is­tra­tion and the secu­ri­ties. We know that inside of the heims “good” refugees are giv­en more rights in dai­ly rou­tines like get­ting keys to the toi­lets, being assist­ed in the Aus­län­der­be­hörde, Sozialamt etc. and access to com­mu­ni­ca­tion like Ger­man class­es and trans­la­tion. These biased actions of the heim admin­is­tra­tion cre­ates two things: frus­tra­tion on the side of the refugees who are treat­ed as infe­ri­or, and supe­ri­or­i­ty feel­ings on the side of the refugees who receive pref­er­en­tial treat­ment. This tense atmos­phere is very like­ly to result in phys­i­cal con­flicts where the police is being called. When the police comes, what hap­pens is that they ask the secu­ri­ty per­son­nel about the events and they answer accord­ing to the sys­tem of hier­ar­chi­sa­tion. It is a vicious cir­cle“, Chu Eben of Refugees Eman­ci­pa­tion explains.
It is not a sur­prise that the vio­lence of the racist sys­tem erupt­ed in the atmos­phere of a recep­tion cen­tre like Eisen­hüt­ten­stadt and it is not the first time either. In con­trast to the so-called tran­si­tion­al cen­tres, in a
recep­tion cen­tre, every­one has to stay in a sit­u­a­tion of arti­fi­cial short­age of resources and depri­va­tion of access to civ­il soci­ety. “It is a sit­u­a­tion in which, togeth­er with the biased treat­ment of the Heim­leitung and the secu­ri­ty per­son­nel, peo­ple can become weak”, Chu Eben says. “Peo­ple do not know how to deal with the pres­sure of the sys­tem, so they turn it against each oth­er. But we must not be divid­ed but over­come a racist sys­tem that kills and devides.”
This sit­u­a­tion is unac­cept­able in a civilised world which respects fun­da­men­tal human rights. We call upon the polit­i­cal and admin­is­tra­tive author­i­ties in Bran­den­burg and Ger­many as a whole to take imme­di­ate mea­sures to end the aban­don­ment, iso­la­tion and dis­re­spect of refugees’ lives. We also call upon the civ­il soci­ety as a whole to join us in the com­ing year to take to the streets to denounce and make the pub­lic to be more con­scious of these kinds of sense­less destruc­tion of human lives in our back­yard— REFUGEE LIVES MATTER

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Nach Anschlag von Berlin – Spontanaufmarsch des rechten „Bürgerbündnisses Havelland“

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Nach dem mut­maßlichen Anschlag von Berlin, bei dem am Mon­tagabend zwölf Men­schen getötet und min­destens 49 wur­den ver­let­zt wur­den, ver­sam­melten sich am Dien­stagabend gegen 17.00 Uhr unge­fähr 30 Sympathisant_innen des recht­en „Bürg­er­bünd­niss­es Havel­land“ auf dem Märkischen Platz in Rathenow.
Nach einem kurzen Rede­beitrag eines „Bündlers“ bilde­ten unge­fähr 25 Per­so­n­en eine Marschfor­ma­tion und zogen durch die Berlin­er Straße. Ange­führt wurde der Demon­stra­tionszug vom presserechtlich Ver­ant­wortlichen des „Bürg­er­bünd­niss­es Havel­land“ und einem bekan­nten Recht­en, der eine schwarze Fahne mit einem in weißer Frak­turschrift ver­fassten „Rathenow“-Aufdruck trug.
Der Marsch blieb im Wesentlichen friedlich, zu weilen wurde aber in aggres­siv­er Weise gegen einen anwe­senden Jour­nal­is­ten gepö­belt und der Verkehr behindert.
Eine Anmel­dung für die Ver­samm­lung auf dem Märkischen Platz, als auch für den Marsch durch die Stadt lag offen­bar nicht vor. Polizeipräsenz war auch nicht vor Ort.

Fotos: hier

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(Anti-)Rassismus Antifaschismus

Aufruf zur Prozessbeobachtung in Frankfurt (Oder)

Seit dem 26. Okto­ber wird am Amts­gericht Frank­furt (Oder) wegen eines ras­sis­tis­chen Über­griffs auf fünf syrische Geflüchtete im März 2015 ver­han­delt. Bis auf eine Ein­las­sung kam es zu kein­er weit­eren Aus­sage der neun Angeklagten. Im Gerichts­ge­bäude wur­den Prozessbeobachter*innen im bish­eri­gen Ver­lauf bedro­ht und eingeschüchtert. Die Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt Frank­furt (Oder) ruft für den 7. und 20. Dezem­ber zur Beobach­tung der weit­eren Ver­hand­lungstage auf.
In der Nacht vom 20. auf den 21. März 2015 kam es zu einem bru­tal­en, offen­sichtlich ras­sis­tisch motivierten Über­griff im Frank­furter Stadt­teil West. Zuvor ver­bracht­en neben den neun Angeklagten auch fünf syrische Asyl­suchende den Abend in ein­er Shisha-Bar im Neubauge­bi­et Neu­beresinchen. Im Zuge ein­er dort stat­tfind­en­den Geburt­stags­feier skandierten zahlre­iche Gäste ras­sis­tis­che und ein­deutige rechte Parolen und riefen zu Gewalt gegen die im Wohn­heim Oder­land­kaserne unterge­bracht­en Geflüchteten auf. Der Betreiber der Shisha-Bar ver­ständigte daraufhin die Polizei. Nach deren Ein­tr­e­f­fen und der Sondierung der Lage wur­den keine weit­eren polizeilichen Maß­na­hen gegen die teil­weise alko­holisierten und aggres­siv­en Gäste vorgenom­men. Als die fünf syrischen Gäste nach Hause liefen, wur­den sie von den neun mut­maßlichen Täter*innen ver­fol­gt und später zwei von ihnen mit ein­er Eisen­stange, Schlä­gen und Trit­ten angegriffen.
Die Staat­san­waltschaft Frank­furt (Oder) wirft den neun 19 bis 25 Jahre alten Angeklagten gemein­schaftliche gefährliche Kör­per­ver­let­zung, das Ver­wen­den von Kennze­ichen ver­fas­sungswidriger Organ­i­sa­tio­nen und Volksver­het­zung vor. Am ver­gan­genen Mittwoch fand der mit­tler­weile 5. Ver­hand­lungstag des Prozess­es statt. Im Zuge der Beweisauf­nahme wur­den zahlre­ich Zeug*innen gehört. Darunter Polizeibeamt*innen, Gäste und Mitarbeiter*innen der Shisha-Bar, sowie Anwohner*innen, die per Notruf die Polizei über verdächtige Geräusche und den Über­griff informierten.
Bis auf eine Per­son schwiegen die weit­eren acht Angeklagten bish­er zu den Vor­wür­fen. In sein­er Ein­las­sung gab der geständi­ge Beschuldigte Fabi­an S. zwar zu, an der Tat beteiligt gewe­sen zu sein, einen konkreteren Tather­gang kon­nte er auf­grund von ver­meintlichen Erin­nerungslück­en jedoch nicht schildern. Des Weit­eren beschuldigte er die Betrof­fe­nen, sich in der Bar „daneben benom­men zu haben“ und selb­st pro­vokant aufge­treten zu sein. Was die Beklagten als provozierend emp­fan­den, schilderte ein als Zeuge geladen­er Bere­itschaft­spolizist, der die Vernehmungen nach den Fes­t­nah­men leit­ete. Dass die syrischen Gäste in der Bar mit einem 50€-Schein bezahlten und Smart­phones besitzen, führte laut Vernehmungsaus­sage des Beschuldigten Dan­ny J. zu den ras­sis­tis­chen Belei­di­gun­gen und Ein­schüchterun­gen durch die Angeklagten. Eben jen­er Beschuldigte gab in der Vernehmung auch ein umfassendes Schuldeingeständ­nis ab und nan­nte den vernehmenden Beamt*innen nach sein­er Fes­t­nahme alle Beteiligten beim Namen. Aus den Vernehmungen ergaben sich neben eini­gen ent­las­ten­den Aus­sagen auch weit­ere Beschuldigun­gen der Angeklagten untere­inan­der. Min­destens zwei der Beschuldigten sind zudem wegen recht­en Delik­ten ein­schlägig vorbe­straft. Der Angeklagte Steven S. befind­et sich außer­dem seit Län­gerem in Untersuchungshaft.
Nach den bish­eri­gen Beobach­tun­gen scheint die Staat­san­waltschaft und das zuständi­ge Gericht ein ras­sis­tis­ches Tat­mo­tiv der Angeklagten zu berück­sichti­gen. Am näch­sten Ver­hand­lungstag wer­den dann die Abschlussplä­doy­ers der Anwälte erwartet. Auch die Jugendgericht­shil­fe soll Ein­schätzun­gen zu den Beschuldigten abgeben. Ob es am 20. Dezem­ber schon zu ein­er Urteilsverkün­dung kommt, ist unklar und hängt davon ab, ob noch weit­ere Beweisauf­nah­men getätigt wer­den müssen.
In den vorheri­gen Ver­hand­lungsta­gen kam es zu ein­deuti­gen Belei­di­gun­gen und Ein­schüchterun­gen gegen Prozessbeobachter*innen durch Neon­azis im Pub­likum. Wir als lokale Beratungsstelle für Opfer rechter Gewalt rufen nicht nur deshalb zu ein­er weit­eren Beobach­tung des Prozess­es auf. Wir möcht­en den Betrof­fe­nen unter­stützend und sol­i­darisch zur Seite ste­hen und darauf hin­weisen, dass es im Zuge der ras­sis­tis­chen Mobil­isierun­gen der let­zten zwei Jahre einen spür­baren Anstieg ras­sis­tisch- und rechtsmo­tiviert­er Gewalt in Frank­furt gibt.
 
Die weit­eren Ver­hand­lungstage im Überblick:
07. Dezem­ber 2016, 09:00 Uhr, Saal 007
20. Dezem­ber 2016, 09:00 Uhr, Saal 007
im Amts­gericht Frank­furt (Oder), Müll­ros­er Chaussee 55, 15236 Frank­furt (Oder)
 

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Potsdam: Erster Prozesstag gegen Nauener Neonazizelle: Wirre Geständnisse und ein Verfahrensfehler

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Am Don­ner­stag begann am Landgericht Pots­dam der Prozess gegen die Bran­den­burg­er Neon­azis Maik Schnei­der, Den­nis W., Christo­pher L., Thomas Frank E., und Sebas­t­ian F. Den Sechs Angeklagten wird vorge­wor­fen eine krim­inelle Vere­ini­gung gebildet zu haben und als diese zwis­chen dem 12. Feb­ru­ar 2015 und dem 25. August 2015 mehrere, zum Teil schwere Straftat­en in Nauen (Land­kreis Havel­land) began­gen zu haben.
Nicht alle Delik­te kamen zur Anklage
Aus ein­er lan­gen Liste von straf­baren Verge­hen hat die Staat­san­waltschaft allerd­ings nur fol­gende für aus­re­ichend beleg­bar zur Klageer­he­bung gesehen:
1.) Am 12. Feb­ru­ar 2015 soll Maik Schnei­der eine Stadtverord­neten­ver­samm­lung, die auf dem Gelände des evan­ge­lis­chen Gemein­dezen­trums Nauen stat­tfand, durch Rufen von aus­län­der­feindlichen Parolen so gestört haben, dass die Sitzung aus Angst vor weit­er­er Eskala­tion abge­brochen wurde.
2.) Am 17.05.2015 soll Den­nis W. auf­grund eines zuvor gefassten Plans mit Maik S. mit ein­er Axt eine Scheibe des Fahrzeugs des Geschädigten K. eingeschla­gen und das Fahrzeug später mit­tels ein­er Brandbeschle­u­niger in Brand geset­zt haben, was der Maik S. beobacht­en haben soll.
3.) Am 01.06.2015 soll Den­nis W. gemäß dem Willen der Gruppe eine Zylin­der­bombe vor ein­er LIDL — Fil­iale in Nauen gezün­det haben, wodurch ein Sach­standen in Höhe von mehr als 9.000,00 € an dem Gebäude entstand.
4.) Im Zeitraum Ende Mai/Anfang Juni 2015 soll Maik S. den Christo­pher L. beauf­tragt haben, das Büro der Partei Die Linke in Nauen mit Farbbeuteln zu bew­er­fen. Christo­pher L. und Thomas Frank E. sollen dies sodann in die Tat umge­set­zt haben, wodurch an der Fas­sade des Haus­es ein Schaden in Höhe von ca. 6.000,00 € ent­standen ist.
5.) Den­nis W. soll zudem am 09.06.2016 in Wahrnehmung des Grup­pen­wil­lens das Türschloss, und das Briefkas­ten­schloss zu dem Büro der Partei Die Linke in Nauen mit Sekun­den­kle­ber verklebt haben, wodurch diese unbrauch­bar wurden.
6.) Christo­pher L. soll zudem in der Nacht vom 30.07.2015 auf 31.07.2015 in Entsprechung des Grup­pen­wil­lens auf die Baustelle für ein neues Über­gang­sheim am Walde­mar­damm, wo er die Dixi-Toi­lette mit­tels Brandbeschle­u­niger in Brand geset­zt haben soll.
7.) Den Angeklagten Maik S., Den­nis W., Chris­t­ian B., und Sebas­t­ian F., — Let­zter­er soll zumin­d­est als Mit­glied ein­er what­sapp-Gruppe insoweit einge­bun­den gewe­sen sein — wird schließlich vorge­wor­fen, in der Nacht vom 24. zum 25.08.2015 eine Sporthalle des OSZ Nauen, die als Notun­terkun­ft für Asyl­suchende vorge­se­hen war, durch das Anzün­den davor gelagert­er Mate­ri­alien in Brand geset­zt zu haben, wodurch die Sporthalle voll­ständig zer­stört wurde und ein Sach­schaden von ca.3.500.000,00 € ent­stand. Die Angeklagten Chris­t­ian B., Christo­pher L. und Frank E. sollen bei der Tat „Schmiere“ ges­tanden haben.
Keine für die Klageer­he­bung aus­re­ichen­den Ermit­tlungsergeb­nisse gab es hinge­gen u.a. bei dem Angriff auf einen Klein­bus eines Nauen­er Jugend­clubs, dem ver­sucht­en Bran­dan­schlag auf den pri­vat­en Pkw von Mit­glieder der Partei Die Linke sowie vie­len weit­eren Angrif­f­en auf Parteibüros der Linkspartei und Propagandadelikten.
Wirre Geständ­nisse
Bere­its am ersten Ver­hand­lungstag kam es gle­ich zu den ersten Über­raschun­gen. Trotz der kon­spir­a­tiv­en Organ­i­sa­tion ihrer Aktio­nen trat die Nauen­er Neon­az­izelle weniger geschlossen auf als erwartet.
Als erstes lies der Angeklagte Sebas­t­ian F. bezüglich der ihm vorge­wor­fe­nen Tat­beteili­gung am Bran­dan­schlag auf die als Flüchtlingsno­tun­terkun­ft vorge­se­hene Turn­halle durch seinen Anwalt eine Erk­lärung vor­lesen. Darin belastete der 33-jähriger Wach­mann den mut­maßlichen Rädels­führer der Tat, Maik Schnei­der, schw­er. Dem­nach habe Sebas­t­ian F. in der Nacht zum 25. August 2015 gemein­sam mit den Mitangeklagten Fäss­er mit Öl und Ben­zin sowie eine Propan­gas­flasche vor die Sporthalle geschafft. Außer­dem seien Autor­eifen und Palet­ten vor dem Ein­gang gestapelt wor­den, um den Brand zu ent­fachen. Alle Anweisun­gen habe Schnei­der gegeben, so 33-Jährige. Zur Zeit des Entzün­dens des Bran­des will Sebas­t­ian F. nicht mehr dabei gewe­sen sein.
Auch der Angeklagte Chris­t­ian B. erk­lärte, dass Schnei­der die Idee zu dem Anschlag gehabt und die Vor­bere­itun­gen ges­teuert habe. Am Abend vor dem Bran­dan­schlag habe er beobachtet, wie Schnei­der und weit­ere Angeklagte Reifen in einen Trans­porter geladen hät­ten. Gemäß PNN soll der der 32 Jährige vor Gericht aus­ge­sagt haben, das ihm “bei den Reifen (…) defin­i­tiv klar“ war „dass sie zum Anzün­den der Halle genutzt wer­den sollen“. Schnei­der habe ihn zudem angewiesen, bei Aut­o­fahrten durch die Stadt die Augen offen zu hal­ten, ob Polizei unter­wegs sei.
Eben­falls nur „Schmiere“ ges­tanden haben wollte der Angeklagte Christo­pher L. Er soll dafür von Schnei­der später als „Fei­gling“ beschimpft wor­den sein. „Mutiger“ war L. dage­gen im „Suff“. Nach einem Saufge­lage in der Stammkneipe „Zum Karpfen“ habe er, laut seinem Geständ­nis, ein Dix­ie-WC auf dem Baugelände, auf dem die neue Flüchtling­sun­terkun­ft in Nauen errichtet wer­den sollte, mit Spir­i­tus in Brand gesetzt.
Auch Maik Schnei­der selb­st ließ sich zu den Tatvor­wür­fen ein. Bezüglich des Bran­dan­schlages auf die Turn­halle sprach der NPD Stadtverord­nete von einem „Unfall“. Er habe nur ein Zeichen set­zen wollen. Gemäß sein­er Ein­las­sung wollte Schnei­der die geplante Flüchtlingsno­tun­terkun­ft nur anrußen, um damit auf die men­sche­nun­würdi­ge Unter­bringung von Asyl­suchen­den hin­weisen wollen. Im Übri­gen sei er kein Ausländerfeind.
Marschieren für die weiße Rasse
Ein paar Monate vorher sah dies freilich noch ganz anders aus. Dort führte Maik Schnei­der am 16. April 2015 einen gegen die geplante Flüchtling­sun­terkun­ft ini­ti­ierten Auf­marsch an, bei dem auch ein Schild mit der Auf­schrift: „Nauen bleibt weiss“ gezeigt wurde. Ein weit­eres Plakat forderte: „Mut zur Tat“. An diesem Auf­marsch beteiligten sich nach­weis­lich auch die Angeklagten Christo­pher L. und Thomas Frank E.
Auch an einem weit­eren, gegen die Errich­tung der Flüchtling­sun­terkun­ft gerichteten Auf­marsch am 29. Mai 2015 nah­men Angeklagte aus dem Prozess am Landgericht teil – und zwar alle. Auf Fotos der Ver­samm­lung sind sowohl Maik Schnei­der, Christo­pher L. und Thomas Frank E. als auch Den­nis W., Chris­t­ian B. und Sebas­t­ian F. zu erkennen.
Das ins­beson­dere Let­ztere ihre Rolle vorgestern vor dem Landgericht herun­ter­spiel­ten und haupt­säch­lich Schnei­der belasteten erscheint somit mehr denn je als Schutzbe­haup­tung. In Nauen gab es im let­zten Jahr, zumin­d­est auf den Ver­anstal­tun­gen der Heimgegner_innen mehr als deut­liche Beken­nt­nisse zu ras­sis­tis­chen Ressen­ti­ments, die mit gescheit­erten Exis­ten­zen und Spiel­sucht, wie es im Fall eines Angeklagten angek­lun­gen ist, allein nicht erk­lär­bar sind.
Ver­fahrens­fehler kön­nte zu neuem Prozess führen
Trotz der akribis­chen Vor­bere­itung durch die Ermit­tlungs­be­hör­den und des Gericht­es scheint der Prozess bere­its nach dem ersten Ver­hand­lungstag wieder zu platzen. Ein Schöffe hat­te die wirren Aus­sagen der Angeklagten, ins­beson­dere die des mut­maßlichen Rädels­führers Maik Schnei­der, während der Ver­hand­lung u.a. als „Quatsch“ beze­ich­net. Schnei­ders Recht­san­walt stellte daraufhin einen Befan­gen­heit­santrag. Der Schöffe dürfte in Folge dessen aus­ge­tauscht wer­den. Damit müsste auch der Prozess neu aufgerollt werden.
Fotos: hier

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Sonderseite zum Nauen-Prozess

Am 24. Novem­ber begin­nt der Prozess gegen den NPD-Abge­ord­neten Maik Schnei­der sowie fünf weit­ere Neonazis.
In der Nacht zum 25. August 2015 zün­de­ten mut­maßliche Neon­azis um NPD-Kad­er Maik Schnei­der eine als Unterkun­ft für Geflüchtete geplante Turn­halle in Nauen an. Zuvor sollen die Täter*innen unter anderem Sprengstoff- und Bran­dan­schläge sowie Sachbeschädi­gun­gen began­gen haben.
Zusam­men mit dem Antifaschis­tis­chen Pressearchiv Pots­dam (apap) tra­gen wir alle Infor­ma­tio­nen rund um den Prozess und seinen Hin­ter­grün­den auf ein­er Son­der­seite zusam­men. Die Seite wird regelmäßig aktu­al­isiert. Die Son­der­seite find­et ihr unter inforiot.de/nauen-prozess. Außer­dem gibt es einen umfan­gre­ichen Press­espiegel des apap, den ihr hier find­et: inforiot.de/pressespiegel-nauen.

Alle Infos rund um den Prozess gegen Maik Schneider und fünf weitere Angeklagte.
Alle Infos rund um den Prozess gegen Maik Schnei­der und fünf weit­ere Angeklagte.
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Pressespiegel – Nauen

Auf dieser Seite find­et ihr einen Press­espiegel rund zum Prozess gegen den NPD-Kad­er Maik Schnei­der und fünf weit­ere Neon­azis, zum Bran­dan­schlag auf die Turn­halle in Nauen sowie zur Per­son Maik Schnei­der. Die Seite wird in der Zeit des Prozess­es regelmäßig aktualisiert.

Zum Prozess
Zum Bran­dan­schlag, andere Tat­en und Folgen
Zu Maik Schneider

Prozess

11. Prozesstag — 24.01.2017

26.01. — Neues Deutsch­land; Für Anschlag viele Jahre Haft gefordert
25.01. — Neues Deutsch­land; Nazi gibt sich als Ausländerfreund
25.01. — Pots­damer Neuste Nachricht­en; Anklage fordert knapp neun Jahre für NPD-Poli­tik­er Schneider
24.01. — Stuttgarter Nachricht­en; Staat­san­walt fordert lange Haftstrafen
24.01. — RBB; Nauen-Brand­s­tifter: Staat­san­walt fordert hohe Haftstrafen 
24.01. — Nord­kuri­er; Plä­doy­ers im Nauen-Prozess verzögern sich
24.01. — Berlin­er Mor­gen­post; Prozess um den Bran­dan­schlag von Nauen: Plä­doy­ers erwartet
24.01. — Berlin­er Mor­gen­post;  Gericht lehnt weit­ere Beweise ab
24.01. — Märkische All­ge­meine Zeitung; Viele erfol­glose Beweisanträge der Angeklagten
24.01. — Berlin­er Zeitung; Ein Antrag nach dem anderen

10. Prozesstag — 19.01.2017

20.01. — Märkische All­ge­meine Zeitung; Kurios­er Antrag und Alko­hol-Gutacht­en im Neonazi-Prozess
20.01. — Märkische All­ge­meine Zeitung; Maik Schnei­der, Neon­azi mit krim­ineller Energie
19.01. — Märkische All­ge­meine Zeitung; Polizis­ten bestre­it­en, Druck aus­geübt zu haben

9. Prozesstag — 17.01.2017

17.01. — Focus; Prozess um Bran­dan­schlag: Urteile Anfang Feb­ru­ar erwartet
17.01. — Berlin­er Zeitung; Gutachter im Nauen-Prozess: Angeklagte schuldfähig
17.01. — Märkische All­ge­meine Zeitung; Prozess neigt sich dem Ende zu
17.01. — Berlin Online; Prozess um Bran­dan­schlag: Urteile Anfang Feb­ru­ar erwartet
17.01. — Pots­damer Neuste Nachricht­en; Urteile im Prozess um Nauen­er Bran­dan­schlag Anfang Feb­ru­ar geplant 
17.01. — Lausitzer Rund­schau; Prozess um Bran­dan­schlag: Urteile Anfang Feb­ru­ar erwartet
17.01. — Märkische Oderzeitung; Prozess um Nauen­er Bran­dan­schlag dro­ht Verlängerung

6. Prozesstag — 5.01.2017

06.01.2017 — Lausitzer Rund­schau; Über­raschende Wende im Prozess zu Nauen-Anschlag
05.01.2017 — Märkische All­ge­meine Zeitung; NPD-Mann Schnei­der wird nun von Szene-Anwalt vertreten

05.01.2017 — Märkische All­ge­meine Zeitung; Staat­san­waltschaft macht Rückzieher im Neonazi-Prozess

05.01.2017 — RBB Online; Staat­san­waltschaft macht Rückzieher im Nauen-Prozess

05.10.2017 — Berlin­er Zeitung; Bran­dan­schlag in Nauen: Staat­san­waltschaft will Anklage abschwächen

05.01.2017 — Pots­damer Neueste Nachricht­en; Staat­san­waltschaft min­dert Anklage: Keine krim­inelle Vereinigung

04.01.2017 — Pots­damer Neuste Nachricht­en; Tra­di­tion­slin­ien des Recht­ster­ror­is­mus im Havelland

03.01.2017 — NSU Watch Bran­den­burg; Kon­ti­nu­ität des Terrors

30.12.2016 — Blick nach Rechts; Hal­bzeit im Nauen­er Prozess

5. Prozesstag — 15.12.2016

16.12.2016 — Pots­damer Neueste Nachrichte; Angeklagter kommt frei

15.12.2016 — Märkische All­ge­meine Zeitung; Der NPD-Poli­tik­er und das Nazi-Vokabular

15.12.2016 — Märkische All­ge­meine Zeitung; Nauen-Prozess: Zwei Frauen unter Verdacht

15.12.2016 — die Welt; Ein Angeklagter kommt aus Haft

15.12.2016 — Berlin­er Zeitung; Nauen-Prozess: Gericht set­zt Angeklagten auf freien Fuß

15.12.2016 — Pots­damer Neuste Nachricht­en; Lan­gericht Pots­dam set­zt einen Angeklagten auf freien Fuß

15.12.2016 — Rund­funk Berlin/Brandenburg; Inhaftiert­er Angeklagter aus Nauen kommt frei

4. Prozesstag — 13.12.2016

14.12.2016 — Berlin­er Mor­gen­post; Nauen-Prozess: NPD-Poli­tik­er Schnei­der fordert Abbruch des Verfahrens

13.12.2016 — Pots­damer Neueste Nachricht­en; Lan­gericht Pots­dam set­zt einen Angeklagten auf freien Fuß

13.12.2016 — Pots­damer Neueste Nachricht­en; NPD-Mann Schnei­der fordert Abbruch des Prozesses

13.12.2016 — Märkische All­ge­meine Zeitung; Neon­azi nimmt Zeu­g­in selb­st ins Kreuzverhör

13.12.2016 — der Focus; Schnei­der fordert Abbruch des Verfahrens

13.12.2016 — Märkische Oderzeitung; Großer Auftritt für das LKA im Nauen-Prozess

12.12.2016 — Märkische All­ge­meine Zeitung; Neon­azis behaupten: Schöffe machte Nickerchen

3. Prozesstag — 8.12.2016

09.12.2016 — Märkische All­ge­meine Zeitung; Erschreck­ende Ein­blicke in das Nazi-Milieu

08.12.2016 – Märkische All­ge­meine Zeitung; „Halb Nauen war nicht trau­rig, dass die Halle abge­bran­nt ist“

08.12.2016 – Berlin­er Zeitung; Geständi­ger Angeklagter hat­te “Verräter”-Zettel am Auto

08.12.2016 – Pots­damer Neueste Nachricht­en; Angeklagter beschuldigt nun doch Mitangeklagte

08.12.2016 –  RBB Online; Angeklagter im Nauen-Prozess beschuldigt Mitangeklagte

08.12.2016 – Märkische All­ge­meine Zeitung; Prozess gegen NPD-Mann Schnei­der geht weiter

07.12.2016 – Pots­damer Neueste Nachricht­en; Befan­gen­heit­santräge abgelehnt — der Prozess geht weiter

07.12.2016 – Berlin­er Zeitung; Befan­gen­heit­santräge abgelehnt — Prozess geht weiter

07.12.2016 – RBB Online; Gericht lehnt Befan­gen­heit­santräge im Nauen­er Prozess ab

2. Prozesstag — 29.11.2016

03.12.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Zu betrunk­en zum Neonazi-Sein?

30.11.2016 – – Pots­damer Neuste Nachricht­en; Nauen-Prozess dro­ht zu scheitern

29.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Schnei­der bestre­it­et vieles und erzählt mehr von sich

29.11.2016 – – Berlin­er Zeitung; Angeklagter bestre­it­et Beteili­gung, geste­ht aber andere Taten

29.11.2016 – – Pots­damer Neuste Nachricht­en; Nauen-Prozess dro­ht zu scheitern

29.11.2016 – – Pots­damer Neueste Nachricht­en; Vertei­di­gung lehnt gesamte Kam­mer als befan­gen ab

29.11.2016 – – Rund­funk Berlin Bran­den­burg; Darum ste­ht der Prozess gegen Nauen­er Neon­azis auf der Kippe

29.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Maik Schnei­der bekommt 2‑mal Rückendeckung

1. Prozesstag – 24.11.2016

28.11.2016 – — taz; Dif­fuse Aus­sage eines Neonazis

28.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Neon­azi-Prozess: Für Nauen „eine Befreiung“

25.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Prozess gegen Maik Schnei­der muss wohl neu aufgerollt werden

25.11.2016 – – Pots­damer Neueste Nachricht­en; „Es muss brennen“

25.11.2016 – – Andrea Johlige; Prozes­sauf­takt zum recht­en Ter­ror in Nauen – Ein­drücke und Beobachtungen

25.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Angeklagter NPD-Mann macht aus Prozess eine Show

24.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Geständ­nisse belas­ten Maik Schneider

24.11.2016 – – Zeit Online; Erst die Plakate, dann die Brandsätze

24.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Irri­tierende Aus­sage von Maik Schneider

24.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Warum die Aus­sage von Maik Schnei­der so irri­tierend ist

24.11.2016 – – TAZ; „Krass, wie das brennt“

24.11.2016 – – Spiegel Online; Die Brand­s­tifter von Nauen

24.11.2016 – – Tagesspiegel; Mitangeklagte belas­ten NPD-Poli­tik­er Maik Schnei­der schwer

24.11.2016 – – Pots­damer Neueste Nachricht­en; Geständ­nis: Bran­dan­schlag auf geplante Asy­lun­terkun­ft war sorgfältig geplant

24.11.2016 – – Neues Deutsch­land; Brand­s­tifter hat­ten Hass im Herzen

24.11.2016 – – BZ; Geständ­nis vor Gericht: NPD-Mann Maik Schnei­der gab Anweisungen

24.11.2016 – – RBB Online; “Ich dachte: Krass, wie das brennt”

24.11.2016 – – Spiegel Online; Wach­mann geste­ht Angriff auf Flüchtlingsheim

24.11.2016 – – N‑TV; Bran­dan­schlag auf Flüchtling­sheim: Angeklagter schildert Brand­s­tiftung in Nauen

24.11.2016 – – Zeit Online; Angeklagter belastet NPD-Politiker

24.11.2016 – – Pots­damer Neueste Nachricht­en; Prozess gegen Nauen­er Neon­azis gestartet

24.11.2016 – – Berlin­er Zeitung; Wach­mann geste­ht Bran­dan­schlag in Nauen

24.11.2016 – – RBB Online; Bürg­er­meis­ter: Anschlag in Nauen war “auch ein Weckruf”

24.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Prozess gegen Nauen­er Neon­azis beginnt

24.11.2016 – – Tagesspiegel; Rechte Zelle nach Bran­dan­schlag von Nauen vor Gericht

24.11.2016 – – Märkische All­ge­meine Zeitung; Eine krim­inelle Vere­ini­gung, aber kein Terror

2016

November

23.11.2016 – Stuttgarter Zeitung; Die Neon­azis von Nauen ste­hen vor Gericht

23.11.2016 – Märkische All­ge­meine Zeitung; Die lange Liste des recht­en Ter­rors in Nauen

23.11.2016 – RBB Online; Neon­azis wegen Brand­s­tiftung von Nauen auf der Anklagebank

23.11.2016 – TAZ; Rechte Zelle vor Gericht

22.11.2016 – Pots­damer Neueste Nachricht­en; Der Wille ein­er Gruppe

21.11.2016 – Berlin­er Zeitung; Nauens rechte Stadtgueril­la auf der Anklagebank

20.11.2016 – Neues Deutsch­land; Rechte Brand­s­tifter von Nauen vor Gericht

20.11.2016 – Berlin­er Zeitung; Bran­dan­schlag in Nauen: Neon­azi-Truppe vor Gericht

18.11.2016 – Pots­damer Neueste Nachricht­en; Hohe Sicher­heitsvorkehrun­gen beim Prozess gegen Nauen­er Neonazis

18.11.2016 – RBB Online; “Abstrak­te Gefahren­lage” bei Prozess um Brandanschlag

08.11.2016 – Pots­damer Neueste Nachricht­en; NPD-Kom­mu­nalpoli­tik­er Schnei­der und seine Gefol­gschaft vor Gericht

08.11.2016 – Märkische Online Zeitung; Prozes­sauf­takt ste­ht bevor

08.11.2016 – Berlin­er Zeitung; Neon­azis wegen Bran­dan­schlags auf Flüchtling­sheim vor Gericht

08.11.2016 – Märkische Online Zeitung; Bran­dan­schlag auf Flüchtling­sheim: Nauen­er Neon­azis vor Gericht

07.11.2016 – Märkische All­ge­meine Zeitung; Nauen­er Neon­azis schon bald vor Gericht

Brandanschlag, andere Taten und Folgen

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2016

Oktober

04.10.2016 – „Soge­nan­nte Neuankömm­linge“ – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1118917/

August

25.08.2016 – Nauen, ein Jahr danach – Märkische Online Zeitung; http://www.moz.de/heimat/artikel-ansicht/dg/0/1/1510321/
25.08.2016 – „Nazis gibt es in Nauen weit­er­hin“, aber… – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Nazis-gibt-es-in-Nauen-weiterhin-aber
23.08.2016 – Sporthalle in Nauen wird wieder aufge­baut – Berlin­er Mor­gen­post; http://www.morgenpost.de/brandenburg/article208108967/Sporthalle-in-Nauen-wird-wieder-aufgebaut.html
23.08.2016 – Nauen wehrt sich gegen Recht­sradikale – Badis­che Zeitung; http://www.badische-zeitung.de/deutschland‑1/nauen-wehrt-sich-gegen-rechtsradikale–126432218.html
22.08.2016 – Der Recht­sex­trem­is­mus blühte auch wegen der SPD – Welt; https://www.welt.de/politik/deutschland/article157791414/Der-Rechtsextremismus-bluehte-auch-wegen-der-SPD.html
22.08.2016 – Ein Jahr nach dem Bran­dan­schlag in Nauen – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1106233/
22.08.2016 – Ein Jahr nach dem Bran­dan­schlag in Nauen – Berlin­er Zeitung; http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/rechtsextremismus-in-brandenburg-ein-jahr-nach-dem-brandanschlag-in-nauen-24624730

Juli

28.07.2016 – NPD-Poli­tik­er wegen erhe­blich­er Straftat­en angeklagt – Blick nach Rechts; http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/npd-politiker-wegen-erheblicher-straftaten-angeklagt
28.07.2016 – Potsdam/Nauen: Anklage gegen rechte Stadtgueril­la – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2016/07/28/%E2%80%8Epotsdam%E2%80%AC-%E2%80%AAnauen%E2%80%AC-%E2%80%AAanklage%E2%80%AC-gegen-rechte-stadtguerilla%E2%80%AC-erhoben/
28.07.2016 – NPD-Poli­tik­er wegen Bran­dan­schlag auf geplante Flüchtling­sun­terkun­ft angeklagt – Berlin­er Zeitung; http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/nauen-npd-politiker-wegen-brandanschlag-auf-geplante-fluechtlingsunterkunft-angeklagt-24466886
28.07.2016 – NPD-Poli­tik­er als Rädels­führer bei Nauen­er Brand­s­tiftung angeklagt – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1099646/
28.07.2016 – Staat­san­waltschaft verk­lagt NPD-Poli­tik­er und mehrere Kom­plizen – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1099523/
27.07.2016 – Staat­san­waltschaft erhebt Anklage nach dem Brand von NauenRBB Online; http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/07/staatsanwaltschaft-potsdam-anklage-rechtsextremes-netzwerk-nauen.html
04.07.2016 – Bran­den­burg­er NPD-Funk­tionär in U‑Haft – Antifaschis­tis­ches Infoblatt; https://www.antifainfoblatt.de/artikel/brandenburger-npd-funktion%C3%A4r-u-haft

Mai

03.05.2016 – Nor­male Stadt mit rechter Gueril­la – Jun­gle World; http://jungle-world.com/artikel/2016/18/53954.html

April

15.04.2016 – Wie Neon­azis ein ganzes Dorf ter­ror­isierten – Han­nover­sche All­ge­meine Zeitung; http://www.haz.de/Nachrichten/Politik/Deutschland-Welt/Wie-Neonazis-die-Stadt-Nauen-terrorisierten
14.04.2016 – Stadtgueril­la im Havel­land – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Stadtguerilla-im-Havelland
06.04.2016 – „Arschgrabsch“-Post: CDU-Mann darf bleiben – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Arschgrabsch-Post-CDU-Mann-darf-bleiben

März

23.03.2016 – Nauen: Drit­ter Tatverdächtiger wegen Turn­hal­len­brand in Unter­suchung­shaft – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2016/03/23/nauen-dritter-tatverdaechtiger-wegen-turnhallenbrand-in-untersuchungshaft/
23.03.2016 – Brand­s­tiftung: Polizei nimmt weit­eren Tatverdächti­gen fest – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1062200/
23.03.2016 – Drit­ter Mann nach Brand­s­tiftung in Nauen ver­haftetRBB Online; http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/03/Brandstiftung-Fluechtlingsunterkunft-Nauen-Tatverdaechtiger-festgenommen.html
23.03.2016 – Anschlag in Nauen: 3. Verdächtiger in Haft – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Anschlag-in-Nauen‑3.-Verdaechtiger-in-Haft
23.03.2016 – Polizei fasst Verdächti­gen – Tagesspiegel; http://www.tagesspiegel.de/berlin/anschlag-auf-fluechtlingsheim-in-nauen-polizei-fasst-verdaechtigen/13361930.html
18.03.2016 – Haft­be­fehl gegen NPD-Poli­tik­er wegen Turn­hal­len­brandRBB Online; https://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/03/neue-beweise-nach-turnhallenbrand-in-nauen.html
17.03.2016 – Wieder Anschlag in Nauen – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1060136/
15.03.2016 – Nauen kann auch anders – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Nauen-kann-auch-anders
08.03.2016 – Ein Quadratk­ilo­me­ter Hass in Nauen – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Ein-Quadratkilometer-Hass-in-Nauen
08.03.2016 – Havel­land: Poli­tik ruft zum Kampf gegen Rechts – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Havelland-Politik-ruft-zum-Kampf-gegen-Rechts
08.03.2016 – Unter­stützerkreis der Neon­azi-Zelle im Visi­er – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1057362/
07.03.2016 – Polizei geht von größer­er Ter­ror-Gruppe aus – Tagesspiegel; http://www.tagesspiegel.de/berlin/ermittlungen-in-nauen-polizei-geht-von-groesserer-terror-gruppe-aus/13066370.html
07.03.2016 – Wie weit reicht das Net­zw­erk der Gewalt? – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Wie-weit-reicht-das-Netzwerk-der-Gewalt
07.03.2016 – Nauen: Die Nazis und das schle­ichende Gift – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Nauen-Die-Nazis-und-das-schleichende-Gift
06.03.2016 – Bun­de­san­waltschaft ermit­telt vor­erst nicht – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Bundesanwaltschaft-ermittelt-vorerst-nicht
06.03.2016 – Braunes Net­zw­erk: Gen­er­al­bun­de­san­walt bis­lang nicht zuständig – Märkische Online Zeitung; http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1464522/
06.03.2016 – Neon­azi-Zelle hat beste Verbindun­gen zur NPD – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Neonazi-Zelle-hat-beste-Verbindungen-zur-NPD
05.03.2016 – Schröter sieht neue Argu­mente für NPD-Ver­botRBB Online; http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/03/schlag-gegen-kriminelle-rechte-vereinigung-in-nauen.html
05.03.2016 – Chronik der Aktiv­itäten aus der recht­en Szene – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1056617/
05.03.2016 – Die rechte Stadtgueril­la von Nauen – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1056616/
04.03.2016 – NPD-Funk­tionär soll Anschlag auf Flüchtling­sheim in Nauen ges­teuert haben – Berlin­er Zeitung; http://www.berliner-zeitung.de/berlin/brandenburg/npd-funktionaer-soll-anschlag-auf-fluechtlingsheim-in-nauen-gesteuert-haben–23669734
04.03.2016 – Das ist rechter Ter­ror – Zeit Online; http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016–03/rechtsextremismus-terror-fluechtlinge-nauen
04.03.2016 – Sieben Tat­en, fünf Verdächtige, eine recht­sex­treme Zelle – Zeit Online; http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016–03/nauen-rechtsextremismus-anschlag-verhaftung
04.03.2016 – Neon­azi-Zelle soll für Anschläge in Nauen ver­ant­wortlich sein – Zeit Online; http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2016–03/nauen-neonazi-anschlaege-npd-politiker-maik-schneider-verantwortlicher-aufklaerung
04.03.2016 – Neon­azi-Ter­ror: Nauen­er sor­gen sich um Stadt – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Neonazi-Terror-Nauener-sorgen-sich-um-Stadt
04.03.2016 – Min­destens fünf Per­so­n­en gehören zur Nauen­er Neon­azi-Ter­rorzelle – Pots­damer Neueste Nachrichte; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1056645/
04.03.2016 – Neon­azi-Ter­ror in Nauen — was bekan­nt ist – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Neonazis-Nauen
04.03.2016 – Der braune Ter­ror von Nauen – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Der-braune-Terror-von-Nauen
04.03.2016 – Dieses Licht wirft der Nauen­er Fall auf die NPD – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Dieses-Licht-wirft-der-Nauener-Fall-auf-die-NPD
04.03.2016 – Verkohlte Dachbalken vor AfD-Zen­trale abge­laden – Tagesspiegel; http://www.tagesspiegel.de/berlin/nach-brandanschlag-in-nauen-verkohlte-dachbalken-vor-afd-zentrale-abgeladen/13055698.html
04.03.2016 – Brand­müll vor der AfD-Zen­trale abgelegt – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Brandmuell-vor-der-AfD-Zentrale-abgelegt
04.03.2016 – Ermit­tler: NPD-Poli­tik­er plante Straftat­en über What­sApp – Berlin­er Mor­gen­post; http://www.morgenpost.de/berlin/article207123169/Ermittler-NPD-Politiker-plante-Straftaten-ueber-WhatsApp.html
04.03.2016 – Die Chronik der Schande – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1056321/
04.03.2016 – Rechte Stadtgueril­la – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1056374/
04.03.2016 – Neon­azi-Zelle in Nauen: Anschlagsserie aufgek­lärt – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1056273/
04.03.2016 – Das sind die Verdächti­gen aus Nauen – Infori­ot; https://inforiot.de/das-sind-die-verdaechtigen-aus-nauen/
04.03.2016 – Bun­de­san­waltschaft schließt neue Ter­ror-Ermit­tlun­gen nicht aus – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1056649/
03.03.2016 – Liefert Nauen­er Poli­tik­er Stoff für NPD-Ver­botsver­fahren?RBB Online; http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/03/npd-schneider-nauen-stoff-fuer-npd-verbotsverfahren.html
03.03.2016 – Neon­azi-Trio für Anschlagsserie ver­ant­wortlich? – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Neonazi-Trio-fuer-Anschlagsserie-verantwortlich
02.03.2016 – Kom­plize von NPD-Poli­tik­er Maik Schnei­der noch auf der Flucht – Märkische Online Zeitung; http://www.moz.de/nachrichten/brandenburg/artikel-ansicht/dg/0/1/1463474/
02.03.2016 – CDU-Poli­tik­er erneut auf­fäl­lig auf Face­book – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/CDU-Politiker-erneut-auffaellig-auf-Facebook
02.03.2016 – Neon­azi aus Nauen weit­er auf der Flucht – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Neonazi-aus-Nauen-weiter-auf-der-Flucht
02.03.2016 – Braunes Ter­ror-Net­zw­erk in Bran­den­burg? – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1055567/
01.03.2016 – NPD-Poli­tik­er Maik Schnei­der in U‑Haft – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1055348/
01.03.2016 – Polizei nimmt NPD-Mann fest – Tagesspiegel; http://www.tagesspiegel.de/berlin/razzia-in-nauen-polizei-nimmt-npd-mann-fest/13039750.html
01.03.2016 – Polizei nimmt Nauen­er NPD-Lokalpoli­tik­er festRBB Online; http://www.rbb-online.de/politik/beitrag/2016/03/npd-politiker-nauen-verhaftung-brandanschlag-auto-polen.html
01.03.2016 – Bran­dan­schlag: Polizei nimmt NPD-Mann fest – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Brandstiftung-Polizei-nimmt-NPD-Mann-fest
01.03.2016 – Polizei ver­haftet Neon­azis nach Bran­dan­schlag – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Polizei-verhaftet-Neonazis-nach-Brandanschlag

Februar

21.02.2016 – Anleitung zum Bomben­bau gegen Flüchtlinge in Nauen – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1052184/
20.02.2016 – Anleitung zum Bomben­bau im Briefkas­ten – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Home/Polizei/Anleitung-zum-Bombenbau-im-Briefkasten

2015

09.09.2015 – Anschlag in Nauen: Täter leit­eten Gas in Turn­halle – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1004033/
09.09.2015 – Het­ze bis zum BrandRBB Online
26.08.2015 – Nauen: Kundge­bung und Spon­tande­mo nach mut­maßlichem Bran­dan­schlag auf Flüchtlingsno­tun­terkun­ft – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/08/25/nauen-kundgebung-und-spontandemo-nach-mutmasslichem-brandanschlag-auf-fluechtlingsnotunterkunft/
25.08.2015 – Kein Ende in Sicht – Infori­ot; https://inforiot.de/kein-ende-in-sicht/ (über die Kundge­bung nach dem Bran­dan­schlag auf die Turnhalle)
25.08.2015 – Nauen: Alles deutet auf Bran­dan­schlag hin – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Nauen-Alles-deutet-auf-Brandanschlag-hin
10.06.2015 – 100 recht­sradikale Attack­en auf Parteibüros – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/100-rechtsradikale-Attacken-auf-Parteibueros
04.06.2015 – Erneuter Angriff auf Linken-Büro in Nauen – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Home/Polizei/Erneuter-Angriff-auf-Linken-Buero-in-Nauen
26.05.2015 – Linken-Parteibüro mit faulen Eiern bewor­fen – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Nauen-Parteibuero-der-Linken-mit-faulen-Eiern-beworfen
18.05.2015 – Auto in Nauen bren­nt aus – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Home/Polizei/Auto-in-Nauen-brennt-aus
18.04.2015 – Demo in Nauen hat übles Nach­spiel – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Havelland/Demo-in-Nauen-Hitlergruss-und-zerstochene-Reifen-Jugendhaus-mit-Verweis-auf-Troeglitz-bedroht

Maik Schneider

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15.04.2016 – Rechte Allianz im Havel­land: Das „Bürg­er­bünd­nis Deutsch­land“ – Netz gegen Nazis; http://www.netz-gegen-nazis.de/artikel/rechte-allianz-im-havelland-das-buergerbuendnis-deutschland-10981
23.02.2016 – Antifa-Bericht: „Gefährlich gesunkene Tol­er­anz­gren­ze“ – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/potsdam/1052842/
26.01.2016 – „Pegida“-Potsdam – Rassist_innen und Neon­azis – Antifaschis­tis­che Recherche_Potsdam//Umland; http://arpu.blogsport.eu/2016/01/26/pegida-potsdam-rassist_innen-und-neonazis/
25.01.2016 – Pogi­da: Geg­n­er sich­ern sich Demo-Platz – Tagesspiegel; http://www.tagesspiegel.de/berlin/pegida-ableger-in-potsdam-pogida-gegner-sichern-sich-demo-platz/12876148.html
23.01.2016 – Pogi­da will am Haupt­bahn­hof demon­stri­eren – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/potsdam/1043155/
21.01.2016 – Pots­dam: „POGIDA“-Marsch aber­mals ver­hin­dert – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2016/01/21/potsdam-pogida-marsch-abermals-verhindert/
15.01.2016 – „Rathenow – die zer­ris­sene Stadt“ – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Brandenburg/Rathenow-die-zerrissene-Stadt
14.12.2015 – NPD-Aus­flug auf das Regierungs­gelände – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1033124/
22.11.2015 – Nach Neon­azi-Demo in Bran­den­burg: Explo­sion in Flüchtlingszen­trum – taz.de; http://www.taz.de/!5250078/
22.11.2015 – Mut­maßlich rechter Anschlag auf Flüchtlings­begeg­nungsstätteRBB Online; https://www.rbb-online.de/politik/thema/fluechtlinge/brandenburg/2015/11/explosion-asyl-begegnungsstaette-jueterbog.html
21.11.2015 – Anschlag in Jüter­bog: Polizei sucht nach Tätern – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/Staatsschutz-ermittelt-Rechtsradikaler-Anschlag-in-Jueterbog
12.11.2015 – Demos: Pro und Con­tra Asyl in Jüter­bog – Märkische All­ge­meine Zeitung; http://www.maz-online.de/Lokales/Teltow-Flaeming/Demos-Pro-und-Contra-Asyl-in-Jueterbog
10.11.2015 – „Abendspaziergänger“ sind zurück – Blick nach Rechts; http://www.bnr.de/artikel/aktuelle-meldungen/abendspazierg-nger-sind-zur-ck oder https://inforiot.de/pnews/abendspaziergaenger-sind-zurueck/
04.11.2015 – Rathenow: „Bürg­er­bünd­nis“ plant Marsch durch die Stadt – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/11/04/rathenow-buergerbuendnis-plant-marsch-durch-die-stadt/
28.10.2015 – Rathenow: Kundge­bun­gen spal­ten Stadt – 500 gegen „Asylmiss­brauch“, 300 für „Herz statt Het­ze“ – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/10/28/rathenow-kundgebungen-spalten-stadt-500-gegen-asylmissbrauch-300-fuer-herz-statt-hetze/
04.10.2015 – „Lärm gegen Rechts“ – NPD-Kundge­bung und Gegen­protest in Nauen – Presse­di­enst Osthavel­land; https://presseosthvl.wordpress.com/2015/10/03/laerm-gegen-rechts-npd-kundgebung-und-gegenprotest-in-nauen/
01.10.2015 – Aktio­nen von Neon­azis zum Tag der Deutschen Ein­heit: Braune Welle in Bran­den­burg – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1010936/
29.09.2015 – Neon­azis pla­nen lan­desweite Aktion zum „Tag der Deutschen Ein­heit“ – Infori­ot; https://inforiot.de/neonazis-planen-landesweite-aktion-zum-tag-der-deutschen-einheit/
14.09.2015 – Recht­sex­treme NPD zog durch Bad Belzig – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/pm/1005578/
12.09.2015 – Bad Belzig: NPD set­zt Het­zkam­pagne gegen Flüchtlinge in Pots­dam-Mit­tel­mark fort – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/09/12/bad-%E2%80%AAbelzig%E2%80%AC-%E2%80%AAnpd%E2%80%AC-setzt-hetzkampagne-gegen-%E2%80%AAfluechtlinge%E2%80%AC-in-potsdam-%E2%80%AAmittelmark%E2%80%AC-fort/
10.07.2015 – Nauen: Erneute Neon­azikundge­bung gegen Flüchtling­sun­ter­bringung – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/07/10/nauen-erneute-neonazikundgebung-gegen-fluechtlingsunterbringung/
29.06.2015 – Nauen: „Abset­zung des Bürg­er­meis­ters“ gescheit­ert – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/06/28/nauen-absetzung-des-burgermeisters-gescheitert-rassist_innen-mobilisierten-nur-30-demonstrant_innen/
17.06.2015 – Schön­walde-Glien: Gereizte Stim­mung bei Ein­wohn­erver­samm­lung zu Asy­lun­terkun­ft / Neon­azis provozierten – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/06/17/schonwalde-glien-gereizte-stimmung-bei-einwohnerversammlung-zu-asylunterkunft-neonazis-provozierten/
01.06.2015 – Fen­ster mit NPD-Aufk­le­bern bek­lebt – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/972349/
30.05.2015 – Nauen: Has­sti­raden bei gestriger Demon­stra­tion ent­lar­ven dubiose Bürg­erini­tia­tive – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/05/30/nauen-hasstiraden-bei-gestriger-demonstration-entlarven-burgerinitiative/
17.04.2015 – Recht­sex­treme Dro­hun­gen in Nauen – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/958520/
17.04.2015 – Nauen: Bunte Proteste gegen ras­sis­tis­chen Auf­marsch – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/04/17/nauenbunte-proteste-gegen-rassistischen-aufmarsch/
13.02.2015 – Neon­azis spren­gen Beratung zu Asyl­heim – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/937839/
13.02.2015 – Nauen: Stadtverord­neten­ver­samm­lung stimmt über Grund­stück für Asy­lun­terkun­ft ab / Aus­län­der­feindliche Parolen im Pub­likum führen zur Saal­räu­mung / Neon­azis provozieren vor dem Gebäude – Press­eser­vice Rathenow; https://presseservicern.wordpress.com/2015/02/13/nauen-stadtverordnetenversammlung-stimmt-uber-grundstuck-fur-asylunterkunft-ab-auslanderfeindliche-parolen-im-publikum-fuhren-zur-saalraumung-neonazis-provozieren-vor-dem-gebaude/
22.01.2015 – Oranien­burg: Auf­marsch von Rassist*innen und Neon­azis laut­stark begleit­et – Infori­ot; https://inforiot.de/oranienburg-aufmarsch-von-rassistinnen-und-neonazis-lautstark-begleitet/
12.11.2014 – Demokratie muss man ertra­gen…? – Infori­ot; https://inforiot.de/demokratie-muss-man-ertragen/ (über eine Kundge­bungs­tour der NPD)
29.11.2014 – NPD-Kad­er als Mitar­beit­er der Uni­ver­sität Pots­dam – Antifaschis­tis­che Recherche _ Pots­dam // Umland; http://arpu.blogsport.eu/2014/09/29/npd-kader-als-mitarbeiter-der-universitaet-potsdam/
21.05.2014 – Die NPD am 1. Mai in Bran­den­burg – Gewalt­bere­it in den Wahlkampf. – Antifaschis­tis­che Recherchegruppe Frank­furt (Oder); http://recherchegruppe.wordpress.com/2014/05/21/die-npd-am-1-mai-in-brandenburg-gewaltbereit-in-den-wahlkampf/ oder https://inforiot.de/die-npd-am-1-mai-in-brandenburg-gewaltbereit-in-den-wahlkampf/
02.03.2014 – Brauner Wan­dertag am Tol­lens­esee – Infori­ot; https://inforiot.de/brauner-wandertag-am-tollensesee/
18.02.2014 – Bran­den­burg­er NPD-Funk­tionäre beim „Day of Hon­our“ in Ungarn – Infori­ot; https://inforiot.de/brandenburger-npd-funktionaere-beim-day-of-honour-in-ungarn/
25.11.2013 – Belziger protestieren gegen Neon­azis – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/pm/807411/
10.09.2013 – „Kein Raum für solche Posi­tio­nen“ Angela Hoff­mann über recht­sex­treme Schüler – Pots­damer Neueste Nachricht­en; http://www.pnn.de/potsdam/785929/
07.09.2013 – Neon­azis­tis­ch­er Kad­er: Maik Schnei­der | NPD-Bun­destagskan­di­dat an Pots­damer Schule – Antifaschis­tis­che Recherche_Potsdam//Umland; http://arpu.blogsport.eu/2013/09/07/neonazistischer-kader-maik-schneider-npd-bundestagskandidat-an-potsdamer-schule/
07.09.2013 – NPD het­zte gegen neue Asyl­heime – Infori­ot; https://inforiot.de/npd-hetzte-gegen-neue-asylheime/
22.08.2013 – Pleit­en, Pan­nen, Prügel – Infori­ot; https://inforiot.de/pleiten-pannen-pruegel/ (über die Bundestagskandidat*innen der NPD 2013)
20.04.2013 – Neon­azis blieben im abseits – Infori­ot; https://inforiot.de/neonazis-blieben-im-abseits/
22.04.2012 – Abfuhr für (Neo)nazis in Nauen – Antifa West­havel­land; https://inforiot.de/abfuhr-fuer-neonazis-in-nauen/
12.04.2012 – Bran­den­burg an der Hav­el und der NPD Auf­marsch – Antifaschis­tis­ches Net­zw­erk Bran­den­burg-Prem­nitz-Rathenow; https://inforiot.de/brandenburg-an-der-havel-und-der-npd-aufmarsch/
27.05.2011 – Ran­dale in der Haupt­stadt – Infori­ot; https://inforiot.de/randale-in-der-hauptstadt/
21.04.2011 – NPD-Kundge­bung zum Hitler-Geburt­stag – Infori­ot; https://inforiot.de/npd-kundgebung-zum-hitler-geburtstag/
21.04.2011 – Nazige­denken in Rathenow und Nauen – Antifa West­havel­land; https://inforiot.de/nazigedenken-in-rathenow-und-nauen/
26.03.2011 – 250 Holo­caustleugn­er bei Kundge­bung – Antifaschis­tis­ches Net­zw­erk Bran­den­burg-Prem­nitz-Rathenow; https://inforiot.de/250-holocaustleugner-bei-kundgebung/
29.01.2009 – Das „Who is who“ der Nazi-Szene – Märkische All­ge­meine Zeitung
28.10.2008 – Auf Beobachung – Antifa West­havel­land; https://inforiot.de/auf-beobachtung/ (Wahlauswer­tung Kreistag Havelland)
14.09.2008 – Rede­beitrag: Keine Stimme den Nazis! – Antifa West­havel­land; https://inforiot.de/keine-stimme-den-nazis/
16.08.2008 – NPD Wahlk®ampf in Falkensee – Antifa Falkensee; https://inforiot.de/npd-wahlkampf-in-falkensee/
11.03.2008 – Ver­anstal­tung zum Recht­sex­trem­is­mus in Rathenow – Antifaschis­tis­che Grup­pen im West­havel­land; https://inforiot.de/veranstaltung-zum-rechtsextremismus-in-rathenow/

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